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Ausschreibung: Schienenfahrzeuge - DE-Karlsruhe
Schienenfahrzeuge
Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen
Instandsetzung von Schienenfahrzeugen
Dokument Nr...: 481842-2020 (ID: 2020101309045510438)
Veröffentlicht: 13.10.2020
*
  DE-Karlsruhe: Schienenfahrzeuge
   2020/S 199/2020 481842
   Auftragsbekanntmachung
   Lieferauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: VBK  Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK)
   Postanschrift: Tullastr. 71
   Ort: Karlsruhe
   NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
   Postleitzahl: 76131
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.vbk.info
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)
   Postanschrift: Tullastr. 71
   Ort: Karlsruhe
   NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
   Postleitzahl: 76131
   Land: Deutschland
   E-Mail: [8]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [9]http://www.avg.info
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (ZV
   RSBNA)
   Postanschrift: Freiherr-vom-Stein-Straße 16
   Ort: Mössingen
   NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
   Postleitzahl: 72116
   Land: Deutschland
   E-Mail: [10]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [11]http://www.regional-stadtbahn.de
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: SFBW Landesanstalt Schienenfahrzeuge
   Baden-Wuerttemberg (AöR)
   Postanschrift: Wilhelmsplatz 11
   Ort: Stuttgart
   NUTS-Code: DE11 Stuttgart
   Postleitzahl: 70182
   Land: Deutschland
   E-Mail: [12]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [13]http://www.sfbw.info
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Saarbahn Netz GmbH (Saarbahn Netz)
   Postanschrift: Hohenzollernstraße 104-106
   Ort: Saarbrücken
   NUTS-Code: DEC0 Saarland
   Postleitzahl: 66117
   Land: Deutschland
   E-Mail: [14]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [15]http://www.saarbahn.de
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Schiene OÖ GmbH (Schiene OÖ)
   Postanschrift: Volksgartenstraße 22/1
   Ort: Linz
   NUTS-Code: AT312 Linz-Wels
   Postleitzahl: 4020
   Land: Österreich
   E-Mail: [16]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [17]http://www.schiene-ooe.at
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Land Salzburg, vertreten durch das Amt der
   Salzburger Landesregierung
   Postanschrift: Michael-Pacher-Straße 36
   Ort: Salzburg
   NUTS-Code: AT32 Salzburg
   Postleitzahl: 5020
   Land: Österreich
   E-Mail: [18]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [19]http://www.salzburg.gv.at
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
   Im Falle einer gemeinsamen Beschaffung, an der verschiedene Länder
   beteiligt sind  geltendes nationales Beschaffungsrecht:
   Deutsches Beschaffungsrecht
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [20]https://tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_D
   etails&TenderOID=54321-Tender-174f8260a4b-343a7b56aeabb566
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: VBK  Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 
   Vergabeportal
   Ort: Karlsruhe
   NUTS-Code: DE12 Karlsruhe
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Vergabeportal
   E-Mail: [21]vergabestelle@vbk.karlsruhe.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [22]www.tender24.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [23]www.tender24.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Verkehr
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung von
   Tram-Train-Fahrzeugen mit Instandhaltung über den gesamten Lebenszyklus
   Referenznummer der Bekanntmachung: VDV Tram-Train
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   34620000 Schienenfahrzeuge
   II.1.3)Art des Auftrags
   Lieferauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer
   gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen
   Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train-Standardkonstruktion) mit
   betreiberspezifischen Varianten für alle Kooperationspartner sowie die
   Instandhaltung über den gesamten Lebenszyklus.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 4 060 000 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   50222000 Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen
   50224000 Instandsetzung von Schienenfahrzeugen
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
   Hauptort der Ausführung:
   Deutschland und Österreich: Karlsruhe/Region
   Neckar-Alb/Saarland/Oberösterreich/Salzburg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Bei dem Projekt handelt es sich um die umfangreichste Beschaffung von
   Tram-Train-Fahrzeugen seit Jahren. Zur Vorbereitung haben sich die
   Auftraggeber bereits im Juli 2017 zu einer Kooperation
   zusammengeschlossen und  mit Unterstützung des Verbands Deutscher
   Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)  ein gemeinsames Fahrzeuglastenheft
   entwickelt. Auf Grundlage dieses Fahrzeuglastenheftes beabsichtigen die
   Auftraggeber, insgesamt bis zu 504 Tram-Train-Fahrzeuge
   (voraussichtlich 246 als Festbestellungen und bis zu 258 über
   Nachbestelloptionen) zu beschaffen.
