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Ausschreibung: Beratung im Bereich Infrastrukturen - DE-Berlin
Beratung im Bereich Infrastrukturen
Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
Dokument Nr...: 434730-2020 (ID: 2020091609193461570)
Veröffentlicht: 16.09.2020
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  DE-Berlin: Beratung im Bereich Infrastrukturen
   2020/S 180/2020 434730
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Verkehr und digitale
   Infrastruktur, Servicestelle Vergabe
   Postanschrift: Invalidenstr.44
   Ort: Berlin
   NUTS-Code: DE300 Berlin
   Postleitzahl: 10115
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.bmvi.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350717
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350717
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
   einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Verkehr und digitale Infrastruktur
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   2061/E13 Rahmenvereinbarung  Aktualisierung, Weiterentwicklung,
   Auswertung und Anwendung des Bundeschienennetzmodells
   Referenznummer der Bekanntmachung: 2061/E13
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71311300 Beratung im Bereich Infrastrukturen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Vor dem Hintergrund der politischen Zielsetzung einer Verdopplung des
   Schienenpersonenverkehrs und einer stärkeren Verlagerung von
   Güterverkehren auf die Schiene ist die bestehenden Ausbauplanung
   regelmäßig zu überprüfen, neue Projektideen zu bewerten und die im Zuge
   der Bundesverkehrswegeplanung festgelegte Methodik regelmäßig zu
   aktualisieren. Das erfordert eine dauerhafte und bedarfsgerechte
   externe fachlich-wissenschaftliche Unterstützung, die bei Bedarf
   beauftragt wird.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 1 800 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle
   Entwicklung
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE30 Berlin
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Der Bund hat in den letzten Jahren ein Bundeschienennetzmodell als
   Basis für seine Verkehrsprognosen und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
   für Infrastrukturvorhaben Schiene erarbeiten lassen.
   Auf Basis des Netzmodells sollen verkehrspolitisch relevante
   Auswertungen durchgeführt werden. Dazu gehören die
   Nutzen-Kosten-Analysen für Schieneninfrastrukturprojekte
   (Einzelmaßnahmen oder Bündel) vorzubereiten und durchzuführen (z.B. im
   Zuge von Nach- oder Neubewertungen) inkl. Aktualisierung von Umlegungen
   prognostizierter Verkehrsmengen und gezielte Auswertungen zu aktuellen
   politischen Fragen.
   Ebenfalls sollen vorhabenspezifische Bewertungen auf der Grundlage
   eines projektindividuellen Bezugsfalls zur Prüfung verkehrlicher
   Eingangsdaten der von den EIU vorgelegten betriebswirtschaftlichen
   Bewertung sowie die Ableitung einer projektspezifischen Tragfähigkeit
   gem. BUV beauftragt werden.
   Die Ergebnisse zu diesen Aufträgen sollen jeweils visualisiert und
   dokumentiert werden.
   Der Auftragnehmer (AN) soll den Auftraggeber (AG) auf Anforderung
   hinsichtlich interner und externer Anfragen zu Bewertungen von
   Bedarfsplanvorhaben, evtl. Alternativen und ggf. weiteren Fragen
   beraten.
   Hierauf aufbauend werden die Anforderungen in folgende Arbeitspakete
   untergliedert:
    Allgemeine wissenschaftliche Beratung, Sonderuntersuchungen;
    Nutzen-Kosten-Analysen für Infrastrukturprojekte sowie deren
   Aktualisierung auf Basis der dann jeweils geltenden BVWP-Methodik;
    Trassen- und Kostenplausibilisierung.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise zu AP1 / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise zu AP2 / Gewichtung: 30
   Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise zu AP3 / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Organistaion Personaleinsatz / Gewichtung:
   10
   Preis - Gewichtung: 30
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 1 800 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 24
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Der AG ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, den Vertrag zweimal um
   jeweils ein Jahr zu verlängern. Im Falle der Inanspruchnahme der
   Verlängerungsoption wird die Erklärung in Textform von dem AG
   spätestens 3 Monate vor Ende der Vertragslaufzeit gegenüber dem AN
   mitgeteilt.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Mit Bekanntmachung dieser Ausschreibung auf den Portalen der EU und des
   Bundes wird dem AG gem. § 14 Abs.4 Nr.9 VgV die Möglichkeit eröffnet,
   diese Leistungen wiederholt binnen 3 Jahren nach Vertragsschluss im
   Wege des Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb an das
   Unternehmen zu vergeben, das den ersten Auftrag erhalten hat.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben,
   Bescheinigungen, Nachweise) vorzulegen:
   a) Der Bieter hat mittels des Formblattes F1  Erklärung zum
   Unternehmen (Eigenerklärung) zu versichern, dass keine
   Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (siehe z.B.
