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Ausschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme - DE-Magdeburg
Softwarepaket und Informationssysteme
Entwicklung von branchenspezifischer Software
Dokument Nr...: 10443-2020 (ID: 2020011009524875532)
Veröffentlicht: 10.01.2020
*
  DE-Magdeburg: Softwarepaket und Informationssysteme
   2020/S 7/2020 10443
   Auftragsbekanntmachung
   Lieferauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH
   Postanschrift: Am Alten Theater 4
   Ort: Magdeburg
   NUTS-Code: DEE
   Postleitzahl: 39104
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Frau Marlen Suske
   E-Mail: [6]vergabe@nasa.de
   Telefon: +49 391/5363157
   Fax: +49 391/5363199
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.nasa.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.subreport.de/E97838784
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.subreport.de/E97838784
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Verkehr
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Lieferung, Betrieb und Wartung eines Handyticketsystems bestehend aus
   einem Buchungssystem und einer White-Label-App für ein landesweites
   Handy-Ticketing
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   48000000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Lieferauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Vorliegend handelt es sich um einen gemischten Liefer- und
   Dienstleistungsauftrag gemäß § 110 Abs. 2Nr. 2 GWB. Gegenstand des
   Auftrags ist die Lieferung eines Handyticketsystems bestehend aus einem
   Buchungssystem und einer White-Label-App sowie die Anbindung an ein
   vorhandenes Auskunftssystem und den vorhandenen Benutzeroberflächen
   (INSA und Mobilitätsportal) der NASA GmbH (inkl. Lizensierung der
   Software für die gesamte Betriebslaufzeit aller Komponenten) sowie
   anschließender Wartung und Betrieb der Software für einen Zeitraum von
   5 Jahren und einer Option auf Verlängerung um bis zu weitere 5 Jahre.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   72212100
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE0
   Hauptort der Ausführung:
   Land Sachsen-Anhalt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das zu liefernde System (App + Hintergrundsystem) soll u. a.
   insbesondere folgende Funktionsbestandteile umfassen:
   1) Umsetzung Apps  für die Betriebssysteme Android und iOS:
    Barrierefreiheit (Sehbehindertenversion),
    Mehrsprachigkeit (mindestens deutsch und englisch),
    Verbindungsauskunft inklusive Version für mobilitätseingeschränkte
   Personen, Abfahrtstafel,Störungsmeldungen, Karten und Netzpläne sowie
   weitere Module,
    verbundübergreifende Auskunft.
   2) Registrierung und Kundenkonto  Registrierung kontextabhängig im
   mehreren Schritten (DSGVO-konform);
   3) Umsetzung Ticketkauf  Anbindung HAFAS-Tarifdatenschnittstelle:
    Verkauf von tarifübergreifenden Reiseketten zwischen dem
   Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV), Magdeburger
   Regionalverkehrsverbund (marego) und der Deutschen Bahn (BB DB 
   inklusive der Umsetzung der damit verbundenen Anforderungen aus den
   Fahrgastrechten wie z. B. Vorverkauf, Stornierung, Portal für die
   Auftragssuche),
    automatisiertes Erzeugen der entsprechenden Tickets, Barcodes,
   Verkaufsreports und Statistiken auf Basis der Tarifdaten für die
   beteiligten Tarife,
    Direktkauf (Schnellwahl ohne Verbindungsauskunft),
    Clearing der Einnahmen und Überweisung der jeweiligen Ticketeinnahmen
   an die entsprechenden Kundenvertragspartner über einen
   Finanzdienstleister.
   4) Mandantenfähigkeit  Anbindung von mindestens einem KVP
   (Kundenvertragspartner) initial:
    optionale Anbindung weiterer KVP.
   5) Einbindung mehrerer Bezahlverfahren  Umsetzung von Bedingungen zur
   Steuerung der Verfügbarkeit von Bezahlverfahren nach den Regeln des
   Auftraggebers;
   6) Statistik (Einzeldaten) ;
   7) Backendfunktionen:
   a) Backend für Primären-KVP:
    detaillierte Suchmöglichkeit verkaufter Tickets,
    Stornierung und Erstattung,
    Pflege von App-Texten,
    mehrsprachig,
    Texte zu Kaufprozessen KVP-abhängig (z. B. AGB).
   b) Backend für Nutzer.
