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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Wasserburg - Deutschland Personensonderbeförderung (Straße) Stiftung Attl, Inntal-Werkstätten: Beförderungsleistungen für Menschen mit Behinderung
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2024042201331923310 / 236471-2024
Veröffentlicht :
22.04.2024
Anforderung der Unterlagen bis :
13.05.2024
Angebotsabgabe bis :
22.05.2024
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
60000000 - Transport- und Beförderungsdienstleistungen (außer Abfalltransport)
60100000 - Straßentransport/-beförderung
60130000 - Personensonderbeförderung (Straße)
DEU-Wasserburg: Deutschland Personensonderbeförderung (Straße)
Stiftung Attl, Inntal-Werkstätten: Beförderungsleistungen für Menschen mit
Behinderung

2024/S 79/2024 236471

Deutschland Personensonderbeförderung (Straße) Stiftung Attl, Inntal-Werkstätten:
Beförderungsleistungen für Menschen mit Behinderung
OJ S 79/2024 22/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Attl
Rechtsform des Erwerbers:
Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Sozialwesen

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Stiftung Attl, Inntal-Werkstätten: Beförderungsleistungen für Menschen mit Behinderung
Beschreibung: Erbringung von Beförderungsdienstleistungen für Menschen mit Behinderung
(zum Zeitpunkt der Ausschreibung ca. 300 Beförderungsteilnehmer, Losaufteilung in 2
Mengenlose) mit Leistungsbeginn ab dem 02.09.2024 für die Dauer von mindestens 48
Monaten. Erbringung der Beförderungsleistungen für einen bestimmten Personenkreis
(geistige und / oder körperliche Behinderung) unter anderem mit Fahrzeugen mit
Spezialausstattung, vom jeweiligen Wohnort der Person bzw. Sammelstellen zu den vom
Auftraggeber betriebenen Einrichtungsstandorten im Landkreis Rosenheim und wieder zurück
an durchschnittlich 228 Tagen im Jahr.
Kennung des Verfahrens: 217aa876-4775-45e1-afa4-33f472e0b4e4
Interne Kennung: 280/24
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60130000 Personensonderbeförderung (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60000000
Transport- und Beförderungsdienstleistungen (außer Abfalltransport), 60100000
Straßentransport/-beförderung

2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Inntal-Werkstätten Attel Attel 1, 2, 13, 15 und 17
Stadt: Attel am Inn
Postleitzahl: 83512
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land

2.1.4. Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXS0Y60Y1X5469AM Die
Zuschlagskriterien und die vom Auftraggeber angewandte Wertungsmethode für die
Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots je Los sind in der Vergabeunterlage
Vergabebedingungen und Informationen zum Vergabeverfahren unter Ziffer IX dargestellt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2

2.1.6. Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw.
fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach
§§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§
123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

5. Los

5.1. Los: LOT-0002
Titel: Beförderung Inntal-Werkstätten (Großbusse)
Beschreibung: Die zum Zeitpunkt der Ausschreibung zu fahrenden Touren für Los 1 und
voraussichtlich auch in der Zukunft weiterhin zu erbringenden Beförderungsleistungen
ergeben sich aus den den Vergabeunterlagen beigefügten Tourenplänen mit der Bezeichnung
Los 1 . Die geschätzte Besetztkilometeranzahl für dieses Los beträgt nach dem zum
Zeitpunkt der Ausschreibung erstellten Tourenplan ca. 30.350 km an 228 Öffnungstagen
(Besetztkilometer ist jeder gefahrene Kilometer, der mit einem Fahrzeug erbracht wird, das
von mindestens einem Beförderungsteilnehmer besetzt ist). Die Besetztkilometeranzahl ergibt
sich auf-grund der Tourenplanung des Auftraggebers, die davon ausgeht, dass ausschließlich
Großbusse (maximale Sitzplatzanzahl: 57) zum Einsatz kommen.
Interne Kennung: 1

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60130000 Personensonderbeförderung (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60000000
Transport- und Beförderungsdienstleistungen (außer Abfalltransport), 60100000
Straßentransport/-beförderung

5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Inntal-Werkstätte Attel Attel 1, 2, 13, 15 und 17
Stadt: Wasserburg am Inn
Postleitzahl: 83512
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land

5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Inntal-Werkstätte Gewerbegebiet Meiling Gewerbegebiet Meiling 35
Stadt: Rott am Inn
Postleitzahl: 83543
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land

5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2

Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Laufzeit der Beförderungsverträge je Los beträgt mindestens 48 Monate
wobei der Auftraggeber zwei Mal die Möglichkeit hat, die Beförderungsverträge jeweils um je
weitere zwölf Monate zu verlängern. Näheres hierzu ergibt sich aus der Anlage
Beförderungsvertrag je Los.

