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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Kirchenlamitz
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Beratungsdienste von Architekten
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
Dokument Nr...: 525751-2019 (ID: 2019110609203347882)
Veröffentlicht: 06.11.2019
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  DE-Kirchenlamitz: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
   2019/S 214/2019 525751
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Gemeinsames Kommunalunternehmen Winterling
   Immobilien
   Postanschrift: Schützenstraße 2-4
   Ort: Kirchenlamitz
   NUTS-Code: DE24D
   Postleitzahl: 95158
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): RAe Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
   E-Mail: [1]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
   Telefon: +49 94129734-10
   Fax: +49 94129734-11
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]www.gku-winterling.de
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDR5Z/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
   Postanschrift: Hoppestraße 7
   Ort: Regensburg
   NUTS-Code: DE232
   Postleitzahl: 93049
   Land: Deutschland
   E-Mail: [4]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
   Telefon: +49 94129734-10
   Fax: +49 94129734-11
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [5]www.prof-rauch-baurecht.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [6]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDR5Z
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Kauf und Verkauf von eigenen Gewerbegrundstücken und
   Nichtwohngebäuden (68.10.2)
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   TNW_gKU Winterling_Umbau mehrgeschossige Halle Röslau_Arch
   Referenznummer der Bekanntmachung: 361/19
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71000000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Das gKU Winterling (Gemeinsames Kommunalunternehmen Winterling
   Immobilien), eine Anstalt des öffentlichen Rechts, betreibt unter
   anderem die Revitalisierung des Röslauer Winterling-Geländes, einer
   Porzellanindustriebrache. Ein Masterplan wurde hierzu bereits
   aufgestellt.
   Gegenstand dieser Auftragsvergabe sind die Architektenleistungen in den
   Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u.
   Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI i. V. m. Anl. 10 Nr. 10.1 bezüglich
   dem Bauabschnitt 1. Zudem werden als Besondere Leistung die Erstellung
   eines Brandschutzkonzeptes (soweit über die Grundleistungen
   hinausgehend) sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der
   Verjährungsfrist vergeben.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71200000
   71210000
   71221000
   71240000
   71250000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE24D
   Hauptort der Ausführung:
   Röslau Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die
   Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der
   Sitz des Auftraggebers.
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das gKU Winterling (Gemeinsames Kommunalunternehmen Winterling
   Immobilien), eine Anstalt des öffentlichen Rechts, betreibt unter
   anderem die Revitalisierung des Röslauer Winterling-Geländes, einer
   Porzellanindustriebrache. Ein Masterplan wurde hierzu bereits
   aufgestellt.
   Hierbei wurde nicht nur das Winterling-Gebäude selbst, sondern auch die
   Nachbarbebauung bis zur Bahnlinie im Osten und das Areal bis
   einschließlich dem Feuerwehrhaus mit einbezogen. 1906 wurde die
   Porzellanfabrik in Röslau errichtet. In den 1980er Jahren wurde ein
   Hallenneubau in Röslau errichtet.
   Der Standort der ehemaligen Winterling-Porzellanfabrik ist in
   südwestlicher Richtung vom Röslauer Ortskern entstanden. Eine
   Erschließung ist ausreichend vorhanden. Das Gelände weist ein sanftes
   Gefälle auf, die Gebäude wurden linear entwickelt und stehen parallel
   zum Hang. Die Gebäude stehen in den Obergeschossen 1-3 zum größten Teil
   leer, das Unter- und Erdgeschoss sind voll vermietet. Das gKU wurde
   2013 gegründet. Die Gemeinde Röslau und das gKU verfolgen seitdem auf
   lokaler Ebene das Interesse, die Gewerbeflächen des Masterplangebietes
   zukunftsfähig zu entwickeln. Ein Bebauungsplan für das Gebiet ist
   derzeit nicht vorhanden. Eigentümer des gesamten Gebäudekomplexes der
   ehemaligen Porzellanfabrik ist das gKU. Weitere Eigentümer sind aus dem
   Masterplan ersichtlich. Das Bestandsgebäude des ehemaligen Buntbetriebs
   besteht aus einem 140 m langen, mehrstöckigen Gebäude mit Versatz.
   Dieses soll nunmehr umgebaut werden. Der Umbau dieses Bestandsgebäudes
   stellt den Bauabschnitt 1 dar, der Gegenstand dieses Auftrags ist.
   Weitere Gebäude sind zwar vom Masterplan umfasst, werden jedoch erst
   später bzw. gesondert umgesetzt werden.
