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Ausschreibung: Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten - DE-Hamburg
Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 353227-2020 (ID: 2020072809031372097)
Veröffentlicht: 28.07.2020
*
DE-Hamburg: Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
2020/S 144/2020 353227
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
Hauptverwaltung Hamburg
Postanschrift: Massaquoipassage 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22305
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]vergabestelle@vbg.de
Telefon: +49 405146-1585
Fax: +49 405146-2395
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.vbg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]http://www.vbg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXSUYYDYH5E/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Deutsches Vergabeportal (www.dtvp.de)
Postanschrift: elektronisch über www.dtvp.de
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabestelle@vbg.de
Telefon: +49 405146-1585
Fax: +49 405146-2395
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]https://www.dtvp.de
Adresse des Beschafferprofils: [12]https://www.dtvp.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXSUYYDYH5E
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planung und Errichtung des neuen Bürostandorts mit Tiefgarage der VBG
in Duisburg durch einen Generalunternehmer (GU) auf Grundlage einer FLB
als Partnerschaftsverfahren
Referenznummer der Bekanntmachung: VBG/2020/06/4825
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie
Tiefbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gehört als gesetzliche
Unfallversicherung zu den großen Berufsgenossenschaften in Deutschland.
Bundesweit versichert sie über eine Million Unternehmen aus mehr als
100 Branchen vom Architektenbüro bis zum Zeitarbeitsunternehmen. Als
bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts mit
Selbstverwaltung ist die VBG verpflichtet, die Beitragsgelder
kostendeckend einzusetzen. Ein Gewinn darf nicht erwirtschaftet werden.
Die VBG plant am Standort Duisburg die Errichtung eines neuen
Bezirksverwaltungsgebäudes für ca. 200 Mitarbeiter, die sich zukünftig
von diesem neuen Standort aus als Ansprechpartner um die Belange der
Mitglieds-unternehmen und Versicherten der Region Rhein-Ruhr kümmern
werden.
Das für die Flächenanforderungen der Bezirksverwaltung der VBG
geeignete Grundstück ermöglicht die Realisierung eines Neubaus mit 7
Geschossen (Erdgeschoss, 6 Obergeschosse) sowie einer Tiefgarage in
einem Untergeschoss. Im 2.OG wird eine Teilfläche an eine weitere
Berufsgenossenschaft, die BG Verkehr, vermietet. Hierdurch soll die
Wirtschaftlichkeit des Vorhabens durch Kooperationen vor Ort optimiert
werden, außerdem möchte man Synergien durch gemeinsam genutzte Flächen
und Sonderbereiche schaffen.
Der Neubau dient ausschließlich der Verwaltungsnutzung und umfasst
oberirdisch Büro- und Bürosonderflächen wie Konferenzräume,
Sportflächen, Empfang, Poststelle, Mitarbeiterbistro und Sozialräume.
Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage geplant, die nach der Errichtung
von der VBG bewirtschaftet wird.
Sämtliche Zugänge in das Gebäude und zu den Aufzugsanlagen werden
barrierefrei hergestellt. Alle sonstigen Bereiche des Gebäudes werden
ebenfalls barrierefrei erreichbar sein. Außerdem ist es das Ziel der
VBG, dafür zu sorgen, bei diesem Neubau umfangreiche inklusive
Maßnahmen planerisch und baulich umzusetzen.
Das Neubauprojekt wird als Partnerschaftsverfahren durchgeführt. Die
Planung erfolgt auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung
(FLB) durch den Generalunternehmer (GU). Nach abgeschlossener Planung
erfolgt die optionale Bauausführung, sofern ein im Kostenrahmen
befindliches finales genehmigungsfähiges Angebot vorliegt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
47051 Duisburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Maßnahme ist die Erstellung des schlüsselfertigen
Gebäudes ober- und unterirdisch sowie die Unterbauung der Börsenstraße
und der Außenanlagen. Die Möblierung/Einrichtung (KG 600) der
Büroflächen sowie weitere, über die vorliegende Vorplanung
hinausgehende Ausbauten sind im Leistungsumfang nicht enthalten, sofern
dies nicht ausdrücklich beschrieben werden.
Das zu errichtende Gebäude berücksichtigt alle gesetzlichen und
behördlichen Regelungen und Auflagen zum Zeitpunkt der Baugenehmigung.
Die LBO Nordrhein-Westfalen bildet die Basis für dieses Bauvorhaben.