   8) Test-Hintergrundsystem und Test-App (dauerhaft).
   Die Lieferung der Software ist bis Ende des Jahres 2020 umzusetzen. Die
   Testphase und das Einstellen in die Appstores ist in diesen Zeitraum
   eingeschlossen.
   Weitere Bestandteile des Auftrages sind:
    Escrow-Hinterlegung für den Insolvenzfall des Auftragnehmers
   (Vertrag, Unterstützung Escrow-Dienstleister),
    Lieferung von Installationsanleitung, Bedienerhandbuch und
   technischer Dokumentation,
    Installation, Inbetriebnahme und Betrieb von Test- und
   Produktivsystem,
    Projektmanagement,
    Pflichtenhefterstellung,
    Schulung für das Hintergrundsystem.
   Die Ausschreibung umfasst 1. Softwarelieferung und -entwicklung auf
   Grundlage des Lastenheftes für eine White-Label-App, Hintergrundsystem
   und Schnittstellen inklusive Lizensierung der Software für die gesamte
   Betriebslaufzeit aller Komponenten 2. Betrieb und Wartung der Software
   für einen Zeitraum von 5 Jahren ab Abnahme und mit einer einmaligen
   Option auf Verlängerung um bis zu weitere 5 Jahre.
   Die Einzelheiten zum Leistungsumfang sind im Lastenheft und im
   Leistungsverzeichnis dargestellt. Die zu beauftragende Leistung wird
   vollständig in deutscher Sprache erbracht und abgewickelt. Sämtliche
   Eingabemasken und Oberflächen in der Software sind mindestens in
   deutscher und englischer Sprache zu erstellen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 60
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Einmalige Option zur Verlängerung von Betrieb und Wartung des
   Handyticketsystems um weitere 5 Jahre.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich des ÖPNV in den
   letzten 3 Geschäftsjahren (2017,2018, 2019),
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers bezüglich der besonderen
   Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing), in den letzten 3 Geschäftsjahren
   (2017, 2018, 2019).
   2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
   a) Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten
   3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Apps),
   welche die im Teilnahmeantrag unter 4.2 aufgeführten Umsätze
   erwirtschaftet haben, gegliedert in:
    Führungskräfte, Projektleiter und Product Owner,
    Entwickler, Tester, Dokumentation,
    Mitarbeiter im Support,
    sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).
   Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und
   nicht mehrfach zu zählen.
   Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie
   Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der
   Unternehmensanteile hält.
   b) Benennung des technischen Projektleiters, stellvertretenden
   technischen Projektleiters und des Leiters Softwareentwicklung für den
   Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer
   fachlichen Qualifikation zu erbringen durch:
    Angaben zur beruflichen Qualifikation,
    Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren
   sowie,
    Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts,
   welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts
   vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können
   mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden.
   Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare
   Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im
   Auftragsfall vorgesehene technische Projektleiter bzw. stellvertretende
   technische Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche
   nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte voll
   umfänglich erfüllen.
   c) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens
   eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die
   Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können
   mehrere Referenzen angegeben werden.
   Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
   erfolgt in einem 3-stufigen Verfahren:
   1) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
   eingereicht wurden;
   2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
   Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die
   Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen;
   3) Für den Fall, dass mehr als 3 Bewerbungen vorliegen: Anhand der zur
   Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen
   der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern wird beurteilt,
   welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren
   Verfahren beteiligt werden sollen.
