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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Hamburg
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Architekturentwurf
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 550846-2020 (ID: 2020111709094487428)
Veröffentlicht: 17.11.2020
*
  DE-Hamburg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
   2020/S 224/2020 550846
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: f&w fördern und wohnen AöR
   Postanschrift: Heidenkampsweg 98
   Ort: Hamburg
   NUTS-Code: DE600 Hamburg
   Postleitzahl: 20097
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): f&w fördern und wohnen AöR
   E-Mail: [6]eVergabe@foerdernundwohnen.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.foerdernundwohnen.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YURDGNJ/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YURDGNJ
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Sozialwesen
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Ausschreibung Objektplanung für die Laufzeitverlängerung einer
   bestehenden öffentlich-rechtlichen Unterbringung VV 683-2020
   Referenznummer der Bekanntmachung: 21709-20
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
   Ingenieurbüros und Prüfstellen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Im Rahmen dieser Ausschreibung sind Planungsleistungen der
   Objektplanung für die Laufzeitverlängerung der Einrichtung von 10
   Jahren in Bezug auf (Teil-)Neubau, Sanierung und Verdichtung sowie der
   Umstrukturierung der Bewohnerklientel von -aktuell- alleinstehenden
   Männern zu 60 % Belegung mit Familien zu vergeben.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   71220000 Architekturentwurf
   71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
   71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
   71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
   71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
   71332000 Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
   71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE600 Hamburg
   Hauptort der Ausführung:
   Tessenowweg 5 22297 Hamburg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Gegenstand der Ausschreibung ist die Beauftragung eines Objektplaners.
   Hierbei sind Planungsleistungen für die Objektplanung (Grundleistungen
   orientiert an § 34 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9), für das oben
   beschriebene Vorhaben zu erbringen.
   Aufgaben:
    Objektplanung von Gebäuden und Innenräumen.
   Im Rahmen einer Voruntersuchung zum städtebaulichen
   Konzept/Machbarkeitsstudie lässt die Hamburger Sozialbehörde zurzeit
   durch fördern & wohnen AöR die weitere Nutzung der Anlage am
   Tessenowweg, City Nord, untersuchen. Grund hierfür ist die Verlängerung
   der Nutzungsgenehmigung um 10 Jahre.
   Die öffentlich-rechtliche Unterbringung am Tessenowweg besteht im
   Ursprung aus 10 2-geschossigen Holzpavillons sowie einem
   Verwaltungsgebäude, die bereits Anfang der 90er Jahre erstellt wurden.
   2015 und 2016 wurde die Anlage durch 4 bzw. 5 Wohncontaineranlagen
   erweitert. Bei allen Gebäuden handelt es sich um
   Gemeinschaftsunterkünfte, die im Grünzug entlang der Sengelmannstraße
   verortet sind.
   Derzeit bietet die Einrichtung Platz für 492 Bewohner, sie ist
   ausschließlich mit alleinstehenden Männern belegt.
   In der aktuell beauftragen Konzeptphase, die den Wettbewerbsteilnehmern
   nach Abschluss zur Verfügung gestellt wird, wird die Möglichkeit der
   Sanierung /der Austausch der vorhandenen Anlagen sowie Neubau und
   Verdichtung auf dem zur Sengelmannstraße liegenden Grundstückteil
   untersucht. Das Teilgrundstück der 5 Container an der Musikhochschule
   steht zukünftig nicht mehr zur Verfügung, dennoch muss die Anzahl der
   Bewohnerplätze (knapp 500 Plätze) erhalten bleiben.
   Eine Umwandlung der Bewohnerstruktur von bislang ausschließlich
   alleinstehenden Männern zu einer 60%igen Belegung mit Familien wird zu
   Veränderungen im Grundrissgefüge führen. Ein Großteil der
   Gemeinschaftsunterkünfte soll zu abgeschlossenem Wohnraum"
   umstrukturiert werden. Zu berücksichtigen ist eine möglicherweise zu
   erhaltende/zu sanierende Bausubstanz wie auch die Entwicklung von
   Neubauten. Die veränderte Belegung führt zudem zur notwendigen
   Neugestaltung der Außenanlage, Stichwort: Kinderspielplatz.
   Bei der Planung des Objektes sollen die besonderen örtlichen
   Anforderungen berücksichtigt werden, die sich aus einer
   Machbarkeitsstudie ergeben, die den Bietern in der Angebotsphase zur
   Verfügung gestellt werden kann.
