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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Berlin
Projektmanagement im Bauwesen
Projektaufsicht und Dokumentation
Dokument Nr...: 432198-2020 (ID: 2020091509120258921)
Veröffentlicht: 15.09.2020
*
DE-Berlin: Projektmanagement im Bauwesen
2020/S 179/2020 432198
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [6]verdingung@bundesimmobilien.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bundesimmobilien.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=349704
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=349704
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projektsteuerung für Bauvorhaben, Behördenzentrum Platz der Luftbrücke
1-3 VOEK 075-20
Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 075-20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Grundinstandsetzung des Behördenzentrums im Columbiadamm 1-7c, Platz
der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101
Berlin (Bezeichnung des Bauvorhabens: Behördenzentrum Platz der
Luftbrücke 1-3),
Vergabe von Projektsteuerungsleistungen (AHO-Heft Nr.9, Stand Mai
2014):
Das als Behördenzentrum genutzte Gebäude Behördenzentrum Platz der
Luftbrücke 1-3 (Stahlbeton-, Mauerwerksbau, BGF ca. 85 000 m^2), liegt
im Stadtbezirk Tempelhof. Es wurde nach den Plänen des Arch. E.Sagebiel
im Zusammenhang mit der Errichtung des angrenzenden Flughafens
Tempelhof für das Reichsluftfahrtministerium in den Jahren 1937 bis
1944 geplant und weitestgehend errichtet. Der Komplex steht
zwischenzeitlich unter Denkmalschutz und ist mit dem Flughafenbauwerk
und dem Platz der Luftbrücke denkmalgeschütztes Gebäudeensemble. Das
Gesamtgebäude besteht aus elf miteinander verbundenen Teilen. Alle
Bauteile verfügen über 4 oberirdische Geschosse, ein nicht ausgebautes
Satteldach sowie über bis zu 2 Untergeschosse. Im Untergeschoß
verbindet ein dreiteiliger Technikgang alle Gebäudeteile. Die
medientechnische Gebäudeversorgung der einzelnen Gebäudeteile erfolgt
von diesem dreiteiligen Technikgang vertikal in einzelnen Strängen. Im
Gesamtgebäude besteht ein erheblicher Instandhaltungsrückstau. Das
Gebäude und die Aussenanlagen sowie die in weiten Teilen abgängige
Haustechnik (außer BHKW) sollen im Rahmen einer Grundinstandsetzung im
laufenden Betrieb bauabschnittsweise umfassend saniert und dabei
vollständig barrierefrei erschlossen werden. Für die zu vergebenden
Projektsteuerungsleistungen sind Leistungen in allen Projektstufen und
sämtlichen Handlungsbereichen zu erbringen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71248000 Projektaufsicht und Dokumentation
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129,
Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin, Bezeichnung des Bauvorhabens:
Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die hier ausgeschriebenen Projektmanagementleistungen, Leistungsbild
Projektsteuerung für die Grundinstandsetzung des Behördenzentrums Platz
der Luftbrücke 1-3, D-12101 Berlin, umfassen die Leistungsbereiche A,
B, C und D in den Projektstufen Projektvorbereitung, Planung,
Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss entsprechend
dem AHO Heft 9 (Stand Mai 2014), Teil 2 § 2. Es sind hierbei
Grundleistungen und Besondere Leistungen zu erbringen.
Die zu erbringenden Planungsleistungen der beteiligten Fachplaner
umfassen maßgeblich:
I. Maßnahmen Technische Ausrüstung ELT:
1. Rückbau der vorhandenen Anlagen der Haustechnik
(Elt./HLS/Daten/Klima).
2. Erneuerung der Mittelspannungsschaltanlage und der zwei
Trafostationen mit einer Leistung von je 800 kVA. Dabei erhält jeder
Trafoschwerpunkt eine NSHV. Die Versorgung der Bauteile bzw. Etagen
erfolgt über Hauptverteiler bzw. Etagenverteiler.
