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Ausschreibung: Recycling von Siedlungsabfällen - DE-Hansestadt Osterburg (Altmark)
Recycling von Siedlungsabfällen
Dokument Nr...: 16905-2020 (ID: 2020011409224880381)
Veröffentlicht: 14.01.2020
*
DE-Hansestadt Osterburg (Altmark): Recycling von Siedlungsabfällen
2020/S 9/2020 16905
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: ALS Dienstleistungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Platz des Friedens 3
Ort: Hansestadt Osterburg (Altmark)
NUTS-Code: DEE0D
Postleitzahl: 39606
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): ALS Dienstleistungsgesellschaft mbH
E-Mail: [6]vergabe@als-stendal.de
Fax: +49 3937-2502-28
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.als-stendal.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2183759/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale Abfallentsorgungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Verwertung von Bioabfall aus der Biotonne des Landkreises Stendal
Referenznummer der Bekanntmachung: ALS-19-03-Bio
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90514000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Übernahme einschließlich eines ggf. erforderlich werdenden Umschlags
und Transports sowie die Verwertung der im Landkreis Stendal dem
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger überlassenen Bioabfälle aus
der Biotonne nach näherer Maßgabe der Leistungsbeschreibung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0D
Hauptort der Ausführung:
Osterburg
Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Übernahme und Verwertung von Bioabfällen aus der Biotonne, ca. 8 800
Mg/a bis 18 200 Mg/a
Die Abfälle sind an einer durch den Auftragnehmer zu stellenden
Übernahmestelle (Umladestation oder Verwertungsanlage) zu übernehmen.
Die Durchführung der Verwertungsleistung ist örtlich nicht beschränkt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2020
Ende: 30/06/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftraggeber hat die Option, die Laufzeit 2 Mal zu verlängern, ein
Mal um 2 Jahre, d. h. bis zum 30.6.2024, und ein Mal um ein Jahr, d. h.
bis zum 30.6.2025. Eine entsprechende schriftliche Erklärung hierzu
muss dem Auftragnehmer jeweils bis spätestens 6 Monate vor Ablauf der
jeweiligen Vertragslaufzeit zugehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 999
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Keine Beschränkung vorgesehen
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB sowie
nach Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und Mindestlohngesetz (MiLoG)
sowie Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG),
Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB,
Eigenerklärung des Bewerbers, dass er die Verpflichtung zur Zahlung
von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
erfüllt hat,
Angaben zur Rechtsform des Bewerbers,
aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate).
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise zum
Nichtbestehen von Ausschlussgründen vorzulegen:
Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern
und Abgaben (nicht älter als 6 Monate; die Pflicht zur Vorlage gilt
nicht, falls die für den Bewerber zuständige Finanzbehörde solche
Nachweise nicht erteilt, was vom Bewerber ebenfalls zu belegen ist),
Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von
Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Krankenkasse, bei der
die meisten Arbeitnehmer versichert sind - nicht älter als 6 Monate),
aktueller, d. h. bei Vorlage noch gültiger Nachweis der
Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
Allgemein gilt für die Vorlage von der unter III.1.1), III.1.2) und
III.1.3) geforderten Unterlagen:
Für die Nachforderung von Unterlagen gilt § 56 VgV. Da die
Nachforderung im Ermessen der Vergabestelle liegt und nicht
uneingeschränkt für alle Unterlagen zulässig ist, liegt es im
Eigeninteresse des Bewerbers bzw. Bieters, von vornherein vollständige
Unterlagen einzureichen,
die Bieter haben anzugeben, für welche Leistungsteile der Einsatz von
Unterauftragnehmern beabsichtigt ist. Die Vergabestelle behält sich
