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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Ludwigshafen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 206273-2021 (ID: 2021042609222210583)
Veröffentlicht: 26.04.2021
*
DE-Ludwigshafen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 80/2021 206273
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
Postanschrift: Ludwig Guttmann-Straße 13
Ort: Ludwigshafen
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67071
Land: Deutschland
E-Mail: [6]tdimmling@bgu-tuebingen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
[7]https://www.bg-kliniken.de/klinik-ludwigshafen/bg-klinik-ludwigshafe
n/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHD1LQ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHD1LQ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kliniken und Einrichtungen gesetzlichen Unfallversicherer
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TUB Gesamtbaumaßnahme Verlagerung Therapiebereiche BA 2
Objektplanung Gebäude
Referenznummer der Bekanntmachung: 89-20 (200)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die BG Kliniken Tübingen und Ludwigshafen gGmbH planen am Standort der
Klinik Tübingen, Schnarrenberg Straße 95 in 72076 Tübingen die
Etablierung einer zentralen Notaufnahme mit Sprechstunden- und
Diagnostikbereich sowie die Erweiterung und Modernisierung des
Pflegebereiches für Querschnittgelähmte.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Architektenleistungen
Objektplanung Gebäude u. Innenräume:
Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 1 HOAI 2020 i. V. m.
Anl. 10 Nr. 10.1 vergeben. Zudem werden die Besonderen Leistungen des
Fortschreibens von Raumbüchern, eine baubegleitende Fotodokumentation,
sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung vergeben. Der Auftragnehmer
ist gehalten, Anteile der Leistungsphase 1 zu spezifizieren, die er
nicht mit der Machbarkeitsstudie Maßnahme 2 als abgedeckt anerkennt;
der zu beauftragende Umfang der LPH 1 wird im Vergabegespräch
festgelegt.
Zusätzlich wird die Eventualposition Planung Hubschrauber-Hangar neben
dem Dachlandeplatz vergeben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 445 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
BG Klinik Tübingen
Schnarrenbergstraße 95
72076 Tübingen
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle,
soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des
Auftraggebers.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die BG Kliniken Tübingen und Ludwigshafen gGmbH planen am Standort der
Klinik Tübingen, Schnarrenberg Straße 95 in 72076 Tübingen die
Etablierung einer zentralen Notaufnahme mit Sprechstunden- und
Diagnostikbereich sowie die Erweiterung und Modernisierung des
Pflegebereiches für Querschnittgelähmte.
Diese Maßnahme (Maßnahme 2) ist Teil einer groß angelegten Entwicklung
dieses Standortes. Für die Umsetzung wurde bereits eine
Machbarkeitsstudie erstellt. In dieser Machbarkeitsstudie wurden
folgende Teilbereiche untersucht:
Neubau EG (Ebene-2) im Patientengarten mit Notaufnahme und
Radiologie,
Umbau Bestand EG (Ebene-2) in der Nähe des Haupteingangs für
Sprechstunde,
Neubau OG (Ebene-1) für Pflegestation Querschnitt-Patienten,
Umbau Bestand OG (Ebene-1) Pflegestation Querschnitt-Patienten,
Querschnitt-Ambulanz und Chefarzt-Bereich Querschnitt,
Vergrößerung des Hubschrauber-Dachlandeplatzes am Standort gemäß
gesetzlicher Vorgaben (AVV Hubschrauberflugplätze vom 19.12.2005).
Die Maßnahme soll als Ganzes in mehreren Bauabschnitten umgesetzt
werden. Hierbei ist auf eine Wegeführung sowie ordnungsgemäße
Organisation der Bauabschnitte zu achten.
Abgestimmte Soll-Raumprogramm der Betriebsstellen ZNA Notaufnahme,
Sprechstunden/Gutachten, Diagnosezentrum/Radiologie sowie Stationen
Pflege Querschnittspatienten aus Ende 2015 liegen vor und sind nach
einer Plausibilisierung hinsichtlich nachträglich eingetretener
Anforderungen z. B. des Gemeinsamen Bundesausschusses etc. der Planung
zugrunde zu legen. Hierbei ist grob von 2 250 m^2 NUF für den Bereich
Diagnostik und Therapie und grob von 2 600 m^2 NUF für den Bereich
Pflege auszugehen.
Es handelt sich überwiegend um übliche Klinikräume. Die Anforderungen
an die Barrierefreiheit nach DIN 18040 sind im Neubau zu
berücksichtigen und im Umbaubereich als wesentliches Ziel zu beachten.