   Bei der Auswertung der Teilnahme unterlagen werden die einzelnen
   Kriterien wie folgt gewichtet:
   Gesamtumsatz im ÖPNV = 3 % Spezifischer Umsatz ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing = 7 % Anzahl der Beschäftigten im
   relevanten Unternehmensteil = 5 % Qualifikation des vorgesehenen
   technischen Projektleiters, Seines Stellvertreters und des Leiters
   Softwareentwicklung = 15 % Vergleichbare(s) Referenzprojekt(e) des
   Unternehmens = 70 % Einzelheiten sind in der Einladung zur Abgabe eines
   Teilnahmenantrags enthalten.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Entwicklung der Bereitstellung für Apple Watch;
   2) Entwicklung der Bereitstellung für Android Wear OS;
   3) Entwicklung der Bereitstellung für Android Auto;
   4) Entwicklung der Bereitstellung für Apple CarPlay;
   5) Anschluss eines Tarifservers auf PKM-Basis;
   6) Prüfung der Verbindung auf Verspätung im Stornierungsfall;
   7) Grundregistrierung über bestehende Social-Media-Konten;
   8) Freischaltung ABO-Flex (MDV-Tarif);
   9) Zusätzliche Sicherheitsmerkmale für ein Handyticket;
   10) Erstellung des UIC 918-9 Barcodes;
   11) Erstellung des VDV-Barcodes für den MDV-Tarif;
   12) Nutzung von SAMs bei der VDV-Barcode-Erstellung im MDV;
   13) Nutzung des VDV-Barcodes mobile+;
   14) Eigenes Statistik-Tool des AN;
   15) Auskunft von reinen Fußwegen;
   16) Reisebegleitung;
   17) Automatische Aktualisierung Abfahrtsmonitor;
   18) Widget Abfahrtsmonitor;
   19) Gutscheinverwaltung;
   20) Rabattaktionen;
   21) Einbindung Openstreetmap-Karte;
   22) Weitere Kartengrundlage als zusätzlich auswählbarer Layer;
   23) Satellitenbilder als Layer;
   24) Anzeige der Verfügbarkeiten von Aufzügen und Rolltreppen in der
   interaktiven Karte;
   25) Tutorial für die Einführung von Nutzern in die App;
   26) Augmented-Reality-Modus;
   27) Verlängerung von Betrieb und Wartung um weitere 5 Jahre;
   28) First Level Support für Endnutzer;
   29) Escrow-Hinterlegung bei einem Escrow-Unternehmen;
   30) Aufwand Finanzdienstleistungen für eigene FDL Einzelheiten sind im
   Lastenheft und den Anforderungen an den Betriebsvertrag enthalten.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
   Projektnummer oder -referenz:
   Förderung von Vorhaben der Forschung, Einführung und Nutzung
   intelligenter Verkehrssysteme aus Mitteln des Europäischen Fonds für
   regionale Entwicklung (EFRE) Vorhabensbezeichnung: Buchungssystem und
   Benutzeroberflächen (BuBe) Kennziffer: 19-150003/005
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Mit dem Teilnahmeantrag ist das Nichtvorliegen von zwingenden und
   fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB nachzuweisen.
   Hinweise:
    es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend,
    im Vordruck für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden
   Eigenerklärungen enthalten,
    sollten Aussagen auf diesem Vordruck für einen Bewerber nicht
   zutreffen, so sind die entsprechenden Passagen sichtbar und eindeutig
   zu streichen. In diesem Falle muss der Bewerber eine ergänzende
   Erklärung beifügen, aus der hervorgeht, weshalb die Streichung
   erforderlich war und welche Gründe dafürsprechen, dass trotzdem die
   Zuverlässigkeit und/oder die finanzielle Leistungsfähigkeit des
   Bewerbers gegeben ist.
   Mit dem Teilnahmeantrag ist weiterhin der Nachweis der Eintragung in
   einem Berufs- und Handelsregister (Kopie, max. 1 Jahr alt) beizufügen.
   Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und
   keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der
   Gewerbeanmeldung bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die
   Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des
   Teilnahmeantrags ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.
   Bei Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden o. g.
   Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich des ÖPNV in den
   letzten 3 Geschäftsjahren (2017,2018, 2019),
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers bezüglich der besonderen
   Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing), in den letzten 3 Geschäftsjahren
   (2017, 2018, 2019),
    Nachweis über die Einhaltung der Verpflichtungen zur Zahlung von
   Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
   a) Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten
   3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Apps),
   welche die Umsätze des Bewerbers erwirtschaftet haben, gegliedert in:
    Führungskräfte, Projektleiter und Product Owner,
    Entwickler, Tester, Dokumentation,
    Mitarbeiter im Support,
    sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).
   Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und
   nicht mehrfach zu zählen.
   Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie
   Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der
   Unternehmensanteile hält.
   b) Benennung des technischen Projektleiters, stellvertretenden
   technischen Projektleiters und des Leiters Softwareentwicklung für den
   Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer
   fachlichen Qualifikation zu erbringen durch:
    Angaben zur beruflichen Qualifikation,
    Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren
   sowie,
    Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts,
   welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts
   vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können
   mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden.
   Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare
   Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im
   Auftragsfall vorgesehene technische Projektleiter bzw. stellvertretende
   technische Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche
   nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte voll
   umfänglich erfüllen.
   c) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens
   eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die
   Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können
   mehrere Referenzen angegeben werden.
   Einzelheiten sind in der Einladung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags
   enthalten.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Es werden die zur Umsetzung des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt
   vom 19.11.2012 (GVBl.LSA2012,536) notwendigen Anforderungen gestellt.
   Das betrifft insbesondere:
    § 10 Abs. 3 LVG LSA,
    § 12 LVG LSA,
    § 13 LVG LSA,
    § 15 LVG LSA,
    § 17 LVG LSA,
    § 18 LVG LSA.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 07/02/2020
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 21/02/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/07/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Aufträge werden elektronisch erteilt
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfreizur Verfügung unter
   [10]https://www.subreport-elvis.de/E97838784. Mündliche bzw.
   telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Weitere Informationen
   zur elektronischen Vergabe erhalten Sie im Dokument
   Bewerbungsbedingungen".
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Halle
   Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
   Ort: Halle (Saale)
   Postleitzahl: 06112
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 3455141529/+49 3455141536
   Fax: +49 3455141115
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Es gelten die nachfolgenden Vorschriften:
   § 135 GWB Unwirksamkeit:
   (1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
   öffentliche Auftraggeber:
   1) gegen § 134 verstoßen hat oder
   2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
   Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
   Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist;
   (2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn
   sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
   Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
   Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als
   6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
   Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
   bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
   30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union;
   (3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn:
   1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die
   Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist;
   2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der
   Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet,
   den Vertrag abzuschließen, und 3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer
   Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der
   Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
   Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die
   Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des
   Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers,
   den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die
   Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlagerhalten soll, umfassen.
   § 160 Einleitung, Antrag:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein,
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   07/01/2020
References
   6. mailto:vergabe@nasa.de?subject=TED
   7. http://www.nasa.de/
   8. https://www.subreport.de/E97838784
   9. https://www.subreport.de/E97838784
  10. https://www.subreport-elvis.de/E97838784
OT: 10/01/2020    S7    Lieferungen - Auftragsbekanntmachung -
   Verhandlungsverfahren (competitive procedure with negotiation)
   Deutschland-Magdeburg: Softwarepaket und Informationssysteme
   2020/S 007-010443
   Auftragsbekanntmachung
   Lieferauftrag
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH
   Postanschrift: Am Alten Theater 4
   Ort: Magdeburg
   NUTS-Code: DEE
   Postleitzahl: 39104
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Frau Marlen Suske
   E-Mail: [6]vergabe@nasa.de
   Telefon: +49 391/5363157
   Fax: +49 391/5363199
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]http://www.nasa.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.subreport.de/E97838784
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.subreport.de/E97838784
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Verkehr
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Lieferung, Betrieb und Wartung eines Handyticketsystems bestehend aus
   einem Buchungssystem und einer White-Label-App für ein landesweites
   Handy-Ticketing
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   48000000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Lieferauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Vorliegend handelt es sich um einen gemischten Liefer- und
   Dienstleistungsauftrag gemäß § 110 Abs. 2Nr. 2 GWB. Gegenstand des
   Auftrags ist die Lieferung eines Handyticketsystems bestehend aus einem
   Buchungssystem und einer White-Label-App sowie die Anbindung an ein
   vorhandenes Auskunftssystem und den vorhandenen Benutzeroberflächen
   (INSA und Mobilitätsportal) der NASA GmbH (inkl. Lizensierung der
   Software für die gesamte Betriebslaufzeit aller Komponenten) sowie
   anschließender Wartung und Betrieb der Software für einen Zeitraum von
   5 Jahren und einer Option auf Verlängerung um bis zu weitere 5 Jahre.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   72212100
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DEE0
   Hauptort der Ausführung:
   Land Sachsen-Anhalt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das zu liefernde System (App + Hintergrundsystem) soll u. a.
   insbesondere folgende Funktionsbestandteile umfassen:
   1) Umsetzung Apps  für die Betriebssysteme Android und iOS:
    Barrierefreiheit (Sehbehindertenversion),
    Mehrsprachigkeit (mindestens deutsch und englisch),
    Verbindungsauskunft inklusive Version für mobilitätseingeschränkte
   Personen, Abfahrtstafel,Störungsmeldungen, Karten und Netzpläne sowie
   weitere Module,
    verbundübergreifende Auskunft.