Alle geltenden DIN-Normen, die anerkannten Regeln der Technik und der
Landesbauordnung sind einzuhalten. Insbesondere die Vorgaben der
Arbeitsstättenverordnung einschließlich der Arbeitsstättenrichtlinien
sind Planungsinhalt.
Neben gestalterischen und funktionalen Anforderungen der VBG an die
Qualitäten ihres neuen Bezirksverwaltungsgebäudes stehen bei der
Planung und Realisierung folgende Aspekte in einem ganz besonderen
Fokus:
Wirtschaftliche Konstruktion;
Barrierefreiheit und Inklusion;
hohe Flexibilität hinsichtlich der Bürozuschnitte und
Aufenthaltsqualität;
repräsentatives Erscheinungsbild;
hohe Flexibilität bezogen auf mögliche Drittverwendungsfähigkeit;
besondere Anforderungen an Nachhaltigkeit (angestrebte
DGNB-Zertifizierung: Gold);
hohe Flächeneffizienz;
Unterbauung einer öffentlichen Straße;
effektive Ausnutzung des Grundstücks zwecks Nachweises des
Raumprogramms; damit verbunden ist die Realisierung einer maximalen
Geschossanzahl unterhalb der bauordnungsrechtlich definierten
Hochhausgrenze erforderlich, um keine Mehrkosten aufgrund der
Einstufung als Hochhaus zu generieren; hier bedarf es einer hohen
Planungskompetenz und -Koordination, um diese Grenze zwingend
einzuhalten;
Besondere statische Herausforderungen aufgrund der
Straßenunterbauung;
Umsetzung der angestrebten geringen Verbrauchs- und Nebenkosten mit
Hilfe intelligenter Haustechnik und effektiver TGA-Steuerung.
Das Bürogebäude verfügt über bis 7 oberirdische und 1 unterirdisches
Geschoss und ist durch folgende Eckdaten gekennzeichnet:
Grundstücksgröße: ca. 1 950 m^2;
Unterbauung öffentliche Straßenfläche: ca. 750 m^2;
BGF oberirdisch: ca. 10 379 m^2;
BGF unterirdisch ca. 2 568 m^2;
UG: 1 Untergeschoss Tiefgarage und Technikräume;
EG: Empfang, Bistro-Bereich mit Nebenräumen, Sportraum, Poststelle,
separater Eingangsbereich, öffentlicher Zugang zum Aufzug in die
Tiefgarage;
1.OG: Besprechungs- und Seminarräume, Büroflächen VBG;
2.OG Mietbereich BG Verkehr/Büroflächen, Büroflächen VBG;
3.OG 6.OG Besprechungsräume und Büroflächen VBG;
Ausbaumaß (Achsraster): 1,35 m;
Lichte Raumhöhen: EG: ca. 3,60 m;
1.OG: ca. 3,40 m;
2.-6.OG: mind. 3,00 m. Unter abgehängten Decken, abgehängten
Deckensegeln (z. B. für Schall-/Wärmeschutz oder Kühlung etc.),
Elementen oder technischen Vorrichtungen sowie bei Deckenabsenkungen
unterhalb von Dachterrassen kann der Wert unterschritten werden.
Lichte Raumhöhe OG"s Nebenbereiche
(WC, Technik, Teeküche etc.): mind. 2,50 m
Lichte Raumhöhe UG/Tiefgarage: Die Durchfahrtshöhe an jeder Stelle der
Tiefgarage (auch im Bereich der Zu- und Ausfahrtsrampen) ist für 2,10 m
hohe Fahrzeuge zu gewährleisten.