Die Erschließung der neuen Notaufnahme soll über die
Elfriede-Aulhorn-Straße erfolgen. Die Zuwegung für die Notfallpatienten
ist in 2 Bereiche zu unterteilen: Liegend-Krankentransport und Zufahrt
für Selbsteinweiser. Die Bereiche sollen klar getrennt und mit
separierten Eingängen versehen werde.
Die Höhenunterschiede des Geländes zwischen den Neubau-Enden Ost-West
betragen teilweise bis zu 3 Meter.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde auch die Technik bereits mit
geprüft. Ggf. müsste im Bereich des Neubaus eine Übergabestation 20 kV
verlegt werden; eine Überbauung ist zu vermeiden.
Der Neubau ist auf der einzigen derzeit verfügbaren freien Fläche
geplant. Hier ist jedoch eine gute, sowie zentrale Anbindung an die
Kernzonen der Klinik möglich. Die Lage ist in der Machbarkeitsstudie
dargestellt.
Für die Tragwerksplanung ist entscheidend, dass sich die Klinik in der
Erdbebenzone 3 befindet und ein schwieriger Baugrund vorhanden ist,
sodass wohl von einer Pfahlgründung ausgegangen werden muss. Weiterhin
ist die Planung Neubau so auszulegen, dass eine Aufstockung um
mindestens 2 Geschosse bis auf OP-Ebene möglich ist.
In den U/B-Räumen und Patientenzimmern sind Heiz- und Kühldecken
vorgesehen. Im Untergeschoß des Neubaus ist eine Technikzentrale
vorgesehen, unter anderem mit Bereichen für Trafos und die neue
Lüftungszentrale.
Die Machbarkeitsstudie zu Maßnahme 2 sowie die entsprechenden Anlagen
dazu werden den Bewerbern gegen Abgabe einer Verschwiegenheitserklärung
zur Verfügung gestellt. Nicht enthalten sind die Darstellungen zu den 2
verworfenen Varianten. Ebenso wird die Struktur des Projekthandbuch zur
Verfügung gestellt werden, dessen Vorlagen zu Projektstart anzupassen
sind.
Es ist insgesamt von Kosten in Höhe von etwa 47 Mio. EUR brutto (mit 19
% MwSt.), hochgerechnet mit Indexprognose für 2025/2026 auf grob 56
Mio. EUR brutto auszugehen. Die Kostenermittlung ist der
Machbarkeitsstudie zu entnehmen. Der Umbauanteil beträgt etwa 35 %.
Die anrechenbaren Kosten für die Architektenleistungen liegen bei grob
22 Mio. EUR netto (KG 300 und anteilig KG 400).
Eine Förderung der Maßnahme durch die Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung e. V. ist vorgesehen. Hierbei wird eine
projektbegleitende intensive Unterstützung bei den Antragstellungen an
die Förderstelle durch das Planungsteam inklusive Architekt nötig. Die
Ausführungsbestimmungen für die Förderung aus Mitteln des
Gemeinschaftsfonds sind einzuhalten. Alle Objekt- und Fachplaner, insb.
der Architekt, haben die Verfahrensordnung zur Investitionsförderung
des DGUV e. V., insb. die in Anhang A bezeichneten
Ausführungsbestimmungen zur Verfahrensordnung zur
Investitionsfinanzierung einzuhalten (siehe Vertrag).
Die Fertigstellung der Baumaßnahme soll Herbst 2025 (Neubau) bzw.
Frühjahr 2026 (Umbau) erfolgen. Die Genehmigungs-Planung soll bis Ende
2022 abgeschlossen sein, der Baubeginn ist auf Herbst 2023 angesetzt.
Für diese Baumaßnahme werden in einzelnen Vergabeverfahren die
Leistungen des Projektsteuerers, des Objektplaners Gebäude und
Innenräume, der Fachplaner Technische Ausrüstung HLS, Technische
Ausrüstung ELT, Technische Ausrüstung Medizintechnik und Fachplanung
Tragwerksplanung vergeben.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Architektenleistungen
Objektplanung Gebäude u. Innenräume:
Es werden stufenweise die Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude u. Innenräume gem. § 34 Abs. 1 HOAI 2020 i. V. m.