   Gegenstand der Ausschreibung ist die Entwicklung, Fertigung, Lieferung,
   Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf
   einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train-
   Standardkonstruktion) mit jeweils betreiberspezifischen Varianten für
   alle Kooperationspartner sowie die Instandhaltung über die ganze
   Lebensdauer. Jeder Auftraggeber schließt gesonderte Verträge mit dem
   Hersteller und haftet nur für die ihn vertraglich betreffenden
   Verbindlichkeiten.
   Ziel der Ausschreibung ist es, eine möglichst wirtschaftliche
   Beschaffung und Betriebsführung der Fahrzeuge unter Beachtung ihres
   Lebenszyklus und ihrer Fahrgastfreundlichkeit sicherzustellen,
   Skaleneffekte zu heben sowie bei Ersatzteilen und Instandhaltung aus
   technischen und wirtschaftlichen Gründen zu kooperieren und
   Rückfalllösungen vorzuhalten. Durch die gebündelte Beschaffung
   einerseits und die Langfristigkeit der Instandhaltungsverträge
   andererseits sollen Kosten reduziert und die Ersatzteilversorgung und
   Funktion der Fahrzeuge dauerhaft gesichert werden. Fahrzeugliefer- und
   Instandhaltungsvertrag stellen eine Einheit dar.
   Mit der Beauftragung von Lieferung und Instandhaltung aus einer Hand
   sollen der Werterhalt, die Verfügbarkeit und die Sicherheit der
   Fahrzeuge über deren gesamte Lebensdauer unter Nutzung der
   Fachkompetenz des Herstellers sichergestellt werden. Der Hersteller
   übernimmt für diese Zwecke einheitliche und umfassende Pflichten, so
   dass keine Lücken oder Schnittstellen zwischen den einzelnen Leistungen
   der Fahrzeuglieferung und -instandhaltung verbleiben und die Fahrzeuge
   für die Vertragsdauer in der vereinbarten Qualität für den Betrieb zur
   Verfügung stehen.
   Der Hersteller wird für die Instandhaltung die Auftraggeber oder von
   diesen vorzugebende Unternehmen als Subunternehmer einsetzen. Dabei
   trägt der Hersteller insbesondere die Verantwortung dafür, dass die
   Werkzeuge und Ersatzteile verfügbar sind und dass der Subunternehmer
   für die Arbeiten nur die vom Hersteller angegebene Zeit und Anzahl der
   Mitarbeiter benötigt.
   Um Skalen- und Synergieeffekte zu heben, haben alle
   Tram-Train-Fahrzeuge soweit zweckmäßig übereinstimmende Anforderungen
   im Fahrzeuglastenheft. Dennoch unterscheiden sich die Fahrzeuge von
   Auftraggeber zu Auftraggeber in der Variante und in ihrer Ausstattung.
   AVG und ZV RSBNA beschaffen die Fahrzeuge über die SFBW. Die SFBW tritt
   in diesen Fällen daher als Auftraggeber für die Fahrzeugbeschaffung
   auf.
   Der ZV RSBNA und das Land Salzburg behalten sich vor, während des
   Vergabeverfahrens jeweils an ihrer Stelle eine allein oder mit anderen
   juristischen Personen öffentlichen Rechts zu 100 % beherrschte
   Tochtergesellschaft als Auftraggeber und/oder als Subunternehmer
   einzusetzen oder (dies gilt auch für die SFBW) nach Zuschlag
   geschlossene Verträge auf diese überzuleiten.
   Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 4 060 000 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 300
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der Hersteller muss voraussichtlich 2024 die ersten und 2032 die
   letzten Fahrzeuge der Festbestellungen liefern und alle Fahrzeuge für
   16 Jahre ab der jeweiligen Inbetriebnahme instandhalten.
   Voraussichtliche Nachbestell- und Verlängerungsoptionen der
   Auftraggeber:
    Lieferung weiterer Fahrzeuge bis zum Dezember 2035 (s. II.2.11);
    Verlängerung der Instandhaltung 2 x um jeweils 8 Jahre.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Auftraggeber werden alle geeigneten Bewerber zur Abgabe indikativer
   Angebote auffordern. Maßgeblich für die Bewertung der Eignung sind die
   Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit)
   sowie die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die
   vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt III.1) dieser
   Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet.
   Die Leistungsfähigkeit wird anhand der unter Ziffer III.1.2) genannten
   Angaben und Nachweise bewertet. Die Fachkunde wird anhand der unter
   Ziffer III.1.3) genannten Angaben und Nachweise bewertet.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Die Auftraggeber haben voraussichtlich die Möglichkeit, Fahrzeuge in
   mehreren Tranchen nachzubestellen:
   1. VBK: 73 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57 Fahrzeuge über
   Nachbestelloptionen,
   2. SFBW: insgesamt 105 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 130
   Fahrzeuge über Nachbestelloptionen:
   a) Fahrzeuge für die AVG: 75 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 43
   Fahrzeuge über Nachbestelloptionen und 30 Fahrzeuge als
   Nachbestelloptionen für den ZV RSNBA,
   b) Fahrzeuge für den ZV RSBNA: 30 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu
   57 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen.
   3. Saarbahn Netz: 28 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 21 Fahrzeuge
   über Nachbestelloptionen,
   4. Schiene OÖ: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 50 Fahrzeuge
   über Nachbestelloptionen,
   5. Land Salzburg: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 5 Fahrzeuge
   über Nachbestelloptionen.
   Die Auftraggeber können jeweils die Laufzeit des
   Instandhaltungsvertrages von 16 Jahren zweimal um jeweils 8 Jahre
   verlängern (vgl. II.2.7).
   Die Einzelheiten zu den Nachbestell- und Verlängerungsoptionen sind den
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Die Bewerber sollen möglichst folgende Unterlagen  zwingend in
   deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung)  vorlegen (bei
   Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
   1. Eigenerklärung, dass der Bewerber in das Berufsregister
   (Handelsregister oder Handwerksrolle, jeweils unter Angabe der
   Registernummer des Bewerbers) oder ein vergleichbares Register des
   Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine
   Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und
   seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat und
   seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie
   Beiträgen zur Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist,
   2. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Angaben zu dem
   Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB enthält;
   insbesondere auch eine Eigenerklärung, dass keine schwere Verfehlung
   vorliegt, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt,
   3. Bestätigung des Versicherers des Bewerbers über das Bestehen einer
   Betriebshaftpflicht, die Personenschäden bis mindestens 100 Mio. EUR
   und sonstige Schäden bis mindestens 100 Mio. EUR abdeckt. Sofern nicht
   bereits eine Betriebshaftpflicht in dieser Höhe besteht, genügt ein
   Nachweis/eine verbindliche Zusage des Versicherers, dass im Falle des
   Zuschlags die Haftungssummen auf die obigen Beträge erhöht wird.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen  zwingend in
   deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung)  vorlegen (bei
   Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
   1. Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte
   belegt,
   2. Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die
   mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Entwicklung,
   Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung von