3. Aufbau eines stationären Netzersatzaggregates und der
Sicherheitsbeleuchtung.
4. Erneuerung der elektrischen Betriebsmittel (u.a. Schalter,
Steckdosen, Beleuchtungsanlagen) und der Blitzschutz- und
Erdungsanlage.
5. Errichtung von Klingelanlagen, Funkuhren im gesamten Gebäude und
einer BOS- Gebäudefunkanlage in den Versorgungs- und
Installationsgängen im Kellerbereich.
6. Installation eines dienstneutralen Datennetzes über drei getrennte
Gebäudehauptverteiler, von denen die bauteilbezogenen Etagenverteiler
versorgt werden.
7. Aufbau einer Brandmeldeanlage mit Feuerwehraufschaltung. Der
Schutzumfang entspricht der Kategorie 3: Schutz von Flucht-und
Rettungswegen in allen Bauteilen.
8. Ersatz der im Bestand vorhandenen Aufzugsanlagen (15 Stk.).
9. Erneuerung der Beleuchtung im Außenbereich mittels LED- Leuchten.
Dabei werden Mastleuchten in allen Innenhöfen entlang der Straßen und
der Stellplätze aufgestellt und Pollerleuchten durchgehend auf den
Gehwegen eingebaut.
10. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden
unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter
Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten
Kostenberechnung.
11. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden
Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller
Hinsicht.
12. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von
Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2.
II. Maßnahmen Technische Ausrüstung HLS:
1. Erneuerung der Abwasser-, Regenwasser-, Trinkwasser-,
Heizungswasser-, Raumlufttechnischen Anlagen und Feuerlöschanlagen in
weiten Teilen. Erneuerung des Regenwasser-Leitungssystems im gesamten
Außenbereich. Installation von Regenwasser-Rückhaltebecken,
Hofeinläufen und Rinnen.
2. Trennung der Trink- und Löschwasserversorgung. Erneuerung der im
Bestand vorhandenen Überflurhydranten für die Löschwasserversorgung.
Sanierung und Erneuerung von Feuerlöschanlagen entsprechend dem
Brandschutzgutachten.
3. Das Behördenzentrum verfügt über eine eigene Wärmeversorgungsanlage
für das Heizungssystem, bestehend aus einem BHKW und
Gasbrennwertkesseln, die im Jahr 2016 errichtet wurden. Erneuerung des
Verteilnetzes zur wärmetechnischen Versorgung des Gebäudes.
4. Ausgewählte Besprechungs-, EDV- und Server-Räume sollen zukünftig
gekühlt werden. Neubau einer Adsorptionskälteanlage, einer
Kompressionskälteanlage, eines Rückkühlwerkes auf einer Dachterrasse
und Neubau eines Kälteversorgungssystems und von Innen-Klimageräten.
5. Erneuerung von vorhandenen RLT-Anlagen und Neubau von zusätzlichen
Zu- und Abluftanlagen teilweise mit Wärmerückgewinnung, vornehmlich für
WC-Anlagen, Teeküchen und Küche für Kantine, Speisesaal,
Besprechungsraum und Tiefgarage.
6. Installation von Entrauchungsanlagen zur Versorgung der elektrischen
Betriebsräume, der Aufzugsmaschinenräume und der Serverräume mittels
Entrauchungsventilatoren, welche im Dachgeschoss errichtet werden.
7. Installation einer Gebäudeautomation zur Überwachung, Steuerung und
Regelung der haustechnischen Anlagen.
8. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden
unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter
Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten
Kostenberechnung
9. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden
Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller
Hinsicht
10. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von
Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
III. Maßnahmen Objektplanung Hochbau und Tragwerksplanung:
1. Als Ergebnis arbeitsschutzrechtlicher Auflagen sind in den
Treppenhäuser und Erschließungshallen der Gebäudebauteile 1-5 und 7
Geländererhöhungen zu entwerfen und umzusetzen (Abstimmung mit der
Denkmalschutzbehörde erforderlich).
