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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Glonn
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 303945-2020 (ID: 2020063009111420642)
Veröffentlicht: 30.06.2020
*
DE-Glonn: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 124/2020 303945
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Schwestern vom Guten Hirten Körperschaft des
öffentlichen Rechts
Postanschrift: Schloss Zinneberg Zinneberg 3
Ort: Glonn
NUTS-Code: DE218 Ebersberg
Postleitzahl: 85625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hitzler Ingenieure Vergabemanagement
E-Mail: [6]vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de
Telefon: +49 89255595-0
Fax: +49 89255595-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.schloss-zinneberg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av118436
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av118436
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Körperschaft des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Schulhausneubau Förderzentrum Zinneberg Objektplanung Gebäude und
Innenräume, Lph. 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs und der steigenden Schülerzahlen
wird die Erweiterung der bereits bestehenden Mittelschule inkl.
Ganztagesbetreuung notwendig. Hierzu soll ein Schulhausneubau in
unmittelbarer Nähe zur Berufsschule errichtet werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE218 Ebersberg
Hauptort der Ausführung:
Schloss Zinneberg
Zinneberg 3
85625 Glonn
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Allgemeines.
Die Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten betreibt am
Standort Schloss Zinneberg seit 1929 das Förderzentrum, das eine
Mittel- und eine Berufsschule umfasst. Die Geschichte des Schlosses
reicht inzwischen über tausend Jahre zurück. Das Förderzentrum ist
fester Bestandteil von Schloss Zinneberg, das neben der Schule und den
kirchlichen Einrichtungen u. a. eine Heilpädagogische Tagesstätte, eine
Kinderkrippe und einen Klosterladen beherbergt.
Die schulische Einrichtung ist ein staatlich anerkanntes privates
Förderzentrum zur sozialen und emotionalen Entwicklung mit Offener
Ganztagesschule. Einzugsgebiet der Schule sind der gesamte Landkreis
Ebersberg und die anliegenden Landkreise. Schüler und Schülerinnen, die
an Regelschulen aufgrund ihrer Verhaltensauffälligkeiten nicht mehr
beschult werden können, werden an das Förderzentrum überwiesen. Für
diese Kinder und Jugendlichen reicht der bestehende schulische Rahmen
nicht aus. Hier sind darüber hinausgehende sonder- und
sozialpädagogische Maßnahmen erforderlich, um eine gesellschaftliche
Integration sicherzustellen.
Die Schule benötigt ergänzende sozialpädagogische Dienstleistungen, die
sie selbst im Rahmen des Unterrichts nicht erbringen kann. Die
Förderschüler haben oft große Probleme, ihre Hausaufgaben selbstständig
zu erledigen und ihre Freizeit kreativ und verantwortungsbewusst zu
gestalten. Ein Großteil der Schüler und Schülerinnen benötigt hierzu
professionelle Unterstützung, aber auch außerschulische
Bildungsangebote, die ihnen neue Perspektiven für Freizeitgestaltung
eröffnen und ihr Bildungsverständnis erweitern.
Aufgabenstellung.
Die denkmalgeschützten Räumlichkeiten im Schloss Zinneberg bieten
zukünftig nicht mehr genug Platz, um den Bedarf zu decken. Aufgrund des
stetig wachsenden Bedarfs und der steigenden Schülerzahlen wird die
Erweiterung der bereits bestehenden Mittelschule inkl.
Ganztagesbetreuung notwendig. Gemäß festgelegtem Raumprogramm werden
eine HNF von 1 802 m^2 und eine BGF von ca. 3 500 m^2 zugrunde gelegt.
Aus den Belangen des Denkmalschutzes in Kombination mit
brandschutztechnischen Auflagen im Bestand folgte die Festlegung zum
Schulhausneubau als Ersatzbau für die Räumlichkeiten im Bestand. Der
Schulhausneubau soll an anderer Stelle auf dem Gelände in unmittelbarer
Nähe zur Berufsschule errichtet werden.
Integration des Neubaus in die Gesamtanlage
Hinsichtlich der Ausführungen zur Integration des Neubaus in die
Gesamtanlage wird angesichts der an dieser Stelle beschränkten
Zeichenanzahl auf die die gleichnamige Datei verwiesen, die als Teil
der Vergabeunterlagen zur Verfügung steht.
