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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Bonn
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 430070-2020 (ID: 2020091409121856752)
Veröffentlicht: 14.09.2020
*
DE-Bonn: Projektmanagement im Bauwesen
2020/S 178/2020 430070
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium des Innern, für Bau und
Heimat (BMI), vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung
Postanschrift: Deichmanns Aue 31-37
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Dirk.Kuchheuser@bbr.bund.de
Telefon: +49 228-4010
Fax: +49 228-4011223
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bbr.bund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350342
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350342
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Baumaßnahme: Deutsche Botschaft Chisinau, Republik Moldau, Neubau
Kanzlei und Residenz Leistungsbild: Projektsteuerungsleistungen in
Anlehnung an AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (2072/20)
Referenznummer der Bekanntmachung: 2072 / 20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Projektsteuerungsleistungen zum Neubau der Deutschen Botschaft
Chiinu/Republik Moldau.
Auf einem Grundstück mit zu integrierender historischer Bausubstanz
sollen Kanzlei und Residenz in einem gemeinsamen Gebäudekomplex
errichtet werden. Zu berücksichtigen hierbei sind u. a. hohe, im
Einzelnen noch mit den örtlichen Behörden abzustimmende
Denkmalschutz-vorgaben, deutschen Regeln und Standards, örtliche
öffentlich-rechtliche Bestimmungen und Erdbebenschutzanforderungen.
Die Objekt- und Fachplanung erfolgt durch einen Generalplaner mit
örtlichem Kontaktarchitekten.
Projektkosten (netto) gem. DIN 276 (Gesamtprojekt): KG 200-600: 13,6
mio. EUR.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Chiinu, Republik Moldau
Alexei Mateevici Str. 85
Chisinau, Republik Moldau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für den Neubau der Deutschen Botschaft Chiinu/Republik Moldau hat die
Bundesrepublik Deutschland ein Grundstück in Chiinu erworben. Auf
diesem Grundstück sollen Kanzlei und Residenz in einem gemeinsamen
Gebäudekomplex untergebracht werden. Zudem sind die Freianlagen mit den
erforderlichen Stellplätzen und Garagen sowie die
Sicherheitseinrichtungen wie Personen- und KFZ-Schleuse, Müllschleuse,
Außeneinfriedung herzustellen.
Auf dem Grundstück befindet sich ein einsturzgefährdetes Gebäude aus
den Jahren 1886 bis 1887, das seit einem Erdbeben im Jahr 1986 leer
steht. Die Bebauung ist in weiten Teilen baufällig, Dächer,
Zwischendecken und nicht tragende Innenwände fehlen nahezu vollständig.
Große Bereiche der Außenwände und tragenden Innenwände sind noch
existent. Ein mit der Substanzuntersuchung beauftragtes Ingenieurbüro
kam zu dem Ergebnis, dass der Erhalt und die Rekonstruktion der
Fassaden grundsätzlich möglich sind.
Das Gebäude ist denkmalgeschützt, ein Großteil der Außenfassaden soll
erhalten und in Gestalt und Material dem ursprünglichen
Erscheinungsbild entsprechend restauriert werden. Die Integration des
Neubaus in die denkmalgeschützten Bereiche der Bestandsubstanz ist Teil
der Bauaufgabe. Untergeordnete Fassaden dürfen in Lage und Gestalt
abweichen, die Aufteilung der Innenräume kann neu vorgenommen werden.
Nebengebäude dürfen abgerissen werden.
Öffentlich-rechtliche Bestimmungen sind im Planungsprozess zu
überprüfen und ggf. anzupassen. Durch den Generalplaner werden 2
Vorentwurfsvarianten nach grundsätzlich verschiedenen Anforderungen
erstellt, in Absprache mit den Behörden vor Ort werden im Anschluss
denkmalrechtliche Abweichungen erörtert. Das Genehmigungsverfahren in
Chiinu erfolgt in mehreren Schritten.
Der Standort Chiinu ist erbebengefährdet, Planungsziel ist die
Einhaltung des Euro Code 8, mit Berücksichtigung der zu erhaltenen
Fassadenteile, bzw. ggf. höhere örtliche Vorschriften.
