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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Bielefeld
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 352205-2020 (ID: 2020072709100070942)
Veröffentlicht: 27.07.2020
*
DE-Bielefeld: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2020/S 143/2020 352205
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bielefeld Amt für Organisation, IT und
Zentrale Leistungen
Postanschrift: Niederwall 23
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail: [6]boris.clamor@bielefeld.de
Telefon: +49 521515095
Fax: +49 521513350
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bielefeld.de/de/rv/bgn/sus/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDZ9J6W/doc
uments
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDZ9J6W
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau der Martin-Niemöller-Gesamtschule/Planung der Technischen
Ausrüstung
Referenznummer der Bekanntmachung: 100.31-5116
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Bielefeld beabsichtigt den Neubau der
Martin-Niemöller-Gesamtschule für ca. 1 209 Schüler und rund 12 500 m^2
Nutzungsfläche.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Leistungen für die Planung
der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2013.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Martin-Niemöller-Gesamtschule
Apfelstraße
33611 Bielefeld
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Bielefeld beabsichtigt den Neubau der
Martin-Niemöller-Gesamtschule für ca. 1 209 Schüler und rund 12 500 m^2
Nutzungsfläche.
Grundlegend für den Neubau ist die Entscheidung des Rates der Stadt
Bielefeld, dass die im Jahr 1970 errichtete Gesamtschule aufgrund
erheblicher baulicher und energetischer Mängel durch einen Neubau zu
ersetzen ist. Unter Berücksichtigung eines zeitgemäßen und
zukunftsorientierten Lern- und Lehrkonzeptes bedarf es einer
grundlegenden Neuausrichtung des aktuellen Schulbetriebes.
Die Bildungsstruktur der Stadt und die Zusammensetzung der
Schülerschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten so verändert,
dass auf die sich ändernden Bedarfe und Entwicklungen strukturell als
auch baulich reagiert werden muss. Dies begründet sich insbesondere
auch aus der dynamischen Entwicklung der Schülerzahlen. Die derzeit
8-zügige Sekundarstufe I der MNGES wird auf eine Sechszügigkeit
verkleinert. Die Oberstufe ist 4-zügig ausgerichtet.
Die Anforderungen einer inklusiv arbeitenden Ganztagsschule finden im
angestrebten pädagogischen Konzept in besonderer Weise
Berücksichtigung. Zudem soll die Schule weiterhin als kultureller
Baustein des Stadtteils mit integrierter Stadtteilbibliothek genutzt
werden können. Für die Neubauplanung besteht der Anspruch durch eine
nachhaltige und wirtschaftliche Bauweise eine Zertifizierung gemäß des
Bewertungssystems für nachhaltiges Bauen (BNB) mit dem Standard
Silber zu erzielen.
Auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom 8. November 2018 ist der Neubau
zukünftig auf 2 Grundstücksteilen zu realisieren. Die überwiegenden
Funktionen des Schulbetriebes werden auf dem nördlichen Grundstück
entlang der Westerfeldstraße, die Funktionen der Stufen 5 und 6 sowie
der Mensa werden auf dem Bestandsgrundstück an der Apfelstraße
realisiert.
Die Maßnahme beinhaltet ein Investitionsvolumen von netto rund 41 Mio.
Euro bezogen auf die Kostengruppen 300 (27,5 Mio. EUR) und 400 (13,5
Mio. EUR) nach DIN 276. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme hat bis
spätestens 31. Juli 2025 zu erfolgen.
Die erforderlichen Architektenleistungen wurden in Form eines
Realisierungswettbewerbes mit vorgeschaltetem europaweiten
Teilnahmewettbewerb ausgelobt. Aus den eingegangen Teilnahmeanträgen
wurden 16 geeignete Bewerber ausgewählt und zur Einreichung Ihrer
Wettbewerbsarbeiten aufgefordert. In der Preisgerichtssitzung vom 30.
August 2019 wurde das Büro Staab Architekten GmbH, Berlin mit dem 1.
Preis, das Büro habermann.decker.architekten PartGmbB, Lemgo mit dem 2.