   Straßenbahnfahrzeugen und/oder Tram-Train-Fahrzeugen und/oder
   Regionalbahnfahrzeugen i. S. d. EN 17343 mit Instandhaltung über den
   Lebenszyklus),
   3. Nachweis des aktuellen Ratings des Bewerbers durch die Euler Hermes
   Rating GmbH.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   1. einen Gesamtumsatz von insgesamt mindestens 1,2 Mrd. EUR in den
   letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
   2. einen Umsatz von insgesamt mindestens 600 Mio. EUR in den letzten 3
   abgeschlossenen Geschäftsjahren mit gelieferten und im Fahrgastbetrieb
   befindlichen Straßenbahnfahrzeugen und/oder Tram-Train-Fahrzeugen
   und/oder Regionalbahnfahrzeugen i.S.d. EN 17343.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen  zwingend in
   deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung)  vorlegen (bei
   Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied). Die vorzulegenden
   Referenzen müssen erkennen lassen, dass das Unternehmen für die
   Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistung in Hinblick auf Art
   und Auftragsvolumen geeignet ist. Bei jeder Referenz muss mindestens 50
   % des Projektumsatzes auf den Bewerber entfallen. Bei jeder Referenz
   mit Fahrzeugbezug müssen die Fahrzeuge innerhalb der Europäischen
   Union, Großbritannien und/oder der Schweiz ausgeliefert und zugelassen
   sein.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   1. Referenzen, dass der Bewerber innerhalb der letzten 5
   abgeschlossenen Kalenderjahre mindestens in einem Kalenderjahr 60
   Triebzüge gefertigt und geliefert hat,
   2. Referenzen, dass der Bewerber in den letzten 10 Jahren in 3
   abgeschlossenen Projekten Straßenbahnen entwickelt, gefertigt und
   zugelassen geliefert hat (mit Inbetriebnahme und Zulassung),
   3. Referenzen, dass der Bewerber in den letzten 10 Jahren in 3
   abgeschlossenen Projekten Regionalbahnfahrzeuge entwickelt, gefertigt
   und zugelassen geliefert hat (mit Inbetriebnahme und Zulassung),
   4. Referenzen, dass der Bewerber Fahrzeugzulassungen beim
   Eisenbahnbundesamt und/oder der Europäischen Eisenbahnagentur bzw.
   Eisenbahnagentur der Europäischen Union nach den Vorgaben der EBO bzw.
   EIGV oder vergleichbare Zulassungen in Europa erwirkt hat (nachzuweisen
   durch Bescheid der zuständigen Behörde mit Angabe des
   Fahrzeugherstellers),
   5. Referenzen, dass der Bewerber Fahrzeugzulassungen nach den Vorgaben
   der BOStrab oder vergleichbare Zulassungen in Europa und/oder Schweiz
   erwirkt hat (nachzuweisen durch Bescheid der zuständigen Behörde mit
   Angabe des Fahrzeugherstellers),
   6. Referenzen, dass der Bewerber ein Schienenfahrzeug mit ETCS für den
   Eisenbahnbetrieb erstausgerüstet oder nachgerüstet, diese
   ETCS-Ausrüstung erfolgreich zugelassen und in Betrieb genommen hat,
   7. Referenzen, dass der Bewerber Auftragnehmer eines langfristigen
   Full-Service-Instandhaltungsvertrages für Triebfahrzeuge ist (d.h. mit
   einer Vertragslaufzeit der Instandhaltungsverpflichtung 
   einschließlich Verlängerungsoptionen  von mindestens 16 Jahren) und
   die Instandhaltungsverpflichtung bereits seit mindestens 5 Jahren
   läuft,
   8. Referenzen, dass der Bewerber als Entity in Charge of Maintenance in
   den Funktionen 2 bis 4 zertifiziert ist (nachzuweisen durch gültiges
   Zertifikat).
   Bei den Referenzen nach Ziff. 1-7 ist jeweils ein Ansprechpartner bei
   dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge
   anzugeben.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese
   bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, haben bei Angebotsabgabe die
   erforderlichen Verpflichtungserklärungen gemäß § 3 Abs. 1 bis 3 oder §
   4 Abs. 1 Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden Württemberg
   (LTMG BW) abzugeben. Bieter müssen sich gemäß § 6 Abs. 2 LTMG BW
   außerdem verpflichten, die Erfüllung der Verpflichtungen nach den §§ 3
   und 4 durch die Nachunternehmen sicherzustellen und dem öffentlichen
   Auftraggeber Tariftreue- und Mindestentgelterklärungen der
   Nachunternehmen vorlegen. Auf § 5 Abs. 4 LTMG BW wird hingewiesen.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   Bekanntmachungsnummer im ABl.: [24]2020/S 154-376525
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 09/11/2020
   Ortszeit: 14:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 18/11/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2021
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Die VBK wird als Federführer im Vergabeverfahren tätig.
