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Ausschreibung: Bauarbeiten für Flugzeugabstellflächen - DE-Berlin
Bauarbeiten für Flugzeugabstellflächen
Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Bauarbeiten für Flugzeug-Rollfelder
Bauarbeiten für Rohrleitungen
Installation von Elektroanlagen
Bauarbeiten für Öl-Pipelines und Gasfernleitungen
Bauarbeiten für Abwasserkanäle
Abbrucharbeiten
Flughafenbeleuchtung
Dokument Nr...: 531234-2019 (ID: 2019110809354853457)
Veröffentlicht: 08.11.2019
*
DE-Berlin: Bauarbeiten für Flugzeugabstellflächen
2019/S 216/2019 531234
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Postanschrift: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Einkauf
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE406
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): https://vergabekooperation.berlin/NetServer
E-Mail: [1]einkauf@berlin-airport.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.berlin-airport.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere
Auskünfte sind erhältlich unter:
[3]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetail
s?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16dde45f1f3-24f3ef285d29bf84
I.6)Haupttätigkeit(en)
Flughafenanlagen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bauleistungen zur Erweiterung des Vorfelds A
Referenznummer der Bekanntmachung: EB-2019-0286
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45235320
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Bauleistungen zur Erweiterung des Vorfelds A.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45112000
45235300
45231100
45311000
45231200
45232400
45111100
34997200
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406
Hauptort der Ausführung:
Flughafen Berlin Brandenburg (BER)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Erweiterung des Vorfeldes A, besteht aus 7 Abstellpositionen für
LFZ CL C, welche in Betonbauweise errichtet und an das Rollbahnsystem
angeschlossen werden. Auf allen Positionen sollen Betankungs- und
Enteisungsvorgänge stattfinden. Alle Positionen werden markiert und mit
Einrolllinien befeuert. Weiterhin wird jede Position mit einem
Andockführungssystem sowie mit dezentralen 400 Hz
Bodenstromversorgungsanlagen ausgestattet. Des Weiteren werden
BVD-Flächen in Betonbauweise sowie Betriebsstraßen in Asphaltbauweise
errichtet. Die Primärentwässerung der Vorfeldfläche und den
Nebenanlagen wird durch eine Fortführung der Entwässerungssysteme des
vorhandenen Vorfeldes A gewährleistet.
Die Umverlegung, Erweiterung und Errichtung von Versorgungsmedien
umfasst den Tiefbau und die Ausrüstung der Medien Elektrotechnik,
Trinkwasser und Regenwasser im Bereich der zu errichtenden
Flugbetriebsflächen.
Der Großteil des Baubereichs wird während der Bauzeit aus dem
Luftsicherheitsbereich nach § 8 LuftSIG ausgegrenzt. Teilleistungen
werden im Luftsicherheitsbereich ausgeführt (u. a. Rückbau von
bauzeitlichen Umfahrungen, Anbindung ZKS Fracht an das Vorfeld A).
