Titel :
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DEU-Oranienburg - Deutschland Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Rahmenvereinbarung Tragwerksplanung und Bauphysik -3 Lose
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025012101354651738 / 41601-2025
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Veröffentlicht :
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21.01.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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30.04.2029
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Angebotsabgabe bis :
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20.02.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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71000000 - Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71314310 - Dienstleistungen für thermische Bauphysik
71327000 - Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
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DEU-Oranienburg: Deutschland Dienstleistungen von Architektur-,
Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Rahmenvereinbarung
Tragwerksplanung und Bauphysik -3 Lose
2025/S 14/2025 41601
Deutschland Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und
Prüfstellen Rahmenvereinbarung Tragwerksplanung und Bauphysik - 3 Lose
OJ S 14/2025 21/01/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Oberhavel
E-Mail: vergabestelle@oberhavel.de
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Rahmenvereinbarung Tragwerksplanung und Bauphysik - 3 Lose
Beschreibung: Die Kreisverwaltung des Landkreises Oberhavel beabsichtigt
Rahmenvereinbarungen mit einer Vertragsdauer von 4 Jahren über die Erbringung von
Planungsleistungen für Tragwerksplanung und Bauphysik an bis zu vier qualifizierte
Planungsbüros pro Fachlos zu vergeben. Die Rahmenvereinbarung beginnt mit Beginn des
Kalendermonats, der auf die Zuschlagserteilung folgt, voraussichtlich am 01.05.2025, und
endet nach Ablauf von 4 Jahren (voraussichtlich am 30.04.2029). Die Vergabe findet in drei
Fachlosen statt: Los 1 - Tragwerksplanung Los 2 - Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Los 3 - Bauakustik (Schallschutz) Weitere Details vgl. Vergabeunterlagen
Kennung des Verfahrens: b51673d4-5e74-4c39-8a00-51e46144e9e2
Interne Kennung: RV.DIV.735.01.OV001.25
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Stadt: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land, Gliederung (NUTS): Oberhavel (DE40A)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Landkreis Oberhavel unterhält verschiedene
Verwaltungsstandorte sowie sonstige kreiseigene Liegenschaften (ausgenommen Schulen) in:
- Oranienburg - Gransee - Zehdenick - Hennigsdorf - Velten - Borgsdorf - Hohen Neuendorf -
Oberkrämer - Kremmen - Birkenwerder - Fürstenberg - Mühlenbecker Land - Liebenwalde -
Schönfließ (RTW) - Staffelde (RTW) - Neuglobsow - Altlüdersdorf.
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP9YB5HYWV
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6. Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: [
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Korruption: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: [
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Betrugsbekämpfung: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB ]
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Zahlungsunfähigkeit: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB ]
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
[ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: [ Zwingende bzw.
fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: [ Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: [ Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: [ Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB ]
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach
§§ 123 bis 126 GWB ]
Entrichtung von Steuern: [ Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB ]
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: [
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB ]
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Tragwerksplanung
Beschreibung: Es sollen auf Grundlage der ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung
Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung und der Bauphysik für Neu-, Um- und
Erweiterungsbauten sowie Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen in und an
Gebäuden kreiseigener Liegenschaften erbracht werden. Im Wesentlichen handelt es sich
dabei um folgende Gebäudearten: - Büro- und Verwaltungsgebäude - Wirtschaftsgebäude -
Rettungswachen - Archive - Gemeinschaftsunterkünfte Mit dem Abschluss von
Rahmenvereinbarungen sollen insbesondere folgende Anforderungen an Gebäude und
technische Anlagen sichergestellt werden: - Instandhaltung und Herstellung von sicheren und
gestalterisch ansprechenden Gebäuden, - ressourcenschonendes Bauen durch die
Nachnutzung von Bestandsgebäuden als Klimaschutzmaßnahme zur CO2-Einsparung - die
Einhaltung qualitätssichernder und behördlicher Anforderungen, beispielsweise dem
Denkmalschutz - schnelle Reaktionszeiten bzw. kurzfristige Umsetzung von internen Bedarfen
durch die vereinfachte Beauftragung von Planungsleistungen. Es sollen durch die
Rahmenvereinbarungspartner viele Kriterien des nachhaltigen Bauens beachtet, eingehalten
und geeignete Maßnahmen zu deren Umsetzung getroffen werden. Die ausgeschriebenen
Leistungen sind an den oben genannten Gebäuden, die über den gesamten Landkreis
Oberhavel verteilt sind, zu erbringen. Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen alle
Leistungsphasen, angelehnt an die HOAI. Konkretisiert werden die im Rahmen des
Einzelabrufs zu erfüllenden spezifischen Leistungspflichten durch jeweils Abrufaufträge. Der
Abruf der Leistungen erfolgt stufenweise (Leistungsphasen) einzeln oder kombiniert. Weitere
Details vgl. Vergabeunterlagen
Interne Kennung: 1
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71300000
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Stadt: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land, Gliederung (NUTS): Oberhavel (DE40A)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Landkreis Oberhavel unterhält verschiedene
Verwaltungsstandorte sowie sonstige kreiseigene Liegenschaften (ausgenommen Schulen) in:
- Oranienburg - Gransee - Zehdenick - Hennigsdorf - Velten - Borgsdorf - Hohen Neuendorf -
Oberkrämer - Kremmen - Birkenwerder - Fürstenberg - Mühlenbecker Land - Liebenwalde -
Schönfließ (RTW) - Staffelde (RTW) - Neuglobsow - Altlüdersdorf.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/04/2029
5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: 1. Bindefristende: 15.04.2025 2. Hinweis zu bietereigenen AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt
werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters
führt zum Angebotsausschluss.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Erfüllung sozialer Zielsetzungen
Beschreibung: Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG): Der Bieter verpflichtet sich mit
Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen
keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder
liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf
Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00 Euro brutto, so wird allen bei der
Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages
mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das
Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde,
ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Gefördertes soziales Ziel: Sonstiges
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.1 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB oder es wurden gegebenenfalls Maßnahmen des
Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB ergriffen (Nachweise über die Umsetzung
von Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind mit dem Angebot einzureichen)
Die Eigenerklärung ist von allen Bietern bzw. Mitgliedern von Bietergemeinschaften
abzugeben. Für Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter/ die Bietergemeinschaft für die
Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, ist die Erklärung ebenfalls
mit dem Angebot einzureichen (vgl. Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen ).
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Eigenerklärung, dass (eine) (projekt-)verantwortliche
Person(en) des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist/sind
und das Unternehmen befähigt ist/sind, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. -
Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur gemäß § 75
Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV ist mit dem
Angbeot vorzulegen Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert
zu erklären / erbringen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Erklärung und Nachweis über das Bestehen einer
Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung von 1.500.000 EUR für Personenschäden und 300.000
EUR für sonstige Schäden (zweifach maximiert) oder eine Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen abgeschlossen und ein
entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird.
