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Ausschreibung: Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen - DE-Tübingen
Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Umwelttechnische Beratung
Planungsleistungen im Bauwesen
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Geologische, ozeanografische und hydrologische Untersuchungen
Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 145885-2020 (ID: 2020032609131539343)
Veröffentlicht: 26.03.2020
*
  DE-Tübingen: Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen
   2020/S 61/2020 145885
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Tübingen - Geschäftsstelle
   Gewässerökologie
   Postanschrift: Konrad-Adenauer-Straße 20
   Ort: Tübingen
   NUTS-Code: DE142
   Postleitzahl: 72072
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Geschäftsstelle Gewässerökologie
   E-Mail: [6]gs.gewaesseroekologie@rpt.bwl.de
   Telefon: +49 7071757-3027
   Fax: +49 7071757-3190
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse:
   [7]https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/WasserBoden/GSGOE/Seiten/def
   ault.aspx
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk
   Freiburg
   Postanschrift: Bissierstraße 7
   Ort: Freiburg
   NUTS-Code: DE131
   Postleitzahl: 79114
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Marlene Reichegger
   E-Mail: [8]marlene.reichegger@rpf.bwl.de
   Telefon: +49 7718966-2730
   Fax: +49 761208-394200
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [9]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk
   Karlsruhe
   Postanschrift: Markgrafenstraße 46
   Ort: Karlsruhe
   NUTS-Code: DE122
   Postleitzahl: 76133
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Silke Tänzel
   E-Mail: [10]silke.taenzel@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 721926-2730
   Fax: +49 72193340211
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [11]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk
   Stuttgart
   Postanschrift: Ruppmannstraße 21
   Ort: Stuttgart
   NUTS-Code: DE111
   Postleitzahl: 70565
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Manuel Redling
   E-Mail: [12]manuel.redling@rps.bwl.de
   Telefon: +49 711904-15322
   Fax: +49 711904-11190
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [13]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Gewässer im Regierungsbezirk
   Tübingen
   Postanschrift: Konrad-Adenauer-Straße 20
   Ort: Tübingen
   NUTS-Code: DE142
   Postleitzahl: 72072
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Sebastian Krieg
   E-Mail: [14]sebastian.krieg@rpt.bwl.de
   Telefon: +49 7071757-3551
   Fax: +49 7071757-3190
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [15]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [16]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-
   fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: ISTW Planungsgesellschaft mbH
   Postanschrift: Franckstraße 4
   Ort: Ludwigsburg
   NUTS-Code: DE115
   Postleitzahl: 71636
   Land: Deutschland
   E-Mail: [17]seitz@istw.de
   Telefon: +49 714124236-18
   Fax: +49 714124236-99
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [18]http://www.vof.istw.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [19]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-
   fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
   Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
   Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
   verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
   zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
   unter:
   [20]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-
   fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Umwelt
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Landesstudie Gewässerökologie  Stufe 2  Planungsleistungen 2020
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71350000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Zur Erreichung der Ziele der WRRL wurde in Baden-Württemberg die
   Landesstudie Gewässerökologie Stufe 1 erstellt, in der Grundlagen für
   eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden.
   Für 8 Lose (12 Betrachtungsräume) sind ab 2020 Rahmenplanungen zu
   erstellen. Diese sind vorrangig mit einer Reaktivierung und Sicherung
   naturnaher Prozesse im Gewässer zu verbinden. Dazu ist eine
   Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, welche die zu entwickelnden
   Gewässerabschnitte nennt und die entsprechenden Maßnahmen für die
   einzelnen Abschnitte aufzeigt. Priorität, zeitlicher Ablauf sowie
   Hinweise zur Umsetzung sind zu benennen.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die das Trittsteinprinzip
   berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um die ökologische
   Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären biologischen
   Qualitätskomponenten zu verbessern.