   2) Registrierung und Kundenkonto  Registrierung kontextabhängig im
   mehreren Schritten (DSGVO-konform);
   3) Umsetzung Ticketkauf  Anbindung HAFAS-Tarifdatenschnittstelle:
    Verkauf von tarifübergreifenden Reiseketten zwischen dem
   Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV), Magdeburger
   Regionalverkehrsverbund (marego) und der Deutschen Bahn (BB DB 
   inklusive der Umsetzung der damit verbundenen Anforderungen aus den
   Fahrgastrechten wie z. B. Vorverkauf, Stornierung, Portal für die
   Auftragssuche),
    automatisiertes Erzeugen der entsprechenden Tickets, Barcodes,
   Verkaufsreports und Statistiken auf Basis der Tarifdaten für die
   beteiligten Tarife,
    Direktkauf (Schnellwahl ohne Verbindungsauskunft),
    Clearing der Einnahmen und Überweisung der jeweiligen Ticketeinnahmen
   an die entsprechenden Kundenvertragspartner über einen
   Finanzdienstleister.
   4) Mandantenfähigkeit  Anbindung von mindestens einem KVP
   (Kundenvertragspartner) initial:
    optionale Anbindung weiterer KVP.
   5) Einbindung mehrerer Bezahlverfahren  Umsetzung von Bedingungen zur
   Steuerung der Verfügbarkeit von Bezahlverfahren nach den Regeln des
   Auftraggebers;
   6) Statistik (Einzeldaten) ;
   7) Backendfunktionen:
   a) Backend für Primären-KVP:
    detaillierte Suchmöglichkeit verkaufter Tickets,
    Stornierung und Erstattung,
    Pflege von App-Texten,
    mehrsprachig,
    Texte zu Kaufprozessen KVP-abhängig (z. B. AGB).
   b) Backend für Nutzer.
   8) Test-Hintergrundsystem und Test-App (dauerhaft).
   Die Lieferung der Software ist bis Ende des Jahres 2020 umzusetzen. Die
   Testphase und das Einstellen in die Appstores ist in diesen Zeitraum
   eingeschlossen.
   Weitere Bestandteile des Auftrages sind:
    Escrow-Hinterlegung für den Insolvenzfall des Auftragnehmers
   (Vertrag, Unterstützung Escrow-Dienstleister),
    Lieferung von Installationsanleitung, Bedienerhandbuch und
   technischer Dokumentation,
    Installation, Inbetriebnahme und Betrieb von Test- und
   Produktivsystem,
    Projektmanagement,
    Pflichtenhefterstellung,
    Schulung für das Hintergrundsystem.
   Die Ausschreibung umfasst 1. Softwarelieferung und -entwicklung auf
   Grundlage des Lastenheftes für eine White-Label-App, Hintergrundsystem
   und Schnittstellen inklusive Lizensierung der Software für die gesamte
   Betriebslaufzeit aller Komponenten 2. Betrieb und Wartung der Software
   für einen Zeitraum von 5 Jahren ab Abnahme und mit einer einmaligen
   Option auf Verlängerung um bis zu weitere 5 Jahre.
   Die Einzelheiten zum Leistungsumfang sind im Lastenheft und im
   Leistungsverzeichnis dargestellt. Die zu beauftragende Leistung wird
   vollständig in deutscher Sprache erbracht und abgewickelt. Sämtliche
   Eingabemasken und Oberflächen in der Software sind mindestens in
   deutscher und englischer Sprache zu erstellen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 60
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Einmalige Option zur Verlängerung von Betrieb und Wartung des
   Handyticketsystems um weitere 5 Jahre.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich des ÖPNV in den
   letzten 3 Geschäftsjahren (2017,2018, 2019),
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers bezüglich der besonderen
   Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing), in den letzten 3 Geschäftsjahren
   (2017, 2018, 2019).