Mindestbedingung: Vorlage Eigenerklärung und Versicherungsbescheinigung in Kopie mit
folgenden (Mindest-)Deckungssummen je Versicherungsfall: Personenschäden: 1.500.000
EUR Sonstige Schäden: 300.000 EUR oder: Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Fall der
Zuschlagserteilung abgeschlossen und ein entsprechender Versicherungsnachweis
spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird. Die Angaben sind von jedem Mitglied einer
Bietergemeinschaft gesondert zu erklären / erbringen. Ein aktueller Nachweis des
Haftpflichtversicherers über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in der
geforderten Höhe (zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate) ist spätestens vor
Zuschlagserteilung vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestjahresumsatz
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angaben zum Umsatz - Erklärung das in den letzten drei
(3) abgeschlossenen Geschäftsjahren ein Gesamtnettoumsatz von mindestens: Los 1 -
Tragwerksplanung: 50.000,- EUR netto Los 2 - Wärmeschutz- und Energiebilanzierung:
20.000,- EUR netto Los 3 - Bauaktustik: 20.000,- EUR netto je abgeschlossenes
Geschäftsjahr vorliegt. Bei Angebotsabgabe für mehrere Lose sind die geforderten
Mindestumsätze für die jeweiligen angebotenen Lose zu addieren. Das bedeutet, z.B. bei
Abgabe für alle Lose, dass ein Mindestumsatz i.H.v. 90.000,00 EUR netto je Geschäftsjahr,
vorliegen muss. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur
Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft
insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die Defizite eines anderen Mitglieds
ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angabe und Erklärung der in den letzten drei (3)
Kalenderjahren durchschnittlich Beschäftigten im Unternehmen. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise
vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren
Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: technische Ausstattung - Los 1
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben in Bezug auf Los 1 gefordert: - Erklärung zur technischen
Ausstattung mit einer geeigneten CAD-Software und ggf. zu einer vorhandenen Schnittstelle
zur CAD-Software des Auftraggebers (AutoCAD oder Sprit CAD) Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind
von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann
die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Erklärung, dass vergleichbare Leistungen (Referenzen),
die nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, ausgeführt wurden.
Mindestanforderungen: Es sind mindestens zwei (2) vergleichbare Referenzen je Fachlos, die
nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, nachzuweisen. Dabei sind mindestens
folgende Anforderungen zu erfüllen: Los 1 - Tragwerksplanung: - Mindestens eine Referenz
muss einen Neubau, eine Neuanlage oder Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von
Gebäuden beinhalten, wobei mindestens die Leistungsphasen 1-5 abgeschlossen sein
müssen. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau Umbau oder eine
Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum Gegenstand haben, wobei
der Abschluss der Leistungsphasen 1-5 gefordert wird. Los 2 - Wärmeschutz und
Energiebilanzierung: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle der Benennung der Leistungsphasen die
Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. - Eine weitere Referenz muss einen
Erweiterungsbau Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden
zum Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle
der Benennung der Leistungsphasen die Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. Los 3
- Bauakustik: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung des Leistungsumfangs, der diesen
Leistungsphasen entspricht, möglich. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau
Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum
Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung
des Leistungsumfangs, der diesen Leistungsphasen entspricht, möglich. Bei Angebotsabgabe
zu mehreren bzw. zu allen Losen ist es ausreichend, wenn bei Überschneidungen der
Anforderungen der Referenzen das zur Verfügung gestellte Formular 4.5 lediglich einmal
ausgefüllt wird. Es ist jedoch erforderlich, dass aus den Angaben ersichtlich ist, dass die
Anforderungen je Los entsprechend erfüllt werden. Zum Nachweis der o.g.
Mindestanforderungen sind mit dem Angebot mittels Formular 4.5 (Unternehmensreferenzen)
folgende Angaben zu erbringen: - Referenz-/Projektbezeichnung, - Beschreibung des
Bauvorhabens/Gebäudes (einschließlich Angaben zur Nutzung, Gebäudeart, Komplexität/
Anforderungsgrad,) - Auftraggeber, - Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten, -
Ausführungszeitraum, - Auftragsvolumen (anrechenbare Kosten KG 300 und 400), -
abgeschlossene Leistungsphasen im Projekt Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle
/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den
Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die
Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Zuschlagsverbot bzgl. russischer Bieter / Beteiligter
Beschreibung: Es gilt der maßgebliche Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
destabilisieren. Auftragsvergaben an russische Personen / Unternehmen im Sinne der
Vorschrift sind verboten sowie auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als
Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises (soweit auf diese mehr als 10% des Auftragswertes entfallen). Mit
Angebotsabgabe ist daher eine Eigenerklärung bzgl. der o.g. Verordnung abzugeben. Diese
ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Herangezogen für die Preisbewertung werden die vom Bieter gemäß den im
Preisblatt des jeweiligen Loses angebotenen Stundensätzen sowie die angebotenen
Gesamtwertungssummen in Euro unter Berücksichtigung einer ggf. zu entrichtenden
Umsatzsteuer sowie eines ggf. gewährten Nachlasses ohne Bedingungen, wie sie sich nach
erfolgter Preisprüfung durch den Auftraggeber darstellt. Mit dem Angebot ist das Preisblatt
vollständig ausgefüllt einzureichen. Angebote mit einer 0,00 EUR Preisangabe bei den
anzugebenden Stundensätzen werden wegen offenkundiger Unterschreitung des
Vergabemindestlohnes als unzulässig bewertet. Sollten Bieter für verschiedenen
Personenkategorien einheitliche Stundensätze kalkuliert haben ist der betreffende
Stundensatz unter allen hiervon betroffenen Personenkategorien auszuweisen. Die zur
Berechnung der Wertungspreise angegebenen Berechnungsparameter (z.B. Prozentsätze zur
Bewertung der einzelnen Teilleistungen, Zuschläge u.s.w.) werden vertragsgegenständlich! Es
werden im Rahmen der Preisbewertung nur die verbliebenen wertbaren Angebote
berücksichtigt, d. h. Angebote, die die verbindlichen Vorgaben aus den Vergabeunterlagen
erfüllen. Das Kriterium Preis unterteilt sich in 2 Wertungskriterien wie folgt: I. Preisbewertung
zu Honorar, Nebenkosten und Zuschlägen (Beispielprojekt) Anhand der angebotenen
Parameter zur Honorarberechnung des Bieters sind gemäß Preisblatt nach den
Ermittlungsgrundsätzen der HOAI für ein fiktives Beispielprojekt (Siehe Anlage 4
Beschreibung Beispielprojekt) Angebotspreise zu a. den jeweiligen Honoraren für die
Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 (Los 1) bzw. 1-7 (Los 2-3) b. Honorarzuschläge für
Umbauten und Modernisierungen c. Nebenkosten d. ggf. gewährte Nachlässe bzw. geltend
gemachte Zuschläge e. Gesamtpreis (netto) f. Umsatzsteuer g. Gesamtangebotssumme
(brutto) = Wertungspreis anzugeben. Der Inhalt des maßgeblichen Beispielprojekts inkl. Höhe
der anrechenbaren Baukosten ist in der Anlage 4 Beschreibung Beispielprojekt dargelegt. Die
Höhe der anrechenbaren Kosten der einzelnen Anlagengruppen ist im jeweiligen Preisblatt
aufgeführt. Die Ermittlung der Bewertungspunkte für das Kriterium P.I (Preis- Honorarsätze,
Nebenkosten und Honorarzuschläge) erfolgt nach folgendem Schlüssel: - 148 Punkte erhält
das Angebot mit dem niedrigsten Wertungspreis. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit
dem 2-fachen des niedrigsten Preises. - Alle Angebote mit darüber liegendem Wertungspreis
erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden
Wertungspreisen erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem
Komma. (Berechnungsformel: [(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 148 Punkte) II.
