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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Wolfsburg
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
Museumsausstellungen
Dokument Nr...: 68170-2020 (ID: 2020021109352958034)
Veröffentlicht: 11.02.2020
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DE-Wolfsburg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2020/S 29/2020 68170
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Wolfsburg
Postanschrift: Porschestr. 49
Ort: Wolfsburg
NUTS-Code: DE913
Postleitzahl: 38440
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail: [6]zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de
Fax: +49 536128-2057
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.wolfsburg.de/ausschreibungen
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YD2DEAP/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YD2DEAP
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb, Gedenk- und Lernort KZ-Außenlager Laageberg in
Wolfsburg
Referenznummer der Bekanntmachung: 20-0028
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
71223000
92521100
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Planung eines neuen
Gedenk- und Lernorts für das KZ-Außenlager Laagberg, sowie die
Konzeption eines Systems für die Vermittlung von Informationen im
Gebäude, im direkten Außenbereich und im Quartier an den Orten des
einstigen KZ-Außenlagers.
Erwartet wird ein integrierter Ansatz der Architektur,
Landschaftsarchitektur und Ausstellungsgestaltung zur Schaffung eines
angemessenen Lern- und Erinnerungskomplexes. Darüber hinaus soll ein
Ortdemokratischer Bildung geschaffen werden, an dem Schulklassen und
Gruppen von Auszubildenden eine intensive Auseinandersetzung mit der
nationalsozialistischen Vergangenheit ermöglicht wird. Dabei sollen die
translozierten und die noch an ursprünglicher Lage vorhandenen
Bodenfundamente von Gebäuden des ehemaligen KZ-Lagers und die
Geschichte der baulichen Überformungen des Areals exemplarisch als
Ausgangspunkt dienen.
Im Zuge des Teilnahmewettbewerbs soll die Eignung, der sich für die
Teilnahme am Wettbewerb Bewerbenden, nicht allein an Erfahrung und
Leistungsfähigkeit, der personellen und wirtschaftlichen Entwicklung
sowie anhand von Referenzprojekten erfolgen. Mit Blick auf die
diffizile Aufgabenstellung des Realisierungswettbewerbs sollen auch die
Qualität und Überzeugungskraft der Aussagen des Bewerbers zu
nachfolgend formulierter Fragestellung in die Auswahlentscheidung
einbezogen werden. Dabei geht es ausdrücklich nicht um konzeptionelle
Ansätze oder gar spezifische Planungsvorschläge für diese konkrete
Planungsaufgabe für den Gedenk- und Lernort KZ-Außenlager am Laagberg
in Wolfsburg.
Fragestellung:
Was wird für das Erinnern an die Nationalsozialistische Vergangenheit
in Deutschland künftig wichtig?
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formalen Kriterien sowie die Mindestanforderungen erfüllen,
sind für die Wertung im Rahmen der Auswahlsitzung zugelassen. Es sind
ausschließlich elektronische Bewerbungen zugelassen. Sämtliche formale
Kriterien sowie die Mindestkriterien/-anforderungen und die
Auswahlkriterien sind in der Anlage Bewerberbogen" benannt. Folgende
Mindestkriterien/-anforderungen sind zu erfüllen:
Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit:
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) 1. VgV)
für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013, Mindestanforderung: 5 000 000
EUR für Personenschäden, 2 000 000 EUR für sonstige Schäden (s.
Formular C1.1 im Bewerberbogen),
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) 1. VgV)
für die Leistungen gem. § 39 HOAI 2013, Mindestanforderung: 1 000 000
EUR für Personenschäden, 250 000 EUR für sonstige Schäden (s. Formular
C1.2 im Bewerberbogen),
Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (§ 45 (1) 1. VgV), Mindestanforderung: 200 000 EUR
(brutto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016/2017/2018) für den
jährlichen Gesamtumsatz für die Leistungen gem. § 34 HOAI. (s. Formular
C2.1 im Bewerberbogen),
Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (§ 45 (1) 1. VgV), Mindestanforderung: 100 000 EUR
(brutto) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016/2017/2018) für den
jährlichen Gesamtumsatz für die Leistungen gem. § 39 HOAI. (s. Formular
C2.2 im Bewerberbogen),
Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit:
Liste der wesentlichen seit dem 1.1.2000 erbrachten Leistungen (§ 46
(3) 1. VgV) (s. Formular D1 im Bewerberbogen),
Mindestanforderungen an die Leistungsübersicht (s. Formular D1.1 im
Bewerberbogen),
Hinweise zur Bewertung der Referenzen in der Leistungsübersicht und
zur Bewertung der Aufgabenstellung (s. Formular D1.2 im Bewerberbogen),
Leistungsübersicht A-C (s. Formular D1.3 im Bewerberbogen),
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt
III.2.1 der EU-Bekanntmachung (s. Formular D2 im Bewerberbogen).