5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Vergabe- und
Vertragsunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form bereitgestellt. Sie sind unter
dem in der Auftragsbekanntmachung aufgeführten Link abrufbar. Dort stehen sämtliche
Vergabe- und Vertragsunterlagen in elektronischer Form unentgeltlich, uneingeschränkt,
vollständig und direkt zum Download für den Bieter zur Verfügung. Die Abgabe der Angebote
erfolgt elektronisch mithilfe elektronischer Mittel (vgl. § 53 Abs. 1 VgV) über die eingesetzte
Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ . Die Übermittlung und Abgabe von Angeboten auf
anderem Wege und in anderer Form, z.B. Übermittlung der Angebote an die Kontaktstelle auf
postalischem Weg in Papierform oder auf Datenträger, per einfacher E-Mail oder per Telefax
ist nicht zulässig. Für die Erstellung und elektronische Abgabe von elektronischen Angeboten
ist eine kostenlose Registrierung auf https://www.dtvp.de/) erforderlich. Bieter haben bei der
elektronischen Abwicklung der Vergabe die Anforderungen der Plattform an die bieterseitigen
erforderlichen technischen Voraussetzungen zu beachten. Insbesondere haben Bieter
sicherzustellen, dass das abgegebene Angebot dem jeweiligen Bieter zweifelsfrei zugeordnet
werden kann. Eine unzweifelhafte Zuordnung ist z.B. nicht möglich, wenn die Angebotsabgabe
nicht über das Bieterkonto des Bieters sondern über das Bieterkonto eines Dritten (z.B.
Muttergesellschaft / Konzernmutter) erfolgt. Ohne Angabe einer E-Mail-Adresse ist eine
Registrierung als Bieter nicht möglich. Der Bieter hat im eigenen Interesse den E-Mail-Eingang
regelmäßig daraufhin zu überprüfen, ob Mitteilungen der Kontaktstelle vorliegen, da es sich
hierbei auch um fristgebundene Nachrichten handeln kann. Abwesenheitsnotizen des Bieters
werden von der Kontaktstelle nicht berücksichtigt. Der Bieter hat außerdem sicherzustellen,
dass sein Bieterkonto nur von denjenigen Personen seines Geschäftsbetriebs genutzt werden
kann, die die Befugnis dazu haben (Sicherung der Zugangsdaten etc.). Mit Registrierung auf
dem Vergabeportal werden die Bieter automatisch per E-Mail über Fristverlängerungen,
Änderungen der Vergabe- und Vertragsunterlagen, Bieterfragen etc. der jeweiligen Vergabe
informiert. Sollten sich Bieter erst kurz vor Ablauf der Angebotsfrist auf der Plattform
registrieren, müssen sie sich bis dahin stets eigenverantwortlich über den aktuellen Stand des
Verfahrens informieren. Bieterfragen sind vorrangig über die eingesetzte Plattform zu stellen.
Der Auftraggeber hat die Kanzlei Möller Rechtsanwälte PartG mbB, Mühlbachbogen 1a,
83022 Rosenheim, mit der gesamten Abwicklung dieses Verfahrens von dem Zeitpunkt der
Veröffentlichung bis zur Zuschlagserteilung beauftragt. Die Kanzlei Möller Rechtsanwälte
PartG mbB vertritt den Auftraggeber in Bezug auf alle rechtserheblichen Maßnahmen, die im
Rahmen dieses Vergabeverfahrens getroffen werden. Die Kanzlei ist in diesem Sinne alleinige
Kontaktstelle gegenüber den Bietern. Eine direkte Kontaktaufnahme des Bieters zu dem unter
Ziffer 1.1 angegebenen Auftraggeber, sei es schriftlicher, telefonischer oder sonstiger Art hat
unter allen Umständen zu unterbleiben und kann zum Ausschluss des Bieters vom Verfahren
führen.

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Gefordert wird gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV eine KFZ-Haftpflichtversicherung
mit Mindestdeckungssumme in Höhe von 100.000.000,00 EUR je Schadensereignis. Auf
gesonderte Anforderung einzureichender Nachweis: Vorlage des Versicherungsvertrages oder
Zusage des Versicherers, dass er den Bieter / Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags
entsprechend versichern wird. Gefordert wird gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV eine
Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme in Höhe von 5.000.000,00 EUR
für Personen- und Sachschäden. Auf gesonderte Anforderung einzureichender Nachweis:
Vorlage des Versicherungsvertrages oder Zusage des Versicherers, dass er den Bieter /
Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags entsprechend versichern wird.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: Der Erklärende gehört nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung
(EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die
Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug
zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen a) durch die russische Staatsangehörigkeit des
Bieters oder die Niederlassung des Bieters in Russland b) durch die Beteiligung einer
natürlichen Person oder eines Unternehmens, auf die eines der Kriterien nach Buchstabe a
zutrifft, am Bieter über das Halten von Anteilen im Umfang von mehr als 50% c) durch das
Handeln der Bieter im Namen oder auf Anweisung von Personen oder Unternehmen, auf die
die Kriterien der Buchstaben a und/oder b zutrifft. Die am Auftrag als Nachunternehmer oder
Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr
als 10 % des Auftragswerts entfällt, gehören ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift
genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift. Es wird
bestätigt und sichergestellt, dass auch während der Vertragslaufzeit keine als
Nachunternehmer oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der
Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten
Unternehmen eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt.

