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Ausschreibung: Bauwesenversicherungen - DE-Frankfurt am Main
Bauwesenversicherungen
Dokument Nr...: 551742-2020 (ID: 2020111709154888361)
Veröffentlicht: 17.11.2020
*
DE-Frankfurt am Main: Bauwesenversicherungen
2020/S 224/2020 551742
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DB Netz AG
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 5-7
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH,
Iris Kienle, Marienbader Platz 1, 61348 Bad Homburg v.d.H.
E-Mail: [6]iris.Kienle@dva.db.de
Telefon: +49 6172 / 4868-364
Fax: +49 6172/4868-9364
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.dbnetze.com
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere
Auskünfte sind erhältlich unter: [8]https://www.subreport.de/E93465781
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E93465781
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 1 (Vertragsführung) Kombinierte Bauleistungs-, Montage-,
Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für das Bauprojekt
5501 Neubau ESTW/Umbau Bf. Pfaffenhofen"
Referenznummer der Bekanntmachung: TVK/WP/2493/Los 1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
66513200 Bauwesenversicherungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Los 1 (Vertragsführung) der Kombinierten Bauleistungs-, Montage-,
Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für das Bauvorhaben
5501 Neubau ESTW/Umbau Bf. Pfaffenhofen" für den Bauherrn DB Netz AG
sowie für alle mit der Planung, Überwachung und Ausführung dieses
Bauprojekts von der DB Netz AG beauftragten Unternehmen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter
Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:
Los 2 des Auftrags ist aus technischen Gründen separat bekannt gemacht
([10]http://www.subreport.de/E86283684). Für den Fall, dass für ein Los
keine oder nur unwirtschaftliche Angebote abgegeben werden, ist der
Auftraggeber zur Sicherstellung der Gesamtversorgung berechtigt, die
Vergabe insgesamt einzustellen und gegebenenfalls ein neues
Vergabeverfahren unter Zusammenfassung der beiden Lose durchzuführen.
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 1 Kombinierte Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht- und
Planungshaftpflichtversicherung für das Bauprojekt 5501 Neubau
ESTW/Umbau Bf. Pfaffenhofen"
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Hinweis: Aus technischen Gründen muss für jedes Los dieses Auftrags ein
separater Vorgang mit einer eigenen Referenznummer auf der für dieses
Verfahren genutzten Vergabeplattform subreport ELViS angelegt werden.
Dies führt dazu, dass für jedes Los auch eine separate
Auftragsbekanntmachung im TED erfolgt, auch wenn beide Lose zu einem
Auftrag gehören. Informationen zu Los 1 (Vertragsführung) enthält diese
Bekanntmachung. Informationen zu Los 2 (Beteiligung) siehe:
[11]https://www.subreport.de/E86283684.
Gegenstand der Vergabe hier ist Los 1 (Vertragsführung mit einer
Führungsquote von 30 %) der Kombinierten Bauleistungs-, Montage-,
Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für das Bauprojekt
5501 Neubau ESTW / Umbau Bf. Pfaffenhofen".
Die DB Netz AG plant den Neubau eines ESTW sowie den Umbau des Bf.
Pfaffenhofen an der Ilm und damit im Zusammenhang stehender Maßnahmen.
Es handelt sich um folgende Teilmaßnahmen: ESTW Pfaffenhofen Gleis
1/LuFV-Anteile; Bf. Pfaffenhofen GA Gl. 4,5,6 und 6S; 5501 Neubau ESTW
/ Umbau Bf. Pfaffenhofen sowie 5501 MPF WA Weiche 18,19,21 und 23.
Ferner erfolgt der Neubau des Hausbahnsteigs mit den Restbaumaßnahmen
zum Endausbau der Ausbaustrecke Nord Pfaffenhofen, Strecke 5501
München-Treuchtlingen, km 48,414 50,780 mit der Errichtung des
Bahnsteigdachs des Bahnsteigs 1 im Bahnhof Pfaffenhofen und der
Anpassung der Ortsgüteranlage/Ladehof. Der Planungsabschnitt
Pfaffenhofen ist Teil der elektrifizierten, zweigleisigen Strecke 5501
München Treuchtlingen. Er liegt im Landkreis Pfaffenhofen im Bereich
der Stadt Pfaffenhofen, Gemeinde Hettenshausen. Die Maßnahme wird durch
die DB Netz AG als Bauherrin gesamtverantwortlich umgesetzt.