   [10]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und
   [11]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html) vorliegen.
   b) Ist beabsichtigt, die Leistung gemeinschaftlich in Form einer
   Bieter-/Arbeitsgemeinschaft zu erbringen, so hat jedes Mitglied die
   vorgenannten Unterlagen vorzulegen; darüber hinaus sind im Formblatt
   F-BS auch Angaben zur Bewerber-/Bieterstruktur zu machen.
   c) Verpflichtet der Bieter für die Leistungserbringung
   Unterauftragnehmer, so hat auch jeder benannte Unterauftragnehmer 
   spätestens nach Anforderung durch den Auftraggeber  die unter a)
   genannten Unterlagen sowie eine entsprechende Verpflichtungserklärung
   (Eigenerklärung) vorzulegen. Die Unterauftragnehmer sind namentlich mit
   ihren zu leistenden Aufgaben im Formblatt F-UA Verzeichnis der
   benannten Unternehmen/Unterauftragnehmer" anzuführen.
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung: Abgabe einer Eigenerklärung
   des Bieters (im Falle der Eignungsleihe des hierfür benannten anderen
   Unternehmens), dass eine entsprechende Versicherung vorhanden ist oder
   im Auftragsfall abgeschlossen und diese während der gesamten
   Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird (Formblatt F2).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat mindestens die
   nachstehenden Schäden mit folgenden Mindestversicherungssummen
   abzudecken:
    für Personen- und Sachschäden mindestens 3 000 000 EUR pauschal je
   Schadensfall;
    für Vermögensschäden mindestens 100 000 EUR je Schadensfall.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge der in den
   letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, die mit Bezug auf
   die ausgeschriebenen Leistungen, Aufschluss über die technische und
   berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters geben.
    Eignungskriterium Nr. 1: Themenbereich: Durchführung
   gesamtwirtschaftlicher Nutzen-Kosten-Analysen von Schienenwegenaus-
   oder Neubauprojekten;
    Eignungskriterium Nr. 2: Themenbereich: Durchführung von
   fahrplanbasierten Infrastrukturplanung, d. h. der Fahrplankonstruktion
   und der eisenbahnbetrieblichen. Ableitung von
   Infrastrukturerfordernissen aus einem vorgegebenen Fahrplan
   Zu jeder Referenz (Referenzprojekt) sind folgende Angaben zu machen
   (Formblatt F3.1 bzw. 3.2):
    Kurztitel des Referenzprojektes;
    Name des Unternehmens, das die Refernz vorlegt;
    Auftraggeber (AG), mit Angabe der Organisationseinheit/Fachbereich;
    Leistungszeitraum (Jahr);
    1. Beschreibung des Referenzprojektes (Beschreiben Sie bitte kurz und
   prägnant den Projektinhalt, die Projektziele, die durchgeführten
   Leistungen und die erzielten Ergebnisse);
    2. Vergleichbarkeit des Referenzprojektes/Projektinhaltes mit dem
   Ausschreibungsgegenstand gemäß Leistungsbeschreibung (Bitte erläutern
   Sie, warum dieses Referenzprojekt aus Ihrer Sicht mit den
   ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar ist. Gehen Sie dabei auf die
   unter 1. beschriebenen Leistungen/Tätigkeiten ein)
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu Eignungskriterium Nr. 1: Gefordert werden vergleichbare Referenzen,
   d. h. Leistungen, die dem Auftragsgegenstand nahekommen oder ähneln und
   in Umfang, Komplexität (Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den
   ausgeschriebenen Leistungen entsprechen.
   Dabei gelten zusätzlich folgende Mindestanforderungen:
   Es ist mindestens 1 Referenzprojekt nachzuweisen.
   Es sind Erfahrungen in den Teilbereichen:
    Umlegungen;
    Planfallbewertungen;
    ingenieurtechnische Infrastrukturplanung nachzuweisen.
   Es sind alle vorgenannten Teilbereiche nachzuweisen. Der Nachweis kann
   sowohl durch Vorlage einer einzelnen Referenz erfolgen, als auch durch
   Vorlage verschiedener Einzelreferenzen.
   Zu Eignungskriterium Nr. 3.2:
   Gefordert werden vergleichbare Referenzen, d. h. Leistungen, die dem
   Auftragsgegenstand nahekommen oder ähneln und in Umfang, Komplexität
   (Vielschichtigkeit) und Schwierigkeitsgrad den ausgeschriebenen
   Leistungen entsprechen.