   2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
   a) Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten
   3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Apps),
   welche die im Teilnahmeantrag unter 4.2 aufgeführten Umsätze
   erwirtschaftet haben, gegliedert in:
    Führungskräfte, Projektleiter und Product Owner,
    Entwickler, Tester, Dokumentation,
    Mitarbeiter im Support,
    sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).
   Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und
   nicht mehrfach zu zählen.
   Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie
   Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der
   Unternehmensanteile hält.
   b) Benennung des technischen Projektleiters, stellvertretenden
   technischen Projektleiters und des Leiters Softwareentwicklung für den
   Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer
   fachlichen Qualifikation zu erbringen durch:
    Angaben zur beruflichen Qualifikation,
    Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren
   sowie,
    Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts,
   welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts
   vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können
   mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden.
   Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare
   Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im
   Auftragsfall vorgesehene technische Projektleiter bzw. stellvertretende
   technische Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche
   nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte voll
   umfänglich erfüllen.
   c) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens
   eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die
   Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können
   mehrere Referenzen angegeben werden.
   Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
   erfolgt in einem 3-stufigen Verfahren:
   1) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
   eingereicht wurden;
   2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
   Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die
   Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen;
   3) Für den Fall, dass mehr als 3 Bewerbungen vorliegen: Anhand der zur
   Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen
   der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern wird beurteilt,
   welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren
   Verfahren beteiligt werden sollen.
   Bei der Auswertung der Teilnahme unterlagen werden die einzelnen
   Kriterien wie folgt gewichtet:
   Gesamtumsatz im ÖPNV = 3 % Spezifischer Umsatz ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing = 7 % Anzahl der Beschäftigten im
   relevanten Unternehmensteil = 5 % Qualifikation des vorgesehenen
   technischen Projektleiters, Seines Stellvertreters und des Leiters
   Softwareentwicklung = 15 % Vergleichbare(s) Referenzprojekt(e) des
   Unternehmens = 70 % Einzelheiten sind in der Einladung zur Abgabe eines
   Teilnahmenantrags enthalten.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Entwicklung der Bereitstellung für Apple Watch;
   2) Entwicklung der Bereitstellung für Android Wear OS;
   3) Entwicklung der Bereitstellung für Android Auto;
   4) Entwicklung der Bereitstellung für Apple CarPlay;
   5) Anschluss eines Tarifservers auf PKM-Basis;
   6) Prüfung der Verbindung auf Verspätung im Stornierungsfall;
   7) Grundregistrierung über bestehende Social-Media-Konten;
   8) Freischaltung ABO-Flex (MDV-Tarif);
   9) Zusätzliche Sicherheitsmerkmale für ein Handyticket;
   10) Erstellung des UIC 918-9 Barcodes;
   11) Erstellung des VDV-Barcodes für den MDV-Tarif;
   12) Nutzung von SAMs bei der VDV-Barcode-Erstellung im MDV;
   13) Nutzung des VDV-Barcodes mobile+;
   14) Eigenes Statistik-Tool des AN;
   15) Auskunft von reinen Fußwegen;
   16) Reisebegleitung;
   17) Automatische Aktualisierung Abfahrtsmonitor;
   18) Widget Abfahrtsmonitor;
   19) Gutscheinverwaltung;
   20) Rabattaktionen;
   21) Einbindung Openstreetmap-Karte;
   22) Weitere Kartengrundlage als zusätzlich auswählbarer Layer;
   23) Satellitenbilder als Layer;
   24) Anzeige der Verfügbarkeiten von Aufzügen und Rolltreppen in der
   interaktiven Karte;
   25) Tutorial für die Einführung von Nutzern in die App;
   26) Augmented-Reality-Modus;
   27) Verlängerung von Betrieb und Wartung um weitere 5 Jahre;
   28) First Level Support für Endnutzer;
   29) Escrow-Hinterlegung bei einem Escrow-Unternehmen;
   30) Aufwand Finanzdienstleistungen für eigene FDL Einzelheiten sind im
   Lastenheft und den Anforderungen an den Betriebsvertrag enthalten.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
   Projektnummer oder -referenz:
   Förderung von Vorhaben der Forschung, Einführung und Nutzung
   intelligenter Verkehrssysteme aus Mitteln des Europäischen Fonds für
   regionale Entwicklung (EFRE) Vorhabensbezeichnung: Buchungssystem und
   Benutzeroberflächen (BuBe) Kennziffer: 19-150003/005
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Mit dem Teilnahmeantrag ist das Nichtvorliegen von zwingenden und
   fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB nachzuweisen.