   Die Auftraggeberin beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der
   Planungsleistungen.
   In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis
   4 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen
   beauftragt werden.
   Der Auftrag wird als Stufenauftrag vergeben. Die Leistungsphasen 1-4
   werden mit Bezuschlagung des Vertrages direkt verbindlich beauftragt.
   Der AG behält sich vor, die LPH 5 bis 9, ganz oder teilweise an den AN
   zu beauftragen. Der Bieter hat keinen Anspruch auf die Beauftragung
   dieser weiteren Leistungsphasen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektdurchführungskonzept  Einzelheiten
   ergeben sich aus Ziff. VI.3) ("Zusätzliche Angaben") in dieser
   Auftragsbekanntmachung. / Gewichtung: 50
   Preis - Gewichtung: 50
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 15/02/2021
   Ende: 31/12/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Die Vergabeunterlagen enthalten weitere Regelungen über eine
   Verlängerung des Vertrags, insbesondere in Fällen von nicht
   vorhersehbaren Verlängerungen von Planungs- und Bauzeiten. Vergaben
   nach § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV (Wiederholung gleichartiger Leistungen)
   bleiben ausdrücklich vorbehalten.
   Die Fertigstellung der Planungsleistungen ist für den 31.12.2022
   geplant. Der Vertrag endet spätestens mit Abschluss der Leistungsphase
   9.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Bei mehr als 5 Bewerbern die die Eignungskriterien und die
   Mindestanforderungen erfüllen, erhält jeder geeignete Bewerber für die
   Gesamtheit der von ihm angegebenen Referenzprojekte Punkte:
   Auf Grundlage ihres Referenzpools grundsätzlich noch geeignete Bewerber
   erhalten 4 Punkte. Lässt der angegebene Referenzpool aus Sicht des
   Auftraggebers erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Referenzprojekte
   vergleichbarer Komplexität durchgeführt hat, erhält er die Bewertung
   Gut" (5-6 Punkte).
   Lässt der angegebene Referenzpool aus Sicht des Auftraggebers erkennen,
   dass der Bewerber Referenzprojekte größerer Komplexität oder
   Referenzprojekte, die wie der vorliegende Auftrag mit Schwerpunkt
   Generalplanerleistungen" durchgeführt hat, erhält der Bewerber die
   Bewertung Sehr gut" (7-8 Punkte).
   Lässt der angegebene Referenzpool aus Sicht des Auftraggebers erkennen,
   dass der Bewerber Referenzprojekte größerer Komplexität und
   Referenzprojekte, die wie der vorliegende Auftrag mit Schwerpunkt
   Generalplanerleistungen" einschließlich durchgeführt hat, erhält er
   die Bewertung Hervorragend" (9-10 Punkte).
   Die 5 geeigneten Bewerber mit den meisten Punkten verbleiben im
   Wettbewerb.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Der Auftrag wird als Stufenauftrag vergeben. Mit Zuschlag werden
   zunächst die Phasen 1 bis 4 beauftragt. Die Leistungsphasen 5-9
   beauftragt der AG nur optional.
   Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung der weiteren
   Projekt- und Auftragsphasen. Die besonderen und zusätzlichen Leistungen
   werden nur nach ausdrücklichem Abruf der Auftraggeberin beauftragt.
   Der spätere Auftragnehmer hat daher keinen Anspruch auf die
   Beauftragung besonderer oder zusätzlicher Leistungen.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen
   durchzuführen.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw.
   Unterlagen vorzulegen:
   1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, (§§ 123,
   124 GWB) gemäß § 48 VgV.
   2 Eigenerklärung mit Angaben zur Firma, Rechtsform, Sitz, Gegenstand,
   Geschäftsleitung des Unternehmens,
   Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit,
   Niederlassungen  Organigramm),
   Mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des
   Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung.
   Für sämtliche Angaben stehen Formulare/Vordrucke zur Verfügung. Die
   Bewerbungsunterlagen (inkl. Vordrucke und Formulare) können auf der in
   Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung
   der Bewerbungsunterlagen ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen
   noch gültig sein. Im Fall von Bewerbergemeinschaften gelten die
   Erklärungen entsprechend für jedes einzelne Mitglied der
   Bewerbergemeinschaft. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund
   einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine
   Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von f&w für geeignet
   erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen
   und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber vor. f&w behält sich
   vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   1. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren.