Preisbewertung Stundensätze Anhand des Angebots des Bieters gemäß Preisblatt werden die
angebotenen Stundensätze zu a. Projektleiter b. Mitarbeiter nach folgendem Schlüssel
bewertet: - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für den
Projektleiter. - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für Mitarbeiter. -
0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des jeweiligen niedrigsten Preises. - Alle
Angebote mit jeweils darüber liegendem Stundensatz erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die
Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden Stundensätzen erfolgt über eine
lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem Komma. (Berechnungsformel:
[(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 26) Die errechneten Wertungspunkte werden
kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet. Für das Zuschlagskriterium Preis
können insgesamt maximal 200 Punkte erreicht werden. Die Punkte gehen in die
Gesamtwertung ein. Nähere Angaben vgl. Verfahrensbedingungen unter Punkt 4 Prüfung und
Wertung der Angebote sowie Vergabeunterlagen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Bei der Wertung der Qualität/Leistung übt der Auftraggeber seinen
Beurteilungsspielraum aus und nimmt eine entsprechende Bewertung der eingereichten
Unterlagen (vgl. oben Punkt 3.4; Qualifikationsnachweise und Referenzen) vor. Die Angebote
werden durch ein Gremium des Auftraggebers, bestehend aus drei (3) Prüfern, beurteilt. Diese
prüfen und bewerten jedes Angebot unabhängig voneinander. Sie vergeben für jedes Angebot
ihre Punkte pro Wertungskriterium nach folgenden Maßgaben: Kriterium Q Bewertung der
Qualität und Erfahrung des mit der Auftragsdurchführung betrauten Person 1. Anhand der
eingereichten Unterlagen des Bieters zur Qualifikation, des beruflichen Werdegangs und
einschlägigen Berufserfahrung (z.B. Kurzvita/tabellarischer Lebenslauf, Nachweise) bewerten
die Prüfer des Auftraggebers die durch einschlägige berufliche Ausbildung, Tätigkeiten und
ggf. durchlaufene Fort-/Weiterbildungen nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und
beruflichen Erfahrungen der angebotenen Projektleitung. Maßgeblich für die abgestufte
Bewertung ist Umfang, Vielseitigkeit, Qualifikationsniveau und Dauer der nachgewiesenen
fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen. Bewertet wird dabei, inwieweit anhand
der nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen eine fachkundige,
effiziente, qualitativ hochwertige und zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine
angemessene Berücksichtigung strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. 2.
Anhand der eingereichten 3 vergleichbaren persönlichen Referenzen bewerten die Prüfer des
Auftraggebers Umfang und Qualität der nachgewiesenen spezifischen Erfahrungen des
angebotenen Tragwerksplaners (Los 1) / Wärmeschutz- und Energiebilanzierers (Los 2) /
Bauakustikers (Los 3) bei der Planung vergleichbarer Bauprojekte. Maßgeblich für die
abgestufte Bewertung ist der Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit der
ausgeschriebenen Leistung, insbesondere im Hinblick auf: erbrachten Leistungsinhalt (Art und
Größe, Komplexität), Schwierigkeitsgrad und Vielfalt der planerischen Anforderungen sowie
die Nachvollziehbarkeit der Referenz. Positiv bewertet wird dabei, wenn anhand der
angegebenen Referenz/en eine fachkundige, effiziente, qualitativ hochwertige und
zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine angemessene Berücksichtigung
strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. Des Weiteren wird positiv
bewertet, wenn aus der Referenz hervorgeht, dass mehrere Baumaßnahmen gleichzeitig
betreut wurden. Es gilt der unten dargestellte Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q. Die
erreichten Punkte gem. Bewertungsschlüssel werden mit dem ausgewiesenen
Gewichtungsfaktor multipliziert. Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q: Für die Bewertung
zum Zuschlagskriterium Q erfolgt die Punkteverteilung analog dem Schulnotensystem. Die
Punktevergabe reicht hierbei von 10 Punkten für hervorragende bis zu 0 Punkten für
unzureichende Darstellungen/Aussagen zum jeweiligen Thema. 10 = hervorragende Aussagen
/Darstellung 9 = sehr gute Aussagen / Darstellung 8 = gute bis sehr gute Aussagen /
Darstellung 7 = gute Aussagen / Darstellung 6 = durchschnittliche bis gute Aussagen /
Darstellung 5 = durchschnittliche Aussagen / Darstellung 4 = mäßige bis durchschnittlich gute
Aussagen / Darstellung 3 = mäßige Aussagen / Darstellung 2 = mangelhafte bis mäßige
Aussagen / Darstellung 1 = mangelhafte Aussagen / Darstellung 0 = unzureichende Aussagen
/ Darstellung Aus den Punkten pro Wertungskriterium der drei (3) Prüfer wird der
Punktemittelwert (=arithmetisches Mittel) des jeweiligen Wertungskriteriums errechnet. Dieser
wird bis auf zwei (2) Nachkommastellen berechnet. Die Punktemittelwerte werden addiert, die
Summe geht in die Gesamtwertung ein. Es können für die Qualitätsbewertung insgesamt
maximal 200 Bewertungspunkte erreicht werden.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/02/2025 00:00:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de
/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice
/CXP9YB5HYWV
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 20/02/2025 08:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 54 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung erfolgt gemäß § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 20/02/2025 08:01:00 (UTC+1)
Zusätzliche Informationen: keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Geschäftssprache: Deutsch
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG) findet Anwendung: Der Bieter verpflichtet sich
mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-
Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem
Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00
Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im
Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die
Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten
Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Die
Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform
abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.
Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 25 des Gesetzes vom 15. Juli
2024 (BGBl. 2024 I Nr. 236) geändert worden ist, Anwendung. § 160 GWB lautet
auszugsweise: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...) (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß
gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind. (...) Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle
(Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften
nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs.