Preis und das Büro brüchnerhüttemann pasch bhp Architekten und
Generalplaner GmbH, Bielefeld mit dem 3. Preis ausgezeichnet. In dem
anschließenden VgV-Verfahren wurde mit den Preisträgern über die
Auftragsvergabe verhandelt. Der Auftrag wurde an das Büro Staab
Architekten GmbH, Berlin erteilt. Somit ist dieser Entwurf die
Grundlage für die weitere Planung.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Leistungen für die Planung
der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2013
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzkonzept / Gewichtung: 22
Qualitätskriterium - Name: strukturelle Herangehensweise / Gewichtung:
21
Qualitätskriterium - Name: fachtechnische Lösungsansätze / Gewichtung:
37
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/12/2020
Ende: 31/07/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit
Unterkriterien:
1.1 gemittelter Nettogesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (für > 1 Mio. EUR 5 Punkte, Gewichtung: 15-fach),
1.2 gemittelter Nettogesamtumsatz für die Anlagengruppen 4,5 u. 6 gem.
Anlage 15.2 HOAI 2013 der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (für
> 1,0 Mio. EUR 5 Punkte, Gewichtung: 15-fach).
2. technische und berufliche Leistungsfähigkeit mit Unterkriterien:
2.1 gemittelte Anzahl festangestellter Ingenieure, Bachelor/Master of
Science/Engineering im Leistungsbild Technische Ausrüstung der letzten
3 Jahre (für >8 5 Punkte, Gewichtung: 19-fach),
2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien mit Unterkriterien:
Mindestanforderungen an jedes Objekt kumuliert: Projektkosten
(Kostengruppe 400 nach DIN 276) > 2 Mio. EUR netto, Beginn der
Leistungsphase 8 der Objektplanung Gebäude gem. HOAI 2013 innerhalb der
letzten 5 Jahre (2015-2020).
Es sind mindestens 2 und maximal 3 Referenzprojekte zu benennen. Zum
Erhalt der Maximalpunktzahl ist die Benennung von 3 Referenzen
erforderlich.
2.2.1 öffentlicher Auftraggeber im Sinne § 103 GWB (für ja 5 Punkte
pro Projekt, Gewichtung: 4-fach),
2.2.2 Projektkosten netto Summe Kostengruppe 410, 420, 430 u. 480
nach DIN 276 (für > 2,5 Mio. EUR 5 Punkte pro Projekt, Gewichtung:
4-fach); Projektkosten netto Summe Kostengruppen 440, 450 u. 460 nach
DIN 276 (für >2,5 Mio. EUR 5 Punkte pro Projekt, Gewichtung: 4-fach),
2.2.3 Nettogrundfläche (NF) des Gebäudes (für > 12 000 qm 5 Punkte pro
Projekt, Gewichtung: 1-fach),
2.2.4 Honorarzone nach § 55 HOAI (für HZ III 5 Punkte pro Projekt,
Gewichtung: 4-fach).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Es ist beabsichtigt, zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die
dazugehörigen Besonderen Leistungen zu beauftragen.
Der Auftraggeber ist berechtigt und behält sich vor, dem Auftragnehmer
weitere Stufen oder Teilleistungen daraus durch eine spätere gesonderte
schriftliche Beauftragung zu übertragen. Der Auftragnehmer verpflichtet
sich, die Leistungen weiterer Stufen nach entsprechender Beauftragung
durch den Auftraggeber zu erbringen, sofern sie ihm spätestens 6 Monate
nach Fertigstellung der letzten Teilleistung aus der letztbeauftragten
Stufe und nach einer schriftlichen Mitteilung des AN bei dem AG über
die Fertigstellung der Teilleistung aus der letztbeauftragten Stufe
schriftlich in Auftrag gegeben werden. Ansonsten ist er in seiner
Entscheidung frei, ob er die weiteren Leistungen zu den vereinbarten
Honoraren ausführen will.
Aus einer stufen- und/oder abschnittsweisen Beauftragung und einer
daraus resultierenden Unterbrechung kann der Auftragnehmer keine
Erhöhung seines Honorars verlangen oder sonstige Ansprüche,
insbesondere Entschädigungen nach § 642 BGB geltend machen.
Dem Auftragnehmer stehen keine Ansprüche auf Abruf weiterer
Leistungsstufen zu. Er kann auch aus der stufenweisen Beauftragungen
oder Nichtbeauftragung keinerlei weitergehende Rechte, gleich welcher
Art, herleiten.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Es gilt das TVgG NRW. Die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW
zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW werden
Vertragsbestandteil.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Bei Bewerbungen einer juristischen Person oHG, KG oder
Partnerschaftsgesellschaft: Vorlage eines Auszugs aus dem Handels- od.