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Der Auftrag wird an ein fachkundiges und leistungsfähiges (geeignetes)
Unternehmen (Bieter / Bietergemeinschaft) vergeben, das insbesondere nicht wegen des
Vorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123,124 GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen) oder Russlandbezug auszuschließen ist. Die Eignung ist vom
Bieter, im Fall einer Bietergemeinschaft von allen deren Mitgliedern, im Fall des Einsatzes von
Unterauftragnehmern auch von diesen nachzuweisen. Der Nachweis der Eignung erfolgt
insbesondere durch die Abgabe der den Vergabeunterlagen beigefügten Eigenerklärung zur
Eignung oder Abgabe einer EEE oder Abgabe des Nachweises über die Eintragung im

AVPQ. Erklärungsinhalt der Eigenerklärung ist insbesondere: -Ausschlussgründe nach § 123
GWB (zwingende Ausschlussgründe) liegen nicht vor (es ist keine Person, deren Verhalten
dem Unternehmen zuzurechnen ist, wegen einer der in § 123 Abs. 1 GWB genannten
Straftaten - z.B. §§ 129 - 129b, 89c, 261, 263, 264, 299 - 299b, 108e, 333 - 335a, 232 - 233a
StGB, Art. 2 § 2 IntBestG - oder vergleichbarer Vorschriften anderer Staaten verurteilt worden
und es ist auch nicht aus denselben Gründen eine Geldbuße nach § 30 OWiG gegen das
Unternehmen festgesetzt worden). - Ausschlussgründe nach § 123 GWB liegen zwar vor (die
auf einer gesonderten Anlage dargestellt sind), es wurden aber Selbstreinigungsmaßnahmen
getroffen, durch die die Zuverlässigkeit wiederhergestellt worden ist -Ausschlussgründe nach
§ 124 GWB (fakultative Ausschlussgründe) liegen nicht vor -Es liegt ein Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor (fakultative Ausschlussgründe), der auf einer gesonderten Anlage
dargestellt ist - die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur
Sozialversicherung werden ordnungsgemäß erfüllt - bei der Ausführung öffentlicher Aufträge
wurde nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen.
Insbesondere werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wenigstens diejenigen
Mindestarbeits-bedingungen einschließlich des Mindestentgelts gewährt, die nach dem
Mindestlohngesetz (MiLoG), einem nach dem Tarifvertragsgesetz mit den Wirkungen des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) für allgemein verbindlich erklärten Tarifvertrag, oder
einer nach den §§ 7, 7a oder 11 AEntG oder § 3a des AEntG erlassenen Rechtsverordnung
für die betreffende Leistung verbindlich vorgegeben sind und gem. § 7 Abs. 1 AGG, § 3 Abs. 1
EntgTranspG und § 2 Nr. 7 AEntG wird Frauen und Männern für gleiche oder gleichwertige
Arbeit gleiches Entgelt gewährt - ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes ist Verfahren weder beantragt noch eröffnet worden, ein Antrag auf Eröffnung
wurde nicht mangels Masse abgelehnt, das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
oder hat seine Tätigkeit eingestellt - ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf
Verlangen wird er vorgelegt - es wurden in der Vergangenheit keine schweren Verfehlungen
begangen, die die Integrität als Auftragnehmer für öffentliche Aufträge in Frage stellen. Dies
gilt auch für Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist - es werden im
Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen abgegeben, keine
irreführenden Informationen übermittelt und/ oder mit anderen Unternehmen Vereinbarungen
getroffen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs
bezwecken oder bewirken - für den / die Abgebende liegt eine Eintragung in einem Berufs-/
Handelsregister vor (auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers wird/ werden eine
Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug oder anderweitige sonstige Nachweise
vorgelegt) - eine Eintragung in einem Berufs-/ Handelsregister liegt nicht vor, die Erlaubnis zur
Berufsausübung kann auf anderem Wege nachgewiesen werden (auf gesonderte Anforderung
des Auftraggebers) Weitere einzureichende Nachweise sind, für den Fall, dass die
Voraussetzungen vorliegen: - Erklärung Bietergemeinschaft - Erklärung
Unterauftragnehmereinsatz / Eignungsleihe - Verpflichtungserklärung - Handelsregisterauszug
oder Nachweis über das Bestehen des Unternehmens auf andere Weise - Liste mit Angaben
zu Namen, Geburtsort etc. des Einzelhandelskaufmanns bzw. der Geschäftsführer und
Prokuristen eines Unternehmens, zur Einholung einer Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
- für den Fall, dass das Angebot bzgl. des Preises aufgeklärt werden muss: Urkalkulation

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Personenbeförderungsleistungen für Menschen mit geistiger und / oder
körperlicher Behinderung vom Wohnort bzw. Sammelstellen zu anerkannten Werk- und/oder
Förderstätten nach § 225 Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (bei Unternehmen mit Sitz

