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Ausschreibung: Allgemeine Managementberatung - DE-Wiesbaden
Allgemeine Managementberatung
Stadtplanung
Dokument Nr...: 86323-2021 (ID: 2021021909194386467)
Veröffentlicht: 19.02.2021
*
DE-Wiesbaden: Allgemeine Managementberatung
2021/S 35/2021 86323
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte SZK für: Stadt Bad Wildungen
Postanschrift: Bahnhofstr. 38
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte SZK
E-Mail: [6]zweschper@rechtsanwaelteszk.de
Telefon: +49 61150406340
Fax: +49 61150406340
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.subreport-elvis.de/E81298546
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]www.subreport-elvis.de/E81298546
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]www.subreport-elvis.de/E81298546
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fördergebiets-Management Lebendige Zentren für das Gebiet Altstadt
Bad Wildungen
Referenznummer der Bekanntmachung: E81298546
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79411000 Allgemeine Managementberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Bad Wildungen wurde 2019 mit ihrer Altstadt in das
Städtebau-Förderprogramm Lebendige Zentren in kleinen Städten und
Gemeinden in Hessen (vormals: Aktive Kernbereiche in Hessen) des
Landes Hessen aufgenommen. Die DSK Deutsche Stadt- und
Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH hat für die Stadt ein
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt. Als
Folge hiervon soll nunmehr das Kernbereichs-Management umgesetzt
werden. Inzwischen liegt eine Bewilligung für das geforderte
Fördergebiets-Management vor. Geplant ist, das Verfahrensmanagement für
das über mehrere Jahre laufende Förderprogramm an ein leistungsfähiges
Büro zu vergeben. Aufgrund des hierdurch entstehenden Honorarvolumens
ist eine EU-weite Ausschreibung dieser Dienstleistungen erforderlich.
Mit dem hiesigen Vergabeverfahren (EU-weites Verhandlungsverfahren mit
vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb) sollen die hierfür erforderlichen
Dienstleistungen vergeben werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71410000 Stadtplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Hauptort der Ausführung:
Stadt Bad Wildungen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Grundlage für die Umsetzung sind die Ziele des bereits erstellten ISEK,
das im August 2020 von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad
Wildungen beschlossen wurde. Hieraus ergeben sich für das Management
der Fördermaßnahme nach Art und Umfang folgende Maßnahmen:
Koordination und Steuerung der Städtebaufördermaßnahme Altstadt Bad
Wildungen im Rahmen des Förderprogramms Lebendige Zentren. Die
Erbringung der Leistung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt Bad
Wildungen und dem Fördermittelgeber. Der Leistungserbringer wird erster
Ansprechpartner in allen Belangen des Verfahrens und fungiert als
Schnittstelle zwischen allen Beteiligten. Insbesondere sind dabei
folgende Leistungsteile zu erbringen:
1. Steuerung des Gesamtprozesses im Rahmen der Umsetzung der
Städtebauförderungsmaßnahme:
Beratung der Stadt Bad Wildungen in allen Angelegenheiten des
Verfahrens und bei allen aus dem Stadtumbau resultierenden
städtebaulichen Fragestellungen,
Fortschreibung und dynamische Anpassung des ISEK,
Erarbeitung der erforderlichen Wirtschaft-, Zeit- und Maßnahmenpläne,
Fördermittelmanagement und Sicherung der Projektfinanzierung,
jährliche Programmantragstellung im Rahmen des Förderprogramms,
Durchführung und Dokumentation regelmäßiger Steuerungsrunden mit der
Stadtverwaltung,
Controlling,
Evaluation und Erfolgskontrolle.
2. Begleitung, Steuerung und Umsetzung konkreter Einzelmaßnahmen:
Beratung im Rahmen der Vorbereitung und Umsetzung von Einzelmaßnahmen
aus dem Maßnahmenkatalog des ISEK,
Begleitung von maßnahmenbezogenen Ausschreibungen, Vergaben sowie
Überwachung von Planungs- und Bauaufträgen,
Koordination von Planungen, Gutachten, Wettbewerben sowie aller
Maßnahmen im Stadtumbaugebiet,
Akquisition von Drittfördermitteln,
Leistungs- und Terminüberwachung,
Steuerung der Weitergabe von Fördermitteln an Dritte (z. B. im Rahmen
von Anreizprogrammen),
lnitiierung und Mitarbeit bei weiteren Prozessen und Projekten der
städtebaulichen Entwicklung in Bad Wildungen,
Einrichtung eines Beratungsbüros für regelmäßige Beratungsangebote
vor Ort,
Vorbereitung von Beschlussvorlagen für die städtischen Gremien.
3. Finanzierungsplanung und Mittelbewirtschaftung:
Fortschreibung der Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplanung,
Mittelabruf und Fördermittelbewirtschaftung,
jährliche Zwischenabrechnung und Dokumentation.