3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der
Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller
Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass
sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es im
Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165
Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile
kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die
Vergabekammer wenden. Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren
vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 4
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Energie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Oberhavel
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0002
Titel: Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Beschreibung: Es sollen auf Grundlage der ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung
Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung und der Bauphysik für Neu-, Um- und
Erweiterungsbauten sowie Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen in und an
Gebäuden kreiseigener Liegenschaften erbracht werden. Im Wesentlichen handelt es sich
dabei um folgende Gebäudearten: - Büro- und Verwaltungsgebäude - Wirtschaftsgebäude -
Rettungswachen - Archive - Gemeinschaftsunterkünfte Mit dem Abschluss von
Rahmenvereinbarungen sollen insbesondere folgende Anforderungen an Gebäude und
technische Anlagen sichergestellt werden: - Instandhaltung und Herstellung von sicheren und
gestalterisch ansprechenden Gebäuden, - ressourcenschonendes Bauen durch die
Nachnutzung von Bestandsgebäuden als Klimaschutzmaßnahme zur CO2-Einsparung - die
Einhaltung qualitätssichernder und behördlicher Anforderungen, beispielsweise dem
Denkmalschutz - schnelle Reaktionszeiten bzw. kurzfristige Umsetzung von internen Bedarfen
durch die vereinfachte Beauftragung von Planungsleistungen. Es sollen durch die
Rahmenvereinbarungspartner viele Kriterien des nachhaltigen Bauens beachtet, eingehalten
und geeignete Maßnahmen zu deren Umsetzung getroffen werden. Die ausgeschriebenen
Leistungen sind an den oben genannten Gebäuden, die über den gesamten Landkreis
Oberhavel verteilt sind, zu erbringen. Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen alle
Leistungsphasen, angelehnt an die HOAI. Konkretisiert werden die im Rahmen des
Einzelabrufs zu erfüllenden spezifischen Leistungspflichten durch jeweils Abrufaufträge. Der
Abruf der Leistungen erfolgt stufenweise (Leistungsphasen) einzeln oder kombiniert. Weitere
Details vgl. Vergabeunterlagen
Interne Kennung: 2
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71314310
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Stadt: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land, Gliederung (NUTS): Oberhavel (DE40A)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Landkreis Oberhavel unterhält verschiedene
Verwaltungsstandorte sowie sonstige kreiseigene Liegenschaften (ausgenommen Schulen) in:
- Oranienburg - Gransee - Zehdenick - Hennigsdorf - Velten - Borgsdorf - Hohen Neuendorf -
Oberkrämer - Kremmen - Birkenwerder - Fürstenberg - Mühlenbecker Land - Liebenwalde -
Schönfließ (RTW) - Staffelde (RTW) - Neuglobsow - Altlüdersdorf.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/04/2029
5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: 1. Bindefristende: 15.04.2025 2. Hinweis zu bietereigenen AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt
werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters
führt zum Angebotsausschluss.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Erfüllung sozialer Zielsetzungen
Beschreibung: Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG): Der Bieter verpflichtet sich mit
Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen
keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder
liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf
Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00 Euro brutto, so wird allen bei der
Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages
mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das
Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde,
ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Gefördertes soziales Ziel: Sonstiges
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.1 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB oder es wurden gegebenenfalls Maßnahmen des
Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB ergriffen (Nachweise über die Umsetzung
von Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind mit dem Angebot einzureichen)
Die Eigenerklärung ist von allen Bietern bzw. Mitgliedern von Bietergemeinschaften
abzugeben. Für Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter/ die Bietergemeinschaft für die
Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, ist die Erklärung ebenfalls
mit dem Angebot einzureichen (vgl. Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen ).
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Eigenerklärung, dass (eine) (projekt-)verantwortliche
Person(en) des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist/sind
und das Unternehmen befähigt ist/sind, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. -
Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur gemäß § 75
Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV ist mit dem
Angbeot vorzulegen Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert
zu erklären / erbringen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Erklärung und Nachweis über das Bestehen einer
Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung von 1.500.000 EUR für Personenschäden und 300.000
EUR für sonstige Schäden (zweifach maximiert) oder eine Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen abgeschlossen und ein
entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird.
Mindestbedingung: Vorlage Eigenerklärung und Versicherungsbescheinigung in Kopie mit
folgenden (Mindest-)Deckungssummen je Versicherungsfall: Personenschäden: 1.500.000
EUR Sonstige Schäden: 300.000 EUR oder: Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Fall der
Zuschlagserteilung abgeschlossen und ein entsprechender Versicherungsnachweis
spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird. Die Angaben sind von jedem Mitglied einer
Bietergemeinschaft gesondert zu erklären / erbringen. Ein aktueller Nachweis des
Haftpflichtversicherers über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in der
geforderten Höhe (zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate) ist spätestens vor
Zuschlagserteilung vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestjahresumsatz
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angaben zum Umsatz - Erklärung das in den letzten drei
(3) abgeschlossenen Geschäftsjahren ein Gesamtnettoumsatz von mindestens: Los 1 -
Tragwerksplanung: 50.000,- EUR netto Los 2 - Wärmeschutz- und Energiebilanzierung:
20.000,- EUR netto Los 3 - Bauaktustik: 20.000,- EUR netto je abgeschlossenes
Geschäftsjahr vorliegt. Bei Angebotsabgabe für mehrere Lose sind die geforderten
Mindestumsätze für die jeweiligen angebotenen Lose zu addieren. Das bedeutet, z.B. bei
Abgabe für alle Lose, dass ein Mindestumsatz i.H.v. 90.000,00 EUR netto je Geschäftsjahr,
vorliegen muss. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur
Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft
insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die Defizite eines anderen Mitglieds
ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angabe und Erklärung der in den letzten drei (3)
Kalenderjahren durchschnittlich Beschäftigten im Unternehmen. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise
vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren
Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: technische Ausstattung - Los 1
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben in Bezug auf Los 1 gefordert: - Erklärung zur technischen
Ausstattung mit einer geeigneten CAD-Software und ggf. zu einer vorhandenen Schnittstelle
zur CAD-Software des Auftraggebers (AutoCAD oder Sprit CAD) Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind
von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann
die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Erklärung, dass vergleichbare Leistungen (Referenzen),
die nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, ausgeführt wurden.
Mindestanforderungen: Es sind mindestens zwei (2) vergleichbare Referenzen je Fachlos, die
nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, nachzuweisen. Dabei sind mindestens
folgende Anforderungen zu erfüllen: Los 1 - Tragwerksplanung: - Mindestens eine Referenz
muss einen Neubau, eine Neuanlage oder Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von
Gebäuden beinhalten, wobei mindestens die Leistungsphasen 1-5 abgeschlossen sein
müssen. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau Umbau oder eine
Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum Gegenstand haben, wobei
der Abschluss der Leistungsphasen 1-5 gefordert wird. Los 2 - Wärmeschutz und
Energiebilanzierung: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle der Benennung der Leistungsphasen die
Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. - Eine weitere Referenz muss einen
Erweiterungsbau Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden
zum Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle
der Benennung der Leistungsphasen die Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. Los 3
- Bauakustik: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung des Leistungsumfangs, der diesen
Leistungsphasen entspricht, möglich. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau
Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum
Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung
des Leistungsumfangs, der diesen Leistungsphasen entspricht, möglich. Bei Angebotsabgabe
zu mehreren bzw. zu allen Losen ist es ausreichend, wenn bei Überschneidungen der
Anforderungen der Referenzen das zur Verfügung gestellte Formular 4.5 lediglich einmal
ausgefüllt wird. Es ist jedoch erforderlich, dass aus den Angaben ersichtlich ist, dass die
Anforderungen je Los entsprechend erfüllt werden. Zum Nachweis der o.g.
