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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 304139-2020 (ID: 2020063009122020791)
Veröffentlicht: 30.06.2020
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DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 124/2020 304139
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 HESSEN
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032 / 8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-1717d33b3e7-7320e954842d246d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
HLFS, Eweiterung Hörsaalzentrum Fachplanung Technische Ausrüstung
HKLS
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2020-0691
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem
vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Fachplanungsleistungen der
Technischen Ausrüstung (Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8) für eine
Neubaumaßnahme an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel
vergeben werden. Weitere Planungsbeteiligte werden über separate
Vergabeverfahren beauftragt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 300 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE7 HESSEN
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Heinrich-Schütz-Allee 62
34134 Kassel, Hessen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1 Ausgangssituation
Das Land Hessen plant eine Erweiterung der Hessischen Feuerwehrschule
am Standort Kassel. Zur Erhöhung der Ausbildungskapazitäten sind der
Neubau eines Fortbildungszentrums mit Lehr- und Seminarräumen
(Hörsaalzentrum), ein Gästehaus (zwei Unterkunftsgebäude) und ein
Parkhaus vorgesehen.
2 Leistungsumfang
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens für die Planungsaufgabe HLFS,
Erweiterung Neubau Hörsaalzentrum" sind die hierzu erforderlichen
Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung HKLS, AG 1, 2, 3 und
8" gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2013 in den LPH 2-9.
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, mit Abschluss des
Vertrages werden die Leistungsphasen 2 und 3 beauftragt.
Ein Vertragsentwurf liegt den Vergabeunterlagen zur Kenntnis bei.
3 Projektziele
3.1 Qualitäten und Quantitäten
Durch die Neubaumaßnahmen soll der stetig wachsende Ausbildungsbedarf
der Hessischen Landesfeuerwehrschule gedeckt werden. Die benötigten
Räumlichkeiten zur Ausbildung sollen im Neubau Hörsaalzentrum verortet
werden. Darüber hinaus sollen für die Unterbringung der Teilnehmer zwei
Unterkunftsgebäude errichtet werden (nicht Bestandteil dieses
Verfahrens).
Das Hörsaalzentrum soll Platz für folgende Nutzungen bieten:
Virtual Reality- und Simulationscenter, 6x ca. 40 m^2;
Lehrsaal, 5 x ca. 85 m^2;
Seminarraum, 3 x ca. 60 m^2;
Büroräume, 78 x, ca. 14 m^2;
Sanitärbereiche;
Nebenräume (Stuhl-, Materiallager, etc.);
Technikflächen;
Verkehrsflächen.
Das Baufeld des Hörsaalzentrums kann dem beiliegenden Lageplan (Anlage
2: HLFS_Übersicht Baufelder) entnommen werden. Der derzeitige
Planungsstand (Grundrisse EG, OG1, OG2, Schnitte, Stand 18.5.2020) ist
ebenfalls als Anlage beigefügt.
Die Liegenschaft verfügt über ein eigenes Nahwärmenetz. Die
Wärmeerzeugung befindet sich in Gebäude G3.
In der Heizzentrale ist ein neben einem Gas-Brennwert-Standheizkessel
aus 2 Modulen, Leistung 1 200 kW des Herstellers Remeha ein BHKW-Modul
mit einer Leistung von 100 kWth installiert (Anlage 3: Heizungsschema
Gebäude G3 Heizzentrale).
Von hier aus werden die bestehenden Gebäude über ein Nahwärmenetz mit
Wärme versorgt (Anlage 4: Übersichtsplan Nahwärmeleitung).
Die Planung der Versorgung der Neubauten (Hörsaalzentrum und beide
Unterkunftsgebäude) erfolgt durch den Fachplaner Hörsaalzentrum.
3.2 Kosten
Die Gesamtkosten für den Neubau des Hörsaalzentrums belaufen sich gem.
vorläufiger Kostenermittlung für die KG 200-700 auf rd. 15 500 000 EUR
brutto. (Stand: August 2019).