Partnerschaftsregister oder vergleichbaren Registers des
Herkunftslandes des Bewerbers, nicht alter als 12 Monate.
2. Eigenerklärung zu:
zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB (Verurteilungen oder
Festsetzung von Geldbußen wegen bestimmter Straftaten) und zu
fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB;
zur Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und
Beiträgen zur Sozialversicherung, zu Verstößen nach dem Gesetz über
zwingende Arbeitsbedingungen für grenzüberschreitend entsandte und für
regelmäßig im Inland beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
(Arbeitnehmer-Entsendegesetz-AEntG), dem Gesetz zur Regelung eines
allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz-MiLoG) und dem
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.
3. Auf Verlangen: Nachweise zu den Eigenerklärungen
(Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamts und der
Sozialversicherungsträger),
4. Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften aller
Mitglieder), ob und auf welche Weise er wirtschaftlich mit Unternehmen
verknüpft ist sowie Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften
aller Mitglieder), ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in
relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (§§ 36, 47 VgV),
5. Erklärung des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften aller
Mitglieder), ob und welcher Kapazitäten anderer Unternehmen er sich bei
der Erfüllung des Auftrages bedient. Die Erklärung ist mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen (§§ 36, 47 VgV).
Allgemein gilt für die Vorlage der geforderten Unterlagen:
Die Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag unter Verwendung der zur
Verfügung gestellten Vordrucke vorzulegen. Alle Erklärungen sind in
deutscher Sprache bzw. deutscher Übersetzung vorzulegen (elektronisch
einzureichen);
Die Vergabestelle kann angeforderte Unterlagen gemäß § 56 VgV bis zum
Ablauf einer im Einzelfall zu bestimmenden Nachfrist nachfordern. Die
Möglichkeit der Nachforderung steht im Ermessen der Vergabestelle und
ist nicht uneingeschränkt für alle Unterlagen zulässig. Die Bieter
sollten daher im Eigeninteresse die angeforderten Unterlagen mit dem
Teilnahmeantrag einreichen;
Bieter aus anderen Mitgliedstaaten der EU müssen jeweils
vergleichbare Nachweise und Erklärungen nach den Rechtsvorschriften des
Landes, in dem sie ansässig sind, vorlegen und eine amtlich anerkannte
Übersetzung beifügen;
Bei Bietergemeinschaften sind die Unterlagen zu zwingenden und
fakultativen Ausschlussgründen nach § 123 GWB, AEntG, MiLoG, SchwArbG
und § 124 GWB für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen; im
Übrigen müssen in Summe alle geforderten Nachweise vorliegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Bewerber haben eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme für Personenschäden von 3 Mio. EUR sowie für Sach- und
Vermögensschäden in Höhe von 5 Mio. EUR und einer Maximierung der
Ersatzleistung auf das Doppelte der Versicherungssumme (mindestens 6
Mio. EUR für Personenschaden und mindestens 10 Mio. EUR für Sach- und
Vermögensschäden) bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut nachzuweisen. Mit dem
Teilnahmeantrag können Bewerber zum Nachweis ihrer
Versicherungswürdigkeit auch eine schriftliche Erklärung des
Versicherers vorlegen, in der bestätigt wird, im Auftragsfall die
ausgeschriebenen Leistungen mit den oben genannten
Mindestdeckungssummen zu versichern.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Angaben zur Anzahl der Berufsträger im bewerbenden Unternehmen in
jedem Jahr der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 46 Abs. 3
Nr. 8 VgV) für den Bewerber und alle Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft: Ingenieure, Bachelor/Master of
Science/Engineering als fest Angestellte oder Inhaber,
2. Erklärung über Referenzen bezüglich Leistungen des Leistungsbildes
der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013, die folgende
Mindestanforderungen (kumuliert für jede Referenz) erfüllen:
Jede Referenz umfasst mindestens Projektkosten in Höhe von 2 Mio. EUR
netto bezogen auf die Kostengruppen 400 der DIN 276;
Jede Referenz umfasst grundsätzlich die Planung einer Baumaßnahme
durch den Bewerber im Rahmen eines Auftrages, bei dem der Beginn der
LPH 8 innerhalb der letzten 5 Jahre (2015-2020) erfolgte.
Den Teilnahmeanträgen sind für alle Referenzen kurze
Projektbeschreibungen der Referenzprojekte beizufügen, in denen die
erbrachten Ingenieurleistungen, die Kosten der Projekte, der Zeitraum
der Leistungserbringung, das Honorarvolumen (netto) sowie Name des
jeweiligen Auftraggebers angegeben sind.