PKW-Stellplätze (gesamt): ca. 47 Stellplätze (inkl. der erforderlichen
Behindertenstellplätze für Mitarbeiter der Bezirksverwaltungen, des
Seminarbereiches sowie für (externe) Besucher. Es ist geplant, dass die
Erschließung der PKW-Stellplätze in der nördlich angrenzenden
Tiefgarage (Torhaus Nord) über die Zufahrtsrampe der Tiefgarage
Torhaus Süd mit Zu- und Ausfahrt an der Vom-Rath-Straße erfolgt. Die
Erschließung der Nachbargarage wird über Geh-, Fahrt- und Wegerechte
mittels Grunddienstbarkeiten und Baulasten gesichert.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2021
Ende: 31/03/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftrag wird eine Laufzeit entsprechend der tatsächlichen Dauer der
Projektrealisierung haben.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahlkriterien kommen zur Anwendung, wenn mehr als die angegebene
Bewerberzahl die Eignungskriterien erfüllt. Die 4 Bewerber mit der
jeweils höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
1) Referenzen über die Begleitung vergleichbarer Projekte und
Tätigkeiten entsprechend der Angaben dieser EU-Bekanntmachung,
vorbehaltlich der datenschutzrechtlichen Zulässigkeit einer Mitteilung
einschließlich Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer
des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz
genannten Aufträge. Die Bewerber werden gebeten, sich auf die Vorlage
vergleichbarer Referenzen zu beschränken. Wenn der Bewerber mehr als 3
Referenzen einreichen sollte, hat er jeweils die 3 Referenzen zu
benennen, die für die Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit
soll sichergestellt werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht
maßgebliche Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle
bestimmt. Es werden nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden
Vermerk haben. Sollten mehr als 3 Referenzen entsprechend
gekennzeichnet sein, wird der Auftraggeber die 3 zu wertenden
Referenzen nach der Reihenfolge der Nummerierung festlegen. Die 3 zur
Wertung gekennzeichneten Referenzen mit den niedrigsten Nummern werden
gewertet. Grundsätzlicher Bewertungsmaßstab ist die Vergleichbarkeit
der Referenz mit den ausgeschriebenen Leistungen. Einzelheiten sind der
Anlage Bewertungsmatrix zu entnehmen.
2) Darstellung/Angaben zur unternehmensbezogenen Planungskompetenz. Der
Bewerber macht Ausführungen zu seinen Planungskompetenzen. Einzelheiten
sind der Anlage Bewertungsmatrix zu entnehmen.
3) Darstellung/Angaben zur unternehmensbezogenen Ausführungskompetenz.
Der Bewerber macht unternehmensbezogene Angaben zu seinen
Ausführungskompetenzen. Einzelheiten sind der Anlage Bewertungsmatrix
zu entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Nach abgeschlossener Planungsphase erfolgt die Bauausführung nur, wenn
ein im Kostenrahmen befindliches finales genehmigungsfähiges Angebot
vorliegt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Einzureichende Unterlagen:
Nachweis der Existenz des Unternehmens (mit dem Teilnahmeantrag
mittels Dritterklärung vorzulegen): Der Bewerber reicht einen Auszug
(Kopie) aus dem Handelsregister bzw. Berufsregister, soweit der Bieter
dort eingetragen ist, oder einen vergleichbaren Nachweis der Existenz
des Unternehmens bei, der zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist
nicht älter als 3 Monate ist.
Hinweis der Vergabestelle: Der Teilnahmewettbewerb dient der
abschließenden Eignungsprüfung, d.h. die Eignungsunterlagen sind auch
für wesentliche Bau-Partner nebst entsprechenden
Verpflichtungserklärungen vorzulegen. Nicht ausreichend ist es
insbesondere, das bauausführende Unternehmen erst nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbs zu benennen. Ein Bewerber, der nicht selbst über
die zur Aufführung eines Auftrags erforderlichen technischen Mittel
verfügt, hat in seinem Teilnahmeantrag von sich aus darzulegen und den
Nachweis zu erbringen, welche Unternehmen, die solche technischen
Mittel besitzen, er sich bei der Ausführung des Auftrages in der Weise
bedienen wird, dass diese Mittel als ihm tatsächlich zu Gebote stehend
anzusehen sind. Die Vergabestelle wird bei sog. eignungsvermittelnden
Nachunternehmern eine umfassende Eignungsprüfung durchführen.
Sämtliche in der EU-Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind
auch für eignungsvermittelnde Nachunternehmer vorzulegen. Auf die
Regelung in § 6d EU VOB/A wird hingewiesen.
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (mit dem
Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Abgabe der
Dritterklärung vom Bewerber bzw. allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Einzureichende Unterlagen:
Gesamtjahresumsatz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Zur Sicherstellung der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit erwartet die Auftraggeberin einen Gesamtjahresumsatz
im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr von mindestens 30 000 000 EUR
netto;
Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (mit dem
Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der Bewerber
erzielte im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Umsatz von
mindestens 15 000 000 EUR netto im Bereich Hochbau;
Nachweis Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (mit dem
Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Der Bewerber
verfügt über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung in
marktüblichem Umfang.
Die Deckungsbeiträge, welche während der Auftragsdurchführung bestehen
müssen sind Bestandteil der Vertragsverhandlungen.
Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag
mittels Eigenerklärung vorzulegen);
Einzelunternehmer ohne jede gesellschaftsrechtliche Verflechtung mit
anderen Unternehmen und ohne Beteiligung an anderen Unternehmen;
Konzernunternehmen;
in anderer Weise mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft.