   Auftraggeber werden die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer sein.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
   Angebote sind möglich für alle Lose
   Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   4202_Rems, 4203_Rems
   Los-Nr.: 1
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE11D
   NUTS-Code: DE115
   NUTS-Code: DE116
   Hauptort der Ausführung:
   Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis, Landkreis Ludwigsburg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus den beiden Betrachtungsräumen 4202_Rems und
   4203_Rems.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   3004_Möhlin/Neumagen  3006_Kander
   Los-Nr.: 2
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE132
   NUTS-Code: DE139
   Hauptort der Ausführung:
   Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis Lörrach
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus den beiden Betrachtungsräumen 3004_Möhlin/Neumagen
    3006_Kander.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   6505_Donau, 6501_Blau
   Los-Nr.: 3
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE144
   NUTS-Code: DE145
   Hauptort der Ausführung:
   Alb-Donau-Kreis, Stadtkreis Ulm
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus den beiden Betrachtungsräumen 6505_Donau,
   6501_Blau.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   3204_Schutter, 3211_Schutter
   Los-Nr.: 4
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE134
   Hauptort der Ausführung:
   Ortenaukreis
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus den beiden Betrachtungsräumen 3204_Schutter,
   3211_Schutter.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   4106_Erms
   Los-Nr.: 5
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE113
   NUTS-Code: DE141
   Hauptort der Ausführung:
   Landkreis Reutlingen, Landkreis Esslingen
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus dem Betrachtungsraum 4106_Erms.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   1202_SeefelderAach
   Los-Nr.: 6
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE147
   Hauptort der Ausführung:
   Bodenseekreis
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus dem Betrachtungsraum 1202_SeefelderAach.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   4403_Würm
   Los-Nr.: 7
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE129
   NUTS-Code: DE12B
   NUTS-Code: DE112
   Hauptort der Ausführung:
   Stadtkreis Pforzheim, Enzkreis, Landkreis Böblingen
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus dem Betrachtungsraum 4403_Würm.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   1204_Radolfzeller_Aach
   Los-Nr.: 8
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000
   71313000
   71320000
   71322000
   71351900
   71420000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE138
   Hauptort der Ausführung:
   Landkreis Konstanz
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Los besteht aus dem Betrachtungsraum 1204_Radolfzeller_Aach.
   Eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Ziele der WRRL ist ein
   guter hydromorphologischer Zustand der Fließgewässer als Lebensraum für
   Makrozoobenthos, Fische und Makrophyten. Maßnahmen zur Revitalisierung
   der Gewässer sind jeweils von der für die Unterhaltung der Gewässer
   zuständigen Stelle zu planen und umzusetzen. Für die Gewässer 1.
   Ordnung sowie in einigen Ausnahmefällen auch für Gewässer 2. Ordnung
   (zusammenfassend im Folgenden als G.I.O. bezeichnet) sind in
   Baden-Württemberg die Landesbetriebe Gewässer bei den
   Regierungspräsidien zuständig.
   Um die vorhandenen Mittel möglichst effektiv einzusetzen, wurde durch
   die Geschäftsstelle Gewässerökologie (GS GÖ) beim RP Tübingen eine
   Studie in Auftrag gegeben, in der die notwendigen Grundlagen und
   Analysen für eine Planung von Maßnahmen landesweit aufbereitet wurden,
   soweit dies mit den landesweit verfügbaren Daten möglich ist
   (Landesstudie Gewässerökologie LS GÖ  Stufe 1). Somit liegt eine
   landeseinheitliche Vorgehensweise zur Planung und Priorisierung von
   Maßnahmen zur Verbesserung des hydromorphologischen Zustandes der
   G.I.O. vor, die durch die jeweiligen Landesbetriebe Gewässer umgesetzt
   wird. Vom RP Tübingen wird hierzu eine zentrale Ausschreibung der
   Arbeiten durchgeführt.
   Die Anordnung der Maßnahmenbereiche erfolgt u. a. nach dem
   Strahlwirkungs- und Trittsteinprinzip. Die in der UBA-Studie (UBA 2014)
   enthaltenen Planungshypothesen zur Länge der relevanten
   Fließgewässerabschnitte bzw. zum Abstand zwischen den Einzelmaßnahmen
   in Abhängigkeit der Gewässerbreite und des Gewässertyps wurden
   übernommen. Mögliche Besiedelungsquellen wurden anhand des biologischen
   Monitorings und anhand von spezifischen Einzelparametern der
   Gewässerstrukturkartierung (Feinverfahren BW) landesweit identifiziert
   und berücksichtigt. Dabei wurde differenziert zwischen den
   Anforderungen der biologischen Qualitätskomponenten Fische und
   Makrozoobenthos.
   Wo vertiefende Analysen in der zweiten Stufe (Maßnahmenplanung)
   erforderlich sind, wird dies in der Landesstudie Stufe 1 erläutert und
   in die Leistungsbeschreibung aufgenommen.
   Zielsetzung und angestrebte Ergebnisse:
   Der Strahlwirkungsansatz erfordert eine ganzheitliche,
   einzugsgebietsbezogene Betrachtung und eine zielorientierte Kombination
   von Maßnahmen zur Schaffung von gewässertypspezifischen
   Lebensraumstrukturen in einem Gewässersystem. Es sind also
   überregionale Planungen erforderlich, die größere Einheiten mit ihren
   Wechselwirkungen betrachten.
