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Ausschreibung: Rechnungslegung und -prüfung - DE-Berlin
Rechnungslegung und -prüfung
Buchhaltungsprüfung
Dokument Nr...: 242512-2019 (ID: 2019052409361616739)
Veröffentlicht: 24.05.2019
*
DE-Berlin: Rechnungslegung und -prüfung
2019/S 100/2019 242512
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH
Werbellinstraße 12
Berlin
12053
Deutschland
Kontaktstelle(n): Strategischer Einkauf
E-Mail: [1]ausschreibung@stadtundland.de
Fax: +49 3068926467
NUTS-Code: DE3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.stadtundland.de
Adresse des Beschafferprofils:
[3]http://www.berlin.de/vergabeplattform/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]http://www.berlin.de/vergabeplattform/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmac
hungen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
2019_Rahmenvereinbarung_JAB_2019_ff
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79210000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ziel der Ausschreibung ist es, eine Rahmenvereinbarung mit einem
Wirtschaftsprüfungsunternehmen zu schließen, das die Prüfung des
Jahresabschlusses 2019 und optional die der Folgejahre 2020 bis 2022
für den Konzern Stadt und Land übernimmt. Aufgrund eines Beschlusses
des Gesellschafters ist der Wirtschaftsprüfer für max. 4 Jahre
auszuschreiben. Die Prüfung umfasst die Jahresabschlüsse der
Gesellschaften des Konzerns Stadt und Land, d. h. sowohl der Stadt und
Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH als auch der folgenden Unternehmen,
bei denen die Stadt und Land Anteilseignerin ist.: WoGeHe
Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf mbH (WoGeHe), Anteil 100 %; WoBeGe
Wohnbauten- und Beteiligungsgesellschaft mbH (WoBeGe), Anteil 100 %;
Stadt und Land-Facility GmbH (Facility), Anteil 100 %; Stadt und Land
Netze GmbH, Anteil 100 %; Stadt und Land Johannisthal GmbH, Anteil 100
%; Stadt und Land Nord-Süd GmbH, Anteil 100 %; Stadt und Land
Schöneberg GmbH, Anteil 100 %; Siwoge 1992 Siedlungsplanung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79212500
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DE3
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH (Stadt und Land) ist ein
kommunales Wohnungsunternehmen im Eigentum des Landes Berlin mit mehr
als 47 000 Mieteinheiten in Berlin und Brandenburg. Der Wohnungs- und
Gewerbebestand erstreckt sich über den Süden, Südosten und Osten
Berlins. Im Konzern sind ca. 500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Stadt und
Land bewirtschaftet ihre Bestände wirtschaftlich, sozial und ökologisch
und übernimmt als kommunales Unternehmen Verantwortung für eine
nachhaltige und ausgewogene Entwicklung Berlins.
Ziel der Ausschreibung ist es, eine Rahmenvereinbarung mit einem
Wirtschaftsprüfungsunternehmen zu schließen, das die Prüfung des
Jahresabschlusses 2019 und optional die der Folgejahre 2020 bis 2022
für den Konzern Stadt und Land übernimmt. Aufgrund eines Beschlusses
des Gesellschafters ist der Wirtschaftsprüfer für max. 4 Jahre
auszuschreiben.
Die Prüfung umfasst die Jahresabschlüsse der Gesellschaften des
Konzerns Stadt und Land, d. h. sowohl der Stadt und Land
Wohnbauten-Gesellschaft mbH als auch der folgenden Unternehmen, bei
denen die Stadt und Land Anteilseignerin ist.
WoGeHe Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf mbH (WoGeHe), Anteil 100
%,
WoGeHe Wohnbauten- und Beteiligungsgesellschaft mbH (WoBeGe), Anteil
100 %,
Stadt und Land-Facility GmbH (Facility), Anteil 100 %,
Stadt und Land Netze GmbH, Anteil 100 %,
Stadt und Land Johannisthal GmbH, Anteil 100 %,
Stadt und Land Nord-Süd GmbH, Anteil 100 %,
Stadt und Land Schöneberg GmbH, Anteil 100 %,
Siwoge 1992 Siedlungsplanung und Wohnbauten-Gesellschaft mbH (nicht
im Konsolidierungskreis); Anteil 50 %.
Dazu ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung erforderlich.
Soweit zum Konzern Stadt und Land neue Gesellschaften hinzukommen oder
ruhende Gesellschaften aktiviert werden, erfolgt die Prüfung für diese
Gesellschaften ebenfalls auf Grundlage der Rahmenvereinbarung.