Voraussichtlicher Leistungsumfang (alle Mengen- bzw. Massenangaben sind
ca. -Werte):
Verkehrsanlagen
Ca. 24 000 m^2 Neubau Flugbetriebsflächen in Betonbauweise
Ca. 6 200 m^2 Neubau Flugbetriebsflächen & Straßen in Asphaltbauweise
Ca. 32 000 m^3 Abtrag und Abfuhr Mineralboden
Ca. 6 000 m^3 Liefern und einbauen geeigneter Mineralboden
Ca. 2 000 m^3 Abtrag, ggf. lagern und Wiedereinbau Oberboden
Ca. 6 500 m^2 Rasenansaat
Ca. 120 m Schlitzrinne
Ca. 240 m Drainagen
Entwässerung
Ca. 420 m Neubau Entwässerungsleitungen bis DN 400
Ca. 10 St. Neubau Schachtbauwerke bis DN 1500
Ca. 135 m Neubau Entwässerungsleitungen DN 2000
Ca. 1 St. Neubau Schachtbauwerk > DN 1500
Ca. 200 m^3 Erdaushub für Muldenrigole
Ca. 450 m^2 Filtervlies für Mulderigole
Ca. 150 m^3 Liefern/Einbau von Filterkiesmaterial für Mudenrigole
Trinkwasserversorgung
Ca. 80 m Trinkwasserleitung bis DN 200
Kabelleitungstiefbau / Tiefbau für flughafenspezifische Anlagen
Ca. 16 St. Kabelschachtbauwerke
Ca. 14 500 m Neubau Kabelschutzrohre/-trassen (DN100 / DN 150)
Ca. 1 250 m Neubau Kabelschutzrohre/-trassen (Multirohr 4x40)
Ca. 150 m Neubau Kabelleerrohrschlitz (DN 100 / DN 150)
Ca. 1 500 m Neubau Sekundärverrohrung
Ca. 600 m Leitung für Schachtentwässerung DN 150
Ca. 5 St. Neubau Schachtbauwerke bis DN 1500
Ca. 1 St. Neubau Übergabeschacht mit Rückstauklappe
Flughafenspezifische Anlagen
Ca. 3 St. Rollbahnrandfeuer
Ca. 56 St. Einrollleitlinienfeuer
Ca. 1 St. Beschilderung
Ca. 8 000 m NS-Kabel
Ca. 5 000 m Befeuerungskabel
Ca. 6 000 m FM- und LWL-Kabel
Ca. 7 St. 400 Hz-Pit
Ca. 7 St. 400 Hz-Umformer
Ca. 7 St. DGS-Mast
Ca. 7 St. Vorfeldbeleuchtungsmast 30 m hoch
Ca. 7 St. Niederspannungsverteiler Außenaufstellung
Ca. 300 m Flughafensicherheitszaun
Ca. 2 St. Kameramaste für Videoüberwachung
Abbruch / Rückbau
Ca. 8 400 m^2 Verkehrsflächen in Asphaltbauweise
Ca. 560 m Kabelschutzrohre
Ca. 11 St. Kabelschachtbauwerke
Ca. 1 St. Rollwegweiser mit Fundament
Ca. 3 St. Provisorische Vorfeldbeleuchtung inkl. Schaltanlagen
Ca. 6 St. Rollbahnrandfeuer
Markierungsarbeiten
Ca. 910 m Einrollleitlinie (gelb)
Ca. 7 St. Bodenmarkierung Standplatzwegweiser Typ 1
Ca. 7 St. Bodenmarkierung Luftfahrzeugstandplatz
Ca. 42 St. Bodenmarkierung Haltebalken
Ca. 42 St. Bodenmarkierung Haltebalkennummer
Ca. 42 St. Bodenmarkierung Luftfahrzeugkennung
Ca. 360 m Rollkorridorbegrenzungslinie (rot)
Ca. 350 m Bereitstellungsfläche (rot/weiß)
Ca. 1 000 m Straßenmittellinien (weiß)
Ca. 900 m Straßenbegrenzunglinie auf Rollbahnen (weiß)
Ca. 1 100 m Straßenbegrenzungslinie (weiß)
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 20
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 999
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die die Mindeststandards erfüllen und gegen die keine
anderen Ausschlussgründe vorliegen, werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Option: Ändern sich während der vertraglich vereinbarten Laufzeit
gesetzliche oder sonstige Vorschriften oder werden neue Vorschriften
eingeführt, die für die Errichtung, den Betrieb oder die Instandhaltung
der beauftragten baulichen und technischen Anlagen gelten und wirkt
sich dies auf den Leistungsumfang des Vertrages aus, ist der AN auf
Verlangen des AG verpflichtet, seine Leistung entsprechend anzupassen,
außer wenn sein Betrieb auf derartige Leistungen nicht eingerichtet ist
(§§ 1 Abs. 3, Abs. 4 Nr. 1 Vergabe- und Vertragsordnung für
Bauleistungen (VOB/B)).
Darüber hinaus hat der AN nicht vereinbarte oder geänderte Leistungen,
die zur Ausführung der vertraglichen Leistungen oder zum
ordnungsgemäßen Betrieb und Instandhaltung der jeweiligen technischen
Anlagen oder baulichen Anlagen erforderlich werden bzw. sind, auf
Verlangen des AG mit auszuführen, außer wenn sein Betrieb auf derartige
Leistungen nicht eingerichtet ist.