Die Investitionssumme für dieses Projekt mit einer derzeit geplanten
Bauzeit bis zum 23.4.2022 wird mit 62,578 Mio. EUR veranschlagt.
Hiervon sind bereits ca. 18,565 Mio. EUR über bestehende Verträge
abgerechnet worden. Der hier neu ausgeschriebene Versicherungsvertrag
wird die bestehenden Verträge ablösen.
Entsprechend der vorläufigen Bauzeit ist die vorläufige Laufzeit des
Versicherungsvertrags bis zum 23.4.2022 (zuzüglich Extended Maintenance
und Nachhaftung siehe unten ) geplant. Der Versicherungsvertrag
beginnt nach Beendigung des Ausschreibungsverfahrens im Anschluss an
die derzeit bestehenden Deckungen,
Spätestens am 25.3.2021.
(Typ H-EU) In der Haftpflichtversicherung beträgt die Deckungssumme je
Schadenfall 20 000 000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und
Vermögensschäden, einschließlich der Leistungen aus der
Umwelthaftpflichtversicherung.
In der Planungshaftpflichtversicherung steht eine separate
Deckungssumme je Schadenfall von 10 000 000 EUR pauschal für Sach- und
Vermögensschäden zur Verfügung. Die erweiterte Planungsdeckung ist
eingeschlossen. Die Höchstersatzleistung je Schadenfall beträgt hier 5
000 000 EUR. Die Leistungen aus der erweiterten Planungsdeckung werden
auf die Deckungssumme der Planungshaftpflichtversicherung angerechnet.
Die vorgenannten Deckungssummen sind dreifach maximiert.
Die Extendend Maintenance im Teil Bauleistungs- und Montageversicherung
beträgt 42 Monate.
Die Nachhaftung beträgt in der Haftpflichtversicherung 10 Jahre, in der
Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung 5 Jahre.
Der generelle Selbstbehalt beträgt mindestens 10 000 EUR. In der
erweiterten Planungsdeckung besteht ein vertraglicher Selbstbehalt vom
100 000 EUR je Schadenfall. Für Personenschäden entfällt dieser.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 25/03/2021
Ende: 23/04/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die Vertragsdauer
entspricht der Projektlaufzeit (Bauzeit). Die Laufzeitangaben sind nur
vorläufig. Eine Verlängerung über die derzeit geplante Bauzeit hinaus,
z. B. bei Verzögerungen im Planungs- und Bauablauf, ist nach den
Bedingungen des Vertrages mitversichert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los 2 Kombinierte Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht- und
Planungshaftpflichtversicherung für das Bauprojekt 5501 Neubau
ESTW/Umbau Bf. Pfaffenhofen"
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66513200 Bauwesenversicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Hinweis: Aus technischen Gründen muss für jedes Los dieses Auftrags ein
separater Vorgang mit einer eigenen Referenznummer auf der für dieses
Verfahren genutzten Vergabeplattform subreport ELViS angelegt werden.
Dies führt dazu, dass für jedes Los auch eine separate
Auftragsbekanntmachung im TED erfolgt, auch wenn beide Lose zu einem
Auftrag gehören. Informationen zu Los 1 (Vertragsführung) enthält diese
Bekanntmachung, Informationen zu Los 2 (Beteiligung) siehe:
[12]https://www.subreport.de/E86283684.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 25/03/2021
Ende: 23/04/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Es handelt sich um eine Projektversicherung. Die Vertragsdauer
entspricht der Projektlaufzeit (Bauzeit). Die Laufzeitangaben sind nur
vorläufig. Eine Verlängerung über die derzeit geplante Bauzeit hinaus,
z. B. bei Verzögerungen im Planungs- und Bauablauf, ist nach den
Bedingungen des Vertrages mitversichert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für Los 1:
1. Vorlage der vollständig ausgefüllten Bietereigenerklärung zum
Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit.
2. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, eine Führungsquote von 30 %
des Vertrags zeichnen zu können (Nachweis per Bietereigenklärung).
3. Die Unternehmen müssen als Risikoträger zum Betrieb der
ausgeschriebenen Versicherungssparte(n)
(Bauwesenversicherung/Haftpflichtversicherung/Schaden- o.
Verlustversicherung) in einem Staat der EU zugelassen sein und die
gesetzlichen Voraussetzungen zur Ausübung des Geschäftsbetriebs als
Versicherungsunternehmen nach den gesetzlichen Bestimmungen des
Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG), insbesondere die
Erlaubnistatbestände der §§ 8 ff., 57 ff., 61 ff. und 67 ff. erfüllen.
Nachweis per Bietereigenerklärung.
Vertreter von Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der
Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die oben
genannte(n) Erklärung(en) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Die Laufzeit des ausgeschriebenen Versicherungsvertrags geht über den
derzeit vorgesehenen Zeitpunkt des Austritts des Vereinigten
Königreichs (UK) aus der EU hinaus. Nach dem Austritt des Vereinigten
Königreichs (UK) geht der Auftraggeber geht davon aus, dass
vorbehaltlich etwaiger Verträge und Übergangsregelungen
Versicherungsunternehmen mit Geschäftssitz in UK spätestens nach dem
Ende der Übergangsfrist ab 1.1.2021 voraussichtlich nicht mehr dem
europäischen Versicherungsaufsichtssystem unterliegen und als
Drittstaaten gelten werden.
Versicherungsunternehmen mit Geschäftssitz in UK erklären, dass sie
zusätzlich zu dieser Bietereigenerklärung gesondert darlegen
(formfrei), dass und welche Maßnahmen nach einem Brexit ergriffen
werden zur Erbringung der vertraglich geschuldeten Leistungen aus dem
Versicherungsvertrag (insbesondere Schadenzahlungen) über den Zeitpunkt
des Brexit hinaus und zur Sicherstellung des Marktzugangs in die EU
(Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb). Der Auftraggeber behält sich
Rückfragen sowie die Anforderung zusätzlicher Nachweise in diesem
Zusammenhang ausdrücklich vor.
4. Die Unternehmen müssen über ein aktuell gültiges Rating von
mindestens A- nach Standard & Poor's oder eine vergleichbare Bewertung
einer anderen unabhängigen Ratingagentur verfügen. Unternehmen, die
kein Rating besitzen, müssen nachweisen, dass sie eine mit dem
geforderten Rating vergleichbare finanzielle Leistungsfähigkeit
besitzen (Bietereigenklärung). Der Auftraggeber behält sich die
Anforderung eines aktuellen Nachweises des Ratings bzw. des
vergleichbaren Nachweises der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie
eine Gegenprüfung der Nachweise vor.
Eine Vertretung der Unternehmen (Versicherungsgesellschaften) ist nur
zugelassen, wenn der Vertreter/Bevollmächtigte über eine vom
Versicherer rechtsverbindlich erteilte, uneingeschränkte Vollmacht für
die Teilnahme am Vergabeverfahren verfügt. Der
Vertreter/Bevollmächtigte handelt ausschließlich für die
Versicherungsgesellschaft, für die die Vollmacht vorgelegt wird.
Mehrfachbeteiligungen sind ausgeschlossen. Die Vollmacht ist mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen.
Für die Erklärungen ist der Vordruck Bietereigenklärung zu nutzen.
Er steht als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung. Die
Bietereigenerklärung ist vollständig ausgefüllt mit dem Teilnahmeantrag
zwingend einzureichen. Sollte diese nicht vorliegen, kann dies zum
Ausschluss vom Verfahren führen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen gem. § 51 Abs. 2 SektVO
nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert. Weitere erforderliche Unterlagen/Nachweise siehe VI.3).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, den Geschäftsverkehr in
deutscher Sprache abwickeln zu können (Nachweis per
Bietereigenerklärung).