Zu erbringen sind im Wesentlichen die folgenden Leistungen:
Prüfung der Jahresabschlüsse und der Lageberichte einschließlich des
Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts (§ 316 ff HGB; IDW-PS
200 ff.) für das Geschäftsjahr 2019 unter Einschluss etwaiger
Korrekturen der DMEBil gemäß den Vorgaben des DMEBilG,
erweiterte Prüfung gemäß § 53 Abs. 1 Ziff. 1 und 2 HGrG (IDW PS 720;
Ordnungsgemäßheit der Geschäftsführung; Darstellung der Entwicklung der
Vermögens- und Ertragslage sowie der Liquidität und Rentabilität der
Gesellschaft; Darstellung Verlust bringender Geschäfte und deren
Ursachen, soweit von Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage;
Darstellung der Ursachen für einen etwaigen Jahresfehlbetrag),
Prüfung nach § 158 BauGB; Prüfung der Abrechnungen als
Sanierungsträger, soweit erforderlich (Regiekosten; nur für Stadt und
Land); mündliche Berichterstattung an den Prüfungsausschuss sowie an
den Aufsichtsrat von Stadt und Land im Rahmen der AR-Sitzung,
Konzernbezügebericht,
Prüfung der Erklärungen des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung
gemäß den Regelungen des Berliner Corporate Governance Kodex (Anlage 4
der Beteiligungshinweise; für Stadt und Land; Stand 2015),
Prüfung der Tantiemenabrechnungen der Geschäftsführung auf Basis der
jährlichen Zielvereinbarung,
Teilnahme an den jährlichen Bankengesprächen bei den 5 größten
(bezogen auf das Stadt und Land Portfolio) Kreditinstituten.
Optionale Leistungen:
Prüfung der Jahresabschlüsse und der Lageberichte einschließlich des
Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts (§ 316 ff HGB; IDW-PS
200 ff.) unter Einschluss etwaiger Korrekturen gemäß DMBilG für die
Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022,
Prüfung nach § 16 MABV nach Bedarf.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 320 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 15
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Beauftragung für die Wirtschaftsprüfung der Geschäftsjahre 2020 2022
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Für die Verhandlungen sollen mindestens 3 bis maximal 5 Bewerber
ausgewählt werden.
Die Prüfung und Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt in 3 Stufen:
Stufe 1: Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und
auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise gem.
Ziffer III.1.3 und Ziffer III.1.2 der EU-Bekanntmachung.
Stufe 2: Vorliegen von Ausschlussgründen inkl. Erfüllung der
Mindestanforderungen.
Stufe 3: Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
technischen Leistungsfähigkeit gemessen an der zu vergebenen Leistung.
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 5
Bewerber/Bewerbergemeinschaften die geforderten Anforderungen erfüllen,
wird die Stadt und Land die 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften zur
Abgabe eines Angebotes auswählen, die die aufgestellten
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen und der hier
ausgeschriebenen Leistung am nächsten liegen. Dafür werden die vom
Bewerber/Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen zur technischen
Leistungsfähigkeit wie folgt herangezogen:
Für die Angaben gem. Ziffer III.1.3, Nr. 2 (Referenzen), können maximal
150 Punkte erreicht werden. Dabei können für eine wertbare Referenz
max. 50 Punkte erreicht werden. Es werden 3 Referenzen bewertet (sofern
der Bewerber aus seinen Referenzen 3 für die Bewertung ausgewählt hat,
bewertet die Stadt und Land diese, anderenfalls wird unter den
vorliegenden Referenzen ausgewählt). Eine Referenz erhält die max.
Punktzahl, wenn sie im Hinblick auf die dargestellten Leistungen,
Vertragseinheiten, Branche und die Angaben zur Konzerngröße und
struktur mit den hier zur Vergabe anstehenden Leistungen der
Bekanntmachung vollumfänglich vergleichbar ist. Ist die Referenz nicht
in allen dargestellten Punkten vergleichbar, so können bis zu 25 Punkte
vergeben werden. Nicht vergleichbare Referenzen erhalten keine Punkte.
Für die Angaben gem. Ziff. III.1.3, Nr. 3 (Erfahrungen in den
Prüfungsbereichen), können max. 50 Punkte erreicht werden. Dabei erhält
jeder Bewerber, der Erfahrungen in einem der genannten Prüfungsbereiche
(Bereiche a bis e) nachweist, je Bereich max. 5 Punkte. Weist ein
Bewerber für einen Bereich Erfahrungen in mehreren der angefragten
Prüfungsjahre nach, so kann er je Prüfungsbereich max. 5 zusätzliche
Punkte erzielen. Insgesamt können je Prüfungsbereich mithin 10 Punkte
und insgesamt 50 Punkte erzielt werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB,
BVB Tariftreue und Mindestentlohnung,
BVB Frauenförderung,
Selbstauskunft der Firma,
Erklärung zu Bietergemeinschaften,
Erklärung zu Nachunternehmern,
Erklärung zur Vereinbarung der Auftragsverarbeitung inkl. Anlagen 1
und TOM.