   2. Die Bieterkommunikation findet ausschließlich über das unter I.3)
   genannte Vergabeportal statt.
   3. Mit dem Teilnahmeantrag sind für die Verfahrensdauer ein
   verantwortlicher, deutschsprachiger Ansprechpartner sowie dessen
   Vertreter nebst Kontaktdaten (mind. Name, Anschrift, Tel., E-Mail) zu
   benennen.
   4. Die Teilnahmeanträge sind über das unter I.3) genannte Vergabeportal
   einzureichen.
   5. Bei Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag die Vollmacht
   und eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
   rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung vorzulegen. Mitglieder einer
   Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
   6. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beginnt das eigentliche
   Verhandlungsverfahren mit der Veröffentlichung vorläufiger
   Vergabeunterlagen und der Aufforderung der Bieter, auf dieser Grundlage
   erste ind. Angebote abzugeben. Die Bieter dürfen die Verträge und
   Vertragsanlagen durch Abgabe von Optimierungsvorschlägen mitgestalten,
   um in erster Linie die Wirtschaftlichkeit und Angebotsqualität zu
   verbessern. Anschließend verhandeln Auftraggeber und Bieter auf Basis
   der vorläufigen Vergabeunterlagen, ind. Angebote und eingegangene
   Optimierungsvorschläge. Hieran können sich eine oder mehrere ind.
   Angebotsphasen mit anschließenden Verhandlungen anschließen. Nach
   Abschluss der Verhandlungen werden die Auftraggeber die Verträge,
   Vertragsanlagen, Anforderungen an die Angebote sowie die
   Verfahrensbedingungen und Kriterien ggf. konkretisieren und die Bieter
   auffordern, auf dieser Basis rechtsverbindliche Angebote abzugeben. Der
   Zuschlag wird voraussichtlich im Herbst 2021 erfolgen.
   7. Die Auftraggeber werden den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen,
   dass sie auf der unter I.3) genannten Website den derzeit vorhandenen
   Teil der Vergabeunterlagen zur Verfügung stellt. Da die Auftraggeber
   wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein
   Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
   durchführen, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des
   Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung
   mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu
   konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche
   Unterlagen noch nicht fest.
   8. Die Auftraggeber behalten sich insbesondere vor, das Verfahren ganz
   oder teilweise aufzuheben, wenn:
   a) die notwendigen Gremienentscheidungen nicht vorliegen oder
   b) keines der wertbaren Angebote einen Preis ausweist, das den
   Aufhebungswert unterschreitet, den jeder Auftraggeber für die von ihm
   zu beschaffenden Leistungen bestimmt hat.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Postanschrift: Durlacher Allee 100
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76137
   Land: Deutschland
   E-Mail: [25]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Fax: +49 721926-3985
   Internet-Adresse:
   [26]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den
   Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen
   Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die
   §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen die Auftraggeber darauf
   hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB
   spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der
   Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist.
   Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen
   des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen nach dem der
   Bieter den Verstoß erkannt hat, bei den Auftraggebern zu rügen.
   Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind
   gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der
   Teilnahmefrist nach IV.2.2) bei den Auftraggebern zu rügen.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Postanschrift: Durlacher Allee 100
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76137
   Land: Deutschland
   E-Mail: [27]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Fax: +49 721926-3985
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   08/10/2020
References
   6. mailto:vergabestelle@vbk.karlsruhe.de?subject=TED
   7. http://www.vbk.info/
   8. mailto:vergabestelle@vbk.karlsruhe.de?subject=TED
   9. http://www.avg.info/
  10. mailto:vergabestelle@vbk.karlsruhe.de?subject=TED
  11. http://www.regional-stadtbahn.de/
  12. mailto:vergabestelle@vbk.karlsruhe.de?subject=TED
  13. http://www.sfbw.info/
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