Die Nachweise müssen für den Einzelbewerber oder für die
Bewerbergemeinschaft gemeinsam erbracht werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in
einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet,
falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen
Arbeitgebers vorliegt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Bewerber haben nachzuweisen, dass sie in den letzten Jahren
mindestens 2 Referenzprojekte bezüglich der Planungs- und
Überwachungsleistungen für den Neubau von Schulgebäuden für die
Sekundarstufe 1 oder 2 oder Hochschulen, bei denen sie die
Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung gemäß
§ 73 HOAI 2009 bzw. § 55 HOAI 2013 erbracht haben, bearbeitet haben.
Jede Referenz umfasst mindestens Projektkosten in Höhe von 2 Mio. EUR
netto bezogen auf die Kostengruppen 400 der DIN 276 und die Planung
einer Baumaßnahme durch den Bewerber im Rahmen eines Auftrages, bei dem
der Beginn der LPH 8 innerhalb der letzten 5 Jahre (2015-2020)
erfolgte.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zur Angebotsabgabe zugelassen sind natürliche und juristische Personen,
die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen
Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß
Rechtsvorschriftihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der
Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur bzw. Master of
Science/Engineering zu führen, oder in der Bundesrepublik Deutschland
als Ingenieur tätig zu sein.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben
des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen
(ABl. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind
die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen
Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der
juristischen Person und der mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter die
fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt
werden. Bietergemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen
sind ebenfalls zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft
zugelassen ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Auftrag kann an einzelne Bewerber oder Bewerbergemeinschaften
vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung mit folgendem Inhalt vorzulegen:
Die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall wird erklärt;
Es sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft aufgeführt;
Der für die Durchführung des Vertrages und die rechtsverbindliche
Vertretung aller Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigte
Vertreter wird benannt;
Die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder wird bestätigt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen in der Regel zur Nichtberücksichtigung aller
betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/08/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Stadt Bielefeld führt das Vergabeverfahren über das zentrale
Vergabeportal Vergabe Westfalen nach den Bestimmungen der VgV
durch. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom
Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrags um Teilnahme am
Verhandlungsverfahren zu bewerben. Die Unterlagen können ausschließlich
elektronisch abgefordert und bis zum Schlusstermin eingestellt werden.
(Ein Zusenden der Unterlagen u./o. eine Einreichung von
Angebotsunterlagen per Post ist nicht möglich.) Die Beantwortung von
Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den
Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das
bekannte Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse
gehalten, sich kostenfrei zu registrieren und die eingerichteten
Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu
kontrollieren.
2. Fragen und Auskünfte: Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen
müssen bis spätestens 12 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den
Eingang der Teilnahmeanträge über das bekannte Vergabeportal übersendet
werden.
3. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den
geforderten Angaben (zur Person des Bewerbers, zur
Bewerbergemeinschaft) Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen
von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123,124 GWB und für den Fall der
Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer
Bewerbergemeinschaftserklärung.
4. Der Teilnahmeantrag mit den geforderten Angaben
(Teilnahmebedingungen) und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist
bis zum Schlusstermin ausschließlich elektronisch in Textform über das
bekannte Vergabeportal einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder
nicht fristgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
5. Über das bekannte Vergabeportal ist neben dem Teilnahmeantrag (und
den Vordrucken für Eigenerklärungen) auch ein Entwurf des
Ingenieurvertrages (siehe Vergabeunterlagen) verfügbar. Weitere
Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe etc.), welche erst für die
Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im
Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
6. Der genaue Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ergibt sich aus den
Bewerbungsunterlagen, die über das bekannte Vergabeportal abrufbar
sind.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDZ9J6W
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: D-48147
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zur Uberprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei
der o. g. Vergabekammer gestellt werden, solange ein wirksamer Zuschlag
noch nicht erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt
werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter schriftlich
über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat (§ 101a GWB). Den
Bewerber/Bieter trifft folgende Rügeobliegenheiten gem. § 107 Abs. 3
GWB:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt hat und gegenüber dem Auftraggeber nicht
unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101 a Abs. 1 Satz 2 GWB
bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/07/2020
References
6. mailto:boris.clamor@bielefeld.de?subject=TED
7. http://www.bielefeld.de/de/rv/bgn/sus/
8. https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDZ9J6W/documents
9. https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDZ9J6W
10. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
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