/Niederlassung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland: vergleichbaren Einrichtungen)
oder zu Förderzentren für Kinder/Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung (bei Unternehmen mit Sitz/Niederlassung außerhalb der Bundesrepublik
Deutschland: vergleichbaren Einrichtungen) und wieder zurück wurden in der Vergangenheit
bei einer Einrichtung (Los 1) bzw. zwei Einrichtungen (Los 2) in vergleichbarem Umfang
erbracht (d.h. regelmäßige, zeitgleiche Beförderung von mindestens durchschnittlich 62
Menschen mit Behinderung, zum Teil mit Spezialfahrzeugen von dem Wohnort bzw.
Sammelstellen zur Einrichtung und wieder zurück an mindestens 228 Tagen /Jahr). Der
Leistungszeitraum betrug jeweils mindestens 24 Monate und liegt zum Zeitpunkt der
Ausschreibung nicht mehr als drei Jahre zurück. Eine Überprüfung beim Referenzgeber, die
im Ermessen des Auftraggebers liegt, muss ergeben, dass die Leistung zur Zufriedenheit des
Referenzgebers erbracht wurde. Inhaltlich (s.o.) unzureichende Referenzen können nach
Angebotsabgabe nicht durch andere Referenzen ersetzt oder inhaltlich verändert werden.
Einzureichender Nachweis: Eigenerklärung zur Eignung bzw. Einheitliche Europäische
Eigenerklärung bzw. entsprechende Eintragungen im AVPQ.

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 13/05/2024 23:59:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice
/CXS0Y60Y1X5469AM/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Vertragserfüllungsbürgschaft Los 1: 36.000,00 Euro;
Vertragserfüllungsbürgschaft Los 2: 250.000,00 Euro.
Frist für den Eingang der Angebote: 22/05/2024 09:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 49 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Mit der Abgabe des Angebots sind die folgenden Unterlagen
zwingend vorzulegen: - das vollständig ausgefüllte Kalkulationsblatt je Los, auf das geboten
wird (soweit an den dafür vorgesehenen Stellen Eintragungen durch Bieter zu machen sind,
müssen diese auch erfolgen; ein nicht vollständig ausgefülltes Kalkulationsblatt führt zum
Ausschluss des Angebots). - das vollständig ausgefüllte Mehrwertsteuerblatt je Los, auf das
geboten wird. Soweit sich diese Unterlagen im Rahmen der elektronischen Abgabe des
Angebots nicht bei den Dokumenten des Bieters befinden, ist das Angebot nicht vollständig
und muss gemäß § 57 Abs. 1 VgV ausgeschlossen werden. Alle anderen Unterlagen /
Nachweise / Bescheinigungen können auf Anforderung des Auftraggebers nachgereicht
werden.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 22/05/2024 10:00:00 (UTC+2)

Ort: Kanzleisitz Möller Rechtsanwälte PartG mbB
Zusätzliche Informationen: Aufgrund der elektronischen Angebotsabgabe ist die Anwesenheit
von Bietern bei der Öffnung nicht gestattet.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Sämtliche Bedingungen für die
Auftragsausführung ergeben sich aus der Vergabe- und Vertragsunterlage
Beförderungsvertrag je Los.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach §§ 705 ff BGB. Für den Fall der beabsichtigten Bildung
einer Bietergemeinschaft haben Wirtschafteilnehmer einen entsprechenden Vertragsentwurf
auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle vorzulegen.
Finanzielle Vereinbarung: Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber zur Sicherung
sämtlicher Ansprüche aus diesem Vertrag eine Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von
36.000,00 Euro, ausgestellt von einem Kreditinstitut, das seinen Sitz in einem Mitgliedsstaat
der EU oder im Europäischen Wirtschaftraum haben muss. Der Bürge hat in der
Bürgschaftsurkunde für den Auftragnehmer die selbstschuldnerische Bürgschaft für Beträge
bis zu der vorgenannten Gesamtsumme nach deutschen Recht zu übernehmen und auf die
Einrede der Vorauszahlung zu verzichten. Außerdem muss die Bürgschaft unbefristet sein und
nicht vor der gesicherten Hauptforderung verjähren.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Auftraggeber schreibt nach eigenem
Ermessen europaweit aus. Nach einer Entscheidung der Vergabekammer Süd vom
30.05.2022 (Aktenzeichen Z 3-3/01-21-70) ist eine vergleichbare Einrichtung wie die hier
vorliegende mangels Auftraggebereigenschaft im Sinne des § 99 GWB nicht verpflichtet, die
hier in Rede stehenden Leistungen auszuschreiben. Ein Nachprüfungsantrag würde deshalb
unter Umständen als unzulässig abgewiesen werden. Der Auftraggeber übernimmt hierfür
keine Haftung. Rein vorsorglich ergeht trotzdem folgender Hinweis: Bieter können
insbesondere für den Fall, dass einer berechtigten Rüge nicht abgeholfen wird, bei der
Vergabekammer Südbayern einen Nachprüfungsantrag stellen, § 160 GWB. Der Antrag ist
unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) 2. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB) 3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB) 4. mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind (§ 130 Abs. 3 Nr. 4 GWB) Die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs.1 Nr.1
GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Darüber hinaus endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 Nr.
1 GWB 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung über den vergebenen
Auftrag.