Der AG kann Anordnungen i. S. d. (§§ 1 Abs. 3, Abs. 4 S. 1 Vergabe- und
Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/B) zu Art und Umfang der
vertraglichen Leistungen, soweit geboten, auch hinsichtlich der
Bau-/Planungstermine und -zeiten (Beschleunigungsanordnungen etc.)
treffen, wenn der Betrieb des AN auf die dafür erforderlichen
Leistungen eingerichtet ist und sie unter Abwägung der beiderseitigen
Interessen nicht unzumutbar sind. Die Vergütung für etwaige vorbenannte
Anordnungen des AG berechnet sich gemäß den in den nachfolgend
getroffenen Festlegungen.
Die Vergütung für die vorstehend aufgeführten geänderten oder
zusätzlichen Leistungen erfolgt auf der Grundlage der
Preisermittlungsgrundlagen des Hauptvertrages (Urkalkulation) gemäß den
einschlägigen Regelungen der VOB/B §§ 2 Abs. 5 ff.
Der Auftragnehmer ist daher bei einer vorbenannten Anordnung des
Auftraggebers zu einer genauen Ableitung der geltend gemachten
Preisanpassung/Zusatzvergütung verpflichtet. Der Auftragnehmer hat
daher in Bezug auf die im Nachhinein angeordneten geänderten oder
zusätzlichen Leistungen aus den Preisermittlungsgrundlagen
(Urkalkulation) seine hierdurch geltend gemachten zusätzlichen oder
geminderten Vergütungsansprüche durch Fortschreibung der betroffenen
variablen Kosten (Personal-, Material- und Maschinenkosten) und der
Fixkosten (allgemeine Geschäftskosten, Baustellengemeinkosten, Wagnis
und Gewinn) darzulegen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die zu beschaffenden Leistungen betreffen bauliche Anlagen, die sich
nach Fertigstellung und zum Teil während der Baumaßnahme innerhalb des
Sicherheitsbereiches nach § 8 LuftSiG befinden werden. Die
Vergabeunterlagen werden aus Sicherheitsgründen nur den im
Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerben bzw. Bietern zur Verfügung
gestellt, die eine Vertraulichkeitserklärung verbindlich abgeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern
(der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften
(BewGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BewGe sowie von allen
für die Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern
(NU)/Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern
wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit
Eigenerklärungen verlangt werden hat der Bewerber auf Verlangen weitere
Nachweise vorzulegen.
1) Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift.
2) Eigenerklärungen gem. §§ 123, 124 GWB sowie soweit anwendbar §
21 SchwarzArbG, § 21 AEntG und § 98 c AufenthG. Eigenerklärungen gemäß
§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. und § 21 des Gesetzes zur Regelung
eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG). Der AG stellt hierzu ein
Formblatt zur Verfügung.
3) Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag
eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung
einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl.
Ziff. III.1.8) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen
sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die
Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur
Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft
zusammenzuschließen, ergibt. BewGe dürfen nur einen Teilnahmeantrag
einreichen.
BewGe haben eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche
Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu
erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt.
Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter
dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen
wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich
nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.
Der AG stellt hierzu ein Formblatt zur Verfügung. Es kann auf Anlagen
verwiesen werden.
4) Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und
finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
(Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter /
Nachunternehmer / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet
des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen
bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe).
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem
Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III.1) dieser
Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für
diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem er sich auf dessen
Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu
erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für
das Erbringen der Leistungen zur Verfügung (z. B.
Verpflichtungserklärung) steht.
Der AG stellt hierzu ein Formblatt zur Verfügung.
5) Mit dem Teilnahmeantrag ist die zur Verfügung gestellte
Vertraulichkeitsvereinbarung einzureichen.
Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu
verlangen.
Werden die o. g. Erklärungen nicht eingereicht, kann ein Ausschluss des
Teilnahmeantrages wegen fehlender Eignung erfolgen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung über den Gesamtumsatz in Euro (netto) des Unternehmens in
den 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre,
welche in den Jahren 2016, 2017, 2018 abgeschlossen wurden.