Kosten und Termine.
Die Gesamtkosten für den Schulhausneubau werden auf 11,6 Mio. EUR
brutto (Kgr. 200-700) geschätzt. Der Schätzung liegt ein
Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zugrunde.
Baubeginn: ca. Ende 2021
Fertigstellung: Herbst 2023
Nutzungsbeginn: Herbst 2023
Für den beschriebenen Schulhausneubau sind die Leistungen der
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Lph. 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI zu
vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Zunächst sollen in der 1.
Beauftragungsstufe die Leistungsphasen 1 + 2 (Grundlagenermittlung und
Vorplanung) gemäß § 34 HOAI beauftragt werden. Die Beauftragung
weiterer Leistungsphasen ist optional möglich (vgl. Ziffer II.2.11)).
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw.
Beauftragungsstufen besteht nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/09/2020
Ende: 31/10/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden
Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden
(§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3
Geschäftsjahren von 2017 bis 2019 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) Wichtung 5
%
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt abgestuft:
Jahresmittel 500 000 EUR/a (5 Punkte);
Jahresmittel < 500 000 EUR/a und 400 000 EUR/a (4 Punkte);
Jahresmittel < 400 000 EUR/a und 300 000 EUR/a (3 Punkte);
Jahresmittel < 300 000 EUR/a und 200 000 EUR/a (2 Punkte);
Jahresmittel < 200 000 EUR/a und 100 000 EUR/a (1 Punkt);
Jahresmittel < 100 000 EUR/a (0 Punkte).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2017 bis 2019 für
das gesamte Büro des Bewerbers, aufgeteilt in Führungskräfte,
Ingenieure, sonstige Mitarbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Wichtung 5 %
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt abgestuft:
durchschnittlich 5 Gesamtmitarbeiter (5 Punkte);
durchschnittlich < 5 Gesamtmitarbeiter und 3 Gesamtmitarbeiter (2,5
Punkte);
durchschnittlich < 3 Gesamtmitarbeiter (0 Punkte).
3. Darstellung von maximal 3 Referenzprojekten aus den letzten 3 Jahren
von 2017 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der
Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die
Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen
hervorgeht (§ 75 Abs. 5 VgV i. V. m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Die
Vergabestelle weist darauf hin, dass ausnahmsweise auch länger
zurückreichende Referenzen (ab 1.1.2015 bis zum Zeitpunkt des
Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2)
dieser Bekanntmachung) berücksichtigt werden. Wichtung 90 %
Referenzprojekte, die vor 2015 in Betrieb genommen wurden, werden bei
der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollte jedes der geforderten Referenzprojekte
folgende Anforderungen erfüllen:
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine öffentlich geförderte
Maßnahme. | ja: 5 Punkte, nein: 0 Punkte;
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Neubaumaßnahme. | ja:
5 Punkte, nein: 0 Punkte;
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Schulbaumaßnahme. |
ja: 4 Punkte, nein: 0 Punkte;
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Schulbaumaßnahme mit
Förderschwerpunkt (sozial-emotional, geistig, körperlich oder
vergleichbar). | ja: 3 Punkte, nein: 0 Punkte;
Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Gesamtkosten
Kgr. 200700 10 Mio. EUR brutto). | max. 5 Punkte interpoliert;
Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 28 gem. §
34 HOAI erbracht. | max. 4 Punkte interpoliert;
Derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens
Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen. | ja: 4 Punkte,
nein: 0 Punkte.
Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen:
Projektgegenstand (= kurze, jedoch aussagekräftige
Projektdarstellung);
Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefon- und
Faxnummer);
Leistungszeit;
Gesamtprojektkosten (Kgr. 200-700, DIN 276) brutto;
erbrachte Leistungsphasen.
Es können maximal 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs
sind 100 Punkte (max. 5 Punkte für Gesamtumsatz + max. 5 Punkte für
Mitarbeiterzahl + 3 x max. 30 Punkte für Referenzprojekte).
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum
Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Leistungsphasen 3-9 gemäß § 34 HOAI
Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 3 + 4 gemäß § 34 HOAI;
Beauftragungsstufe 3: Leistungsphase 57 gemäß § 34 HOAI;
Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 8 + 9 gemäß § 34 HOAI;
ggf. besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI.