2. Denkmalschutzrechtlich sind die vorgenannten Bauteile zusammen mit
der Fassade und der Gebäudekubatur sowie den Fenstern die Hauptmerkmale
des Denkmalschutzes. Im Bereich der kriegsbeschädigten Bauteile 8 bis
10 sowie der zuletzt fertiggestellten Bauteile 6 und 11 sind die
vorgenannten Ausbaustandards deutlich geringer, hier finden sich
Betonwerksteinbeläge auf den Treppenstufen und podesten, einfachere
Geländer, teilweise in typischer Ausbildungsart der 50er und 60er Jahre
sowie Linoleum belegte Flure. Eine Optimierung der vorliegenden
Entwurfsplanung zur Aufwertung dieser Bereiche ist als Besondere
Leistung zu erbringen.
3. Kantine: Im Bereich des Bauteils 5 findet sich der zentrale
Versorgungsbereich mit Küche, Kantinensaal, kleinem Speisesaal und
angrenzenden Kabinetten. Die ehemalige Küche befindet sich im 3.
Obergeschoss und wird den heutigen Anforderungen gemäß umgebaut und
ausgestattet. Für den Bereich von ehemaligen, nicht mehr notwendigen
Aufbereitungsräumen der Küche sind in Abstimmung mit der Denkmalbehörde
Nutzungsalternativen entsprechend dem Raumbedarf der BImA zu entwickeln
(Besprechungsräume, Büroräume, Multifunktionsräume).
4. In den Bauteilen befinden sich zum Teil noch originale
Holzverbundfenster, welche durch eine Runderneuerung ertüchtigt werden
sollen. Die vorliegende Entwurfsplanung ist für die notwendige
Erneuerung der vorhandenen Fenster (entsprechend dem historischen
Bestand) in den Bauteilen 4 und 7, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde
zu überarbeiten und fortzuschreiben.
5. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden
unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter
Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten
Kostenberechnung.
6. Durchführung von baulichen Werterhaltungsmaßnahmen in nahezu allen
Hochbaugewerken (Grundinstandsetzung). Prüfung, Ergänzung und
Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW-Bau-Unterlagen
(hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau)
einschl. der erstellten Kostenberechnung
7. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden
Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller
Hinsicht
8. Koordinierung der Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie und Erstellung der
entsprechenden Unterlagen für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in
einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
IV. Leistungsbeschreibung Tragwerk:
1. Für die Neuerrichtung einiger Holzdachstühle und für die
Ertüchtigung von Dächern sind die erforderlichen tragwerksplanerischen
Leistungen zu erbringen.
2. Entwurf und Umsetzung eines Dachtragwerks für eine bestehende Garage
(Ingenieurbau-werk).
3. Für zusätzliche neu geplante Aufzüge in den Gebäudeteilen 5 und 6
sind tragwerksplanerische Leistungen zu erbringen.
4. Ausführung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung im
Zusammenhang mit der kompletten Neuinstallation der haustechnischen
Anlagen und der Erneuerung von innenliegenden
Dachentwässerungsleitungen sowie der Umsetzung von vorgeschriebenen
Brandschutzmaßnahmen (Herstellung von Schächten und Flurquerungen,
horizontale und vertikale Durchbrüche im Bestand).
V. Leistungsbeschreibung BNB- Koordination (Gebäude)
Es ist eine Koordination der BNB-Kriterien für die Systemvariante BNB
für Büro- und Verwaltungsbauten Modul Komplettsanierung, im Rahmen
einer sinngemäßen Anwendung vorgesehen. Eine Bewertung, der für die
Grundinstandsetzung relevanten Einzelkriterien und der
Hauptkriteriengruppen liegen vor. Die Leistungen werden nach
Verantwortlichkeiten zwischen Gebäudeplaner und Projektsteuerer
aufgegliedert:
Leistungen der LPH 5, 8, 9 sind vom Objektplaner zu erbringen
Leistungen der LPH 6 und 7, 9 (teilweise) liegen in der Zuständigkeit
der Projektsteuerung
VI. Leistungsbeschreibung Freianlagen:
1. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden
unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter
Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten
Kostenberechnung
2. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden
Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller
Hinsicht.
3. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von
Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
4. Überprüfung der Vorplanung zur Rückenrückhaltung auf dem Gelände und
Weiterbearbeitung (LPH 3-9)
5. Erarbeitung der Ausführungsplanung für die
Grundinstandsetzung/Gestaltung der Freianlagen und Innenraumbegrünung
(Speisesaal), sowie Planung der Regenrückhaltung (LPH 5)
6. Ausschreibung, Umsetzung und Dokumentation sämtlicher Maßnahmen (LPH
6-9).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept und Präsentation mit gewichteten
Unterkriterien (siehe Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen Bestandteil
der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 70
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 04/05/2021
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit dieses Vertrages beginnt mit dem Tag der
Zuschlagserteilung, frühestens am 4.5.2021.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erfüllung der Eignungskriterien (siehe III 1.1-III 1.3 dieser
Bekanntmachung bzw. Anlage 1 und 2 der Bewerbungsbedingungen). Sollten
mehr als 5 Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber /
Bewerbergemeinschaften infrage kommen, werden die Bewerber /
Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgefordert, die in der
Rangfolge die meisten der zu vergebenden Punkte für die Referenzen
erhalten.
Ein von der Vergabestelle eingesetztes Gremium wird anhand des
nachfolgenden Bewertungssystems die Bewerber festlegen, die zur
Angebotsabgabe aufgefordert werden.
In die Bewertung fließen von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft
die 3 Referenzprojekte mit der höchsten Punktzahl ein.
Punktvergabe erfolgt für
A = Art der Aufgabenstellung 20 Pkt.:
A1. Art der Baumaßnahme (max. 8 Punkte)
unter Denkmalschutz (5 Punkte);
kein Denkmalschutz (0 Punkte);
mit Schadstoffbefund (2 Punkte);
ohne Schadstoffbefund (0 Punkte);
mit Erfahrung in der Koordination Bewertungssystem Nachhaltiges
Bauen (1 Punkte);
ohne Erfahrung in der Koordination Bewertungssystem Nachhaltiges
Bauen (0 Punkte).
A2. Nutzung (max. 7 Punkte)
Verwaltungsgebäude (3 Punkte);
Leerstand (0 Punkte);
bei laufendem Betrieb (4 Punkte).
A3. Auftraggeber (max. 5 Punkte)
öffentlicher Auftraggeber (5 Punkte);
privater Auftraggeber (1 Punkte).
L = Leistungen des Bewerbers: 20 Pkt.:
Umfang der beauftragten Projektsteuerungsleistungen (max. 20 Punkte)
Gesamtleistung (Leistungsstufe 1-5) (20 Punkte);
Teilleistung (Leistungsstufen 1, 2, 3, 4, 5) (je 3 Punkte).
Q = Qualität der Projektabwicklung bewertet vom Referenzgeber im
Referenzschreiben 10 Pkt.:
Projektbezogenes Referenzschreiben vom Auftraggeber zur vertragsgemäßen
Ausführung
Qualität Planung / Ausführung (4 Punkte);
Kostensicherheit (3 Punkte);
Terminsicherheit (3 Punkte).
Sollten Bewerber dieselbe Punktzahl erreichen, entscheidet die höchste
Punktzahl in L=Leistungen die Auswahl. Führt dies nicht zu einem
eindeutigen Ergebnis entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe Vertragsmuster (Bestandteil der Vergabeunterlagen)
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung:
1. Preis 30 % zu den Komponenten: Summe Pauschalhonorar Grundleistungen
in (max. 20 Punkte (Pkt.)), Summe Besondere Leistungen in (max. 20
Punkte), Summe Zeithonorar (Studensätze) in (max. 40 Pkt.).