Die vorstehend genannten Nachweise sind sowohl von den Bewerbern als
auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft zu führen. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Umsatz der Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft zu addieren und in der Eigenerklärung zum Umsatz
(Formular) einzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestanforderung" für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt
ein mittlerer Jahresumsatz (netto) von 6 000 000,- EUR des
Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2016, 2017, 2018).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Unternehmensreferenzen
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und
Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar
sind, und die Projekte betreffen, deren Leistungen ab dem 1.1.2010
erbracht worden sind und die nachfolgend benannten Leistungen im Punkt.
1.1 bis 1.4 zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sind bzw. kurz
vor dem Abschluss stehen, d. h. die Leistungen müssen spätestens 2
Monate nach dem Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sein.
Der Nachweis der Erbringung der vorbenannt geforderten vergleichbaren
Leistungen nach Art kann auch durch die Vorlage von mehreren Referenzen
erbracht werden, da die Bewerber nicht alle geforderten vergleichbaren
Leistungen in einer Referenz oder einem Auftrag gleichzeitig erbracht
haben müssen.
2. Personelle Ausstattung:
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaft sollen eine(n) Gesamtprojektleiter/in
für den Einsatz zur Ausführung der ausgeschriebenen Leistung benennen:
Für die geforderten Referenzangaben sowie die Angaben zum
Gesamtprojektleiter/in gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 1.1 bis 1.4 und 2
stellt der Auftraggeber Formulare sowie weitere Informationen zu deren
Darstellung auf seiner Internetseite zur Verfügung. Die Formulare
sollen von den Bewerbern genutzt werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestanforderung der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gelten die
nachfolgenden Anforderungen.
1.1 Eine Referenz aus dem unter 1. genannten Leistungszeitraum;
Leistungsart: bauliche Errichtung von Flugbetriebsflächen in
Zementbeton-Bauweise;
Leistungsumfang: 8 000 m^2 und einer Schichtdicke 36 cm pro
Einzelauftrag
1.2 Eine Referenz aus dem unter 1. genannten Leistungszeitraum;
Leistungsart: Bauliche Errichtung von Flugbetriebsflächen inkl.
Nebenanlagen wie Betriebsstraßen, Schneedeponien und BVD-Flächen in
Asphaltbauweise.
Leistungsumfang: 2 000 m^2 Verkehrsflächen in Asphaltbauweise pro
Einzelauftrag.
1.3 Eine Referenz aus dem unter 1. genannten Leistungszeitraum;
Leistungsart: Herstellung von Befeuerungsanlagen für
Flugbetriebsflächen (Überflur- und/ oder Unterflurfeuer);
Leistungsumfang: 20 Stück Feuer pro Einzelauftrag.
1.4 Eine Referenz aus dem unter 1. genannten Leistungszeitraum;
Leistungsart: bauliche Errichtung von Kanalbauwerken von
Entwässerungsanlagen;
Leistungsumfang: DN1000 und 150 m pro Einzelauftrag.
2. Personelle Ausstattung:
Die Bewerber/ Bewerbergemeinschaft sollen eine(n)
Gesamtprojektleiter/in für den Einsatz zur Ausführung der
ausgeschriebenen Leistung wie folgt benennen:
Gesamtprojektleiter/in:
Dipl.-Ing. oder Master oder vergleichbar ( Bologna Level 6), 7 Jahre
Berufserfahrung, davon 3 Jahre in der Funktion eines
Gesamtprojektleiters;
Eine Referenz als Gesamtprojektleiter/in, die hinsichtlich Art und
Umfang der Leistungen mit den Anforderungen gemäß Ziffer III.1.3),
Punkt 1.1 der Auftragsbekanntmachung vergleichbar und aus dem unter 1.
genannten Zeitraum sind.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Der AG wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der
geforderten Nachweise und Erklärungen prüfen. Teilnahmeanträge, die
verspätet sind oder nicht wie gefordert elektronisch verschlossen oder
signiert sind, werden ausgeschlossen.