   2. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers für mit den
   ausgeschriebenen Leistungen Vergleichbaren Leistungen in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren,
   3. Nachweis über eine Haftpflichtversicherung mit einer
   Mindestdeckungssumme für Vermögensschäden je Versicherungsjahr in Höhe
   von 1 500 000,00 EUR sowie in Höhe von 3 000 000,00 EUR je
   Versicherungsjahr für Personenschäden sowie für sonstige
   Schäden/Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens
   das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Sofern Bewerber über
   keine entsprechende Versicherungspolice verfügen, ist mit dem
   Teilnahmeantrag verbindlich zu erklären, dass der Bewerber im Fall der
   Auftragserteilung eine entsprechende Versicherungspolice abschließen
   wird.
   Für sämtliche Angaben stehen Formulare/Vordrucke zur Verfügung. Die
   Bewerbungsunterlagen (inkl. Vordrucke und Formulare) können auf der in
   Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung
   der Bewerbungsunterlagen ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen
   noch gültig sein. Im Fall von Bewerbergemeinschaften gelten die
   Erklärungen entsprechend für jedes einzelne Mitglied der
   Bewerbergemeinschaft. Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund
   einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine
   Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von f&w für geeignet
   erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen
   und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber vor. f&w behält sich
   vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu 3) Mindestdeckungssumme für Vermögensschäden je
   Versicherungsjahr in Höhe von 1 500 000,00 EUR sowie in Höhe von 3 000
   000,00 EUR je Versicherungsjahr für Personenschäden sowie für sonstige
   Schäden/Sachschäden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens
   das Zweifache der Versicherungssumme betragen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die Bewerbenden müssen Referenzen über bereits abgeschlossene Projekte
   der letzten 3 Jahre vorlegen, die mit den hier zu vergebenden Planungs-
   und Beratungsleistungen nach Inhalt und Umfang und Art der Planungs-
   bzw. Beratungsleistung vergleichbar sind. Vergleichbar sind
   insbesondere solche Referenzprojekte, die enthalten haben:
    Objektplanung LpH 1-9,
    Sozialbau,
    Bauvorhaben für schwerpunktspezifische Klientel (integrativ,
   inklusiv),
    Bauvorhaben in Zusammenarbeit mit sozialen Akteuren (Flexibilität der
   Grundrisse zur Nutzungsänderung/-Anpassung),
    Erfahrungen im Bereich der Nachhaltigkeit, insbesondere Holzbau.
   Für jede Referenz sind mindestens anzugeben:
    Projektbezeichnung,
    Laufzeit,
    Auftragsvolumen,
    Auftraggeber mit Kontaktdaten zur Überprüfung der Angaben,
    Kurze Projektbeschreibung
   Die Angaben sind ebenfalls im Formular/Vordruck in den
   Bewerbungsunterlagen auf der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse
   zu machen. Sofern die im Formular/Vordruck verfügbaren Felder für die
   Referenzangaben nicht ausreichen, können diese auf gesonderten Blättern
   als Anlage angefügt und hochgeladen werden. Sämtliche Angaben werden
   von der Vergabestelle vertraulich behandelt.
   Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein. Im Fall von
   Bewerbergemeinschaften gelten die Erklärungen entsprechend für jedes
   einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft. Kann ein Bewerber aus einem
   stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so
   kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von f&w für
   geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer
   Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber vor.
   f&w behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber
   einzuholen.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Architekt/-in (EWR-Mitgliedstaaten und Schweiz), bauvorlageberechtigt
   nach LBauO. Der Nachweis der Eintragung ist vorzuhalten. Juristische
   Personen müssen einen qualifizierten Bevollmächtigten benennen.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 14/12/2020
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 21/12/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2021
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   A. Ablauf Des Verfahrens:
   Das Verhandlungsverfahren läuft in 2 Phasen ab:
   1. Die erste Phase ist der Teilnahmewettbewerb. Dort ist noch kein
   Angebot, sondern lediglich ein Teilnahmeantrag abzugeben. Dazu ist das
   auf der Plattform zur Verfügung gestellte Teilnahmewettbewerbsformular
   auszufüllen und nebst Anlagen elektronisch über das unter Ziff. I.3)
   genannte Portal einzureichen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist
   das Formular einschließlich Anlagen für jedes Mitglied einzureichen).
   Im Teilnahmewettbewerb wird anhand der eingereichten Unterlagen die
   Eignung der Bewerber geprüft und bewertet. Der Auftraggeber behält sich
   vor, sämtliche Angaben zu überprüfen und ggf. weitere Nachweise
   einzufordern (z. B. steuerliche Bescheinigung zur Beteiligung an
   öffentlichen Aufträgen beziehungsweise Bescheinigungen in Steuersachen,
   Bestätigung des Versicherers usw.).