2. Die Unternehmen müssen über eine ausreichende personelle Ausstattung
jeweils für die Vertrags- und Schadenbearbeitung im Bauleistungsteil
und Haftpflichtteil verfügen (Nachweis per Bietereigenerklärung und per
Erklärung zur personellen Ausstattung):
für die Vertragsbearbeitung:
im Bauleistungsteil über einen verantwortlichen Mitarbeiter mit
Entscheidungsbefugnis, einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren
und ausreichender Qualifikation (Versicherungskaufleute, Juristen,
Ingenieure o. jeweils gleichwertige Ausbildung) sowie einen Vertreter
für diesen Mitarbeiter,
im Haftpflichtteil über einen weiteren verantwortlichen Mitarbeiter
mit Entscheidungsbefugnis, einer Berufserfahrung von mindestens 3
Jahren und ausreichender Qualifikation (Versicherungskaufleute,
Juristen, Ingenieure o. jeweils gleichwertige Ausbildung) sowie einen
Vertreter für diesen Mitarbeiter.
für die Schadenbearbeitung:
im Bauleistungsteil über mindestens einen weiteren verantwortlichen
Mitarbeiter mit Entscheidungsbefugnis, einer Berufserfahrung von
mindestens 3 Jahren und ausreichender Qualifikation
(Versicherungskaufleute, Juristen, Ingenieure o. jeweils gleichwertige
Ausbildung) sowie einen Vertreter für diesen Mitarbeiter,
im Haftpflicht- und Planungshaftpflichtteil über mindestens 2
weitere verantwortliche Mitarbeiter jeweils mit Entscheidungsbefugnis,
einer Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren und ausreichender
Qualifikation (Versicherungskaufleute, Juristen, Ingenieure o. jeweils
gleichwertige Ausbildung) sowie jeweils einen Vertreter für diese 2
Mitarbeiter.
Mehrfachnennungen sind nicht zulässig.
3. Die Unternehmen müssen über Erfahrungen mit der Versicherung von
Bauprojekten aus dem Infrastrukturbereich bzw. Hoch-/Tiefbau
(öffentlich und/oder privat) verfügen, an denen das Unternehmen
(risikotragende Stelle) als Führungs- oder Alleinversicherer beteiligt
war/ist und die jeweils ein Bausummenvolumen inklusive der Kosten für
Neben- und Planungsleistungen von mindestens 50 Mio. EUR netto zum
Gegenstand hatten/haben. Nachweis durch mindestens 2 Referenzen über
die Zeichnung von vergleichbaren Versicherungsverträgen (kombinierte
Bauleistungs-/Betriebs- u. Berufshaftpflichtversicherung auch für
Planungsleistungen) für Infrastrukturprojekte bzw. Hoch-/Tiefbau aus
den vergangenen 6 Kalenderjahren vor Bekanntmachung (ohne Ext.
Maintenance/Nachhaftung) oder derzeit noch bestehen (Erklärung
Referenzen).
4. Die Unternehmen müssen über Erfahrung mit der Bearbeitung von
Planungshaftpflichtschäden > 100 TEUR als Führungs- oder
Alleinversicherer verfügen und dies durch mind. 2 Referenzen zu
Schadenmeldungen aus den vergangenen 6 Kalenderjahren vor
Bekanntmachung nachweisen (Erklärung Referenzen).
5. Das Unternehmen muss in der Lage sein, ein Schadenreporting in Form
einer xls-Datei zu erstellen, die zum Ende eines jeden Quartals u. nach
Anforderung innerhalb von 48 Stunden per E-Mail an die DVA Deutsche
Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH zu übermitteln (Nachweis per
Bietereigenerklärung).
Für die Erklärungen sind die Vordrucke Bietereigenklärung,
Erklärung Referenzen und Erklärung personelle Ausstattung zu
nutzen. Sie stehen als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung.