Die Muster werden durch Stadt und Land zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie
Angabe eines für dieses Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit
E-Mail, Telefon- und Faxnummer;
2) Darstellung des Firmenprofils des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft
(Gesellschafter; Kooperationen; Beteiligungen);
3) Die Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§
319, 319a und 319b HGB ist Mindestanforderung;
4) Erklärung gemäß Ziff. IV Nr. 1 des Berliner Corporate Governance
Kodex (Unabhängigkeit des Prüfers; Erklärung zu Leistungen für AG in
der Vergangenheit und für die Zukunft, soweit in Aussicht gestellt);
ist eine Mindestanforderung;
5) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123, 124 GWB zwingende
und fakultative Ausschlussgründe. Die Erklärung ist eine
Mindestanforderung;
6) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 21
Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) und § 21
Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AEntG) und § 19 Abs. 1
Mindestlohngesetz (MiLoG). (Mindestanforderung);
7) Eigenerklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
(BerlAVG), den ArbeitnehmerInnen bei der Ausführung mindestens
diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts zu gewähren,
die der nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) einzuhaltende
Tarifvertrag vorgibt oder andere gesetzliche Bestimmungen über
Mindestentgelte einhalten, unseren ArbeitnehmerInnen (ohne
Auszubildende) bei der Ausführung der Leistungen mindestens ein
Stundenentgelt von 9,19 EUR zu bezahlen, die beauftragten
Nachunternehmer oder einen von ihm oder einem Nachunternehmer
beauftragten Verleiher schriftlich verpflichten, seinen
ArbeitnehmerInnen mindestens die Arbeitsbedingungen zu gewähren, die
der Auftragnehmer selbst einzuhalten verspricht, sicherzustellen, dass
die Verpflichtung auf einen von ihm beauftragten Nachunternehmer oder
auf einen von ihm oder einem Nachunternehmer beauftragten Verleiher
jeweils schriftlich übertragen wird und dem öffentlichen Auftraggeber
auf Verlangen die schriftliche Übertragung nachgewiesen wird,
sicherzustellen, dass die beauftragten Nachunternehmer ihrerseits die
von ihnen beauftragten Nachunternehmer oder von ihnen beauftragte
Verleiher die oben angegebenen Verpflichtungen jeweils schriftlich
übertragen und verpflichten, dem öffentlichen Auftraggeber auf
Verlangen die schriftlichen Übertragungen nachzuweisen. Die Erklärung
ist Mindestanforderung.
8) Erklärung gem. § 9 BerlAVG, § 13 LandesgleichstellungsG und § 1 Abs.
2 Frauenförderverordnung (FFV) das geltende Gleichbehandlungsrecht zu
beachten, je nach Anzahl der Beschäftigten gem. § 3 FFV eine oder
mehrere der in § 2 FFV aufgeführten Maßnahmen der Frauenförderung
und/oder der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
durchzuführen und sicherzustellen, dass zur Vertragserfüllung
eingeschaltete Nachunternehmer sich ebenfalls zur Durchführung solcher
Maßnahmen bereit erklären. Die Erklärung ist Mindestanforderung.
Mit der Teilnahme am Verfahren stimmen die Bewerber zu, über die
Einhaltung der vorgenannten Erklärungen eine Vertragsstrafenregelung
sowie ein Kündigungsrecht aus wichtigem Grund zu vereinbaren. Darüber
hinaus werden für die Einhaltung der Verpflichtungen Kontrollrechte
vereinbart.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis des Bestehens eines branchenüblichen Versicherungsschutzes von
mindestens 5 000 000,00 EUR bereits bei Stellung des Teilnahmeantrages;
es wird davon ausgegangen, dass nur Bewerber, die hierzu in der Lage
sind, über eine ausreichende Leistungsfähigkeit verfügen.
Die Höhe des Versicherungsschutzes übersteigt zwar das geschätzte
Honorarvolumen mehrfach. Die Absicherung der WP-Leistungen ist dennoch
sachgerecht und im Übrigen branchenüblich, da bei Fehlleistungen
erhebliche Schäden drohen, die mit dem Versicherungsschutz abgedeckt
werden können.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Der Nachweis der Zulassung als Wirtschaftsprüfer nach § 15 WiPrO
oder Anerkennung als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nach § 27 WiPrO
ist Mindestanforderung;
2) Vorlage von mindestens 3 Referenzen für die Prüfung von
Jahresabschlüssen von Unternehmen der Wohnungswirtschaft bezogen auf
die Prüfungsjahre 2016 ff. mit folgenden Leistungen:
mindestens 20 000 Wohneinheiten (nicht Unternehmen der
Bauwirtschaft),
darunter mindestens eine für Wohnungsbaugesellschaften der
öffentlichen Hand,
Nachweis der Tätigkeit in einer Konzernstruktur mit einheitlicher
Leitung durch eine Kapitalgesellschaft (§ 290 HGB, Mindestanforderung)
und Prüfung von mindestens 3 Konzernunternehmen.