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Regierung von Oberbayern
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stiftung Attl
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierung
von Oberbayern
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stiftung Attl

5.1. Los: LOT-0003
Titel: Beförderung Inntal-Werkstätten (Kleinbusse)
Beschreibung: Die zum Zeitpunkt der Ausschreibung zu fahrenden Touren für Los 2 und
voraussichtlich auch in der Zukunft weiterhin zu erbringenden Beförderungsleistungen
ergeben sich aus den den Vergabeunterlagen beigefügten Tourenplänen mit der Bezeichnung
Los 2 . Die geschätzte Besetztkilometeranzahl für dieses Los beträgt nach dem zum
Zeitpunkt der Ausschreibung erstellten Tourenplan ca. 212.800 km an durchschnittlich 228
Öffnungstagen, wobei die Tourenplanung für dieses Los vorsieht, dass ausschließlich
Kleinbusse (9-Sitzer einschließlich Fahrer) zum Einsatz kommen.
Interne Kennung: 2

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60130000 Personensonderbeförderung (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60000000
Transport- und Beförderungsdienstleistungen (außer Abfalltransport), 60100000
Straßentransport/-beförderung

5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Inntal-Werkstätte Attel Attel 1, 2, 13, 15 und 17
Stadt: Wasserburg am Inn
Postleitzahl: 83512
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land

5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Inntal-Werkstätte Gewerbegebiet Meiling Gewerbegebiet Meiling 35
Stadt: Rott am Inn
Postleitzahl: 83543
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land

5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2

Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Laufzeit der Beförderungsverträge je Los beträgt mindestens 48 Monate
wobei der Auftraggeber zwei Mal die Möglichkeit hat, die Beförderungsverträge jeweils um je
weitere zwölf Monate zu verlängern. Näheres hierzu ergibt sich aus der Anlage
Beförderungsvertrag je Los.

5.1.6. Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Vergabe- und
Vertragsunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form bereitgestellt. Sie sind unter
dem in der Auftragsbekanntmachung aufgeführten Link abrufbar. Dort stehen sämtliche
Vergabe- und Vertragsunterlagen in elektronischer Form unentgeltlich, uneingeschränkt,
vollständig und direkt zum Download für den Bieter zur Verfügung. Die Abgabe der Angebote
erfolgt elektronisch mithilfe elektronischer Mittel (vgl. § 53 Abs. 1 VgV) über die eingesetzte
Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ . Die Übermittlung und Abgabe von Angeboten auf
anderem Wege und in anderer Form, z.B. Übermittlung der Angebote an die Kontaktstelle auf
postalischem Weg in Papierform oder auf Datenträger, per einfacher E-Mail oder per Telefax
ist nicht zulässig. Für die Erstellung und elektronische Abgabe von elektronischen Angeboten
ist eine kostenlose Registrierung auf https://www.dtvp.de/) erforderlich. Bieter haben bei der
elektronischen Abwicklung der Vergabe die Anforderungen der Plattform an die bieterseitigen
erforderlichen technischen Voraussetzungen zu beachten. Insbesondere haben Bieter
sicherzustellen, dass das abgegebene Angebot dem jeweiligen Bieter zweifelsfrei zugeordnet
werden kann. Eine unzweifelhafte Zuordnung ist z.B. nicht möglich, wenn die Angebotsabgabe
nicht über das Bieterkonto des Bieters sondern über das Bieterkonto eines Dritten (z.B.
Muttergesellschaft / Konzernmutter) erfolgt. Ohne Angabe einer E-Mail-Adresse ist eine
Registrierung als Bieter nicht möglich. Der Bieter hat im eigenen Interesse den E-Mail-Eingang
regelmäßig daraufhin zu überprüfen, ob Mitteilungen der Kontaktstelle vorliegen, da es sich
hierbei auch um fristgebundene Nachrichten handeln kann. Abwesenheitsnotizen des Bieters
werden von der Kontaktstelle nicht berücksichtigt. Der Bieter hat außerdem sicherzustellen,
dass sein Bieterkonto nur von denjenigen Personen seines Geschäftsbetriebs genutzt werden
kann, die die Befugnis dazu haben (Sicherung der Zugangsdaten etc.). Mit Registrierung auf
dem Vergabeportal werden die Bieter automatisch per E-Mail über Fristverlängerungen,
Änderungen der Vergabe- und Vertragsunterlagen, Bieterfragen etc. der jeweiligen Vergabe
informiert. Sollten sich Bieter erst kurz vor Ablauf der Angebotsfrist auf der Plattform
registrieren, müssen sie sich bis dahin stets eigenverantwortlich über den aktuellen Stand des
Verfahrens informieren. Bieterfragen sind vorrangig über die eingesetzte Plattform zu stellen.
Der Auftraggeber hat die Kanzlei Möller Rechtsanwälte PartG mbB, Mühlbachbogen 1a,
83022 Rosenheim, mit der gesamten Abwicklung dieses Verfahrens von dem Zeitpunkt der
Veröffentlichung bis zur Zuschlagserteilung beauftragt. Die Kanzlei Möller Rechtsanwälte
PartG mbB vertritt den Auftraggeber in Bezug auf alle rechtserheblichen Maßnahmen, die im
Rahmen dieses Vergabeverfahrens getroffen werden. Die Kanzlei ist in diesem Sinne alleinige
Kontaktstelle gegenüber den Bietern. Eine direkte Kontaktaufnahme des Bieters zu dem unter
Ziffer 1.1 angegebenen Auftraggeber, sei es schriftlicher, telefonischer oder sonstiger Art hat
unter allen Umständen zu unterbleiben und kann zum Ausschluss des Bieters vom Verfahren
führen.