4. Steuerung und Moderation von Begleitstrukturen und
Beteiligungsprozessen:
Vorbereitung und Durchführung von Informations- und
Beteiligungsveranstaltungen in verschiedenen Formaten,
Begleitung und Moderation der Lokalen Partnerschaft (Runder Tisch
Altstadt),
Einbeziehung der Aktivitäten Dritter in den Stadtumbauprozess.
5. Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation:
Aufbau einer Ansprache- und Kommunikationsstrategie,
Vorbereitung und Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen,
Implementierung und fortwährende redaktionelle Bearbeitung und Pflege
einer Projekthomepage,
Entwicklung und Einführung eines Labels für die Fördermaßnahme,
Unterstützung bei der Erstellung von Flyern, Plakaten und anderen
Printmedien,
Unterstützung bei der Pressearbeit inkl. Erstellung von
Pressemitteilungen.
Es ist vom Auftraggeber beabsichtigt, den Zuschlag möglichst bis Ende
Juni 2021 zu erteilen.
Mit der vorliegenden Bekanntmachung wird den Bewerbern das ISEK (Anlage
1) sowie eine Plandarstellung des räumlichen Geltungsbereichs für das
im ISEK vorgeschlagene Fördergebiet (Anlage 2) zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich verweisen wir auf die hier nicht mit veröffentlichten
Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung der Nachhaltigen
Stadtentwicklung (RiLiSE) vom 2.10.2017 (StAnz. 40/2017, S. 958).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertrag beginnt (nach Verfahrensende) am Tag seiner Unterzeichnung
durch beide Vertragsparteien für zunächst 4 Jahre. Der Vertrag
verlängert sich sodann aber, wenn er nicht 3 Monate vor Ablauf
gekündigt wird, jeweils um 1 Jahr. Der geschätzte Durchführungszeitraum
der Gesamtmaßnahme beträgt (mind.) 10 Jahre (= Programmlaufzeit).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2.11)Angaben zu Optionen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Bewerber hat die nachfolgend genannten Eignungskriterien zu
erfüllen und hierfür folgende Eigenerklärungen abzugeben bzw.
Eignungsnachweise zu erbringen (siehe unter Ziffer III.):
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis der Zulassung/Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister bzw. Eintragung in ein
Mitgliederverzeichnis der zuständigen Berufskammer gemäß Vorgabe des
EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist, oder auf andere Weise:
Vorlage eines Handelsregisterauszugs (bei Abgabe des Teilnahmeantrags
nicht älter als 12 Monate) sowie Vorlage eines Nachweises der
Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung. Zugelassen sind
Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Städtebauarchitekt, Stadt- und Regionalplaner,
Geograph oder Sozialplaner oder einen vergleichbaren akademischen
Titel zu tragen bzw. nach der nach der EG-Berufsanerkennungsrichtlinie
2005/36/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU vom 20.
November 2013, bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz
vom 06.12.2011, zuletzt geändert am 29.3.2017, berechtigt sind, in der
Bundesrepublik Deutschland in den o. g. Berufssparten tätig zu werden.
Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder
der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen. Auch Nachweise über Haftpflichtversicherung und
Kammermitgliedschaften sind einzureichen (gesondert vorzulegen).
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 43
bis 47 VgV sowie §§ 123 und 124 GWB (im bereitgestellten
Bewerbungsbogen anzugeben).
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich
mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja er mit anderen
Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und wie die Aufteilung der
Leistungserbringung erfolgt (im bereitgestellten Bewerbungsbogen
anzugeben).
4. Firmenprofil/Darstellung des Unternehmens mit Organigramm, Angaben
zur Gesellschafterstruktur und zur Konzernangehörigkeit sowie zu
gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen (im
bereitgestellten Bewerbungsbogen und ggfs. zusätzlich gesondert
anzugeben). Ergänzend bei Bewerber- und Bietergemeinschaften: Angaben
eines bevollmächtigten Vertreters.