   Ziel ist es, das Bestandsgebäude wieder nutzbar zu machen. Eine
   vernünftige Aufteilung in sinnvolle Bauteile muss gefunden werden. Ziel
   des Bauabschnittes 1 ist die Weiterentwicklung des ehemaligen
   Buntbetriebs. Hier ist ein Fahrplan hinsichtlich der Umsetzung und
   Finanzierung aufzustellen. Der Bauabschnitt 1 befasst sich mit dem
   westlich gelegenen Teil des Gebäudekomplexes, welcher kurzfristig
   weitere Gewerbeflächen für Firmen zur Verfügung stellen muss. Der
   Bauabschnitt 1-E wird im Erdgeschoss vorrangig die Logistik der
   Erschließung bereitstellen müssen, die Obergeschosse können flexibel
   dazu gestaltet und ertüchtigt werden.
   Der Umbau der mehrgeschossigen Halle muss in 3 Jahren erfolgt sein. Die
   Fertigstellung muss somit spätestens Ende 2022 stattfinden. Im
   Anschluss findet noch die Erbringung der Lph. 9 statt. Die Baumaßnahme
   wird voraussichtlich mit Städtebauförderungsmitteln gefördert.
   Gegenstand dieser Auftragsvergabe sind die Architektenleistungen in den
   Leistungsphasen 1-9 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u.
   Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI i. V. m. Anl. 10 Nr. 10.1 bezüglich
   des Bauabschnitts 1. Zudem werden als Besondere Leistung die Erstellung
   eines Brandschutzkonzeptes (soweit über die Grundleistungen
   hinausgehend) sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der
   Verjährungsfrist vergeben.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 16/03/2020
   Ende: 31/12/2026
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 4
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (brutto):
   Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim
   Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume: 10 %;
   2) Technische Leistungsfähigkeit:
   2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: 10 %;
   2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro):Sanierung von
   Industriebauten: 80 %.
   Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2010 bis zum Ablauf der unter
   IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit
   Berücksichtigung, als die Fertigstellung
   (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten
   beauftragten Leistungsphase innerhalb des genannten Zeitraums
   stattgefunden hat.
   Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet.
   Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer
   wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede
   Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel
   errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand
   aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die
   hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine
   Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten
   Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 3 Punkte. (0, 1, 2 oder 3
   Punkte). Eine Punktzahl von 3 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 3
   insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Eine
   Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle
   diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen Alle
   übrigen Bewerber erhalten sodann abgestuft nach der Vergleichbarkeit
   Punkte. Es können somit auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb
   der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im
   Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet. Sollte kein
   Bewerber über 3 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen,
   so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in
   der Gesamtschau am Besten ist.
   Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird
   anhand folgender Kriterien beurteilt:
    Anzahl der Referenzen,
    Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
    Sanierung von Industriebauten (sehr gut vergleichbar),
    Projekt mit Städtebauförderung (sehr gut vergleichbar),
    sonstige Gebäude aus dem Bereich Gewerbe/Industrie/Handel (gut
   vergleichbar),
    Neubau von Industriebauten (gut vergleichbar),
    Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe
   in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes
   Objektplanung Gebäude u. Innenräume (sehr gut vergleichbar, wenn
   insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden
   HOAI erbracht worden sind),
    Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende
   Projekt hat eine Größenordnung von ca. 12 Mio. EUR brutto, die
   Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von 6 Mio. EUR
   oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein,
    Erstellung eines Brandschutzkonzepts nach der
   Musterindustriebaurichtlinie in der Gebäudeklasse 5 bereits erbracht
   (sehr gut vergleichbar).
   Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der
   Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte
   Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer
   geringeren Bewertung dieser Referenz.
   Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen
   außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist
   darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI
   vergleichbar waren.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Stufenweise Beauftragung:
    Stufe 1: Leistungsphasen 1 u. 2,
    Stufe 2: Leistungsphasen 3 u. 4,
    Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 u. 7,
    Stufe 4: Leistungsphasen 8 u. 9.
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
   Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Ende
   2022. Der Bauantrag soll noch im Jahr 2020 gestellt werden.
   Eine Masterplan wird den Bewerbern zur Verfügung gestellt.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Bei juristischen Personen Vorlage des Handelsregisterauszugs (nicht
   älter als 6 Monate vor dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der
   Bekanntmachung)), bei Kommanditgesellschaften sind die HR-Auszüge
   sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der persönlich haftenden
   Gesellschafterin einzureichen. Bei Partnerschaften Vorlage des Auszugs
   aus dem Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 6 Monate vor
   dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der Bekanntmachung)).
   Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht
   vorliegen.
   Der Nachweis der fachlichen Qualifikation des Inhabers/der Inhaberin
   oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist
   durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
   Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
   vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
   Nachweis Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 Bayerische Bauordnung
   (BayBO).
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
   Umsatz (brutto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume:
   Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
   der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
   Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
   vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
   testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
   Verlustrechnungen.
   Vorlage der Versicherungspolice oder einer Zusage der Versicherung
   selbst, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
   Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag.
   Nicht älter als 6 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung.
   Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE bei einem, in
   einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
   über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
   Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
   Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
   1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass
   zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe
   der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu
   erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro
   Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
   Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
   erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
   ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
   Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder eingereicht werden
   (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der
   jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die
   Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang
   bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem
   Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist.
   Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
   nachgereicht werden.
   Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich
   eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
   Hinweis: Bei Nachweis von zu geringen Deckungssummen erfolgt der
   Ausschluss aus dem Verfahren. Eine Nachforderung ist in diesem Fall
   nicht zulässig, da hier die unternehmensbezogene Unterlage dann nicht
   fehlt, sondern materiell nicht ausreichend ist. Die Nachforderungs-
   bzw. Korrekturmöglichkeit bei fehlerhaften Unterlagen bezieht sich
   auf rein formelle Fehler. Ein Nachfordern einer Versicherung mit
   höheren Summen würde jedoch zu einer inhaltlichen Korrektur führen, was
   nicht zulässig ist.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
   Arbeitsgemeinschaft oder Zusage einer Versicherung mit einer
   Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und von mind.
   1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat
   der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
   Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder
   Kreditversicherers.
   Hinweis: zu geringe Deckungssummen führen zum Ausschluss.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
   den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
   Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen
   Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder
   der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der
   Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde
   (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare
   Berufszulassung) zu führen.
   Eigenerklärungen über:
   A) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
   Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten/Stadtplaner, technischen
   Mitarbeiter, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
   vergleichbare Berufszulassung)
   B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
   Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter zu machen):
   Referenzportfolio Bewerber gesamt (Sanierung von Industriebauten) der
   letzten 9 Jahre ([Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten
   beauftragten Leistungsphase zwischen 01.01.2010 und dem Ablauf der
   unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
   a) Auftraggeber,
   b) Art der Aufgabenstellung:
    Sanierung von Industriebauten,
    Projekt mit Städtebauförderung,
    sonstige Gebäude aus dem Bereich Gewerbe/Industrie/Handel,
    Neubau von Industriebauten.
   c) Erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild
   Objektplanung Gebäude u. Innenräume (Angabe in Prozentpunkten);
   d) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine
   Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 12 Mio. EUR
   brutto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von
   6 Mio. EUR brutto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu
   sein;
   e) Erstellung Brandschutzkonzept nach der Musterindustriebaurichtlinie
   in der Gebäudeklasse 5 bereits erbracht.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Der Bewerber muss mindestens verfügen über:
    einen eingetragenen Architekten (Nachweis der Kammereintragung!),
    einen Nachweisberechtigten für Brandschutz gemäß Art. 62 b i. V. m.
   Art 62 Abs. 3 BayBO,
    einen Stadtplaner mit Eintragung in die Liste der Architektenkammer.
   Die geforderten Eigenschaften können hierbei auch durch eine Person in
   Personalunion erfüllt werden.
   Bei Bewerbern aus einem anderem Mitgliedstaates der Europäischen Union
   oder eines nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaft
   gleichgestellten Staates müssen die entsprechenden Nachweise beigefügt
   werden, dass die Kriterien, die für die obigen aufgestellten Aspekte
   vorgegeben sind, erfüllt werden.
   Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
   Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der
   letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2010 und dem Ablauf
   der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Architekten und Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und
   Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 06/12/2019
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Es gilt die HOAI (mit Ausnahme des § 7) in der bei Auftragserteilung
   gültigen Fassung. Zudem gelten die Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu
   den Verträgen mit freiberuflich Tätigen gem. HAV-KOM.
   Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
   Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
   haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner
   Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
   Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
   weiteren Verfahren (dies gilt auch für Subunternehmer).
   Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
   Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
   Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
   werden ausgeschlossen.
   Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung
   über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht
   berücksichtigt.
   Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche
   Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle
   über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
   Das Formular Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen ist zwingend
   einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
   Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über
   das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter Teilnahmeanträge
   (nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Es ist die
   vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind entsprechend
   auszufüllen. Bei dem Formular Bewerbungsbogen handelt es sich um das
   Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber
   bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben
   nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers,
   eine richtige/bessere Darstellung in anderen Formularen heilt dies
   nicht. Sind in diesem Formular z. B. die Mindestkriterien nicht
   erfüllt/nicht angegeben, wird die Referenz nicht gewertet. Der
   Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
   unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
   Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
   zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
   Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
   Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
   Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
   Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
   fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Unklare,
   widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu
   Lasten des Bewerbers. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung
   des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren
   nicht berücksichtigt.
   Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
   erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
   Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
   gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
   eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
   eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten.
   Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür
   verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten
   gibt.
   Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor
   Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung
   interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
   Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
   Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht
   rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6
   Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der
   Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
   Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYDR5Z
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern
   Postanschrift: Promenade 27
   Ort: Ansbach
   Postleitzahl: 91522
   Land: Deutschland
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
   1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   05/11/2019
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   2. http://www.gku-winterling.de/
   3. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDR5Z/documents
   4. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
   5. http://www.prof-rauch-baurecht.de/
   6. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDR5Z
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