Berechnung der Punktzahl pro Komponente= Angebot niedrigste preisliche
Komponente: preisliche Komponente des Angebotes x max. Punktzahl pro
Preiskomponente.
Der niedrigste Preis erhält die volle Punktzahl pro Preisposition. Für
das 2-fache dieses Preises werden 0 Pkt. vergeben. Die Bewertung
erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu 2 Stellen hinter dem Komma.
Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.
2. Konzept u. Präsentation 70 % mit Gewichtung der SchwerPkt.:
Beschreibung u. Darstellung des Unternehmens (max. 20 Pkt.); Fachkunde
u. Qualifikation, Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung,
Dokumentation (max. 40 Pkt.), Leistungsfähigkeit, Kapazitäten u.
Präsenz, Kosten-u. Terminsteuerung (max. 40 Pkt.), Preiskalkulation
(max. 20 Pkt.) u. Qualität der Präsentation des Bieters (Im Rahmen
einer Präsentation in den Räumlichkeiten der AG darzustellen- max. 20
Pkt.).
Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der
Aufgabenstellung der Projektsteuerung darzustellen. Er soll
beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen u. die
ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.
Das mit dem Angebot einzureichende Konzept - auf max. 5 DIN A4 Seiten -
muss die folgenden wertungsrelevanten SchwerPkt. enthalten, wobei
die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen der Planungsaufgabe nicht
erwartet wird. Aussagekräftige Referenzobjekte können zur Darstellung
(u. auch zur späteren Erläuterung im etwaigen Verhandlungsgespräch)
herangezogen werden.
Die federführenden Mitarbeiter für die Projektsteuerung sind namentlich
zu benennen.
Das Konzept u. die Präsentation wird für jeden Unterpunkt mit den Pkt.
0 (ungenügend) bis zu den maximalen Pkt. pro Unterpunkt 5/10/15/20
(sehr gut) wie folgt durch ein Gremium bewertet.
Mindestpunktzahl für das Konzept u. die Präsentation:
Das Konzept u. die Präsentation müssen je Unterpunkt mindestens 1 von
maximal 5/10/15/20 möglichen Pkt. erreichen. Angebote, die mit weniger
als 1 Pkt. pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der
weiteren Wertung ausgeschlossen (Mindestgesamtpunktzahl: 15 von 120).
Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot
ausgeschlossen.
Bewertung: sehr gut
Anwendung (Anwg.) bei Schwerpunkt (Sp) 1., 3.4/Präsentation bis 20
Pkt.: 17 - 20 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 13 - 15 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 9 - 10 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 5 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in
besonders guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch
aufgebaute Vorgehensweise ohne offene Fragen, sehr gute fachliche
Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, leicht verständlich).
Bewertung: gut
Anwg. bei Sp 1., 3.4/Präsentation bis 20 Pkt.: 13 - 16 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 10 - 12 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 7 - 8 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 4 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in
guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute
Vorgehensweise mit einigen offenen Fragestellungen, gute fachliche
Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, gut geordnet u. übersichtlich).
Bewertung: befriedigend
Anwg. bei Sp 1., 3.4/Präsentation bis 20 Pkt.: 9 - 12 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 7 - 9 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 5 - 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 3 Pkt.
Ein Konzept, das teilweise Schwächen aufweist, aber verspricht, die
Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen (brauchbar strukturierte
Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen,
ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts,
systematisch geordnet, durchschnittliche Darstellung aller geforderten
Angaben).
Bewertung: ausreichend
Anwg. bei Sp 1., 3.4/Präsentation bis 20 Pkt.: 5 - 8 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 4 - 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 3 - 4 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 2 Pkt.
Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen aufweist,
aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt
(brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren
offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des
Konzepts, unübersichtlich, ungeordnet, schwer nachvollziehbar aber
vollständig).
Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)
Anwg. bei Sp 1., 3.4/Präsentation bis 20 Pkt.: 1 - 4 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 1 - 3 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 1 - 2 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 1 Punkt
Ein Konzept, das zwar teilweise positive Ansätze zeigt, die
Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch
ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (einigermaßen
strukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen,
mangelhafte fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts).
0 Pkt. ungenügend:
Anwg. bei Sp 1., 3.4/Präsentation bis 20 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 0 Pkt.
Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt u. keine
ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte
Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende
fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, ungeordnet,
unvollständig. bzw. eine Bewertung für ein nicht vorhandenes Konzept.
Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Gesamtpunktzahl
erreicht, die sich aus der Summe der Pkt. für die Preise u. der Pkt.
für das Konzept u. die Präsentation ergibt.
Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Leistungspunktzahl
des Konzeptes den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen
Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los.
Die Zuschlagskriterien u. deren Bewertung für die Angebotsauswertung
sind auch in der Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen einzusehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
nach den §§ 123 und 124 GWB kann ganz oder teilweise durch die
Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden.
Angaben, die mit Vordruck Anlage 1 der Bewerbungsbedingungen
Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. §
75 VgV zum Vergabeverfahren mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
Angaben zu Einzelbieter/Bietergemeinschaft;
Allgemeine Angaben zum Unternehmen;
Zusätzliche Angaben, sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen
oder Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin/zum Inhaber bzw. zu dem
nach Satzung oder Gesetz (Vertretungsberechtigten);
Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §
123 und § 124 GWB;
Nachweis der Kammereintragung.
Alternativ gilt für die zutreffenden Eigenerklärungen eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Nachweis.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben, die mit Vordruck Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit
Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen sind:
Eigenerklärung zur bestehenden
Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung:
Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende
Deckungssummen pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 3,0 Mio.
EUR; sonstige Schäden 5,0 Mio. EUR. Sollte die
Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit
nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung
abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der
Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw.
abzuschließen;
Angaben zu Umsätzen: Eigenerklärung zum Umsatz im Bereich
Projektsteuerungsleistungen Gebäude des Unternehmens, jeweils bezogen
auf die letzten 3 abgeschlossenen Jahre;
Scherheit für die Vertragserfüllung und für Mängelansprüche: 5 % der
Auftragssumme gemäß § 12 Vertragsmuster;
Vertragsstrafe: 40 000 EUR bei Austausch des Projektleiters des AN
ohne wichtigen Grund gemäß § 6.4 Vertragsmuster.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Kammereintragung;
Einhaltung der Deckungssummen der Haftpflichtversicherung bei
Leistungsbeginn.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens,
Eigenerklärung zur Qualifikation der Beschäftigten,
Eigenerklärung zum Personal das für die Erbringung der
ausgeschriebenen Leistung als verantwortlich vorgesehen ist unter
Angabe seiner Qualifikation,
Nachweise der Qualifikation des vorgesehenen Personals,
Darstellung von mindestens drei und maximal fünf vergleichbaren
Referenzen von mindestens zwei verschiedenen Auftraggebern aus dem
Zeitraum der letzten acht Jahre zur Projektsteuerung.
Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem
Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommt. Die Referenzen müssen im
technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder
höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss
auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene
Leistung ermöglichen.
Vergleichbarkeit: Bauen im Bestand Grundsanierung von
Bestandsgebäuden mit Umsetzung unter laufendem Betrieb
Dabei ist je eine Referenzbescheinigung des Auftraggebers beizufügen,
aus der die Qualität der
Planung / Ausführung
Terminsicherheit
Kostensicherheit
Hervorgeht. Referenzen zu Neubauprojekten werden nicht gewertet.