   Für das/die G.I.O. im vorgegebenen Betrachtungsraum ist eine
   Rahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerstruktur und ökologischen
   Funktionsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der
   landesweiten Untersuchung der Entwicklungspotenziale zu erstellen.
   Verbesserungen der Gewässerstruktur sind vorrangig mit einer
   Reaktivierung und Sicherung naturnaher morphodynamischer Prozesse im
   Gewässer zu verbinden, soweit dem keine irreversiblen Restriktionen im
   Wege stehen.
   Dazu ist eine Maßnahmenkonzeption zu entwickeln, die sowohl räumlich
   die zu entwickelnden/ umzugestaltenden Gewässerabschnitte aufzeigt als
   auch entsprechende Maßnahmen in Form von Maßnahmenblättern und
   Entwurfskonzepten für die einzelnen Abschnitte ausformuliert und
   zuordnet. In der Maßnahmenkonzeption sind weiterhin Angaben zur
   Priorität, zum zeitlichen Ablauf sowie Hinweise zur Umsetzung der
   Maßnahmen (z. B. ggf. auch Leitungsauskunft, erforderliche
   Flächenbereitstellung) erforderlich.
   Im Ergebnis steht eine Rahmenplanung zur Verbesserung der
   Gewässerstruktur und Durchgängigkeit, die  soweit möglich  das
   Trittsteinprinzip berücksichtigt und mögliche Strahlwirkungen nutzt, um
   gezielt die ökologische Funktionsfähigkeit für die bisher defizitären
   biologischen Qualitätskomponenten zu verbessern.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektleitung und Projektorganisation /
   Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Ingenieurbau / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam Biologie / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Projektteam GIS-Bearbeitung / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
   Preis - Gewichtung: 25
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 07/09/2020
   Ende: 25/02/2022
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die Bewertung erfolgt einheitlich über alle Lose. Deshalb werden die
   Angaben im Antragsmuster nur einmal abgefragt.
   Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von
   erbrachten vergleichbaren Projekten des Bewerbers aus folgenden
   Bereichen:
   A) Konzeptionen zur Revitalisierung von Fließgewässern, über die Anzahl
   von erbrachten vergleichbaren Leistungen mit Berücksichtigung der Länge
   des bearbeiteten Bereichs (70 %) und der Anwendung des
   Trittsteinkonzepts (30 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   B) Planung Renaturierung (Objektplanung) - Verständnis zur Umsetzung
   der Maßnahmen, über die Anzahl von erbrachten vergleichbaren Leistungen
   mit Berücksichtigung der Referenz (60 %), der Maßnahmenlänge (20 %) und
   der Gewässerbreite im Ausgangszustand (20 %). Anteil an Gesamtwertung:
   30,00 %
   C) Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung von
   Kartierung (40 %), Bewertung (40 %) und der Auswertung digitaler
   Fernerkundungsmethoden (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 30,00 %
   D) MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Berücksichtigung der
   Referenz (70 %), der Auswertung über ASTERICS oder Perlodes (10 %)
   sowie dem Gewässertyp (20 %). Anteil an Gesamtwertung: 5,00 %
   E) Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung, über die Anzahl von
   erbrachten vergleichbaren Leistungen (100 %). Anteil an Gesamtwertung:
   5,00 %
   Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind:
    Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren
    Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 75 % der beauftragten
   Leistung erbracht sein,
    Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
   Auftraggeber zu überprüfen,
    Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
   Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der
   Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
    Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
   Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
   Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
    Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
   die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
   Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden.
   Die Angaben eines jeden Antragstellers zu den benannten Kriterien
   werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 3, bei Ja/Nein-Fragen
   zwischen 0 und 1 bewertet. Dabei werden nur ganze Punkte vergeben.
   Diese sind folgender Systematik zugeordnet:
   3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt
   2 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Bei Ja/Nein-Fragen:
   1 Punkt: Kriterium erfüllt
   0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt oder keine Angaben zum Kriterium
   Die beschriebene Vorgehensweise kann auch auf dem Prüf- und
   Bewertungsbogen verfolgt werden.
   Entsprechend der genannten Gewichtung können maximal 100 Punkte
   erreicht werden. Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das
   Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Die
   Anzahl der Bewerber, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden,
   wird sich an der Anzahl von Bewerbungen je Los orientieren und kann
   daher vorab nicht bestimmt werden.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Im Angebot kann der Bieter eine Maximalzahl von Beauftragungen angeben.
   Es werden maximal zwei Aufträge an einen Bieter erteilt.
   Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die
   aufgrund von Projektumfang und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Lose
   ermittelt worden ist.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2020) über die
   Rechtsform und die Handlungsvollmacht der den Antrag aufstellenden
   Person des Antragstellers  bei Bewerber-/Bietergemeinschaften für alle
   Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister  bei
   ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen
   Behörde des Herkunftslandes  bei Unternehmen die nicht zur Eintragung
   in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung).
   Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person/die
   Personen welche den Antrag/die Erklärungen abgegeben berechtigt sind
   Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen.
   B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften
   für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124
   GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung
   stehenden Antragsmuster enthalten).
   C) Nachweis gemäß VgV § 73 (3), dass die Leistungen unabhängig von
   Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden (Die vorbereitete
   Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten).
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben B bis G sind in
   dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten.
   A) Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2020) einer
   Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von
   mindestens 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden und einer jährlichen
   Deckung von 0,25 Mio. EUR bei sonstigen Schäden. Die Summen gelten je
   Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche Bestätigung der
   Versicherung des Antragstellers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die
   geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss
   einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis
   ausreichend. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Nachweis für
   die Deckungssumme bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds aufgrund
   der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend.
   B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
   allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die
   Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung
   erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der
   bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss
   hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder
   gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
   Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft
   im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen.
   Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor
   Auftragserteilung wird deshalb ein Nachweis über die Rechtsform der
   Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt.
   C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber
   den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn
   ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag
   ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer
   nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung
   stehen.
   D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte
   Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt
   sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine
   Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass
   diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen
   der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften.
   E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum
   Mindestentgeld (für öffentliche Aufträge, welche vom
   Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden) enthalten.
   F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz
   (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags
   für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten.
   G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche
   Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den
   Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre
   enthalten.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu A) Ausschlusskriterium: Mindestens nachzuweisende Deckungssumme der
   Berufshaftpflichtversicherung: 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden/0,25
   Mio. EUR für sonstige Schäden.
   Zu F) Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz
   in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3
   Geschäftsjahre mindestens: 126 000 EUR.
   Zu G) Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von
   Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die
   letzten 3 Jahre mindestens: 3 (Vollzeit-) Beschäftigte.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Nachweis der fachlichen Eignung über die Angabe von vorhandenen
   Fach-/Führungskräften und durchgeführten Projekten gemäß den
   nachfolgend genannten Mindestkriterien.
   Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben A bis D sind in
   dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten.
   A) Nachweis von Fachkräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des
   Auftrags,
   B) Nachweis von Führungskräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des
   Auftrags,
   C) Nachweis von erbrachten vergleichbaren Leistungen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Zu A) Nachweis von Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung im folgenden Bereichen.
    Ingenieur (Gewässerentwicklung und Wasserbau) oder vergleichbare
   Qualifikation;
    Biologe oder vergleichbare Qualifikation mit Kenntnissen zu
   Untersuchung sowie Bewertung von MZB und Fischen;
    GIS-Fachkraft.
   Zu B) Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger
   Berufserfahrung als Führungskraft für die Leitung des Projektteams.
   Zu C) Nachweis von erbrachten Leistungen in den letzten 5 Jahren.
    Konzeptionen zur Revitalisierung von Fliessgewässern;
    Planung Renaturierung (Objektplanung)  Verständnis zur Umsetzung der
   Maßnahmen;
    Kartierung und Bewertung von Gewässerstrukturen und -habitaten
   insbesondere für Fische in Fließgewässern;
    MZB Bestandsaufnahme nach Methodenstandard;
    Bestandsaufnahme Fische durch Elektrobefischung.
   Zu D) Nachweis der notwendigen Softwareausstattung
    GIS/CAD-Programm zur Abgabe der geforderten Abgabeformate (shp, gdb
   (FGDB), dxf)  Standard entspricht ArcGIS Version 10.1 oder höher;
    Office Programme zur Erzeugung der geforderten Abgabeformate (docx,
   xlsx);
    Software zur Erzeugung von pdf-Dateien mit bestimmten Anforderungen
   (Layer-pdf).
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   A) Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über
   den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG
   und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden.
   B) Allgemeine Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen
    AVB (Boorberg Verlag 03/2018).
   C) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und
   Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und
   Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 29/04/2020
   Ortszeit: 11:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 26/05/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform
   über die Vergabeplattform angenommen. Eingegangene Fragen werden
   zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen
   Antworten werden (anonym) über die Vergabeplattform allen Interessenten
   / Bietern zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten /
   Bieter dieselben Informationen / Grundlagen für ihre Antragstellung /
   ihr Angebot. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht
   beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die
   Vergabeplattform verwiesen. Interessenten / Bieter haben sich
   selbstständig über den aktuellen Stand dieses Dokuments "Fragen und
   Antworten" zu informieren.