Im Falle der Konzernzugehörigkeit oder einer sonstigen wirtschaftlichen
Verknüpfung mit anderen Unternehmen sind hierzu aussagekräftige Angaben
zu machen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Einzureichende Unterlagen:
Planungskompetenz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Der Bewerber macht unternehmensbezogene Angaben zu seinen
Planungskompetenzen.
Hieraus soll hervorgehen:
Anzahl der leitenden Mitarbeiter im Bereich Planung;
Organisation und Strukturen im Bereich Planung;
Kompetenzen Generalplanungsmanagement und -steuerung;
Koordination der Fachplaner;
Teamkoordination (Preconstruction);
Partneringverfahren.
Sollten mehr als 4 Teilnahmeanträge eingehen, werden die Angaben zur
Planungskompetenz bewertet (siehe Bewertungsmatrix, Stufe 1).
Ausführungskompetenz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Der Bewerber macht unternehmensbezogene Angaben zu seinen
Ausführungskompetenzen.
Hieraus soll hervorgehen:
Anzahl der leitenden Mitarbeiter im Bereich Ausführung;
Organisation und Strukturen im Bereich Ausführung.
Sollten mehr als 4 Teilnahmeanträge eingehen, werden die Angaben zur
Ausführungskompetenz bewertet (siehe Bewertungsmatrix, Stufe 1).
Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Der Bewerber/ das Mitglied der Bewerbergemeinschaft weist
geeignete Referenzprojekte nach. Diese müssen in den letzten 5 Jahren
begonnen und abgeschlossen worden sein, gerechnet ab dem
Veröffentlichungsdatum dieser Bekanntmachung.
Mindestanforderungen an die Referenzprojekte:
Hochbauprojekte;
Erbrachte Leistung umfasst Kostengruppen KG 200-500;
BGF-R: 12 000 m^2;
Baukosten KG 200-500: 16 000 000 EUR;
Verwendung Partneringverfahren bei mind. einer der Referenzen.
Idealerweise weisen die Referenzprojekte folgende Eigenschaften auf:
innerstädtische Grenzbebauung mit direkter Nachbarbebauung (gern
denkmalgeschützt);
Büro-/Verwaltungsgebäude;
Tiefgarage;
vergleichbare Ausführungszeit.
Hinweis der Auftraggeberin:
Die technische Leistungsfähigkeit ist durch geeignete Referenzen über
vergleichbare Projekte und Tätigkeiten entsprechend der Angaben dieser
EU-Bekanntmachung nachzuweisen. Anzugeben ist die jeweilige Referenz
mit Darstellung der Projekte, den wesentlichen Projektdaten, der Art
der vom Bewerber ausgeführten Leistungen unter Angabe von Auftragswert,
Ausführungszeit, Auftraggeber und soweit datenschutzrechtlich zulässig
den Kontaktdaten des Auftraggebers. Von Bewerbergemeinschaften sind die
Referenzen insgesamt nachzuweisen, d. h., der Referenznachweis ist
nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu führen.
Die Referenzen sind ausschließlich mit den im Teilnahmeantrag
enthaltenen Formblättern nachzuweisen. Zusätzlich ist jedes
Referenzobjekt auf mind. 1 und höchstens 3 weiteren A4-Blättern zu
erläutern.
Vgl. zu den Referenzanforderungen Ziff. II.2.9) Angabe zur Beschränkung
der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Berücksichtigt werden Referenzen, die in den letzten 5 Jahren begonnen
und abgeschlossen worden sind, gerechnet ab dem Veröffentlichungsdatum
dieser Bekanntmachung.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Soweit Planungsleistungen betroffen sind: Voraussetzung ist die
Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt oder
Ingenieur. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines
Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche
Voraussetzung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen
erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer
Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und
sie einen verantwortlichen Berufs-angehörigen im vorstehenden Sinne
benennen.
Einzureichende Unterlagen:
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (mit dem
Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Abgabe der Anlage
Erklärung Ausschlussgründe vom Bewerber bzw. allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft;
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse (mit dem
Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Abgabe der
Dritterklärung vom Bewerber bzw. allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft, bei der die meisten Mitarbeiter versichert sind.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/08/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/09/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Vergabeverfahren wird elektronisch in der vollständig webbasierten
E-Vergabeplattform (Deutsches Vergabeportal) durchgeführt und ist unter
folgender URL im Internet erreichbar: [14]www.dtvp.de. Die
elektronische Teilnahme an Vergabeverfahren sowie die Registrierung für
die E-Vergabeplattform sind für Bieter vollständig kostenfrei.