Mindestanforderungen sind mit dem Angebot mittels Formular 4.5 (Unternehmensreferenzen)
folgende Angaben zu erbringen: - Referenz-/Projektbezeichnung, - Beschreibung des
Bauvorhabens/Gebäudes (einschließlich Angaben zur Nutzung, Gebäudeart, Komplexität/
Anforderungsgrad,) - Auftraggeber, - Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten, -
Ausführungszeitraum, - Auftragsvolumen (anrechenbare Kosten KG 300 und 400), -
abgeschlossene Leistungsphasen im Projekt Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle
/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den
Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die
Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Zuschlagsverbot bzgl. russischer Bieter / Beteiligter
Beschreibung: Es gilt der maßgebliche Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
destabilisieren. Auftragsvergaben an russische Personen / Unternehmen im Sinne der
Vorschrift sind verboten sowie auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als
Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises (soweit auf diese mehr als 10% des Auftragswertes entfallen). Mit
Angebotsabgabe ist daher eine Eigenerklärung bzgl. der o.g. Verordnung abzugeben. Diese
ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Herangezogen für die Preisbewertung werden die vom Bieter gemäß den im
Preisblatt des jeweiligen Loses angebotenen Stundensätzen sowie die angebotenen
Gesamtwertungssummen in Euro unter Berücksichtigung einer ggf. zu entrichtenden
Umsatzsteuer sowie eines ggf. gewährten Nachlasses ohne Bedingungen, wie sie sich nach
erfolgter Preisprüfung durch den Auftraggeber darstellt. Mit dem Angebot ist das Preisblatt
vollständig ausgefüllt einzureichen. Angebote mit einer 0,00 EUR Preisangabe bei den
anzugebenden Stundensätzen werden wegen offenkundiger Unterschreitung des
Vergabemindestlohnes als unzulässig bewertet. Sollten Bieter für verschiedenen
Personenkategorien einheitliche Stundensätze kalkuliert haben ist der betreffende
Stundensatz unter allen hiervon betroffenen Personenkategorien auszuweisen. Die zur
Berechnung der Wertungspreise angegebenen Berechnungsparameter (z.B. Prozentsätze zur
Bewertung der einzelnen Teilleistungen, Zuschläge u.s.w.) werden vertragsgegenständlich! Es
werden im Rahmen der Preisbewertung nur die verbliebenen wertbaren Angebote
berücksichtigt, d. h. Angebote, die die verbindlichen Vorgaben aus den Vergabeunterlagen
erfüllen. Das Kriterium Preis unterteilt sich in 2 Wertungskriterien wie folgt: I. Preisbewertung
zu Honorar, Nebenkosten und Zuschlägen (Beispielprojekt) Anhand der angebotenen
Parameter zur Honorarberechnung des Bieters sind gemäß Preisblatt nach den
Ermittlungsgrundsätzen der HOAI für ein fiktives Beispielprojekt (Siehe Anlage 4
Beschreibung Beispielprojekt) Angebotspreise zu a. den jeweiligen Honoraren für die
Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 (Los 1) bzw. 1-7 (Los 2-3) b. Honorarzuschläge für
Umbauten und Modernisierungen c. Nebenkosten d. ggf. gewährte Nachlässe bzw. geltend
gemachte Zuschläge e. Gesamtpreis (netto) f. Umsatzsteuer g. Gesamtangebotssumme
(brutto) = Wertungspreis anzugeben. Der Inhalt des maßgeblichen Beispielprojekts inkl. Höhe
der anrechenbaren Baukosten ist in der Anlage 4 Beschreibung Beispielprojekt dargelegt. Die
Höhe der anrechenbaren Kosten der einzelnen Anlagengruppen ist im jeweiligen Preisblatt
aufgeführt. Die Ermittlung der Bewertungspunkte für das Kriterium P.I (Preis- Honorarsätze,
Nebenkosten und Honorarzuschläge) erfolgt nach folgendem Schlüssel: - 148 Punkte erhält
das Angebot mit dem niedrigsten Wertungspreis. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit
dem 2-fachen des niedrigsten Preises. - Alle Angebote mit darüber liegendem Wertungspreis
erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden
Wertungspreisen erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem
Komma. (Berechnungsformel: [(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 148 Punkte) II.
Preisbewertung Stundensätze Anhand des Angebots des Bieters gemäß Preisblatt werden die
angebotenen Stundensätze zu a. Projektleiter b. Mitarbeiter nach folgendem Schlüssel
bewertet: - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für den
Projektleiter. - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für Mitarbeiter. -
0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des jeweiligen niedrigsten Preises. - Alle
Angebote mit jeweils darüber liegendem Stundensatz erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die
Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden Stundensätzen erfolgt über eine
lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem Komma. (Berechnungsformel:
[(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 26) Die errechneten Wertungspunkte werden
kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet. Für das Zuschlagskriterium Preis
können insgesamt maximal 200 Punkte erreicht werden. Die Punkte gehen in die
Gesamtwertung ein. Nähere Angaben vgl. Verfahrensbedingungen unter Punkt 4 Prüfung und
Wertung der Angebote sowie Vergabeunterlagen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Bei der Wertung der Qualität/Leistung übt der Auftraggeber seinen
Beurteilungsspielraum aus und nimmt eine entsprechende Bewertung der eingereichten
Unterlagen (vgl. oben Punkt 3.4; Qualifikationsnachweise und Referenzen) vor. Die Angebote
werden durch ein Gremium des Auftraggebers, bestehend aus drei (3) Prüfern, beurteilt. Diese
prüfen und bewerten jedes Angebot unabhängig voneinander. Sie vergeben für jedes Angebot
ihre Punkte pro Wertungskriterium nach folgenden Maßgaben: Kriterium Q Bewertung der
Qualität und Erfahrung des mit der Auftragsdurchführung betrauten Person 1. Anhand der
eingereichten Unterlagen des Bieters zur Qualifikation, des beruflichen Werdegangs und
einschlägigen Berufserfahrung (z.B. Kurzvita/tabellarischer Lebenslauf, Nachweise) bewerten
die Prüfer des Auftraggebers die durch einschlägige berufliche Ausbildung, Tätigkeiten und
ggf. durchlaufene Fort-/Weiterbildungen nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und
beruflichen Erfahrungen der angebotenen Projektleitung. Maßgeblich für die abgestufte
Bewertung ist Umfang, Vielseitigkeit, Qualifikationsniveau und Dauer der nachgewiesenen
fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen. Bewertet wird dabei, inwieweit anhand
der nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen eine fachkundige,
effiziente, qualitativ hochwertige und zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine
angemessene Berücksichtigung strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. 2.