Von den vg. Gesamtkosten (brutto) entfallen rd. 1 650 000 EUR brutto
auf die Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8.
3.3 Termine
Die nachfolgenden terminlichen Angaben stellen den aktuellen
Kenntnisstand für den weiteren Ablauf im Projekt dar und können sich z.
B. durch verfahrenstechnische Rahmenbedingungen verschieben.
Es sind die nachfolgenden Terminziele zu beachten:
(voraussichtliche) Beauftragung 10/2020
Fertigstellung Entscheidungsunterlage-Bau (LPH 3) 03/2021;
Planungszeitraum (LPH 2-4) 10/2020 bis 08/2021;
Ausführungsplanung (LPH 5) 09/2021 bis 12/2021;
Ausschreibung/Vergabe (LPH 6/7) 12/2021 bis 04/2023;
Bauausführung (LPH 8) 08/2022 bis 08/2024;
Bauübergabe 12/2024;
Schlussrechnung/Verwendungsnachweis bis 12/2025.
Der dargestellte zeitliche Ablauf ist unter Berücksichtigung der
örtlichen und baubetrieblichen Rahmenbedingungen zu sehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 25,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
20,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 15,00
Kostenkriterium - Name: Grundleistungen inkl. Zu- und Abschlägen und
Nebenkosten / Gewichtung: 32,50
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 7,50
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 300 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/09/2020
Ende: 31/10/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
Gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen (netto) der letzten 3
Jahre: 12,5 %;
Gemittelte Anzahl der festangestellten Ingenieure, Master- und
Bachelorabsolventen sowie Techniker für entsprechende Leistungen der
letzten 3 Jahre: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3) mit jeweils 25 %: 75 %.
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 2 und 3
beauftragt. Die weiteten Leistungsphasen sollen optional beauftragt
werden, vorbehaltlich des
Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung
aller Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist,
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736),
3. Erklärung zum Nichtvorliegen einer Vergabesperre nach § 18 Abs. 3
HVTG (in der aktuell vorliegenden Fassung),
4. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister, bzw. Nachweis über die
Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 3 000 000,00 EUR
im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, Führungskräfte und der mit der Ausschreibung
entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren,
Master- und Bachelorabsolventen und Techniker in den letzten 3
Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV,
2. Nachweis über die berufliche Befähigung der Führungskräfte,
3. Darstellung von 3 Referenzen (1-3) der letzten 8 Jahre nach § 46
Abs. 3 Nr 1 VgV für erbrachte Leistungen mit Kurzbeschreibung der
Referenz unter folgenden Angaben:
Art der Maßnahme (Neubau, Umbau/Sanierung);
Art der Nutzung;
Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften;
Projektgröße;
Projektzeitraum;
Leistungsumfang.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. 3 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen,
die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Mindestanforderung an die Gemittelte Anzahl der
festangestellten Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen sowie
Techniker für vergleichbare Leistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren: mind. 3 Ingenieure/Techniker;
zu 3) Es werden 3 vergleichbare Referenzobjekte gewertet.
Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum
Ausschluss der Referenz):
Das Referenzobjekt (Planung und Ausführung) wurde innerhalb der
letzten 8 Jahre abgeschlossen.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit aller
wertbaren Referenzprojekten abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei
um K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der
Bewerbung amweiteren Verfahren:
Mindestens eine Referenz wurde als Neubaumaßnahme durchgeführt;
Mindestens eine Referenz weist eine der folgenden Nutzungsarten in
Anlehnung an die Objektliste gem. Anlage 10 HOAI 2013 auf:
Hörsaalzentrum, Kongresszentrum, Bildungszentrum, Hochschulen,
Universitäten, Akademien oder Vergleichbares.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen anhand der Wertungskriterien gemäß der
Wertungsmatrix 743_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix (Stufe
1)_200626".
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/07/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine
Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich
bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die
Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im
Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über
das Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/06/2020
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1717d33b3e7-7320e954842
d246d
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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