   2. Die geeigneten bzw. im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerber
   werden anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt zur Abgabe eines
   Angebots aufgefordert. Die Angebotsabgabe erfolgt über weitere
   Formulare. Diese werden den für das Angebotsverfahren ausgewählten
   Bietern rechtzeitig elektronisch zur Verfügung gestellt.
   B. Allgemeine Verfahrensbedingungen:
    Verfahrensfragen sind ausschließlich über das Fragen- und
   Antwortenforum elektronisch über die unter Ziffer I.3) genannte
   Plattform zu stellen,
    Die Anforderungen aus der Bekanntmachung sowie die in der Erklärung
   der Bietergemeinschaft dazu gemachten Angaben werden bei
   Zuschlagserteilung verpflichtender Bestandteil des Vertrages,
    Eine bestimmte Rechtsform von Bewerbern/Bietern ist nicht
   erforderlich. Im Falle von Bietergemeinschaften ist ein
   bevollmächtigter Vertreter, der die Bietergemeinschaft gegenüber dem
   Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, zu benennen. Die
   Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch,
    Nebenangebote sind nicht zugelassen,
   C. Zuschlagswertungssystem für die Angebotsphase:
   I. Preis und Leistung werden nach der Formel Leistung-durch-Preis"
   (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches
   den größten Quotienten "Z" aufweist. Hierfür werden die für jeden
   Bieter ermittelten Leistungspunkte je Unterkriterium zusammengezählt
   und durch den Wertungspreis gemäß Preisblatt (netto) dividiert.
   Der Quotient wird dann zur besseren Lesbarkeit mit der Konstante 1 000
   000 multipliziert.
   Die Zuschlagskennzahl ist umso höher, je mehr Leistungspunkte der
   Bieter erzielt bzw. je kleiner sein Angebotspreis ist.
   Den Zuschlag erhält das Angebot, welche die höchste Zuschlagskennzahl
   erzielt.
   II. Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt
   sich aus dem Angebotsformular.
   III. Zuschlagskriterium Leistung:
   Die Leistungspunkte ergeben sich aus der Bewertung des
   Projektdurchführungskonzepts (max. 30 Punkte). Hierbei ist auf die
   Besonderheiten des Projekts einzugehen. Der Umfang des
   Projektdurchführungskonzepts sollte insgesamt 4 DIN A4 Seiten nicht
   überschreiten (inkl. Grafiken, Screenshots o. ä.). Die Bieter haben
   darauf zu achten, dass das mit dem Angebot abzugebende Konzept konkret
   auf den vorliegenden Sachverhalt abstellt und nicht nur allgemein die
   Organisation ihres Hauses in ähnlich gelagerten Fällen beschreibt. In
   vergaberechtlicher Hinsicht ist es essentiell, dass das Konzept die
   konkrete Durchführung des Auftrages abbildet. Das
   Projektdurchführungskonzept wird nach den folgenden Unterkriterien
   bewertet:
   1. Besondere Anforderungen des Projekts (max. 10 Punkte),
   2. Kooperation mit den übrigen Planungsbeteiligten (max. 10 Punkte),
   3. Kosten- und Terminkontrolle (max. 10 Punkte).
   Zu den Unterkriterien:
   (1) Besondere Anforderungen des Projekts (max. 10 Punkte)
   Unter dem Unterkriterium Besondere Anforderungen des Projekts soll der
   Bieter darstellen, welche besonderen Anforderungen er erkannt hat und
   wie er mit den besonderen Erfordernissen des Projekts umgeht. Zu den
   besonderen Anforderungen zählen aus Sicht des Auftraggebers
   insbesondere die in Ziff. II.2.4) (Beschreibung der Beschaffung")
   dieser Veröffentlichung beschriebenen Planungsherausforderungen.
   (2) Kooperation mit den übrigen Planungsbeteiligten (max. 10 Punkte)
   Im Unterpunkt Kooperation mit den übrigen Planungsbeteiligten wird
   gewertet, wie der Bieter den weiteren an diesem Projekt beteiligten
   Planern (Auftraggeber, Projektsteuerer und allen weiteren
   erforderlichen Planern) im Rahmen der Auftragserbringung
   zusammenarbeiten möchte. Dabei soll dargestellt werden, mit welchen
   Methoden (z. B. regelmäßige Jour Fixes, Einrichten eines Share-Points
   zur gemeinsamen Dokumentenverwaltung) er den Auftraggeber und die
   weiteren Planungsbeteiligten über die Einzelheiten des Projektes
   informieren will und eine interessengerechte Abstimmung der
   verschiedenen Planungsleistungen sicherstellen will.