Die von der Vergabestelle übermittelten Informationen werden entweder
direkt in der bzw. über die Oberfläche der E-Vergabeplattform bzw. dem
virtuellen Projektraum zum Vergabeverfahren (z. B. Bekanntmachungen,
Kommunikationsnachrichten) oder innerhalb der Plattform bzw. virtuellen
Projekträume als Datei-Downloads bereitgestellt (Vergabeunterlagen oder
Anhänge zu Kommunikationsnachrichten).
Zur Nutzung der E-Vergabeplattform bis zur Abgabe elektronischer
Teilnahmeanträge und Angebote sind lediglich ein aktueller
Internet-Browser sowie ein Internetzugang erforderlich. Hierbei werden
ausschließlich HTML- und Javascript-konforme Standardtechnologien und
keinerlei Add-Ons/Plugins oder sonstige ggf. (sicherheits-)kritische
Technologien verwendet.
Aktuell sind folgende Internet-Browser zur Nutzung freigegeben:
Microsoft Internet Explorer bzw. Microsoft Edge in der jeweils
aktuellen Version;
Mozilla Firefox in der jeweils aktuellen Version;
Google Chrome in der jeweils aktuellen Version;
Apple Safari ab Version 5.
Für die Abgabe elektronischer Angebote, Teilnahmeanträge,
Interessenbekundungen und Interessenbestätigungen wird innerhalb der
E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das
Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche auf Ihrem Computer
installiert werden muss. Die Dateien zur Installation des Bietertools
werden im entsprechenden Projektraum des Vergabeverfahrens für das
entsprechende Betriebssystem zum Download angeboten.
Installationsroutinen stehen für Linux-, Mac-OS- und
Windows-Betriebssysteme (64 und 32 Bit) zur Verfügung. I.d.R. sind für
die Installation keine administrativen Rechte erforderlich.
Das Bietertool ist zudem ein Multi-Plattform-Bieter-Client, sodass
mit einer Installation des Bietertools an Vergabeverfahren auf allen
E-Vergabeplattformen auf Basis der cosinex Technologie
Vergabemarktplatz teilgenommen werden kann.
Die Informationen über die eigentlichen Vergabeverfahren werden über so
genannte Projektdateien in das Bietertool transportiert. Sie laden die
Projektdateien (Dateiendung: cbx) aus dem entsprechenden Projektraum
herunter und führen diese aus, wodurch das Bietertool gestartet wird
und die entsprechenden Informationen zum Vergabeverfahren von der
Vergabeplattform heruntergeladen werden.
Die lokale Installation des Bietertools stellt eine Ende-zu-Ende
Verschlüsselung der elektronischen Angebote und Teilnahmeanträge
zwischen dem Computer des Bieters und der Öffnung der Angebote und
Teilnahmeanträge auf Seiten der Vergabestelle sicher.
Für die elektronische Angebotsabgabe sind unterschiedliche
Signaturniveaus technisch möglich. Die zugelassene Form der
Angebotsabgabe bzw. das zulässige Signaturniveau (qualifizierte
elektronische und/oder fortgeschrittene elektronische Signatur und/oder
Textform nach § 126b BGB) für das konkrete Vergabeverfahren entnehmen
Sie bitte der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen zur
Ausschreibung. Im Fall der elektronischen Textform genügt im Regelfall
die Angabe Ihres Vor- und Nachnamens, empfohlen werden zudem Angaben
zum Unternehmen (Kontaktinformationen) für das Sie das Angebot abgeben.
Der vollständige Eingang übermittelter elektronischer Angebote,
Teilnahmeanträge, Interessenbekundungen und Interessenbestätigungen
wird (je nach E-Vergabeplattform) mit einem qualifizierten oder einem
einfachen elektronischen Zeitstempel dokumentiert.
Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXSUYYDYH5E
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
Internet-Adresse: [15]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe
und durch einen Bewerber/Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte
Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf
Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen
Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte
Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer
VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag
auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen
Vergabekammer (Ziff. VI.4.1)).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2
GWB bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
Internet-Adresse: [16]http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/07/2020
References
6. mailto:vergabestelle@vbg.de?subject=TED
7. http://www.vbg.de/
8. http://www.vbg.de/
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXSUYYDYH5E/documents
10. mailto:vergabestelle@vbg.de?subject=TED
11. https://www.dtvp.de/
12. https://www.dtvp.de/
13. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXSUYYDYH5E
14. http://www.dtvp.de/
15. http://www.bundeskartellamt.de/
16. http://www.bundeskartellamt.de/
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