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Gefordert wird gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV eine KFZ-Haftpflichtversicherung
mit Mindestdeckungssumme in Höhe von 100.000.000,00 EUR je Schadensereignis. Auf
gesonderte Anforderung einzureichender Nachweis: Vorlage des Versicherungsvertrages oder
Zusage des Versicherers, dass er den Bieter / Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags
entsprechend versichern wird. Gefordert wird gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV eine
Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme in Höhe von 5.000.000,00 EUR
für Personen- und Sachschäden. Auf gesonderte Anforderung einzureichender Nachweis:
Vorlage des Versicherungsvertrages oder Zusage des Versicherers, dass er den Bieter /
Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags entsprechend versichern wird.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: Der Erklärende gehört nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung
(EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die
Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug
zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen a) durch die russische Staatsangehörigkeit des
Bieters oder die Niederlassung des Bieters in Russland b) durch die Beteiligung einer
natürlichen Person oder eines Unternehmens, auf die eines der Kriterien nach Buchstabe a
zutrifft, am Bieter über das Halten von Anteilen im Umfang von mehr als 50% c) durch das
Handeln der Bieter im Namen oder auf Anweisung von Personen oder Unternehmen, auf die
die Kriterien der Buchstaben a und/oder b zutrifft. Die am Auftrag als Nachunternehmer oder
Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des
Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr
als 10 % des Auftragswerts entfällt, gehören ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift
genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift. Es wird
bestätigt und sichergestellt, dass auch während der Vertragslaufzeit keine als
Nachunternehmer oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der
Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten
Unternehmen eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt.

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Der Auftrag wird an ein fachkundiges und leistungsfähiges (geeignetes)
Unternehmen (Bieter / Bietergemeinschaft) vergeben, das insbesondere nicht wegen des
Vorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123,124 GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen) oder Russlandbezug auszuschließen ist. Die Eignung ist vom
Bieter, im Fall einer Bietergemeinschaft von allen deren Mitgliedern, im Fall des Einsatzes von
Unterauftragnehmern auch von diesen nachzuweisen. Der Nachweis der Eignung erfolgt
insbesondere durch die Abgabe der den Vergabeunterlagen beigefügten Eigenerklärung zur
Eignung oder Abgabe einer EEE oder Abgabe des Nachweises über die Eintragung im