Hinweis: Bietergemeinschaften haben alle Mitglieder sowie eines ihrer
Mitglieder als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten
Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu
benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten
Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen. Jedes
Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem eine rechtsverbindliche
Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall eine
gesamtschuldnerisch haftende Rechtsform zugesichert wird.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
5. Gesamtumsätze und Umsätze mit den zu vergebenden Leistungen in den
letzten 3 Jahren (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben) sowie
Nachweis vom Finanzamt, dass keine Steuerschulden bestehen (gesondert
vorzulegen),
6. Das Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und
Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe-
und Tariftreuegesetz sowie das weitere Formblatt Erklärung nach dem
Gemeinsamen Runderlass über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern
wegen schwerer Verfehlungen (sind beide den Vergabeunterlagen
beigefügt) sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes
Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindesteignung für die vorstehende Ziffer 5. (Umsätze): Umsätze mit den
zu vergebenden Leistungen (Definition der relevanten/vergleichbaren
Leistungen: siehe unten bei Ziffer 10. Referenzprojekte): 0,3 Mio. EUR
netto.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
7. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten 3 Jahre
im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften
(Projektleitung/Büroinhaber /Geschäftsführer), wissenschaftlichen
Mitarbeitern (z. B. Dipl.-Ing., Dipl.-Geograph), qualifizierten
Mitarbeitern/Fachkraft (z. B. Zeichner, Sozialplaner) und Hilfskräften
(z. B. studentische Hilfskraft) (im bereitgestellten Bewerbungsbogen
und ggfs. zusätzlich gesondert anzugeben):
Hierbei sind geeignete Studiennachweise und sonstige Bescheinigungen
über die berufliche Qualifikation des Bewerbers und seiner
Führungskräfte vorzulegen, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Der Projektleiter und der
stellvertretende Projektleiter (erforderliche Berufserfahrung für
beide: mind. 3 Jahre) für den vorliegenden Auftrag sind zu benennen und
es sind Angaben zu ihrer Berufserfahrung (in Jahren) und zu den von
ihnen bearbeiteten Referenzobjekten zu machen. Nachweise über diese
persönlichen Referenzobjekte sind vorzulegen.
8. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den
letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in
den letzten 3 Jahren (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben),
9. Formblatt Datenschutzerklärung (ist den Anlagen zur Bekanntmachung
beigefügt).
10. Referenzprojekte: Nachweis von Projektreferenzen des sich
bewerbenden Unternehmens im Bereich Fördergebiets-Management
einschließlich der Umsetzung/Abwicklung von
Städtebauförderungsprogrammen und Aktivierung von Stadtumbaugebieten,
Durchführung von Bürgerbeteiligungsverfahren und
Öffentlichkeitsarbeit/Moderationsleistungen (= besonders vergleichbare
Leistungen). Grundsätzlich müssen die Referenzen hinsichtlich
Aufgabenstellung und Komplexität vergleichbar sein mit den Aufgaben,
die für die Stadt Bad Wildungen im Projektgebiet von dem künftigen
Auftragnehmer zu bearbeiten sind (siehe die oben beschriebenen Aufgaben
und Maßnahmen in der Beschreibung der Beschaffung). Dabei sollen
entsprechende fachliche Kenntnisse, betriebswirtschaftlicher
Sachverstand und die Methodenkompetenz, insbesondere für
beteiligungsorientierte Planungsprozesse nachgewiesen werden. Die
entsprechenden Leistungen dürfen nicht länger als 5 Jahre abgeschlossen
sein und können sich noch in Bearbeitung befinden. Hierbei sind u. a.
der Auftraggeber (Anschrift, Name und Telefonnummer des
Ansprechpartners), der Projektleiter des Bewerbers, die vom Bewerber
erlösten Honorare (ohne Nebenkosten), eine kurze Beschreibung der
erbrachten Leistungen/ Projektbeschreibung, der Leistungszeitraum/die
Projektdauer sowie die Anzahl der im Projekt durchschnittlich
beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers anzugeben (im bereitgestellten
Bewerbungsbogen anzugeben).
Hinweise: Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, wird das
entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung mit aufgenommen.
Den Bewerbern wird mit den Vergabeunterlagen ein Bewerbungsbogen
bereitgestellt, in denen die obigen (Eigen-)Erklärungen eingetragen
werden können. Sollten darüber hinaus gesonderte Angaben erforderlich
sein, ist dies vorstehend ausdrücklich benannt.
Geforderte Eignungsnachweise (gemäß §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die vorstehend geforderten
Erklärungen, Eignungsnachweise und Unterlagen sind für jedes Mitglied
der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindesteignung für die vorstehende Ziffer 7. (Anzahl und
Qualifikation des festangestellten Personals, das für die Umsetzung
vorgesehen ist): Erforderliche Berufserfahrung des Projektleiters und
des stellvertretenden Projektleiters: jeweils mindestens 3 Jahre,
Mindesteignung für vorstehender Ziffer 10. (Referenzprojekte): Es
werden alle eingereichten Referenzen bewertet. Hierfür können (über den
vorgegebenen/bereitgestellten Bewerbungsbogen hinaus) weitere
Beiblätter vorgelegt werden (jedoch max. 3 Blatt DIN A4 pro Referenz).