Anl. 10 Nr. 10.1 vergeben. Zudem werden die Besonderen Leistungen des
Fortschreibens von Raumbüchern, eine baubegleitende Fotodokumentation,
sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung vergeben. Der Auftragnehmer
ist gehalten, Anteile der Leistungsphase 1 zu spezifizieren, die er
nicht mit der Machbarkeitsstudie Maßnahme 2 als abgedeckt anerkennt;
der ggf. zusätzlich zu beauftragende Umfang LP 1 wird im
Vergabegespräch festgelegt.
Zusätzlich wird die Eventualposition Planung Hubschrauber-Hangar neben
dem Dachlandeplatz beauftragt. Die beiliegende Aufgabenbeschreibung,
sowie die Machbarkeitsstudien werden in Bezug genommen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 19/07/2021
Ende: 31/12/2030
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto):
Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim
Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume: 10 %,
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1. Bürokapazität/Personalstärke an Vollzeitkräften, im Mittel der
letzten 3 Jahre: 10 %,
2.2. Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Krankenhäuser: 80
%.
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet),
sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der
Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase (sofern nicht bis
Lph. 8 beauftragt) im Zeitraum 1.1.2015 bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.
Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 3 insgesamt
sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Sollte kein
Bewerber über 3 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen,
so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in
der Gesamtschau am Besten ist.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird
anhand folgender Kriterien beurteilt:
Anzahl der Referenzen:
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
Krankenhausbau mit Notaufnahme mit Zulassung zu SVA (sehr gut
vergleichbar) oder Krankenhausbau mit Radiologischer Diagnostik (sehr
gut vergleichbar),
Krankenhaus allgemein (gut vergleichbar),
Erfahrung mit Förderprogrammen (sehr gut vergleichbar),
Bauen im lfd. Betrieb (sehr gut vergleichbar),
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in
Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude u. Innenräume (sehr gut vergleichbar, wenn
insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden
HOAI erbracht worden sind),
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende
Projekt hat eine Größenordnung von Gesamtprojektkosten (KG 200-700) von
grob 40 Mio. EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine
Größenordnung (KG 200-700) von 20 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen,
um sehr gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der
Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte
Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer
geringeren Bewertung dieser Referenz.
Die Leistungserwartung wird im Übrigen daran bemessen, ob die Angaben
des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft erwarten lassen, dass der
Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft in der Lage sein wird, das
ausgeschriebene Projekt durchzuführen.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
vergleichbar waren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungen werden Stufenweise nach Leistungsphasen entsprechend
HOAI vergeben.
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2,
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4,
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 und 7,
Stufe 4: Leistungsphasen 8 und 9.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Herbst
2025 (Neubau) bzw. Frühjahr 2026 (Umbau).
Weitere projektbezogene Unterlagen, werden den Bewerbern nach Abgabe
einer Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4
GWB (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind
aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB
vorzulegen,
Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1
GWB (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind
aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB
vorzulegen,
Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht wegen eines
Verstoßes nach § 23 AEntG und nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von
wenigstens EUR 2.500 belegt worden ist und keine aktueller Verstoß und
kein anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen des Bewerbers
beziehungsweise die verantwortlich handelnde(n) Person(en) nach § 98c
Abs. 1 AufenthG oder nach § 21 SchwArbG bekannt ist (Eigenerklärung im
Formblatt Eigenerklärung zur Eignung erforderlich),
Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige
Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des
Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
erforderlich),
Mitgliedschaft bei Berufsgenossenschaft oder gleichwertige
Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslands des
Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
erforderlich),
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation (Architekt oder
Architektin) für den Inhaber, die Inhaberin oder die Führungskräfte
des Unternehmens oder dem(r) Projektleiter(in) ist durch Vorlage der
Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
Berufszulassung)) zu führen. Juristische Personen müssen für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen
benennen. Der Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach § 43
Landesbauordnung (LBO) ist zu führen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(beabsichtigter/erfolgter) Abschluss einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Versicherungsunternehmen mit einer für die Auftragsausführung
angemessenen Deckungssumme für Personen- und Sachschäden
(Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens 5,0 Mio. EUR für
Personenschäden und 5,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden,
zweifach maximiert pro Versicherungsjahr und Schadensfall;
Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung erforderlich
und ggf. zusätzlich Nachweis über Versicherung),
Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren sowie Umsatz des Unternehmens, soweit er Leistungen
betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Umsatz
des Unternehmens beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude u.