vor, von den Bietern, die in die engere Wahl kommen, die verbindliche,
schriftliche Erklärung von ggf. vorgesehenen Unterauftragnehmern
einzuholen, dass diese für den Fall des Zuschlags die vorgesehene
Leistung erbringen werden, sowie die Eigenerklärungen der
Unterauftragnehmer zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen
nach § 123 GWB, AEntG, MiLoG, SchwarzArbG und § 124 GWB sowie für
Unterauftragnehmer für wesentliche Leistungen die gleichen Nachweise
und Erklärungen wie für den Hauptauftragnehmer zu fordern,
für die in einem zertifizierten Präqualifizierungsverzeichnis gem. §
48 Abs. 8 VgV (z. B. Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und
Dienstleistungsbereich (PQ-VOL), Amtliches Verzeichnis
präqualifizierter Unternehmen (AVPQ)) enthaltenen und geprüften
Nachweise wird nach Angabe der Zertifikatsnummer und des Zugangscodes
auch die Eintragung des Bewerbers in das Präqualifizierungsverzeichnis
akzeptiert. Für Referenzen gelten jedoch die unter III.1.3) genannten
Mindeststandards,
Interessenten aus anderen Mitgliedsstaaten der EU müssen jeweils
vergleichbare Nachweise und Erklärungen nach den Rechtsvorschriften des
Landes, in dem sie ansässig sind, vorlegen und eine amtlich anerkannte
Übersetzung beifügen,
der Auftraggeber behält sich vor, zur Prüfung die Nachreichung von
Originalen zu fordern,
bei Bewerbergemeinschaften sind der aktuelle Auszug aus dem
Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) sowie die Unterlagen zu
zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach § 123 GWB, AEntG,
MiLoG, SchwarzArbG und § 124 GWB (hier unter III.1.1)) für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen; im Übrigen müssen in
Summe alle geforderten Nachweise vorliegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers sowie dessen Umsatz
bezüglich der ausgeschriebenen Leistungen und über die Bilanzsumme,
jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
Bereitschaftserklärung zur Stellung einer Bürgschaft nach Maßgabe von
§ 18 VOL/B oder Nachweis einer bestehenden Kautions- oder
Avalversicherung mit einem Gesamtlimit von mindestens 400 000 EUR,
Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung in
beliebiger Höhe,
im Falle der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit haben der Bewerber/Auftragnehmer und das andere
Unternehmen zu erklären, dass sie für die Auftragsausführung
entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gesamtschuldnerisch haften.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
Auflistung von repräsentativen Referenzaufträgen der letzten 3 Jahre
für die Verwertung von Bioabfällen aus kommunaler Biotonnensammlung,
mit Benennung von durchgeführter Dienstleistung, Durchführungszeitraum
der Dienstleistung, Bezeichnung des Auftraggebers (auf Verlangen:
Ansprechpartner inkl. dessen Telefonnummer), Leistungsumfang
(Verwertungsmenge pro Jahr),
Nachweis der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb oder Nachweis
der gleichwertigen Qualifikation für die Leistung der Verwertung von
Bioabfällen (AVV 20 01 08, AVV 20 02 01, AVV 20 03 01 getrennt
erfasste Bioabfälle oder AVV 20 03 99 getrennt erfasste
Bioabfälle),
Beschreibung der technischen Ausrüstung des Unternehmens,
insbesondere Bezeichnung und Beschreibung der Betriebsstätten und
Betriebsstandorte, von denen aus die Leistungen erbracht werden sollen,
und Darstellung der Verfügbarkeit der Betriebsstätten zum
Leistungsbeginn,
Beschreibung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der
Qualität der Leistungserbringung,
Erklärung über die Zahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt der
letzten 3 Jahre),
Beschreibung des Gesamtkonzeptes der Leistungserbringung mit:
a) Beschreibung des vorgesehenen Verwertungs- bzw. Logistikkonzeptes
für die zu übernehmenden Abfälle. Bei mehrstufigen Konzepten ist jede
vorgesehene Stufe des Verwertungs- und Logistikkonzeptes zu
beschreiben;
b) Ausdruck eines Luftbildes (google-maps o. ä.) des Standortes der
vorgesehenen Übernahmestelle mit Kennzeichnung des Standortes der Waage
und, sofern abweichend, des Standortes des Übergabepunktes.