   Dabei gelten zusätzlich folgende Mindestanforderungen:
   Es ist mindestens 1 Referenzprojekt nachzuweisen.
   Es sind Erfahrungen in den Teilbereichen:
    Fahrplankonstruktion;
    Ableitung von Infrastrukturerfordernissen aus Fahrplan;
    eisenbahnbetriebliche Untersuchungen nachzuweisen.
   Es sind alle vorgenannten Teilbereiche nachzuweisen. Der Nachweis kann
   sowohl durch Vorlage einer einzelnen Referenz erfolgen, als auch durch
   Vorlage verschiedener Einzelreferenzen.
   Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
   Vergabeunterlagen zu entnehmen.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Offenes Verfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
   Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 21/10/2020
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11/12/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Tag: 21/10/2020
   Ortszeit: 10:00
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Die Vergabe erfolgt als Offenes Verfahren. Im Rahmen dieser
   Bekanntmachung wird zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
   2. Die Vergabeunterlagen stehen uneingeschränkt und kostenfrei zur
   Verfügung. Die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle
   erfolgt grundsätzlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes.
   Informationen über die e-Vergabe und die technischen Voraussetzungen
   für deren Nutzung erhalten Sie unter[12]www.evergabeonline.info.
   Telefonischen Support zur e-Vergabe-Plattform leistet die Hotline des
   BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu
   erreichen ist.
   3. Der Auftraggeber geht davon aus, dass alle für die Abgabe des
   Angebotes notwendigen Informationen in der Bekanntmachung und in den
   Vergabeunterlagen veröffentlicht wurden. Sollten dennoch Unklarheiten
   zur Abgabe des Angebotes bestehen, sind Fragen der Bieter schriftlich
   und in deutscher Sprache über die e-Vergabe-Plattform (als
   registrierter Nutzer der e-Vergabe) bis spätestens 13.10.2020 zu
   stellen. Die Fragen der Bieter werden gesammelt, sortiert und in
   angemessener Frist beantwortet. Sofern Fragen nicht bieterspezifische
   Sachverhalte betreffen, werden die Fragen und Antworten in
   anonymisierter Form allen Bietern über die e-Vergabe-Plattform zur
   Verfügung gestellt. Die Bieter, die von der Möglichkeit der
   freiwilligen Registrierung auf der e-Vergabe-Plattform keinen Gebrauch
   machen, müssen sich selbstständig informieren, ob Bieterfragen
   beantwortet oder Vergabeunterlagen geändert wurden.
   4. Sollte sich aus den Bieterfragen und deren Beantwortung für das
   Vergabeverfahren ein zusätzlicher Informationsbedarf ergeben, erfolgt
   eine entsprechende Bekanntmachung im Supplement zum Amtsblatt der
   Europäischen Union. Interessenten haben sich daher bis zum Ablauf der
   Angebotsfrist über weitere Bekanntmachungen zu diesem Verfahren stets
   zu informieren.
   5. Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung
   desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die
   Erklärungen der Unionsweit über das Supplement zum Amtsblatt der
   Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung.
   6. Im Übrigen gelten die Anforderungen in den Vergabeunterlagen. Bei
   der Erarbeitung und Übersendung des Angebotes ist zudem Folgendes zu
   beachten:
   a) Die Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins das
   Angebot elektronisch über die e-Vergabe-Plattform einzureichen.
   b) Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Angebot als Datei
   beigefügt werden. Der Auftraggeber kann bei Zweifeln und Bedenken die
   Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen verlangen.
   c) Die geforderten Eignungsnachweise beruhen im Wesentlichen auf
   Eigenerklärungen der Bieter. Der Auftraggeber weist daher darauf hin,
   dass insbesondere im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit
   ergänzende Nachweise und Erklärungen vom Bieter oder externen Stellen
   (Korruptionsregister etc.) verlangt oder eingeholt werden können.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt  Vergabekammer des Bundes
   Postanschrift: Villemombler Str. 76
   Ort: Bonn
   Postleitzahl: 53123
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 228-94990
   Fax: +49 228-9499163
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
   Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
   160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.:
   [13]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html) hinsichtlich der
   Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
   Vergabeverfahren hin.
   § 160 GWB lautet:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein.
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB (siehe z.B.:
   [14]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html) die Bieter,
   deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor
   Zuschlagserteilung nach Maßgabe des §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei
   schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei
   Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage
   nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1
   und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
   Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
   betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3
   GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   11/09/2020
References
   6. mailto:servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de?subject=TED
   7. http://www.bmvi.de/
   8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350717
   9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350717
  10. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
  11. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html
  12. http://www.evergabeonline.info/
  13. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html
  14. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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