Je Projekt sind maximal 5 doppelseitig bedruckte DIN A 4 Seiten oder
drei einseitig bedruckten DIN A 3 Seiten einzureichen, davon
mindestens ein Projekt mit einer denkmalgerechten Sanierung / Bauen
im Bestand eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes
mindestens zwei Projekte Bauen im Bestand
Bei allen drei Projekten müssen die Leistungen
der Objektplanung,
Technischen Gebäudeausrüstung,
Brandschutzplanung,
Tragwerksplanung
Erbracht worden sein, wobei nicht alle vier Fachbereiche in jedem
Projekt enthalten sein müssen.
Angaben, die mit Vordruck "Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit
Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren" einzureichen
sind:
Anzahl der Beschäftigten einschließlich Büroinhaber (bei
Bewerbergemeinschaften bzw. bei Inanspruchnahme anderer Unternehmen
innerhalb der Gemeinschaft),
Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass spätestens bei
Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der
ausgeschriebenen Leistung beschäftigt und dem Unternehmen spätestens
bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und
Materialien zur Verfügung stehen,
Angaben bei Bewerbergemeinschaften: Art und Umfang des Leistungsteils
des jeweiligen Mitglieds,
Angaben zu Unterauftragnehmerleistungen: Teilleistungen, für die der
Einsatz von Unterauftragnehmern geplant ist (Unternehmen mit Adresse,
wenn der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft für den Nachweis seiner /
ihrer Eignung auf den Unterauftragnehmer zurückgreift) sowie die
entsprechende Verpflichtungserklärung,
Eignungsleihe: Unternehmen mit Adresse, wenn der Bewerber/ die
Bewerbergemeinschaft für den Nachweis seiner / ihrer Eignung auf die
Kapazitäten zurückgreift sowie die entsprechende
Verpflichtungserklärung.
Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine
erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2
SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und
Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei
Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen)
ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderung Anzahl der Beschäftigten 10 Beschäftigte;
Qualifikationen der Beschäftigten: Mindestanforderung 5 Bachelor
oder höher (Master, Dipl.-Ing.) mit baufachlichem Bezug und mindestens
3 Jahren Berufserfahrung in dem ausgeschriebenen Leistungsbild
Projektmanagement Gebäude;
Mindestanforderung an das zur Ausführung der ausgeschriebene Leistung
vom Bewerber geplante Personal: Projektleitung und Stellvertretung mit
mindestens (Fach)-Hochschulabschluss Master o.S. oder Dipl.-Ing. mit
baufachlichem Bezug und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und
ein/einer weiterer/weiteren Beschäftigter/Beschäftigten mit .mindestens
(Fach)-Hochschulabschluss Bachelor o. S. mit baufachlichem Bezug und
mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung;
Nachweis der Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen
Beschäftigten einschl. Büroinhaber (Dipl.-Ing. oder MA) für eine Anzahl
von mindestens 3 Beschäftigten mindestens Hochschul-bzw.
Fachhochschulabschluss mit baufachlichem Bezug;
Der Teilnehmer (die Bewerbergemeinschaft) hat mindestens drei- aber
höchstens 5 mit der Bauaufgabe Bauen im Bestand vergleichbare
Referenzprojekte einzureichen.
Jedes Projekt (realisiert seit 2012) ist auf maximal 5 doppelseitig
bedruckte DIN A 4 Seiten oder 3 einseitig bedruckten DIN A 3 Seiten mit
Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen und einzureichen,
davon
ein Projekt mit einer denkmalgerechten Sanierung / Bauen im Bestand
eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes Mindestanforderung
Umsetzung im laufenden Betrieb;
2 Projekte Bauen im Bestand Mindestanforderung Umsetzung im
laufenden Betrieb bei allen 3 Projekten müssen Leistungen der
Projektsteuerung (entsprechend AHO Heft 9, Teil 2 / ^3 2, Stand
2014) erbracht worden sein.
Es ist je Projekt eine Referenzbescheinigung des Auftraggebers
beizufügen, aus der die Qualität der
Planung / Ausführung;
Terminsicherheit;
Kostensicherheit hervorgeht.