Die geforderten Erklärungen sind vollständig ausgefüllt mit dem
Teilnahmeantrag zwingend einzureichen.
Sollten diese nicht vorliegen, kann dies zum Ausschluss bei diesem
Vergabeverfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen
gem. § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Weitere erforderliche
Unterlagen/Nachweise siehe VI.3).
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Die Prämie wird gemäß Zahlungsplan für die vorläufige Vertragslaufzeit
in jährlichen Teilbeträgen jeweils zum 1.7. erhoben.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/12/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/12/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Mit dem Teilnahmeantrag verpflichten sich die Unternehmen zur
vertraulichen Behandlung der im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens
zur Verfügung gestellten Unterlagen/Informationen. Mit dem
Teilnahmeantrag (Seite 8/9) muss eine Vertraulichkeitserklärung abgeben
werden. Ein Muster für die Vertraulichkeitserklärung ist Teil der
Vergabeunterlagen. Sie ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
2. Der Auftraggeber stellt die vertraulichen Vergabeunterlagen nicht
bereits sofort mit Beginn des Vergabeverfahrens zur Verfügung. Die
Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs
lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zum
Download zur Verfügung gestellt. Erforderlich ist zudem, dass die
Unternehmen dem Auftraggeber zuvor die vertrauliche Behandlung der
Unterlagen mittels Vertraulichkeitserklärung zugesichert haben.
3. Im Rahmen der Bietereigenerklärung verpflichten sich die Bewerber,
dass sie den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner oder einen eigenen
Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien
verbindlich für sie festlegt, einhalten werden. Er steht als
Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung.
4. Der ausgefüllte Teilnahmeantrag für dieses Los (Los 1
Vertragsführung) ist mit allen geforderten, vollständig ausgefüllten
Erklärungen (Bietereigenerklärung, Vertraulichkeitserklärung, Erklärung
zu Referenzen und Erklärung zur personellen Ausstattung) vollständig
und ausschließlich elektronisch über die e-Vergabeplattform subreport
ELViS" in Textform nach § 126 b BGB einzureichen.
5. Alle unter den Abschnitten III.1.2 und III.1.3 sowie VI.3
geforderten Nachweise/Erklärungen/Referenzen sind mit dem
Teilnahmeantrag zwingend einzureichen. Sollten diese nicht vorliegen,
kann dies zum Ausschluss bei diesem Vergabeverfahren führen. Der
Auftraggeber behält sich vor, Nachweise/Erklärungen gem. § 51 Abs. 2
SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht
akzeptiert. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
6. Fragen zum Teilnahmewettbewerb/Vergabeverfahren sind unverzüglich,
jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Abgabe der
Teilnahmeanträge/Angebote zu stellen. Der Auftraggeber kann von der
Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestellt
werden. Antworten werden auf der eVergabeplattform subreport ELViS
zur Verfügung gestellt. Es liegt im Verantwortungsbereich der
Unternehmen, regelmäßig Einsicht in ihr Postfach der e-Vergabeplattform
zu nehmen und dort hinterlegte Informationen/Dokumente abzurufen.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der
Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
8. Die Betreuung der Versicherungsverträge erfolgt courtagepflichtig
durch die DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH. Bei der
Angebotskalkulation ist von allen Bietern die Vergütung einer in
gleicher Höhe festgelegten Courtage an diese zu berücksichtigen. Sie
wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 52123
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499400
Internet-Adresse: [13]www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht
mehr vor der Vergabekammerangegriffen werden (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB).
Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage
nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134
Abs. 2 GWB) erteilt werden. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags
setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße
innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. soweit die
Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen
erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist
gerügt wurden (§ 160Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen
verwiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/11/2020
References
6. mailto:iris.Kienle@dva.db.de?subject=TED
7. http://www.dbnetze.com/
8. https://www.subreport.de/E93465781
9. https://www.subreport.de/E93465781
10. http://www.subreport.de/E86283684
11. https://www.subreport.de/E86283684
12. https://www.subreport.de/E86283684
13. http://www.bundeskartellamt.de/
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