Hinweis:
Der Ausstellungsgestalter ist zwingend als Nachunternehmer zu benennen.
Die Fachdisziplinen der Architektur und Landschaftsarchitektur dürfen
nicht als Nachunternehmer angegeben sein. Die gleichzeitige Benennung
einer Person als Architekt und/oder Landschaftsarchitekt in der
Bewerbergemeinschaft und als Nachunternehmer im Bereich der
Ausstellungsgestaltung ist jedoch möglich.
Rückfragen zum Vergabeverfahren sind bis zum 25.2.2020 elektronisch
über den Projektraum unter dem Reiter Kommunikation" der Ausschreibung
zu stellen, hierzu ist eine kostenfreie Registrierung erforderlich.
Jedem Bewerber stehen zur Darstellung seiner Gedanken zu genannter
Fragestellung die Fläche von max. einem DIN A3-Blatt zur Verfügung. Die
inhaltliche und ästhetische Ausgestaltung
Ist freigestellt. Explizit nicht gewünscht ist ein konkreter
Planungsansatz für den Standort Am Laagberg" in Wolfsburg.
Leistungen, die über den Umfang von max. einem
DIN A3-Blatt hinausgehen, werden nicht zur Bewertung zugelassen.
Auswahlkriterien im Rahmen der Auswahlsitzung:
Sensibilität für die Thematik,
Erkennbare Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der
Erinnerungskultur,
Nachvollziehbarkeit der Gedanken und ihrer Herleitung,
Überzeugungskraft der fokussierten inhaltlichen und ästhetischen
Aspekte.
Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium, dem Vertreter der
Ausloberin und bis zu 2 unabhängige Fachleute als Berater angehören.
Die Stimmen der Mitglieder im Auswahlgremium zählen gleichwertig. Die
jeweils vergebene Punktanzahl der einzelnen Mitglieder bildet den
Mittelwert der Bewertung ab.
Die 15 Punktbesten Teilnehmer werden für die nächste Stufe des
Verfahrens eingeladen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architektin/Architekt (Nachweis durch z. B. Kammerurkunden) und
Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt (Nachweis durch z. B.
Kammerurkunden)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Erfüllung der formalen Vorgaben.
Die Ausloberin behält sich vor Kriterien in der Auslobung zu
detaillieren.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Realisierungswettbewerb steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von
insgesamt 52 000 EUR (netto) zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, die
Wettbewerbssumme für folgende Preise sowie Anerkennungen wie folgt
aufzuteilen:
1. Preis: 22 000 EUR (netto),
2. Preis: 14 000 EUR (netto),
3. Preis: 8 000 EUR (netto).
Zwei Anerkennungen: je 4 000 EUR (netto)
Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der
Wettbewerbssummen beschließen.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Donatella Fioretti, Architektin, Berlin
Kai-Uwe Hirschheide, Stadtbaurat, Wolfsburg
Johannes Kuehn, Architekt, Berlin
Hilde Léon, Architektin, Berlin
Martina Levin, Landschaftsarchitektin, Berlin
Dagmar von Wilcken, Architektin, Berlin
Christoph Hesse, Architekt und Stadtplaner, Korbach
Luc Monsigny, Landschaftsarchitekt, Berlin
Wilfried Andacht, Vorsitzender Kulturausschuss, Wolfsburg
Dieter Landenberger, Leiter Global Heritage Communications VW AG,
Wolfsburg
Klaus Mohrs, Oberbürgermeister, Wolfsburg
Matthias Presia, Ortsbürgermeister Mitte-West, Wolfsburg
Dennis Weilmann, Erster Stadtrat, Kulturdezernent, Wolfsburg
Stefan Krieger, Geschäftsbereichsleiter Kultur, Wolfsburg
Iris Schubert, Stellv. Vorsitz Kulturausschuss, Wolfsburg
Antina Schulze, Global Heritage Communications VW AG, Wolfsburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren
Entwicklung und Bearbeitung. Die Ausloberin beabsichtigt, unter
Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts die/den mit dem ersten
Preis ausgezeichnete Teilnehmer/-innen mit der weiteren Bearbeitung der
Leistungsphasen 1 (teilweise) sowie 2-9 gem. HOAI zu beauftragen,
sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und
vorbehaltlich des politischen Ratsbeschlusses. Gegenwärtig liegt ein
politischer Beschluss zur Durchführung des Wettbewerbs vor. Die
Einholung eines politischen Beschlusses zur weiterführenden Planung ist
zu einem späteren Zeitpunkt, auf Grundlage des Entwurfes auf den der
Zuschlag erteilt wurde, vorgesehen.
Sollten wichtige Gründe der Beauftragung des ersten Preisträgers
entgegenstehen, so behält sich die Ausloberin vor,
Verhandlungsgespräche mit den übrigen Preisträgern vorzunehmen. Die den
Verhandlungen zugrunde gelegten Zuschlagskriterien werden dem/den
Preisträger/n zu gegebener Zeit mitgeteilt.
Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des Preisgerichts wird
angemessen berücksichtigt.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten
Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf
in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung
zugrunde gelegt wird.
Die Ausloberin behält sich vor, die Leistungsphasen stufenweise zu
beauftragen. Es ist beabsichtigt die folgenden Planungsleistungen nach
schriftlicher Aufforderung durch den späteren Auftraggeber zu
beauftragen:
Leistungsphasen 1 (teilweise) sowie 2 bis 9 Objektplanung Gebäude
gemäß § 34 HOAI 2013 (Honorarzone III),
Leistungsphasen 1 (teilweise) sowie 2 bis 9 Planung Freianlagen gemäß
§ 39 HOAI 2013 (Honorarzone IV),
sowie besondere Leistungen im Bereich der Ausstellungsarchitektur.
Ein Anspruch auf die Beauftragung sämtlicher Leistungsphasen besteht
nicht.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung
durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und
durchzuführen. Sie verpflichten sich, Anpassungen oder auch
kostensenkende Korrekturen auch noch in einem späteren
Planungsstadium vorzunehmen, falls sich diese als erforderlich
erweisen.
Die Ausloberin behält sich das Recht vor, andere als die in der
Verfassererklärung eines Wettbewerbsteilnehmers genannten
Nachunternehmer im Falle der Beauftragung mit den Planungsleistungen zu
beauftragen. Dies gilt nicht für die ausgeschriebene Fachdisziplinen
der Architektur und Landschaftsarchitektur.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden alle eingereichten Arbeiten vor der
Preisgerichtssitzung öffentlich ausgestellt. In einer Ausstellung in
unmittelbarer Nähe des Wettbewerbsgebietes hat die Bürgerschaft die
Möglichkeit, die Arbeiten anzusehen und (anonym) schriftlich zu
kommentieren. Ein Bericht über diese Kommentare wird dem Preisgericht
als unverbindliche Information zur Entscheidungsfindung zur Verfügung
gestellt. Zutrittsberechtigt zur Ausstellung ist, wer sich mit einem
Ausweisdokument namentlich registrieren lässt und eine Erklärung über
die Einhaltung der Teilnahmebedingungen unterzeichnet. Inhaber oder
Mitarbeiter eines teilnehmenden Büros sowie Preisrichter des
Wettbewerbs sind vom Besuch der Ausstellung ausgeschlossen. Bild- und
Tonaufnahmen in der Ausstellung sind nicht gestattet.
Vorläufige Terminkette:
KW 17 2020 Auswahlkommission Teilnahmewettbewerb,
KW 18 2020 Versand der Auslobung,
KW 22 2020 Rückfragenkolloquium,
KW 31 2020 Abgabe Pläne,
KW 33 2020 Abgabe Modell,
KW 37 2020 Ausstellung der Entwürfe für die Bürger,
KW 39 2020 Preisgerichtssitzung.
Die genauen Termine werden mit dem Versand der Auslobung
bekanntgegeben.
Anlagen der Wettbewerbsbekanntmachung:
1) Bewerberbogen;
2) Aufgabenstellung Teilnahmewettbewerb.
Die von Ihnen bei Abgabe eines Teilnahmeantrages/Angebotes
eingereichten Unterlagen und Daten werden für den Vergabevorgang
Der Stadt Wolfsburg zum Zwecke der Dokumentation der Ordnungsmäßigkeit
und Rechtmäßigkeit dieses
Verfahrens gespeichert. Die gesetzlichen Grundlagen für diese
Rechtspflicht ergeben sich insbesondere aus § 97 GWB, §§ 8-12 VgV, § 56
VgV, § 6 KonzVgV, § 20 VOB/A, § 20 EU VOB/A i. V. m. § 8 VgV und § 6
UVgO.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YD2DEAP
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nieders.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Regierungsvertretung
Lüneburg
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 413115-2943
Internet-Adresse:
[11]https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_rech
t/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-niedersachsen-14
4803.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird auf § 160 GWB verwiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stadt Wolfsburg
Postanschrift: Porschestr. 49
Ort: Wolfsburg
Postleitzahl: 38440
Land: Deutschland
E-Mail: [12]zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de
Fax: +49 536128-2057
Internet-Adresse: [13]www.wolfsburg.de/ausschreibungen
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/02/2020
References
6. mailto:zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de?subject=TED
7. http://www.wolfsburg.de/ausschreibungen
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YD2DEAP/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YD2DEAP
10. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
11. https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer_rechtslage_ab_18_04_2016/vergabekammer-nied
ersachsen-144803.html
12. mailto:zentrale-vergabestelle@stadt.wolfsburg.de?subject=TED
13. http://www.wolfsburg.de/ausschreibungen
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Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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