Anlagenkennblatt der vorgesehenen Verwertungsanlage/Umschlaganlage,
auf Verlangen vorzulegen:
Genehmigungsunterlagen bezüglich der benannten Anlagen zur Übernahme
und Verwertung der Abfälle, Bereitschaftserklärungen der
Anlagenbetreiber sowie ggf. weitere anlagenbezogene Erklärungen und
Nachweise zur Aufklärung der Inhalte des Teilnahmeantrages,
Für Unterauftragnehmer, deren Einbindung zum Nachweis der Eignung des
Bewerbers erforderlich ist (insb. Betreiber der vorgesehenen Anlagen),
wird der AG in jedem Fall von allen im Übrigen geeigneten Bewerbern die
verbindliche, schriftliche Erklärung des Unterauftragnehmers, dass er
für den Fall des Zuschlags die vorgesehene Leistung erbringen wird,
sowie die Eigenerklärungen des Unterauftragnehmers zu zwingenden und
fakultativen Ausschlussgründen nach § 123 GWB, AEntG, MiLoG, SchwArbG
und § 124 GWB verlangen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Anforderungen an die Referenzen:
Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen.
Die Referenzaufträge müssen in Summe eine Verwertungsmenge von
mindestens 5 000 Mg/a aufweisen.
Eine Referenz ist ausreichend, sofern sie die Anforderung hinsichtlich
der verwerteten Abfallmenge erfüllt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Mindestentlohnung, Zahlung gleichen Entgelts, Nachunternehmer-Einsatz
und Beachtung der ILO-Kernarbeitsnorm gemäß Landesvergabegesetz LSA,
Es gilt eine Preisobergrenze (Wirtschaftlichkeitsvorbehalt) für die
prognostizierten spezifischen Gesamtkosten nach Maßgabe der
Vergabeunterlagen. Diese beträgt 64,56 EUR/Mg netto.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/02/2020
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 26/02/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/06/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Mit dem Erstangebot vorzulegen:
Vereinbarungen nach Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt zu
Mindestentlohnung, Zahlung gleichen Entgelts, Nachunternehmer-Einsatz,
Eigenerklärung des Bieters, dass er in Bezug auf die Vergabe keine
unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Abreden mit Dritten getroffen
hat,
Unterlagen zu Unterauftragnehmern nach näherer Maßgabe der
Vergabeunterlagen,
Fragen zu den Vergabe- und Vertragsunterlagen und dem
Vergabeverfahren sind ausschließlich mittels Kommunikation über die vom
Auftraggeber genutzte Vergabeplattform zu stellen. Die Antworten der
Vergabestelle auf Bewerber-/Bieterfragen werden allen Bewerbern/
Bietern soweit zweckdienlich in Form von
Bewerber-/Bieterinformationen zur Verfügung gestellt, die unter der
unter I.3) genannten elektronischen Adresse abgerufen werden können. Es
obliegt dem Bewerber/Bieter, sich bis zum Ablauf der
Teilnahme-/Angebotsfrist darüber informiert zu halten, ob der
Auftraggeber unter dieser elektronischen Adresse eine (neue)
Bewerber-/Bieterinformation zum Abruf bereitgestellt hat. Das Risiko,
bei Unterlassen des Abrufs einer Bewerber-/Bieterinformation einen
Teilnahmeantrag/ein Angebot aufgrund veralteter Vergabeunterlagen
abzugeben und aus diesem Grund vom Vergabeverfahren ausgeschlossen zu
werden, liegt allein bei dem betreffenden Bewerber/Bieter.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer des Landes
Sachsen-Anhalt beim Landesverwaltungsamt Halle
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@lvwa.sachsen-anhalt.de
Fax: +49 345-514-1115
Internet-Adresse: [11]www.lvwa.sachsen-anhalt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an
unterlegene Bieter ist der Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB).
Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege
versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt
am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber. § 160
GWB findet Anwendung. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein. []
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem AG gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt
werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des
Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens
nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den
Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in
seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige
Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht
hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen
(Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der
Bieter an die Vergabekammer wenden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Alter Markt 8
Ort: Magdeburg
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
E-Mail: [12]info@sachsen-anhalt.abst.de
Telefon: +49 391-6230446
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/01/2020
References
6. mailto:vergabe@als-stendal.de?subject=TED
7. http://www.als-stendal.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2183759/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. mailto:vergabekammer@lvwa.sachsen-anhalt.de?subject=TED
11. http://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/
12. mailto:info@sachsen-anhalt.abst.de?subject=TED
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