Aus Sicht des Auftraggebers sind jedoch maximal 3 Referenzen
ausreichend. Mit mehr als 3 Referenzen können keine zusätzlichen Punkte
erreicht werden. Der Bewerber muss die Referenzleistungen jeweils als
verantwortliches Büro erbracht haben. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn eines der Mitglieder die
Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht hat. Hat ein
Drittunternehmen die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht, so
sind diese als Subunternehmerleistungen zu benennen,
Referenzen mit besonders vergleichbaren Leistungen (Definition: siehe
oben bei Ziffer 10.) erhalten 10 Punkte,
Referenzen mit vergleichbaren Leistungen erhalten 5 Punkte,
Referenzen mit nicht vergleichbaren Leistungen oder fehlende Angaben
werden mit 0 Punkten bewertet,
Maximal sind 30 Punkte für alle 3 Referenzprojekte insgesamt
erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt
sind, die Berufsbezeichnung Städtebauarchitekt, Stadt- und
Regionalplaner, Geograph, Sozialplaner oder einen vergleichbaren
akademischen Titel zu tragen bzw. nach der nach der
EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch die
Richtlinie 2013/55/EU. Bei Bietergemeinschaften jedes Mitglied
benennen!
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine
Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine
entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt
wird. Die jährlichen Deckungssummen für diese Versicherungen müssen
mindestens 2 000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie
mindestens 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden betragen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die
Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass dieses
Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss
der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmens
tatsächlich zur Verfügung stehen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang von Interessenbekundungen
Tag: 18/03/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.5)Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren:
31/03/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über das
Vergabeportal (subreport Elvis) einzureichen. Es werden nur Bewerbungen
berücksichtigt, die fristgerecht eingegangen sind. Die Bewerber haben
die Angebote und Teilnahmeanträge in deutscher Sprache einzureichen.
Bewerber, welche die oben genannten Eignungsnachweise nicht vollständig
erbringen, werden bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt. Der Bewerber kann somit
nicht darauf vertrauen, dass fehlende Erklärungen und Nachweise von der
Vergabestelle nachgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch
ausdrücklich vor, zusätzliche Erklärungen, Angaben und Unterlagen,
welche der Auftraggeber für die Feststellung der Eignung und sonstige
Angebotsprüfung für erforderlich ansieht, unter Fristsetzung
nachzufordern. Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge durch
den Auftraggeber werden maximal 5 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes
aufgefordert. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den o. g.
Eignungskriterien. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere
Eignungsnachweise bei Angebotseinholung anzufordern.
Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie auf
Auftragserteilung und/oder diesbezügliche Vergütung bestehen mit der
vorliegenden Veröffentlichung und mit der Teilnahme am Verfahren nicht.
Der Auftraggeber behält sich die schrittweise Verringerung der Zahl der
zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote im Laufe der
Verhandlungen vor. Er behält sich vor, die Anzahl der Teilnehmer im
Auswahlverfahren (2. Stufe) zu reduzieren bzw. das Vergabeverfahren
aufzuheben, wenn erkennbar ist, dass das Verfahren kein
wirtschaftliches Ergebnis erwarten lässt. Eine Vergütung oder
Kostenerstattung für jeglichen den Bewerbern während des Verfahrens
entstandenen Aufwand bzw. sonstige Entschädigungen gleich aus welchem
Rechtsgrund werden vom Auftraggeber nicht gewährt. Eingereichte
Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Arbeiten werden Eigentum des
Auftraggebers und können von diese frei geändert und verwertet werden.
Eine weitere Beauftragung ist möglich, wird aber nicht zugesichert. Die
Urheberrechte bleiben unberührt.
Die Angebotsaufforderung wird u. a. die Abgabe eines
Angebots(end)preises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers
zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Die eingehenden Angebote
und Konzepte werden von einem Auswahlgremium des Auftraggebers, das aus
bis zu 5 Personen (je nach zeitlicher Verfügbarkeit) besteht, nach den
im Formblatt Zuschlagskriterien festgelegten Zuschlagskriterien
geprüft. Dieses Formblatt wurde mitsamt der Bekanntmachung
veröffentlicht. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte
und/oder den Preis vorbehalten.
Auskünfte sind ebenfalls bei der oben genannten Kontaktstelle
erhältlich. Die Bewerber, die sich auf die vorliegende Bekanntmachung
melden, werden gebeten, sich (freiwillig) zu registrieren (d. h. ihren
Namen und ihre Kontaktdaten per E-Mail anzugeben) auch um ihnen im
Falle etwaiger Fragen die notwendigen Antworten zur Verfügung stellen
zu können. Darüber hinaus wird eine Datenschutzerklärung sowie eine
Vertraulichkeits-Erklärung der Bewerber erbeten, dass sie die
Informationen und Unterlagen aus dem Vergabeverfahren nur für ihre
hiesige Bewerbung verwenden werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3;
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4
GWB)
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/02/2021
References
6. mailto:zweschper@rechtsanwaelteszk.de?subject=TED
7. http://www.subreport-elvis.de/E81298546
8. http://www.subreport-elvis.de/E81298546
9. http://www.subreport-elvis.de/E81298546
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The Federal Office of Foreign Trade Information
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