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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Saarbrücken
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 489734-2020 (ID: 2020101609244318619)
Veröffentlicht: 16.10.2020
*
  DE-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
   2020/S 202/2020 489734
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Das Saarland, vertr. durch das Ministerium für
   Inneres, Bauen und Sport, vertr. durch das Landesverwaltungsamt (LAVA),
   Abt. 4 SHB  Staatliche Hochbaubehörde
   Ort: Saarbrücken
   NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Verfahrensbegleitung für das Landesverwaltungsamt des
   Saarlandes durch die agstaUMWELT GmbH; Kommunikation, Teilnahmeanträge
   und Angebote ausschließlich über subreport
   E-Mail: [6]vergabe@agsta.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.agsta.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.subreport.de/E21857149
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.subreport.de/E21857149
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
   einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Objektplanung (Architektenleistungen) für den Neubau eines Werkstatt-
   und Ateliergebäudes für die Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK)
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Es werden die Architektenleistungen (Objektplanung) gem. § 34 HOAI für
   den Neubau eines Werkstatt- und Ateliergebäudes für die Hochschule der
   Bildenden Künste Saar (HBK) in der Vorstadtstraße Saarbrücken vergeben.
   Der Neubau soll zum einen die erforderlichen Nutzflächen für die
   gestiegenen Studierendenzahlen abdecken und auch für die Auslagerungen
   von Nutzungen aus dem Haupthaus (Comeniushaus) herangezogen werden, um
   die geplanten Sanierungsarbeiten (Dachsanierung) des Haupthauses
   umsetzen zu können. Diese Sanierungsmaßnahmen sind nicht Bestandteil
   der vorliegenden Ausschreibung.
   Die seitens der HBK erarbeiteten ersten Vorentwurfsskizzen sehen einen
   dreigeschossigen Baukörper in Form eines Riegels direkt an der
   Vorstadtstraße, in Verlängerung des unter Denkmalschutz stehenden
   Nachbargebäudes Zum Adler", vor.
   Seitens der Landeshauptstadt Saarbrücken wurde 2017 ein städtebaulicher
   Wettbewerb für die Tallage Alt-Saarbrücken durchgeführt, dieser
   umfasste auch das nun in Rede stehende Plangebiet. Der 1. Preis des
   Wettbewerbs sieht für den Bereich des Neubaus eine geschlossene
   Straßenbebauung vor. Diese Annahme soll für die vorliegende Planung
   beibehalten werden.
   Derzeit geht der Bedarfsplan für den Neubau von 739 qm Nutzflächen aus.
   Hierin sind acht Werkstatt- und Atelierräume ein Filmstudio mit
   integriertem Büro und einem angrenzenden Medienpool-/Materialraum, ein
   Hörsaal/Schausaal mit festem Gestühl für 70 Personen, eine Teeküche im
   Foyer, 2 Material- und Lagerräume, Sanitäranlagen, Putzmittelräume und
   ein Erste-Hilfe-Raum enthalten.
   Aufgrund der Nachbarschaft zu einem denkmalgeschützen Gebäude ist im
   Rahmen der Planungen eine Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt
   erforderlich.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 5 500 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
   Hauptort der Ausführung:
   Vorstadtstraße/Deutschherrenstraße, Saarbrücken
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Benötigt werden Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 34 HOAI
   für den Neubau eines Werkstatt- und Ateliergebäudes für die Hochschule
   der Bildenden Künste Saar (HBK) in Saarbrücken.
   Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der vorgenannten
   Objektplanungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:
    Lph 1: Grundlagenermittlung;
    Lph 2: Vorentwurfsplanung;
    Lph 3: Entwurfsplanung;
    Lph 4: Genehmigungsplanung.
   Der Auftraggeber behält sich vor, folgende Leistungsphasen stufenweise
   zu vergeben:
    Lph 5: Ausführungsplanung;
    Lph 6: Vorbereitung der Vergabe;
    Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe;
    Lph 8: Objektüberwachung  Bauüberwachung und Dokumentation;
    Lph 9: Objektbetreuung.
   Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die
   Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. auf eine Gesamtbeauftragung.