Anhand der eingereichten 3 vergleichbaren persönlichen Referenzen bewerten die Prüfer des
Auftraggebers Umfang und Qualität der nachgewiesenen spezifischen Erfahrungen des
angebotenen Tragwerksplaners (Los 1) / Wärmeschutz- und Energiebilanzierers (Los 2) /
Bauakustikers (Los 3) bei der Planung vergleichbarer Bauprojekte. Maßgeblich für die
abgestufte Bewertung ist der Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit der
ausgeschriebenen Leistung, insbesondere im Hinblick auf: erbrachten Leistungsinhalt (Art und
Größe, Komplexität), Schwierigkeitsgrad und Vielfalt der planerischen Anforderungen sowie
die Nachvollziehbarkeit der Referenz. Positiv bewertet wird dabei, wenn anhand der
angegebenen Referenz/en eine fachkundige, effiziente, qualitativ hochwertige und
zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine angemessene Berücksichtigung
strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. Des Weiteren wird positiv
bewertet, wenn aus der Referenz hervorgeht, dass mehrere Baumaßnahmen gleichzeitig
betreut wurden. Es gilt der unten dargestellte Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q. Die
erreichten Punkte gem. Bewertungsschlüssel werden mit dem ausgewiesenen
Gewichtungsfaktor multipliziert. Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q: Für die Bewertung
zum Zuschlagskriterium Q erfolgt die Punkteverteilung analog dem Schulnotensystem. Die
Punktevergabe reicht hierbei von 10 Punkten für hervorragende bis zu 0 Punkten für
unzureichende Darstellungen/Aussagen zum jeweiligen Thema. 10 = hervorragende Aussagen
/Darstellung 9 = sehr gute Aussagen / Darstellung 8 = gute bis sehr gute Aussagen /
Darstellung 7 = gute Aussagen / Darstellung 6 = durchschnittliche bis gute Aussagen /
Darstellung 5 = durchschnittliche Aussagen / Darstellung 4 = mäßige bis durchschnittlich gute
Aussagen / Darstellung 3 = mäßige Aussagen / Darstellung 2 = mangelhafte bis mäßige
Aussagen / Darstellung 1 = mangelhafte Aussagen / Darstellung 0 = unzureichende Aussagen
/ Darstellung Aus den Punkten pro Wertungskriterium der drei (3) Prüfer wird der
Punktemittelwert (=arithmetisches Mittel) des jeweiligen Wertungskriteriums errechnet. Dieser
wird bis auf zwei (2) Nachkommastellen berechnet. Die Punktemittelwerte werden addiert, die
Summe geht in die Gesamtwertung ein. Es können für die Qualitätsbewertung insgesamt
maximal 200 Bewertungspunkte erreicht werden.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/02/2025 00:00:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de
/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice
/CXP9YB5HYWV
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 20/02/2025 08:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 54 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung erfolgt gemäß § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 20/02/2025 08:01:00 (UTC+1)
Zusätzliche Informationen: keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Geschäftssprache: Deutsch
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG) findet Anwendung: Der Bieter verpflichtet sich
mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-
Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem
Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00
Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im
Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die
Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten
Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Die
Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform
abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.
Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 25 des Gesetzes vom 15. Juli
2024 (BGBl. 2024 I Nr. 236) geändert worden ist, Anwendung. § 160 GWB lautet
auszugsweise: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...) (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß
gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind. (...) Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle
(Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften
nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs.
3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der
Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller
Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass
sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es im
Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165
Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile
kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die
Vergabekammer wenden. Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren
vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 4
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Energie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Oberhavel
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0003
Titel: Bauakustik
Beschreibung: Es sollen auf Grundlage der ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung
Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung und der Bauphysik für Neu-, Um- und
Erweiterungsbauten sowie Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen in und an
Gebäuden kreiseigener Liegenschaften erbracht werden. Im Wesentlichen handelt es sich
dabei um folgende Gebäudearten: - Büro- und Verwaltungsgebäude - Wirtschaftsgebäude -
Rettungswachen - Archive - Gemeinschaftsunterkünfte Mit dem Abschluss von
Rahmenvereinbarungen sollen insbesondere folgende Anforderungen an Gebäude und
technische Anlagen sichergestellt werden: - Instandhaltung und Herstellung von sicheren und
gestalterisch ansprechenden Gebäuden, - ressourcenschonendes Bauen durch die
Nachnutzung von Bestandsgebäuden als Klimaschutzmaßnahme zur CO2-Einsparung - die
Einhaltung qualitätssichernder und behördlicher Anforderungen, beispielsweise dem
Denkmalschutz - schnelle Reaktionszeiten bzw. kurzfristige Umsetzung von internen Bedarfen
durch die vereinfachte Beauftragung von Planungsleistungen. Es sollen durch die
Rahmenvereinbarungspartner viele Kriterien des nachhaltigen Bauens beachtet, eingehalten
und geeignete Maßnahmen zu deren Umsetzung getroffen werden. Die ausgeschriebenen
Leistungen sind an den oben genannten Gebäuden, die über den gesamten Landkreis
Oberhavel verteilt sind, zu erbringen. Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen alle
Leistungsphasen, angelehnt an die HOAI. Konkretisiert werden die im Rahmen des
Einzelabrufs zu erfüllenden spezifischen Leistungspflichten durch jeweils Abrufaufträge. Der
Abruf der Leistungen erfolgt stufenweise (Leistungsphasen) einzeln oder kombiniert. Weitere
Details vgl. Vergabeunterlagen
Interne Kennung: 3
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Stadt: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land, Gliederung (NUTS): Oberhavel (DE40A)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Landkreis Oberhavel unterhält verschiedene
Verwaltungsstandorte sowie sonstige kreiseigene Liegenschaften (ausgenommen Schulen) in:
- Oranienburg - Gransee - Zehdenick - Hennigsdorf - Velten - Borgsdorf - Hohen Neuendorf -
Oberkrämer - Kremmen - Birkenwerder - Fürstenberg - Mühlenbecker Land - Liebenwalde -
Schönfließ (RTW) - Staffelde (RTW) - Neuglobsow - Altlüdersdorf.
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/04/2029
5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: 1. Bindefristende: 15.04.2025 2. Hinweis zu bietereigenen AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt
werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters
führt zum Angebotsausschluss.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Erfüllung sozialer Zielsetzungen
Beschreibung: Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG): Der Bieter verpflichtet sich mit
Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen
keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder
liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf
Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00 Euro brutto, so wird allen bei der
Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages
mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das
Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde,
ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Gefördertes soziales Ziel: Sonstiges
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.1 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB oder es wurden gegebenenfalls Maßnahmen des
Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB ergriffen (Nachweise über die Umsetzung
von Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind mit dem Angebot einzureichen)
Die Eigenerklärung ist von allen Bietern bzw. Mitgliedern von Bietergemeinschaften
abzugeben. Für Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter/ die Bietergemeinschaft für die
Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, ist die Erklärung ebenfalls
mit dem Angebot einzureichen (vgl. Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen ).
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Eigenerklärung, dass (eine) (projekt-)verantwortliche
Person(en) des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur befugt ist/sind
und das Unternehmen befähigt ist/sind, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. -
Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur gemäß § 75
Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV ist mit dem
Angbeot vorzulegen Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert
zu erklären / erbringen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: - Erklärung und Nachweis über das Bestehen einer
Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung von 1.500.000 EUR für Personenschäden und 300.000
EUR für sonstige Schäden (zweifach maximiert) oder eine Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen abgeschlossen und ein
entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird.
Mindestbedingung: Vorlage Eigenerklärung und Versicherungsbescheinigung in Kopie mit
folgenden (Mindest-)Deckungssummen je Versicherungsfall: Personenschäden: 1.500.000
EUR Sonstige Schäden: 300.000 EUR oder: Erklärung, dass eine Berufs-
/Betriebshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Fall der
Zuschlagserteilung abgeschlossen und ein entsprechender Versicherungsnachweis
spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird. Die Angaben sind von jedem Mitglied einer
Bietergemeinschaft gesondert zu erklären / erbringen. Ein aktueller Nachweis des
Haftpflichtversicherers über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in der
geforderten Höhe (zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate) ist spätestens vor
Zuschlagserteilung vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestjahresumsatz
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angaben zum Umsatz - Erklärung das in den letzten drei
(3) abgeschlossenen Geschäftsjahren ein Gesamtnettoumsatz von mindestens: Los 1 -
Tragwerksplanung: 50.000,- EUR netto Los 2 - Wärmeschutz- und Energiebilanzierung:
20.000,- EUR netto Los 3 - Bauaktustik: 20.000,- EUR netto je abgeschlossenes
Geschäftsjahr vorliegt. Bei Angebotsabgabe für mehrere Lose sind die geforderten
Mindestumsätze für die jeweiligen angebotenen Lose zu addieren. Das bedeutet, z.B. bei
Abgabe für alle Lose, dass ein Mindestumsatz i.H.v. 90.000,00 EUR netto je Geschäftsjahr,
vorliegen muss. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur
Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft
insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die Defizite eines anderen Mitglieds
ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik
Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Angabe und Erklärung der in den letzten drei (3)
Kalenderjahren durchschnittlich Beschäftigten im Unternehmen. Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise
vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren
Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: technische Ausstattung - Los 1
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben in Bezug auf Los 1 gefordert: - Erklärung zur technischen
Ausstattung mit einer geeigneten CAD-Software und ggf. zu einer vorhandenen Schnittstelle
zur CAD-Software des Auftraggebers (AutoCAD oder Sprit CAD) Auf gesondertes Verlangen
der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind
von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann
die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Mittels dem Formular 4.0 Eigenerklärung zur Eignung der Vergabeunterlagen
werden folgende Angaben gefordert: Erklärung, dass vergleichbare Leistungen (Referenzen),
die nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, ausgeführt wurden.