Alle Bewerber, die die Mindeststandards erfüllen und gegen die keine
anderen Ausschlussgründe vorliegen, werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Angaben und Erklärungen, die zwingend vorzulegen sind,
sind als Mindeststandard gekennzeichnet. Andere Defizite der
vorgelegten Nachweise führen nicht zwingend zum Ausschluss, sondern
werden im Rahmen der grundsätzlichen Eignungsfeststellung
berücksichtigt. Der AG behält sich vor, fehlende, unvollständige oder
fehlerhafte unternehmensbezogene Angaben, Bescheinigungen oder sonstige
Nachweise, nachzufordern.
Das Recht zur vorzeitigen Einstellung analog §57 SektVO bleibt
unberührt. Der AG behält sich vor, einen Zuschlag auf ein wertbares
Erstangebot zu erteilen, ohne in Verhandlungen zu treten.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 10 % der Nettoauftragssumme
und Mängelbürgschaft in Höhe von 5 % der Nettoabrechnungssumme eines in
der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitutes oder
Kreditversicherers mit allgemeinem Gerichtsstand in Deutschland.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Gemäß Auftrags- bzw. Vergabeunterlagen.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Eine künftige Bietergemeinschaft bestehend aus mehreren Bewerbern muss
im Auftragsfall eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts,
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertretern sein.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als
Bewerbergemeinschaft einreichen. Im Teilnahmeantrag müssen die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft das Mitglied benennen, das sie
gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Im Übrigen wird auf die Festlegungen in Ziff. III.1.1) verwiesen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Vertragsgestaltung erfolgt als Einheitspreisvertrag bestehend aus
Einheitspreisen (ggf. Teilpauschalen) auf der Basis eines
Leistungsverzeichnisses ohne Preisgleitklausel für Stoffe und Lohn.
Vor dem Einbau von Rohrleitungen, Schacht- und Betonbauwerken ist der
Nachweis für die Bauteile hinsichtlich AKR-Beständigkeit
(betonschädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktion) nach dem aktuellen
Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau (ARS des Bundesministeriums für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) durch eine Performance-Prüfung zu
erbringen und der Bauleitung des AG zu übergeben.
Im Zuge der Erweiterung des Vorfeldes A wird zeitweise parallel eine
Unterflurbetankungsleitung (UFB) inkl. der zugehörigen Anlagen durch
Dritte im selben Baufeld errichtet. Während der parallel laufenden
Arbeiten sind fortlaufend enge Abstimmungen zur Gewährleistung des
jeweiligen Bauablaufs mit der Baufirma, welche die UFB realisieren
wird, zu führen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/12/2019
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW)
begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser
Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die
Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben *Kein Angebot*. Erst eine
erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -bewertung
durch den AG und die Abgabe einer rechtsverbindlichen
Vertraulichkeitsvereinbarung führt zur Versendung der
Vergabeunterlagen.
2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung
der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff.I.3) unter Angabe
der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) u. des Aktenzeichens
EB-2019-0286 zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche
Fragen erteilt, die bis zum 29.11.2019, 11:00 Uhr, an die unter Ziffer
I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der
Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3) eingegangen sind. Mündliche o.
verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige
Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von
Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das
Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen:
[5]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp. Der AG
empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum
Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie
Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die
Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare
verwenden, ausfüllen u. durch die geforderten Angaben, Erklärungen u.
Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist
nicht ausreichend.
3) Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/BWG der
Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.
4) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der
vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die
Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien
veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen
Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert
wiedergegeben wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [6]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gegenüber dem AG gerügt werden.
2. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind,
innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werdeen.
3. Gemäß § 160 Abs. 3 NR. 3 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt
werden.
4. Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei
der Verabekammer des Landes Brandenburg un ter der o. g. Anschrift
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB
vorliegen.
5. Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur
Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 16
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [7]info@bundeskartellamt.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499400
Internet-Adresse: [8]www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/11/2019
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References
1. mailto:einkauf@berlin-airport.de?subject=TED
2. http://www.berlin-airport.de/
3. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
4. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16dde45f1f3-24f
3ef285d29bf84
5. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
6. http://www.mwe.brandenburg.de/
7. mailto:info@bundeskartellamt.de?subject=TED
8. http://www.bundeskartellamt.de/
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