Die Beauftragung der vorgenannten Leistungsphasen bzw.
Beauftragungsstufen und/oder besonderen Leistungen ist optional
möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert
ausschließlich elektronisch, vorrangig über die unter 1.3) genannte
Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung des
Bewerbungsbogens möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz,
Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft
beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten,
Leistungsanteil) (soweit zutreffend),
2.. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und
Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt
einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht,
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers,
die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland
entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV),
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
5. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
GWB bzw. Erklärung ausländischer Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit § 123 GWB vergleichbar sind,
6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB bzw. Erklärung ausländischer Bewerber, dass keine
Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des
jeweiligen Landes mit § 124 GWB vergleichbar sind,
7. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19
Abs. 1 Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und §
21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz bzw. Erklärung
ausländischer Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die
nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 19 Abs. 1
Mindestlohngesetz, § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz und § 21 Abs.
1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz vergleichbar sind,
8. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an
andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei
der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen
bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend
anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs. 1. S. 1 VgV
freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf
Anforderung nachzureichen.
9. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe
gemäß § 47 VgV), so hat er diese zu benennen und für sie mit der
Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss
mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er
eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten
anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem
Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam
für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende
Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe
von 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige
Schäden im Fall der Zuschlagserteilung. Die Versicherung muss für die
gesamte Vertragszeit unterhalten werden. Die Vorlage des
Versicherungsnachweises nach Aufforderung ist zwingende Voraussetzung
für die Zuschlagserteilung.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren von 2017
bis 2019 erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des
Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die
Angabe des Rechnungswertes (= Kosten der Kgr. 200-700, DIN 276,
brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten
Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet
werden Bewerber eingestuft, wenn sie anhand der zu erstellenden Liste
nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung
vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe
geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung
Architekt zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen
Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur
verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie)
aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG
gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste
der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die
Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und
sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen
Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in
Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/07/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die unter Ziffer II.2.7) benannten Termine für die Laufzeit des
Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt
(Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende).
Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung
der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der
erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen)
und Mitwirken bei der Erstellung eines Verwendungsnachweises in der
Lph. 8 sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum
derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im
genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der
tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bieter ist nur ein Angebot zulässig. Mehrfachangebote führen zum
Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachangebote gelten auch mehrere
Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener
Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in
Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich
mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die unter Ziffer
I.3) dieser Bekanntmachung genannte Vergabeplattform. Der
Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines
Teilnahmeantrags/Angebots. Zusätzliche bzw. ergänzende
Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser
Bekanntmachung genannten Vergabeplattform online zum Download zur
Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind vorrangig über die
Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der
Teilnahme- bzw. Angebotsfrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen
werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor
Ablauf der jeweiligen Frist veröffentlicht. Nach Fristablauf
eingegangene Fragen bzw. Anmerkungen werden nur noch beantwortet, wenn
sie Defizite oder Unklarheiten der Vergabeunterlagen aufdecken und
insoweit eine sachliche Klarstellung bzw. Korrektur herbeizuführen ist.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis zum Ablauf der jeweiligen
Frist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten
Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen,
Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben
haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die
Notwendigkeit ergeben kann, die jeweilige Frist auch noch innerhalb der
vorgenannten 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird
unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter
Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die
Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die
verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und
Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer
III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu
erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise
gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch
Los zu treffen.
Es wird auf die Rügeobliegenheit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
bzw. des Bieters/der Bietergemeinschaft gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB
hingewiesen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken Vergabekammer
Nordbayern
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
Internet-Adresse: [11]https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund
der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungszentrum Bayern e. V. (ABZ e.
V.)
Postanschrift: Orleansstraße 10-12
Ort: München
Postleitzahl: 81669
Land: Deutschland
E-Mail: [12]info@abz-bayern.de
Telefon: +49 895116-3171
Fax: +49 895116-3663
Internet-Adresse: [13]https://www.abz-bayern.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/06/2020
References
6. mailto:vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de?subject=TED
7. https://www.schloss-zinneberg.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av118436
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av118436
10. mailto:vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/
12. mailto:info@abz-bayern.de?subject=TED
13. https://www.abz-bayern.de/
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