AVPQ. Erklärungsinhalt der Eigenerklärung ist insbesondere: -Ausschlussgründe nach § 123
GWB (zwingende Ausschlussgründe) liegen nicht vor (es ist keine Person, deren Verhalten
dem Unternehmen zuzurechnen ist, wegen einer der in § 123 Abs. 1 GWB genannten
Straftaten - z.B. §§ 129 - 129b, 89c, 261, 263, 264, 299 - 299b, 108e, 333 - 335a, 232 - 233a
StGB, Art. 2 § 2 IntBestG - oder vergleichbarer Vorschriften anderer Staaten verurteilt worden
und es ist auch nicht aus denselben Gründen eine Geldbuße nach § 30 OWiG gegen das
Unternehmen festgesetzt worden). - Ausschlussgründe nach § 123 GWB liegen zwar vor (die
auf einer gesonderten Anlage dargestellt sind), es wurden aber Selbstreinigungsmaßnahmen
getroffen, durch die die Zuverlässigkeit wiederhergestellt worden ist -Ausschlussgründe nach
§ 124 GWB (fakultative Ausschlussgründe) liegen nicht vor -Es liegt ein Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor (fakultative Ausschlussgründe), der auf einer gesonderten Anlage
dargestellt ist - die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur
Sozialversicherung werden ordnungsgemäß erfüllt - bei der Ausführung öffentlicher Aufträge
wurde nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen.
Insbesondere werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wenigstens diejenigen
Mindestarbeits-bedingungen einschließlich des Mindestentgelts gewährt, die nach dem
Mindestlohngesetz (MiLoG), einem nach dem Tarifvertragsgesetz mit den Wirkungen des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) für allgemein verbindlich erklärten Tarifvertrag, oder
einer nach den §§ 7, 7a oder 11 AEntG oder § 3a des AEntG erlassenen Rechtsverordnung
für die betreffende Leistung verbindlich vorgegeben sind und gem. § 7 Abs. 1 AGG, § 3 Abs. 1
EntgTranspG und § 2 Nr. 7 AEntG wird Frauen und Männern für gleiche oder gleichwertige
Arbeit gleiches Entgelt gewährt - ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes ist Verfahren weder beantragt noch eröffnet worden, ein Antrag auf Eröffnung
wurde nicht mangels Masse abgelehnt, das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
oder hat seine Tätigkeit eingestellt - ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt, auf
Verlangen wird er vorgelegt - es wurden in der Vergangenheit keine schweren Verfehlungen
begangen, die die Integrität als Auftragnehmer für öffentliche Aufträge in Frage stellen. Dies
gilt auch für Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist - es werden im
Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen abgegeben, keine
irreführenden Informationen übermittelt und/ oder mit anderen Unternehmen Vereinbarungen
getroffen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs
bezwecken oder bewirken - für den / die Abgebende liegt eine Eintragung in einem Berufs-/
Handelsregister vor (auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers wird/ werden eine
Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug oder anderweitige sonstige Nachweise
vorgelegt) - eine Eintragung in einem Berufs-/ Handelsregister liegt nicht vor, die Erlaubnis zur
Berufsausübung kann auf anderem Wege nachgewiesen werden (auf gesonderte Anforderung
des Auftraggebers) Weitere einzureichende Nachweise sind, für den Fall, dass die
Voraussetzungen vorliegen: - Erklärung Bietergemeinschaft - Erklärung
Unterauftragnehmereinsatz / Eignungsleihe - Verpflichtungserklärung - Handelsregisterauszug
oder Nachweis über das Bestehen des Unternehmens auf andere Weise - Liste mit Angaben
zu Namen, Geburtsort etc. des Einzelhandelskaufmanns bzw. der Geschäftsführer und
Prokuristen eines Unternehmens, zur Einholung einer Auskunft aus dem Wettbewerbsregister
- für den Fall, dass das Angebot bzgl. des Preises aufgeklärt werden muss: Urkalkulation

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Personenbeförderungsleistungen für Menschen mit geistiger und / oder
körperlicher Behinderung vom Wohnort bzw. Sammelstellen zu anerkannten Werk- und/oder
Förderstätten nach § 225 Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (bei Unternehmen mit Sitz

/Niederlassung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland: vergleichbaren Einrichtungen)
oder zu Förderzentren für Kinder/Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung (bei Unternehmen mit Sitz/Niederlassung außerhalb der Bundesrepublik
Deutschland: vergleichbaren Einrichtungen) und wieder zurück wurden in der Vergangenheit
bei einer Einrichtung (Los 1) bzw. zwei Einrichtungen (Los 2) in vergleichbarem Umfang
erbracht (d.h. regelmäßige, zeitgleiche Beförderung von mindestens durchschnittlich 62
Menschen mit Behinderung, zum Teil mit Spezialfahrzeugen von dem Wohnort bzw.
Sammelstellen zur Einrichtung und wieder zurück an mindestens 228 Tagen /Jahr). Der
Leistungszeitraum betrug jeweils mindestens 24 Monate und liegt zum Zeitpunkt der
Ausschreibung nicht mehr als drei Jahre zurück. Eine Überprüfung beim Referenzgeber, die
im Ermessen des Auftraggebers liegt, muss ergeben, dass die Leistung zur Zufriedenheit des
Referenzgebers erbracht wurde. Inhaltlich (s.o.) unzureichende Referenzen können nach
Angebotsabgabe nicht durch andere Referenzen ersetzt oder inhaltlich verändert werden.
Einzureichender Nachweis: Eigenerklärung zur Eignung bzw. Einheitliche Europäische
Eigenerklärung bzw. entsprechende Eintragungen im AVPQ.

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 13/05/2024 23:59:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice
/CXS0Y60Y1X5469AM/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Vertragserfüllungsbürgschaft Los 1: 36.000,00 Euro;
Vertragserfüllungsbürgschaft Los 2: 250.000,00 Euro.
Frist für den Eingang der Angebote: 22/05/2024 09:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 49 $name_timeperiod.DAYS_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Mit der Abgabe des Angebots sind die folgenden Unterlagen
zwingend vorzulegen: - das vollständig ausgefüllte Kalkulationsblatt je Los, auf das geboten
wird (soweit an den dafür vorgesehenen Stellen Eintragungen durch Bieter zu machen sind,
müssen diese auch erfolgen; ein nicht vollständig ausgefülltes Kalkulationsblatt führt zum
Ausschluss des Angebots). - das vollständig ausgefüllte Mehrwertsteuerblatt je Los, auf das
geboten wird. Soweit sich diese Unterlagen im Rahmen der elektronischen Abgabe des
Angebots nicht bei den Dokumenten des Bieters befinden, ist das Angebot nicht vollständig
und muss gemäß § 57 Abs. 1 VgV ausgeschlossen werden. Alle anderen Unterlagen /
Nachweise / Bescheinigungen können auf Anforderung des Auftraggebers nachgereicht
werden.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 22/05/2024 10:00:00 (UTC+2)