Innenräume) unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen
Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Umsatzzahlen sollen belegen,
dass der Bieter wirtschaftlich zur Ausführung des Auftrags in der Lage
sein wird (Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung
erforderlich).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Jährliches Mittel der vom Bewerber/der ARGE (ggf. inkl.
Unterauftragnehmer) in den letzten drei Jahren beschäftigten
Architekten inkl. Inhaber (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH/Bachelor/Master
oder vergleichbare Berufszulassung),
Referenzen: Erklärung, dass in den letzten 6 Geschäftsjahren
(Zeitraum 1.1.2015 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Bewerbungsfrist) vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind samt
Angaben zum Auftraggeber (Name, Ansprechpartner, Kontaktdaten,
Rechtsform, Unternehmensstruktur) und zum Referenzprojekt. Eine
Referenz ist gleichwertig, wenn sie nach Art und Umfang den
Anforderungen der ausgeschriebenen Leistung entspricht. Angaben zu:
Art der Aufgabenstellung: Krankenhausbau mit Notaufnahme mit
Zulassung zu SVA oder Krankenhausbau mit Radiologischer Diagnostik,
Krankenhaus allgemein, Erfahrung mit Förderprogrammen, Bauen im lfd.
Betrieb,
erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude u. Innenräume,
Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine
Größenordnung von Gesamtprojektkosten (KG 200-700) von grob 40 Mio. EUR
netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung (KG
200-700) von 20 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
(Eigenerklärung im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung sowie im
Formblatt Referenzbogen erforderlich).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der
letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2015 und dem Ablauf
der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten gem. LBO und ArchG BW 2011 (Architektengesetz
Baden-Württemberg)
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/05/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Interessierte Unternehmen können sich unter Verwendung der zur
Verfügung gestellten Formulare um Teilnahme am Verhandlungsverfahren
bewerben. Das Teilnahmeformular ist ausschließlich elektronisch auf dem
Deutschen Vergabeportal erhältlich. Sämtliche Vergabeunterlagen dürfen
ausschließlich für die Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verwendet
werden; eine weitergehende Verwendung, auch in umgearbeiteter Form, ist
ausgeschlossen. Ein derartiges Nutzungsrecht wird ausdrücklich nicht
erteilt.
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche
Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt
ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal DTVP. Zur Teilnahme an
der Kommunikation ist eine Registrierung erforderlich.
3. Es wird ein zweistufiges Verfahren geführt. Mit dem Teilnahmeantrag
sind ausschließlich die in dem Formblatt Teilnahmeantrag aufgeführten
Unterlagen vorzulegen (bitte beachten Sie, dass in dem Formblatt
Aufforderung zur Abgabe Teilnahmeantrag aufgelistet ist, welche
Unterlagen zusätzlich von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sowie
von Nachunternehmern vorzulegen sind). Unterlagen, die das spätere
Angebotsverfahren betreffen (Dokumente 2.01 fortfolgende), sind mit dem
Teilnahmeantrag NICHT vorzulegen. Der Auftraggeber wird die Bieter, die
aus dem Kreis der Bewerber ausgewählt werden, gesondert zur Abgabe
eines Angebotes auffordern. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass
Unterlagen, die das Angebotsverfahren betreffen, lediglich
Entwurfsfassungen darstellen. Die Änderung der Unterlagen bleibt
vorbehalten. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden ggf. finale
Fassungen übermittelt.
4. Mehrfachbewerbungen eines Unternehmens als Einzelbewerber sowie als
Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein
Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung
zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die
grundsätzlich nur bei gleichwertiger Eignung erteilt wird.
Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen
Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft
im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall
berufen hat.
5. Das Vergabeverfahren wird durch die BG Kliniken - Klinikverbund der
gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH geführt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHD1LQ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: ergabekammer Rheinland-Pfalz bei dem
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +49 6131-162234
Fax: +49 6131-162113
Internet-Adresse:
[11]https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/verga
bekammer/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung
in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß
§ 160 ff. GWB bei der unter Vl.4.1) genannten Stelle einleiten.
Der Antrag in unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135
Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen
Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht
missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/04/2021
References
6. mailto:tdimmling@bgu-tuebingen.de?subject=TED
7. https://www.bg-kliniken.de/klinik-ludwigshafen/bg-klinik-ludwigshafen/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHD1LQ/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHD1LQ
10. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
11. https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
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The Office for Official Publications of the European Communities
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Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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