   Alle Fragen müssen bis spätestens Montag, 20.04.2020  12:00 Uhr
   vorliegen, damit die rechtzeitige Beantwortung gewährleistet werden
   kann. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit
   nicht beantwortet werden. Die letztmalige Aktualisierung dieses
   Dokuments ist für Mittwoch, 22.04.2020 vorgesehen und wird entsprechend
   gekennzeichnet.
   B) Der Antragsteller / Bieter trägt die alleinige Verantwortung, dass
   sein Antrag / Angebot rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle
   vorliegt.
   C) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin
   vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige
   Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern.
   D) Den Bewerbern wird empfohlen im Teilnahmewettbewerb das vorbereitete
   Antragsmuster zu verwenden und diesen mit den notwendigen Anlagen
   einzureichen. In diesem Antragsmuster werden alle notwendigen Angaben
   abgefragt. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim
   Antragsteller vermieden.
   Unterlagen, die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise
   hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht
   berücksichtigt;
   E) Ergänzung zu III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags
   verantwortliches Personal. Dieses wird erst im Verhandlungsverfahren
   abgefragt.
   F) Im Teilnahmeantrag und im Angebot muss der Namen der natürlichen
   Person angegeben werden, welche die Erklärungen im Auftrag des
   Bewerbers abgibt. Diese Person muss nachweislich berechtigt sind
   Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen  siehe III.1.1). Anträge /
   Angebote ohne diese Angabe werden vom weiteren Verfahren
   ausgeschlossen.
   G) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben der Bewerber / Bieter in
   deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind
   Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne
   solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt
   werden;
   H) Die Antragsunterlagen / Angebote sind digital in Textform über die
   o.g. Vergabeplattform einzureichen.
   I) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem
   Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel innerhalb von 3
   Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags.
   J) Der Auftraggeber wird für die Bieter deren Angebot beauftragt werden
   sollen (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte
   Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) spätestens vor
   Beauftragung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a
   GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern.
   K) Bisher wurden im Projekt keine Leistungen erbracht, die der
   ausgeschriebenen Leistung in den betroffenen Betrachtungsräumen
   entsprechen. Somit müssen keine vorbefassten Büros benannt werden.
   Allerdings sind verschiedene Büros bei der Erstellung der Grundlagen
   für das Vorgehen im Projekt beteiligt gewesen. Zudem wurden mehrere
   Pilotprojekte durchgeführt, um das Vorgehen im Projekt zu
   konkretisieren. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind entweder in die
   bereitgestellten Arbeitsgrundlagen eingeflossen oder sie werden allen
   Interessenten zur Verfügung gestellt (Berichte der Pilotprojekte).
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76247
   Land: Deutschland
   E-Mail: [21]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 721926-0
   Fax: +49 721926-3985
   Internet-Adresse:
   [22]http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Auszug aus: Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer der
   Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247
   Karlsruhe vom 26.03.2018:
   .. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
   schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das
   ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend
   macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn
   der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber
   dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und
   in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der
   Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
   oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum
   Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem
   Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr
   als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
   abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
   3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er
   ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss
   die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der
   behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die
   Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch
   darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
   Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht
   (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem
   Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die
   sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161
   Abs. 2 GBW).
   4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder
   aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag
   unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein
   förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der
   Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht
   berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht
   informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der
   Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein
   Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10
   Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden.
   5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus,
   die in der Regel mindestens 2.500,00 EUR und höchstens 50.000,00 EUR
   betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung
   eines Vorschusses von mindestens 2.500,00 EUR. Soweit ein
   Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der
   gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der
   Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen,
   wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war.
   6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das
   Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten
   müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten
   lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76247
   Land: Deutschland
   E-Mail: [23]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 721926-0
   Fax: +49 721926-3985
   Internet-Adresse:
   [24]www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   24/03/2020
References
   6. mailto:gs.gewaesseroekologie@rpt.bwl.de?subject=TED
   7. https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/WasserBoden/GSGOE/Seiten/default.aspx
   8. mailto:marlene.reichegger@rpf.bwl.de?subject=TED
   9. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf
  10. mailto:silke.taenzel@rpk.bwl.de?subject=TED
  11. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk
  12. mailto:manuel.redling@rps.bwl.de?subject=TED
  13. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps
  14. mailto:sebastian.krieg@rpt.bwl.de?subject=TED
  15. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt
  16. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
  17. mailto:seitz@istw.de?subject=TED
  18. http://www.vof.istw.de/
  19. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
  20. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f1ae0f5e-fb0e-4a60-92ae-64d362690f5f
  21. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
  22. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
  23. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
  24. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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