   (3) Kosten- und Terminkontrolle (max. 10 Punkte)
   Im Rahmen des Unterkriteriums Kosten- und Terminkontrolle wird
   bewertet, wie der Bieter sicherstellen will, dass die vereinbarten
   Kosten und Termine für die auftragsgegenständlichen Planungsleistungen
   nicht überschritten werden. Etwaige Maßnahmen sind zu benennen und
   inhaltlich zu erläutern.
   Zur Punktebewertung:
   Die Punktewertung je Unterkriterium erfolgt auf Grundlage folgender
   Punktestufen:
   0 (mangelhaft") werden je Unterkriterium vergeben, wenn Ausführungen
   zu diesem Unterkriterium vollständig fehlen oder die Ausführungen aus
   Sicht des Auftraggebers völlig unbrauchbar sind.
   1 (mäßig") Punkte wird je Unterkriterium vergeben, wenn der Bieter nur
   mangelhaft auf die jeweils aufgeführten inhaltlichen Aspekte eingeht
   oder es der Darstellung an Kohärenz, innerer Logik fehlt oder
   erhebliche Zweifel hinsichtlich der praktischen Umsetzbarkeit bestehen.
   5 (gut") Punkte ergeben sich hingegen dann, wenn der Bieter je
   Unterkriterium auf sämtliche Aspekte eingeht, die Ausführungen in sich
   stimmig sind und an der praktischen Umsetzbarkeit keine Zweifel
   bestehen.
   Für 10 (überragend") Punkte gelten im Ausgangspunkt dieselben
   Voraussetzungen wie für 5 Punkte. Sind die Ausführungen zum jeweiligen
   Unterkriterium jedoch besonders ausführlich und überzeugend,
   insbesondere weil der Bieter auf weitergehende überzeugende und für die
   Auftragsdurchführung wesentliche Aspekte eingeht, etwa besondere
   Innovations-, Umwelt- oder Effizienzaspekte, dann erhält er für das
   betreffende Unterkriterium 10 Punkte.
   Je Unterkriterium kann ein Angebot max. 10 Punkte erhalten, insgesamt
   bei der Leistungswertung also 30 Punkte erzielen.
   Der Auftraggeber legt folgende Mindestpunktzahlen fest. Angebote, die
   diese nicht erfüllen, werden von der Angebotswertung ausgeschlossen:
   Ausgeschlossen werden Angebote, die bei der Leistungswertung insgesamt
   nicht mindestens 7 Punkte erzielen.
   D. Die Verhandlungsgespräche:
   Sie finden voraussichtlich in der KW4/2021 in Hamburg statt. Die
   Bewerber/Bieter werden gebeten, sich die entsprechenden Termine
   freizuhalten, detaillierte Einladungen mit konkreten Informationen zu
   den Verhandlungsgesprächen sowie Zeit- und Ortsangaben erfolgen im
   Laufe des Verfahrens. Die Auftraggeberin weist bereits jetzt darauf
   hin, dass an den Verhandlungsgesprächen seitens der Bietenden jeweils
   mindestens der bzw. die Projektleitende teilnehmen muss. Die
   Auftraggeberin behält sich vor, die Verhandlungen als Video- oder
   Telefonkonferenz durchzuführen.
   Bekanntmachungs-ID: CXP4YURDGNJ
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung
   und Wohnen
   Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
   Ort: Hamburg
   Postleitzahl: 21109
   Land: Deutschland
   E-Mail: [10]vergabekammer@bsw.hamburg.de
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
    § 134 Abs. 2 GWB  Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf
   erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1
   GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg
   oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage.
   Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
   Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und
   Bewerber kommt es nicht an,
    Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
   Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß §
   160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
   1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der
   vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
   Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1
   Satz 2 GWB bleibt unberührt.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   12/11/2020
References
   6. mailto:eVergabe@foerdernundwohnen.de?subject=TED
   7. http://www.foerdernundwohnen.de/
   8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YURDGNJ/documents
   9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YURDGNJ
  10. mailto:vergabekammer@bsw.hamburg.de?subject=TED
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       The Office for Official Publications of the European Communities
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