   Im Rahmen der Bewerbungsphase gibt es über die vorliegende
   Bekanntmachung und die auf subreport zur Verfügung gestellten
   Formblätter und Informationen keine weiteren Unterlagen, die
   angefordert werden können. Ggf. werden in der Zuschlagsphase den
   Bietern weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt.
   Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der
   vorliegenden Ausschreibung.
   Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung für den zu
   vergebenden Auftrag Architektenleistungen (Objektplanung) sind nicht
   zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung
   einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
   können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem
   Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden
   Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die
   fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden,
   nicht gelingt.
   Bei dem unter II.1.5) genannten Wert handelt es sich um die geschätzten
   Gesamtinvestitionskosten (KG 200 - 700 gem. DIN 276) netto inkl.
   Baunebenkosten. Auf die Kostengruppen 300 + 400 entfallen rund 3,2 Mio.
   Euro netto, nach derzeitiger Schätzung.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Herangehensw. an das Projekt und d.
   Aufgabenstellg, Vorstellungen zum Umgang mit d. spez. Planungsaufg. /
   Gewichtung: 35
   Qualitätskriterium - Name: Vorstellungen zum organisatorischen Ablauf
   und zur Projektorganisation, int./ext.Org. / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektleiter, Stellvertreter, Bauleiter,
   Personaleinsatzplan / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Kosten- und Termineinhaltung /
   Gewichtung: 15
   Preis - Gewichtung: 20
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 36
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die unter III.1.1) und III.1.2) geforderten Nachweise u.
   Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen. Dabei sind die
   weiteren Rahmenbedingungen (z. B. zur Aktualität der Referenzen) für
   die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1) bis (R-4) unter
   III.1.3) zu beachten. Die dort formulierten Rahmenbedingungen sind
   bindend. Für die Bewerbung sind die auf subreport zur Verfügung
   gestellten Formblätter zu verwenden.
   Darüber hinaus sind die unter III.1.3) technische und berufliche
   Leistungsfähigkeit genannten Nachweise zu erbringen. Hierfür sind
   ebenfalls die Formblätter zu verwenden. Eine Bewertung erfolgt anhand
   der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den
   höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am
   weiteren Verfahren teilzunehmen. Sollten mehr als 3 Bewerber, die volle
   bzw. höchste Bewertungszahl erreicht haben, behält sich der
   Auftraggeber vor, unter den Bewerbern mit der höchsten/vollen
   Bewertungszahl zu losen. Diese erhalten mit der Aufforderung zur
   Angebotsabgabe ggf. weitere Unterlagen.
   Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1)
   zugrunde gelegt:
   (R-1) Mindestanforderung, d. h. mind. 1 Referenz ist zu benennen:
   Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren
   Aufgabenstellungen, hier: Referenzen für den Neubau eines öffentlichen
   Gebäudes im innerstädtischen Kontext mit einer Summe der Bauwerkskosten
   (KG 300 und 400 gem. DIN 276) von mind. 2 Mio. EUR netto.
   Zu erbringen ist mind. 1 wertbare Referenz. Gewertet werden max. 3
   wertbare Referenzen mit jeweils 10 Punkten.
   Es können jeweils 2 Zusatzpunkte erreicht werden, wenn es sich um ein
   Werkstatt- oder Ateliergebäude handelte. Dies ist in den Formblättern
   nachvollziehbar darzulegen.
   Wertung zu (R-1) max. 36 Punkte.
   (R-2) Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren
   Aufgabenstellungen, hier: Referenzen für den Neubau weiterführender
   Schulen oder Hochschulgebäuden.
   Gewertet werden max. 2 Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
   Wertung zu (R-2) max. 4 Punkte.
   (R-3) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten im
   Umfeld/Kontext denkmalgeschützter Gebäude oder Gebäudeensemble. In den
   Formblättern ist nachvollziehbar darzulegen, dass bei der Planung
   denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen waren bzw. eine
   Abstimmung mit der entsprechenden Denkmalbehörde erforderlich war.
   Gewertet werden max. 2 Referenzen mit jeweils 3 Punkten.
   Wertung zu (R-3) max. 6 Punkte möglich.
   (R-4) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für
   Landes- oder Bundesbaumaßnahmen. Gewertet werden max. 2 wertbare
   Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
   Wertung zu (R-4) max. 4 Punkte möglich.