Mindestanforderungen: Es sind mindestens zwei (2) vergleichbare Referenzen je Fachlos, die
nicht vor dem 01.01.2017 beendet worden sind, nachzuweisen. Dabei sind mindestens
folgende Anforderungen zu erfüllen: Los 1 - Tragwerksplanung: - Mindestens eine Referenz
muss einen Neubau, eine Neuanlage oder Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von
Gebäuden beinhalten, wobei mindestens die Leistungsphasen 1-5 abgeschlossen sein
müssen. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau Umbau oder eine
Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum Gegenstand haben, wobei
der Abschluss der Leistungsphasen 1-5 gefordert wird. Los 2 - Wärmeschutz und
Energiebilanzierung: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle der Benennung der Leistungsphasen die
Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. - Eine weitere Referenz muss einen
Erweiterungsbau Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden
zum Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist anstelle
der Benennung der Leistungsphasen die Beschreibung des Leistungsumfangs möglich. Los 3
- Bauakustik: - Mindestens eine Referenz muss einen Neubau, eine Neuanlage oder
Wiederaufbau gem. § 2 Abs. 2, 3 HOAI von Gebäuden beinhalten, wobei das Projekt
abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung des Leistungsumfangs, der diesen
Leistungsphasen entspricht, möglich. - Eine weitere Referenz muss einen Erweiterungsbau
Umbau oder eine Modernisierung gem. § 2 Abs. 4 bis 6 HOAI von Gebäuden zum
Gegenstand haben, wobei das Projekt abgeschlossen sein muss. Alternativ ist die Benennung
des Leistungsumfangs, der diesen Leistungsphasen entspricht, möglich. Bei Angebotsabgabe
zu mehreren bzw. zu allen Losen ist es ausreichend, wenn bei Überschneidungen der
Anforderungen der Referenzen das zur Verfügung gestellte Formular 4.5 lediglich einmal
ausgefüllt wird. Es ist jedoch erforderlich, dass aus den Angaben ersichtlich ist, dass die
Anforderungen je Los entsprechend erfüllt werden. Zum Nachweis der o.g.
Mindestanforderungen sind mit dem Angebot mittels Formular 4.5 (Unternehmensreferenzen)
folgende Angaben zu erbringen: - Referenz-/Projektbezeichnung, - Beschreibung des
Bauvorhabens/Gebäudes (einschließlich Angaben zur Nutzung, Gebäudeart, Komplexität/
Anforderungsgrad,) - Auftraggeber, - Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten, -
Ausführungszeitraum, - Auftragsvolumen (anrechenbare Kosten KG 300 und 400), -
abgeschlossene Leistungsphasen im Projekt Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle
/des Auftraggebers sind zur Bestätigung Nachweise vorzulegen. Diese sind von den
Mitgliedern einer Bietergemeinschaft insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied kann die
Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Unternehmen, die außerhalb der
Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g.
Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen
ansässig ist, ab.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Zuschlagsverbot bzgl. russischer Bieter / Beteiligter
Beschreibung: Es gilt der maßgebliche Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine
destabilisieren. Auftragsvergaben an russische Personen / Unternehmen im Sinne der
Vorschrift sind verboten sowie auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als
Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises (soweit auf diese mehr als 10% des Auftragswertes entfallen). Mit
Angebotsabgabe ist daher eine Eigenerklärung bzgl. der o.g. Verordnung abzugeben. Diese
ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Herangezogen für die Preisbewertung werden die vom Bieter gemäß den im
Preisblatt des jeweiligen Loses angebotenen Stundensätzen sowie die angebotenen
Gesamtwertungssummen in Euro unter Berücksichtigung einer ggf. zu entrichtenden
Umsatzsteuer sowie eines ggf. gewährten Nachlasses ohne Bedingungen, wie sie sich nach
erfolgter Preisprüfung durch den Auftraggeber darstellt. Mit dem Angebot ist das Preisblatt
vollständig ausgefüllt einzureichen. Angebote mit einer 0,00 EUR Preisangabe bei den
anzugebenden Stundensätzen werden wegen offenkundiger Unterschreitung des
Vergabemindestlohnes als unzulässig bewertet. Sollten Bieter für verschiedenen
Personenkategorien einheitliche Stundensätze kalkuliert haben ist der betreffende
Stundensatz unter allen hiervon betroffenen Personenkategorien auszuweisen. Die zur
Berechnung der Wertungspreise angegebenen Berechnungsparameter (z.B. Prozentsätze zur
Bewertung der einzelnen Teilleistungen, Zuschläge u.s.w.) werden vertragsgegenständlich! Es
werden im Rahmen der Preisbewertung nur die verbliebenen wertbaren Angebote
berücksichtigt, d. h. Angebote, die die verbindlichen Vorgaben aus den Vergabeunterlagen
erfüllen. Das Kriterium Preis unterteilt sich in 2 Wertungskriterien wie folgt: I. Preisbewertung
zu Honorar, Nebenkosten und Zuschlägen (Beispielprojekt) Anhand der angebotenen
Parameter zur Honorarberechnung des Bieters sind gemäß Preisblatt nach den
Ermittlungsgrundsätzen der HOAI für ein fiktives Beispielprojekt (Siehe Anlage 4
Beschreibung Beispielprojekt) Angebotspreise zu a. den jeweiligen Honoraren für die
Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 (Los 1) bzw. 1-7 (Los 2-3) b. Honorarzuschläge für
Umbauten und Modernisierungen c. Nebenkosten d. ggf. gewährte Nachlässe bzw. geltend
gemachte Zuschläge e. Gesamtpreis (netto) f. Umsatzsteuer g. Gesamtangebotssumme
(brutto) = Wertungspreis anzugeben. Der Inhalt des maßgeblichen Beispielprojekts inkl. Höhe
der anrechenbaren Baukosten ist in der Anlage 4 Beschreibung Beispielprojekt dargelegt. Die
Höhe der anrechenbaren Kosten der einzelnen Anlagengruppen ist im jeweiligen Preisblatt
aufgeführt. Die Ermittlung der Bewertungspunkte für das Kriterium P.I (Preis- Honorarsätze,
Nebenkosten und Honorarzuschläge) erfolgt nach folgendem Schlüssel: - 148 Punkte erhält
das Angebot mit dem niedrigsten Wertungspreis. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit
dem 2-fachen des niedrigsten Preises. - Alle Angebote mit darüber liegendem Wertungspreis
erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden
Wertungspreisen erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem
Komma. (Berechnungsformel: [(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 148 Punkte) II.