Diverse Gutachten, die ein umfassendes Bild zur Bebaubarkeit des
Grundstückes liefern, liegen bereits vor.
An das Baugrundstück grenzen die Weißrussische Botschaft und die
Akademie für Theater, Musik und Bildende Kunst an, rückseitig fällt das
angrenzende Parkgelände zu einem Flusslauf hin ab. Gemeinsam mit dem
Auswärtigen Amt werden die Sicherheitsanforderungen ermittelt, die bei
der Umsetzung der Baumaßnahme beachtet werden müssen. Die mögliche
akustische Beeinträchtigung durch die Akademie erfordert einen
entsprechenden Schallschutz der Nordwestfassade des Neubaus.
Die Planung erfolgt grundsätzlich nach deutschen Regeln und Standards.
Es wird beabsichtigt, den Standard möglichst mit örtlichen Bauprodukten
umzusetzen, deren Gleichwertigkeit anhand einer durch den GP zu
erstellenden Synopse zu prüfen ist. Es ist beabsichtigt, Bauleistungen
örtlich auszuschreiben, hiervon ausgenommen sind die Maßnahmen zur
materiellen Sicherheit.
Auftraggeber: Bundesrepublik Deutschland/Auswärtiges Amt;
Nutzer: Auswärtiges Amt;
Gebäudenutzung: Gebäudekomplex aus Verwaltungsbau (Kanzlei) und
Wohngebäude (Residenz) mit amtlichem Teil für Empfänge;
Art der Baumaßnahme: Neubau mit Integration der denkmalgeschützten
Bereiche der Bestandsubstanz;
BGF: Kanzlei: 802 m^2 NF entspricht der Grundlage für die Planung von
1 564 m^2 BGF (Faktor 1,95);
Residenz: 654 m^2 NF entspricht der Grundlage für die Planung von 1 275
m^2 BGF (Faktor 1,95);
Projektkosten (netto) gem. DIN 276 (Gesamtprojekt): KG 200-600: 13,6
mio. EUR;
Projektdauer: 6 Jahre 2020-2026.
Gegenstand des Auftrages:
Gegenstand des Auftrages sind Leistungen der Projektsteuerung im
eigenen Büro. Für die Durchführung des Vertrags gilt ausschließlich die
deutsche Sprache.
Die Einbindung eines bauvorlageberechtigen Kontaktarchitekten erfolgt
durch den Generalplaner.
Neubau Gebäudekomplex mit den Nutzungen Kanzlei (Botschaft/ Verwaltung)
und Residenz (Wohnhaus des Botschafters mit amtlichem Teil für
Empfänge), Außenwache mit Fußgänger-, Kfz- und Müllschleuse sowie
Garagen. Die besondere Erdbebengefährdung in Chiinu ist zu
berücksichtigen. Es gilt die BauO NRW, örtliches Planungs-,
Bauordnungs- und Arbeitsschutzrecht sind zu berücksichtigen. Hierzu
wird durch den GP eine Synopse erstellt.
Verwendung eines zentralen Projekt-, Kommunikations- und
Managementsystems, des Kostenkontrollprogramms O-Xilis, Rechnungslegung
gem. RBBau.
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen, aufbauend
auf einer bereits erstellten und haushaltsrechtlich anerkannten ES-Bau.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch
nicht.
Leistungsbereich und Leistungsbilder
Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO-Schriftenreihe Nr. 9.
Handlungsbereiche Leistungsstufen
1: Organisation, Information, Koordination, Dokumentation I: bis
EW-Bau,
2: Qualitäten/Quantitäten II: bis AFU,
3: Terminplanung und -Kontrolle III: bis Fertigstellung,
4: Kostenplanung und -Kontrolle,
5: Vertragsmanagement.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 532 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im
Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt
sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend
(§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen
und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl
entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§
75 Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen.
Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten
Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines
Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die
Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig
ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den
bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB
über die eVergabe-Plattform des Bundes
([10]http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform
eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift
oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der
bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend
anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen es ist nur ein
Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle
der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch
die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine
Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht
beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden
bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt
werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese
Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied
vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu
den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine
Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft
vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV
die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben
werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des
Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer),
ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer
die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die
Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5)
vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an
einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich
zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und
46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe
fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten
Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss
bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine
Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der
Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die
Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und
finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung
über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des
Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Die Verschwiegenheitserklärung ist unterzeichnet (Scan) mit den
Bewerbungsunterlagen vorzulegen (Anlage 6).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der
ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu
addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des
Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag
hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit
vergleichbaren Leistungen erzielt hat. siehe III.1.1) Punkt 6
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich
Projektsteuerung mindestens >= 800 000 EUR netto betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu
erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der
letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und
Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen
sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die
Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den
entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
siehe III.1.1) Punkt 6 beachten.
2. Vorstellung von 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen
Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3
Nr. 1 VgV:
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung
vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die
anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2010 bis zum
Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase
8 gem. § 34 HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber,
Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer,
BGF, Projektkosten, Nutzungsart, Art der Baumaßnahme, Umfang und Art
der eigenen Leistung, Vorlage eines projektbezogenen
Referenzschreibens, Arbeitsproben der Projektleitung
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je
Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinaus gehende
Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig
zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die
Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht
werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des
Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams Projektleiter, Projektmitarbeiter,
Insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt
vorgesehenen Mitarbeiter sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die
Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen
Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische
Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1,
P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter
Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den
Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf
folgender Seite veröffentlicht: [11]www.evergabe-online.de
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der
letzten 3 Jahre mindestens >= 6
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss im Leistungsbild
Projektsteuerung im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 mit mindestens 5
Jahren aktiver Berufserfahrung im o.g. Leistungsbereich im Durchschnitt
der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Zu 2.
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung
vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden
Mindestanforderungen erfüllen.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2010 bis zum
Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase
8 gem. § 34 HOAI).
Zu 3.
Projektleiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder
vergleichbarem Studienabschluss im Leistungsbild Projektsteuerung, mit
mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich
Baulogistik nach AHO Nr. 9 und 25.
Projektmitarbeiter als stellvertretender Projektleiter mit
Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder vergleichbarem
Studienabschluss im Leistungsbild Projektsteuerung, mit mindestens 3
Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Baulogistik
nach AHO Nr. 9 und 25.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen.
Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter sind nicht möglich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
(siehe Hinweise III.1.1))
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als
Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt
und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und
gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind
unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen
Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die
Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese
keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das
sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen
und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch
jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen
uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter
der Adresse [12]www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist
ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform.
Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen,
Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger
Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie
verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu
verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des
Bundes (unter [13]www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den
geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig
ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die
E-Vergabeplattform des Bundes ([14]http://www.evergabe-online.info)
einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht
berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen
ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im
Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle
erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an
der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig
kostenfrei unter [15]www.evergabe-online.de. Informationen über die
E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung
erhalten Sie unter [16]www.evergabe-online.info. Telefonischen Support
zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch
unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der
E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig
vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich
Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die
E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt
III.1.2) und III.1.3)) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung
innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die
E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten
Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum
Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Art. 7
DSGVO:
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13
Datenschutzgrundversorgung (DSGVO) sind dem den Vergabeunterlagen
beiliegendem Informationsblatt zu entnehmen
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76,
53123 Bonn, Tel.: +49 228/9499-0, Fax: +49 228/9499-163.
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften
innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für
Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179
Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer
Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf
Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Vergabereferat A 4.2
Postanschrift: Deichmanns Aue 31-37
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [17]Dirk.Kuchheuser@bbr.bund.de
Telefon: +49 228-4010
Fax: +49 228-4011223
Internet-Adresse: [18]http://www.bbr.bund.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/09/2020
References
6. mailto:Dirk.Kuchheuser@bbr.bund.de?subject=TED
7. http://www.bbr.bund.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350342
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=350342
10. http://www.evergabe-online.info/
11. http://www.evergabe-online.de/
12. http://www.evergabe-online.de/
13. http://www.evergabe-online.de/
14. http://www.evergabe-online.info/
15. http://www.evergabe-online.de/
16. http://www.evergabe-online.info/
17. mailto:Dirk.Kuchheuser@bbr.bund.de?subject=TED
18. http://www.bbr.bund.de/
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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