Ort: Kanzleisitz Möller Rechtsanwälte PartG mbB
Zusätzliche Informationen: Aufgrund der elektronischen Angebotsabgabe ist die Anwesenheit
von Bietern bei der Öffnung nicht gestattet.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Sämtliche Bedingungen für die
Auftragsausführung ergeben sich aus der Vergabe- und Vertragsunterlage
Beförderungsvertrag je Los.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach §§ 705 ff BGB. Für den Fall der beabsichtigten Bildung
einer Bietergemeinschaft haben Wirtschafteilnehmer einen entsprechenden Vertragsentwurf
auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle vorzulegen.
Finanzielle Vereinbarung: Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber zur Sicherung
sämtlicher Ansprüche aus diesem Vertrag eine Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von
36.000,00 Euro, ausgestellt von einem Kreditinstitut, das seinen Sitz in einem Mitgliedsstaat
der EU oder im Europäischen Wirtschaftraum haben muss. Der Bürge hat in der
Bürgschaftsurkunde für den Auftragnehmer die selbstschuldnerische Bürgschaft für Beträge
bis zu der vorgenannten Gesamtsumme nach deutschen Recht zu übernehmen und auf die
Einrede der Vorauszahlung zu verzichten. Außerdem muss die Bürgschaft unbefristet sein und
nicht vor der gesicherten Hauptforderung verjähren.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Auftraggeber schreibt nach eigenem
Ermessen europaweit aus. Nach einer Entscheidung der Vergabekammer Süd vom
30.05.2022 (Aktenzeichen Z 3-3/01-21-70) ist eine vergleichbare Einrichtung wie die hier
vorliegende mangels Auftraggebereigenschaft im Sinne des § 99 GWB nicht verpflichtet, die
hier in Rede stehenden Leistungen auszuschreiben. Ein Nachprüfungsantrag würde deshalb
unter Umständen als unzulässig abgewiesen werden. Der Auftraggeber übernimmt hierfür
keine Haftung. Rein vorsorglich ergeht trotzdem folgender Hinweis: Bieter können
insbesondere für den Fall, dass einer berechtigten Rüge nicht abgeholfen wird, bei der
Vergabekammer Südbayern einen Nachprüfungsantrag stellen, § 160 GWB. Der Antrag ist
unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) 2. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB) 3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB) 4. mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind (§ 130 Abs. 3 Nr. 4 GWB) Die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs.1 Nr.1
GWB kann gemäß § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Darüber hinaus endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 Nr.
1 GWB 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung über den vergebenen
Auftrag.

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Regierung von Oberbayern
Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stiftung Attl
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierung
von Oberbayern
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stiftung Attl

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Attl
Registrierungsnummer: DE-129521382
Postanschrift: Attel 11
Stadt: Wasserburg am Inn
Postleitzahl: 83512
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Möller Rechtsanwälte PartG mbB, Mühlbachbogen 1a, 83022 Rosenheim
E-Mail: info@moeller-rae.de
Telefon: +49803118010
Fax: +49 8031180180
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Möller Rechtsanwälte PartG mbB
Registrierungsnummer: DE292066034
Postanschrift: Mühlbachbogen 1a
Stadt: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Kreisfreie Stadt (DE213)
Land: Deutschland
E-Mail: info@moeller-rae.de
Telefon: +49 803118010
Fax: +49 8031180180
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Attl
Registrierungsnummer: DE-129521382
Postanschrift: Attel 11
Stadt: Wasserburg am Inn
Postleitzahl: 83512

Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Möller Rechtsanwälte PartG mbB, Mühlbachbogen 1a, 83022 Rosenheim
E-Mail: info@moeller-rae.de
Telefon: +49803118010
Fax: +49 8031180180
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: DE 811335517
Postanschrift: Vergabekammer Südbayern
Stadt: München
Postleitzahl: 80534
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1. ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: DE 811335517
Postanschrift: Vergabekammer Südbayern
Stadt: München
Postleitzahl: 80534
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern
Registrierungsnummer: DE 811335517
Postanschrift: Vergabekammer Südbayern
Stadt: München
Postleitzahl: 80534
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Rollen dieser Organisation:
Schlichtungsstelle

8.1. ORG-0007
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Attl
Registrierungsnummer: DE-129521382
Postanschrift: Attel 11
Stadt: Wasserburg am Inn
Postleitzahl: 83512
Land, Gliederung (NUTS): Rosenheim, Landkreis (DE21K)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Möller Rechtsanwälte PartG mbB, Mühlbachbogen 1a, 83022 Rosenheim
E-Mail: info@moeller-rae.de
Telefon: +49803118010
Fax: +49 8031180180
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1. ORG-0008
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d17e3a08-639c-4a0d-8ed3-96b141cfa5d6 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/04/2024 19:15:06 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch

11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 79/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/04/2024

Referenzen:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y60Y1X5469AM/documents
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202404/ausschreibung-236471-2024-DEU.txt

 
 
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