   Insgesamt kann eine Gesamtpunktzahl von 50 Punkten erreicht werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Siehe II.2.4) optional stufenweise Beauftragung
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit
   der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG)
   jeweils von allen Mitgliedern der BG; Details, die bei den Angaben zu
   berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur Verfügung
   gestellten Formblättern. Bei Bewerbergemeinschaften sind die
   Formblätter von den Mitbewerbern ebenfalls auszufüllen. Ferner ist in
   diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine
   Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und
   eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit
   den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit
   den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
   1. Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf
   hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von
   Mitgliedern einer BG zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen
   können,
   2. Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des
   Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV
   führen,
   3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB
   vorliegen,
   4. Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV; namentliche Nennung der
   tatsächlichen Leistungserbringer zum Stichtag 1.1.2020, gegliedert in
   Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters,
   Bauleiter und Projektingenieure unter Angabe der von ihnen im
   Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen; für den im Auftragsfall
   Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung
   ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B.
   Kammernachweis, o. ä.) vorzulegen,
   5. Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines
   Teils des Auftrags,
   6. Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Falle der
   Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 5-9 (siehe
   II.2.4) zu erbringen,
   7. Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die
   Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer und Dienstleistungsaufträgen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen,
   bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmern.
   1. Eigenerklärung, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen,
   2. Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen
   Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 500 000 EUR für
   Personenschäden, mind. 150 000 EUR für Sonstige Schäden. Sollte eine
   Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine
   Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
   auf die geforderten Höhen angehoben wird.
   Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche
   Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der
   Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die
   Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden).
   Die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die
   Angaben zu verwenden.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   s.o.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Zum Nachweis der techn. Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom
   Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu den Referenzen sind in die
   zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen. Darüber
   hinausgehendes Material (Planunterlagen, o. ä.) sind nicht erforderlich
   und werden nicht gewertet. Grundsätzliche Voraussetzungen für die
   Wertbarkeit von Referenzen zu (R-1) bis (R-4):
    Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den FB abgefragten
   Angaben,
    Bearbeitung mind. der Lph 2-4 oder/und mind. Lph 5-8 gem. § 34 HOAI
   im Zeitraum von Januar 2011 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser
   Veröffentlichung, d. h. es müssen mind. die Lph 2-4 oder die Lph 5-8
   vollständig in dem Zeitraum bearbeitet, d. h. begonnen und
   abgeschlossen worden sein.
   Es dürfen grundsätzlich mehr Referenzen als erforderlich genannt
   werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche
   Referenz zu den unter (R-1) bis (R-4) genannten Kriterien jeweils
   gewertet werden sollen. Die übrigen aufgeführten Referenzen gehen dann
   nicht in die Wertung ein. Eine Referenz, die z. B. für Kriterium (R-1)
   benannt wird, kann auch für (R-2)-(R-4) benannt werden, wenn diese
   Rahmenbedingungen auf sie zutreffen. Dies ist in diesem Fall explizit
   anzugeben.
   (R-1) Mindestanforderung, d. h. mind. 1 Referenz ist zu benennen:
   Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren
   Aufgabenstellungen, hier: Referenzen für den Neubau eines öffentlichen
   Gebäudes im innerstädtischen Kontext mit einer Summe der Bauwerkskosten
   (KG 300 und 400 gem. DIN 276) von mind. 2 Mio. EUR netto.
   Zu erbringen ist mind. 1 wertbare Referenz. Gewertet werden max. 3
   wertbare Referenzen mit jeweils 10 Punkten.
   Es können jeweils 2 Zusatzpunkte erreicht werden, wenn es sich um ein
   Werkstatt- oder Ateliergebäude handelte. Dies ist in den Formblättern
   nachvollziehbar darzulegen.
   Wertung zu (R-1) max. 36 Punkte.
   (R-2) Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren
   Aufgabenstellungen, hier: Referenzen für den Neubau weiterführender
   Schulen oder Hochschulgebäuden.
   Gewertet werden max. 2 Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
   Wertung zu (R-2) max. 4 Punkte.
   (R-3) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten im
   Umfeld/Kontext denkmalgeschützter Gebäude oder Gebäudeensemble. In den
   Formblättern ist nachvollziehbar darzulegen, dass bei der Planung
   denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen waren bzw. eine
   Abstimmung mit der entsprechenden Denkmalbehörde erforderlich war.