Preisbewertung Stundensätze Anhand des Angebots des Bieters gemäß Preisblatt werden die
angebotenen Stundensätze zu a. Projektleiter b. Mitarbeiter nach folgendem Schlüssel
bewertet: - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für den
Projektleiter. - 26 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Stundensatz für Mitarbeiter. -
0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des jeweiligen niedrigsten Preises. - Alle
Angebote mit jeweils darüber liegendem Stundensatz erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die
Punkteermittlung für Angebote mit dazwischenliegenden Stundensätzen erfolgt über eine
lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem Komma. (Berechnungsformel:
[(2xPreisBest - PreisAngebot)/PreisBest)] x 26) Die errechneten Wertungspunkte werden
kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet. Für das Zuschlagskriterium Preis
können insgesamt maximal 200 Punkte erreicht werden. Die Punkte gehen in die
Gesamtwertung ein. Nähere Angaben vgl. Verfahrensbedingungen unter Punkt 4 Prüfung und
Wertung der Angebote sowie Vergabeunterlagen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Bei der Wertung der Qualität/Leistung übt der Auftraggeber seinen
Beurteilungsspielraum aus und nimmt eine entsprechende Bewertung der eingereichten
Unterlagen (vgl. oben Punkt 3.4; Qualifikationsnachweise und Referenzen) vor. Die Angebote
werden durch ein Gremium des Auftraggebers, bestehend aus drei (3) Prüfern, beurteilt. Diese
prüfen und bewerten jedes Angebot unabhängig voneinander. Sie vergeben für jedes Angebot
ihre Punkte pro Wertungskriterium nach folgenden Maßgaben: Kriterium Q Bewertung der
Qualität und Erfahrung des mit der Auftragsdurchführung betrauten Person 1. Anhand der
eingereichten Unterlagen des Bieters zur Qualifikation, des beruflichen Werdegangs und
einschlägigen Berufserfahrung (z.B. Kurzvita/tabellarischer Lebenslauf, Nachweise) bewerten
die Prüfer des Auftraggebers die durch einschlägige berufliche Ausbildung, Tätigkeiten und
ggf. durchlaufene Fort-/Weiterbildungen nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und
beruflichen Erfahrungen der angebotenen Projektleitung. Maßgeblich für die abgestufte
Bewertung ist Umfang, Vielseitigkeit, Qualifikationsniveau und Dauer der nachgewiesenen
fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen. Bewertet wird dabei, inwieweit anhand
der nachgewiesenen fachlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen eine fachkundige,
effiziente, qualitativ hochwertige und zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine
angemessene Berücksichtigung strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. 2.
Anhand der eingereichten 3 vergleichbaren persönlichen Referenzen bewerten die Prüfer des
Auftraggebers Umfang und Qualität der nachgewiesenen spezifischen Erfahrungen des
angebotenen Tragwerksplaners (Los 1) / Wärmeschutz- und Energiebilanzierers (Los 2) /
Bauakustikers (Los 3) bei der Planung vergleichbarer Bauprojekte. Maßgeblich für die
abgestufte Bewertung ist der Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit der
ausgeschriebenen Leistung, insbesondere im Hinblick auf: erbrachten Leistungsinhalt (Art und
Größe, Komplexität), Schwierigkeitsgrad und Vielfalt der planerischen Anforderungen sowie
die Nachvollziehbarkeit der Referenz. Positiv bewertet wird dabei, wenn anhand der
angegebenen Referenz/en eine fachkundige, effiziente, qualitativ hochwertige und
zielorientierte Durchführung der Leistungen sowie eine angemessene Berücksichtigung
strategischer Zielsetzungen des AG erwartet werden kann. Des Weiteren wird positiv
bewertet, wenn aus der Referenz hervorgeht, dass mehrere Baumaßnahmen gleichzeitig
betreut wurden. Es gilt der unten dargestellte Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q. Die
erreichten Punkte gem. Bewertungsschlüssel werden mit dem ausgewiesenen
Gewichtungsfaktor multipliziert. Bewertungsschlüssel zu dem Kriterium Q: Für die Bewertung
zum Zuschlagskriterium Q erfolgt die Punkteverteilung analog dem Schulnotensystem. Die
Punktevergabe reicht hierbei von 10 Punkten für hervorragende bis zu 0 Punkten für
unzureichende Darstellungen/Aussagen zum jeweiligen Thema. 10 = hervorragende Aussagen
/Darstellung 9 = sehr gute Aussagen / Darstellung 8 = gute bis sehr gute Aussagen /
Darstellung 7 = gute Aussagen / Darstellung 6 = durchschnittliche bis gute Aussagen /
Darstellung 5 = durchschnittliche Aussagen / Darstellung 4 = mäßige bis durchschnittlich gute
Aussagen / Darstellung 3 = mäßige Aussagen / Darstellung 2 = mangelhafte bis mäßige
Aussagen / Darstellung 1 = mangelhafte Aussagen / Darstellung 0 = unzureichende Aussagen
/ Darstellung Aus den Punkten pro Wertungskriterium der drei (3) Prüfer wird der
Punktemittelwert (=arithmetisches Mittel) des jeweiligen Wertungskriteriums errechnet. Dieser
wird bis auf zwei (2) Nachkommastellen berechnet. Die Punktemittelwerte werden addiert, die
Summe geht in die Gesamtwertung ein. Es können für die Qualitätsbewertung insgesamt
maximal 200 Bewertungspunkte erreicht werden.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/02/2025 00:00:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de
/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice
/CXP9YB5HYWV
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 20/02/2025 08:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 54 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung erfolgt gemäß § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 20/02/2025 08:01:00 (UTC+1)
Zusätzliche Informationen: keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Geschäftssprache: Deutsch
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG) findet Anwendung: Der Bieter verpflichtet sich
mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-
Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem
Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,00
Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im
Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von 13,00 Euro gerechnet auf die
Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten
Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Die
Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform
abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.
Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 25 des Gesetzes vom 15. Juli
2024 (BGBl. 2024 I Nr. 236) geändert worden ist, Anwendung. § 160 GWB lautet
auszugsweise: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...) (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß
gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf
der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die
aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind. (...) Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle
(Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften
nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs.
3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der
Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller
Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass
sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es im
Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165
Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile
kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die
Vergabekammer wenden. Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren
vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 4
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Energie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Oberhavel
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
8. Organisationen
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Oberhavel
Registrierungsnummer: 12-12992262160023-68
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Stadt: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land, Gliederung (NUTS): Oberhavel (DE40A)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Leitungsstab, StB Zentrale Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@oberhavel.de
Telefon: +49 3301601-3500
Fax: +49 3301601-3519
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Energie
Registrierungsnummer: t:03318661719
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@mwae.brandenburg
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: fce18713-f3af-40e6-b98a-299e6369454d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/01/2025 10:43:09 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 14/2025
Datum der Veröffentlichung: 21/01/2025
Referenzen:
https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV
https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HYWV/documents
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202501/ausschreibung-41601-2025-DEU.txt
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