Wenn Unterauftragnehmerleistungen/Eignungsleihe geplant sind/ist:
Unterauftragnehmen und Eignungsentleiher mit Adresse und Beschreibung
der Leistungsbereiche angeben sowie die entsprechende
Verpflichtungserklärung.
Bewerbergemeinschaften reichen den ausgefüllten Vordruck
Bewerbergemeinschaftserklärung ein.
Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine
erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2
SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und
Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei
Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen)
ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Die einzusetzenden Mitarbeiter müssen grundsätzlich über eine
erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 1 und 2
SÜG verfügen oder bereit sein, sich einer solchen zu unterziehen.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung und
Verpflichtungserklärung zur Sicherheitsauskunft bei
Geheimschutzanforderungen (Vordruck in den Vergabeunterlagen)
ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
2. Scherheit für die Vertragserfüllung und für Mängelansprüche: 5 % der
Auftragssumme gemäß § 12 Vertragsmuster.
3. Vertragsstrafe: 40 000 EUR bei Austausch des Projektleiters des AN
ohne wichtigen Grund gemäß § 6.4 Vertragsmuster.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/10/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/12/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/06/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt,
vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes
([10]http://www. evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die
folgenden Anlagen, diese werden zum Schutz der Vertraulichkeit, mit der
Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt:
Anlage 4 Kostenberechnung nach DIN 276, KG 200 - 600, Muster 6 RBBau
Anlage 8 Projektorganisation der AG
Anlage 17 Schadstoffgutachten der GSU
Anlage 18 Hinweise u. Anforderungen zur Umgangsweise mit der
Gebäudeschadstoffproblematik, Stand 22.11.2019
Anlage 22 Betreiberkonzept
Sowie die Unterlagen unter Punkt (9).
(2) Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu
verwenden.
Der Vordruck "Teilnahmeantrag" bzw. später im Verfahren der Vordruck
"Angebotsschreiben" muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen
(Textform) bzw. elektronisch signiert sein. Bei
Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag/das Angebot
entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem
bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen bzw. elektronisch
signiert einzureichen.
(3) Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist in elektronischer Form über
[11]www.evergabe-online.de einzureichen.
Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen
Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen
Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit
Anwendungen bezeichneten Menüpunkte auf [12]www.evergabe-online.de
zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der
Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter
(Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter
zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und
Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch
die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge
der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und
Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der
e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen
Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen
auf [13]https://www.evergabe-online.info bereit.
(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind, sofern nicht
ausdrücklich etwas anderes zugelassen ist, mit dem Teilnahmeantrag,
spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte
Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten
Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin
innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf
diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb
der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag
ausgeschlossen.
(5) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen
des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind
beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(6) Bewerber-/Bietergemeinschaften haben die in den
Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem
Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft einzureichen.
(7) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen),
die elektronisch zu stellen sind, endet am 14.10.2020; 12:00 Uhr.
Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(8) Es ist die Teilnahme an einer zwingende Ortsbesichtigung
nachzuweisen (Vordruck "Nachweis Besichtigung" Bestandteil der
Vergabeunterlagen).
(9) Folgende Unterlagen können während der Ortsbesichtigung eingesehen
werden:
Denkmalpflegeplan,
Kampfmittelräumkonzept,
ES-Bau und EW-Bau.
(10) Mit dem Angebot ist die Urkalkulation einzureichen.
(11) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich
bitte an e- Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234
E-Mail: [14]ticket@bescha.bund.de
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [15]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160
Abs. 3 GWB zu beachten:
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: [16]https://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/09/2020
References
6. mailto:verdingung@bundesimmobilien.de?subject=TED
7. http://www.bundesimmobilien.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=349704
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=349704
10. http://www/
11. http://www.evergabe-online.de/
12. http://www.evergabe-online.de/
13. https://www.evergabe-online.info/
14. mailto:ticket@bescha.bund.de?subject=TED
15. http://www.bundeskartellamt.de/
16. https://www.bundesimmobilien.de/
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