   Hinweise:
    es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend,
    im Vordruck für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden
   Eigenerklärungen enthalten,
    sollten Aussagen auf diesem Vordruck für einen Bewerber nicht
   zutreffen, so sind die entsprechenden Passagen sichtbar und eindeutig
   zu streichen. In diesem Falle muss der Bewerber eine ergänzende
   Erklärung beifügen, aus der hervorgeht, weshalb die Streichung
   erforderlich war und welche Gründe dafürsprechen, dass trotzdem die
   Zuverlässigkeit und/oder die finanzielle Leistungsfähigkeit des
   Bewerbers gegeben ist.
   Mit dem Teilnahmeantrag ist weiterhin der Nachweis der Eintragung in
   einem Berufs- und Handelsregister (Kopie, max. 1 Jahr alt) beizufügen.
   Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und
   keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der
   Gewerbeanmeldung bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die
   Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des
   Teilnahmeantrags ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.
   Bei Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden o. g.
   Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers im Bereich des ÖPNV in den
   letzten 3 Geschäftsjahren (2017,2018, 2019),
    Erklärung über den Umsatz des Bewerbers bezüglich der besonderen
   Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Apps für
   Fahrplanauskunft und Ticketing), in den letzten 3 Geschäftsjahren
   (2017, 2018, 2019),
    Nachweis über die Einhaltung der Verpflichtungen zur Zahlung von
   Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
   beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
   Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
   a) Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten
   3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Apps),
   welche die Umsätze des Bewerbers erwirtschaftet haben, gegliedert in:
    Führungskräfte, Projektleiter und Product Owner,
    Entwickler, Tester, Dokumentation,
    Mitarbeiter im Support,
    sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).
   Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und
   nicht mehrfach zu zählen.
   Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie
   Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der
   Unternehmensanteile hält.
   b) Benennung des technischen Projektleiters, stellvertretenden
   technischen Projektleiters und des Leiters Softwareentwicklung für den
   Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer
   fachlichen Qualifikation zu erbringen durch:
    Angaben zur beruflichen Qualifikation,
    Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren
   sowie,
    Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts,
   welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts
   vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können
   mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden.
   Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare
   Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im
   Auftragsfall vorgesehene technische Projektleiter bzw. stellvertretende
   technische Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche
   nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte voll
   umfänglich erfüllen.
   c) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens
   eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die
   Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können
   mehrere Referenzen angegeben werden.
   Einzelheiten sind in der Einladung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags
   enthalten.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Es werden die zur Umsetzung des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt
   vom 19.11.2012 (GVBl.LSA2012,536) notwendigen Anforderungen gestellt.
   Das betrifft insbesondere:
    § 10 Abs. 3 LVG LSA,
    § 12 LVG LSA,
    § 13 LVG LSA,
    § 15 LVG LSA,
    § 17 LVG LSA,
    § 18 LVG LSA.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 07/02/2020
   Ortszeit: 12:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 21/02/2020
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/07/2020
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Aufträge werden elektronisch erteilt
   Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
   Die Zahlung erfolgt elektronisch
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfreizur Verfügung unter
   [10]https://www.subreport-elvis.de/E97838784. Mündliche bzw.
   telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Weitere Informationen
   zur elektronischen Vergabe erhalten Sie im Dokument
   Bewerbungsbedingungen".
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Halle
   Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
   Ort: Halle (Saale)
   Postleitzahl: 06112
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 3455141529/+49 3455141536
   Fax: +49 3455141115
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Es gelten die nachfolgenden Vorschriften:
   § 135 GWB Unwirksamkeit:
   (1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
   öffentliche Auftraggeber:
   1) gegen § 134 verstoßen hat oder
   2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
   Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
   Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist;
   (2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn
   sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
   Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
   Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als
   6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
   Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
   bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
   30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union;
   (3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn:
   1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die
   Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist;
   2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der
   Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet,
   den Vertrag abzuschließen, und 3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer
   Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der
   Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
   Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die
   Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des
   Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers,
   den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
   Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die
   Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlagerhalten soll, umfassen.
   § 160 Einleitung, Antrag:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein,
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   07/01/2020
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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