   Gewertet werden max. 2 Referenzen mit jeweils 3 Punkten.
   Wertung zu (R-3) max. 6 Punkte möglich.
   (R-4) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für
   Landes- oder Bundesbaumaßnahmen. Gewertet werden max. 2 wertbare
   Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
   Wertung zu (R-4) max. 4 Punkte möglich.
   Insgesamt kann eine Gesamtpunktzahl von 50 Punkten erreicht werden.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Qualitätsanforderungen gem. § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in
   Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein
   Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur
   (Kammermitgliedschaft); Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem
   Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer
   Niederlassung nachweisen, soweit hierfür im Anhang XI der Richtlinie
   2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte
   Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt
   dies für jeden Mitbewerber.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 12/11/2020
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden
   ausgeschlossen.
   2. Für den Teilnahmeantrag sind die auf subreport zur Verfügung
   gestellten Formblätter (FB) entsprechend II.2.9) zu verwenden. Die FB
   sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben
   sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen
   Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche Änderungen an den
   Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale Erweiterungen können
   zulässig sein, sofern dies in den FB ausdrücklich zugelassen wird (z.
   B. Ergänzung weiterer Mitbewerber). Bewerber haben als Nachweis der
   Eignung für die zu vergebende Leistung entweder:
    die FB nebst beigefügten Nachweisen;
    oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter
   [10]https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE
   .PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung
   geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen
   Nachweis, vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen,
   Bietergemeinschaften (BG), usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für
   diese anzugeben. BG's, die sich erst nach Einreichung eines
   Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel
   der Identität des Bieters oder der BG ist nicht zugelassen. Nach Ablauf
   der Eingangsfrist eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
   Die Bewerber haben selbst dafür Sorge zu tragen, dass ihre
   Bewerbungsunterlagen rechtzeitig bei der angegebenen Stelle eingehen.
   3) Wichtig: Seit dem 18.10.2018 besteht die Pflicht zur eVergabe. Die
   Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt gem. § 53 (1)
   VgV ausschließlich elektronisch über subreport. Die zum Download
   bereitgestellten Unterlagen sind auf [11]www.subreport.de frei
   verfügbar. Um regelmäßig über Informationen/Rückfragen in Kenntnis
   gesetzt zu werden und für die Abgabe der Teilnahmeanträge, ist eine
   Registrierung erforderlich. Diese ist für die Bieter kostenfrei.
   Teilnahmeanträge oder Angebote, die nicht über subreport, sondern per
   E-Mail, schriftlich auf dem Postweg oder persönlich eingehen, werden
   ausgeschlossen.
   4) Derzeit ist beabsichtigt, dass die Vergabe auf Grundlage der
   Erstangebote erfolgt. Der AG behält sich vor, bei Bedarf von den
   Bietern Folgeangebote einzuholen. Wenn der AG Verhandlungen führt, wird
   jeder Bieter zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Sollten keine
   Verhandlungen geführt werden, sind mit dem Angebot schriftliche
   Erläuterungen zu den einzelnen Kriterien abzugeben, auf deren Grundlage
   die Beurteilung der Zuschlagskriterien erfolgt. In diesem Fall werden
   die Bieter mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe noch einmal auf das
   Erfordernis schriftlicher Erläuterungen hingewiesen.
   Unabhängig davon, ob der Auftraggeber sich dazu entscheidet, überhaupt
   Vergabegespräche zu führen, behält sich der Auftraggeber aufgrund der
   derzeit noch bestehenden Kontaktbeschränkungen und Verhaltensregeln
   vor, die ggf. zu führenden Vergabegespräche per Videokonferenz
   durchzuführen.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium
   für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
   Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
   Ort: Saarbrücken
   Postleitzahl: 66119
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
   Telefon: +49 6815014994
   Fax: +49 6815013506
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
   Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   12/10/2020
References
   6. mailto:vergabe@agsta.de?subject=TED
   7. http://www.agsta.de/
   8. https://www.subreport.de/E21857149
   9. https://www.subreport.de/E21857149
  10. https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF
  11. http://www.subreport.de/
  12. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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