Die Referenzdarstellung des Bewerbers umfasst für jede eingereichte
Referenz folgende Angaben, wobei eine Anonymisierung soweit
berufsrechtlich zwingend erforderlich möglich ist. Auf Verlangen hat
der Bewerber der Auftraggeberin die Nachprüfungsmöglichkeit der
eingereichten Referenzen beim Referenzgeber auch für solche Referenzen,
die anonymisiert eingereicht werden, unverzüglich einzuräumen:
Name und die Adresse des Auftraggebers und Nennung eines
Ansprechpartners mit Telefonnummer,
Anzahl der Wohnungseinheiten beim Auftraggeber,
Beschreibung des Leistungsumfanges im Hinblick auf die
Vergleichbarkeit mit den hier ausgeschriebenen Leistungen (siehe Ziffer
II.2.4 der Bekanntmachung),
Prüfungen nach § 53 HGrG und Prüfung von Bezügeberichten,
Honorarvolumen,
Leistungszeitraum,
Angaben dazu, ob die Leistung allein oder in Kooperation ausgeführt
wurde.
3) Nachweis von Erfahrungen in bestimmten relevanten Prüfungsbereichen:
Gefordert wird die Darstellung von Erfahrungen in Prüfungsbereichen
bezogen auf die Prüfungsjahre 2016 ff., bei denen Fragestellungen aus
den folgenden Gebieten zu beurteilen waren:
a) Bewertung von Immobilienvermögen, insbesondere im öffentlich
geförderten Wohnungsbau;
b) Wohnungsbauförderprogramme;
c) DMBilG, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, Restitutionsansprüche;
d) Prüfungserfahrungen im Bereich des Bauträgergeschäfts und der
Baubetreuung sowie im Bereich der MaBV;
e) Prüfungen nach § 158 BbauG und Abrechnung von Sanierungsmaßnahmen
nach StädtebauFG
Die Darstellung der Erfahrungen kann, sie muss jedoch nicht anhand der
oben geforderten Referenzprojekte erfolgen. Bei der Darstellung sollen
die Bewerber für jede Anforderung kurz und präzise aufzeigen, in
welchem Umfang sie mit den jeweils aufgeführten Bereichen der
Prüfungsjahre 2016 ff. Erfahrungen nachweisen können.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Nachweis der Zulassung als Wirtschaftsprüfer nach § 15 WiPrO oder
Anerkennung als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nach § 27 WiPrO ist
Mindestanforderung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/06/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn die unter III.1
genannten Teilnahmen-/Mindestbedingungen erfüllt werden und der
Nachweis in geeigneter nachvollziehbarer Form, vollständig und
fristgerecht bei der unter I.1 genannten Stelle eingeht;
2) Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch
entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung
in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen, Die Vergabestelle behält
sich weiterhin vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder
fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber
nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber auf eine derartige Handhabung
besteht jedoch nicht. Insbesondere kann die Vergabestelle aus Gründen
der Gleichbehandlung und/oder aus zeitlichen Gründen unvollständige
Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. Darüber hinaus
behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise,
insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Nachunternehmer
nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat. Ein
solcher entsprechender Nachweis könnte etwa ein Bundes- oder
Gewerbezentralregisternachweis sein. Für die Bewerberauswahl werden nur
die geforderten und ggf. nachgeforderten Unterlagen berücksichtigt.
Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht gewünscht.
Der Auftraggeber stellt Interessenten unter der Internetadresse
http.//[6]www.berlin.de/vergabeplattform die Formulare zum
Teilnahmeantrag zur Verfügung.
Die Bewerbungsunterlagen sind zum Nachweis der Einhaltung der
Teilnahmebedingungen der Bekanntmachung vom Bewerber auszufüllen und
mit dem Teilnahmeantrag vom Auftraggeber einzureichen. Der Antrag ist
in der wie folgt in der bezeichneten Reihenfolge einzureichen:
1) ausgefüllte und unterschriebener Bewerberbogen;
2) Erklärung Bietergemeinschaft, sofern relevant;
3) Nachweise/Eigenerklärungen zur persönlichen Leistungsfähigkeit;
4) Nachweise/Eigenerklärungen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit;
5) Nachweise/Eigenerklärungen zur technischen Leistungsfähigkeit;
6) Versicherungsnachweise.
Der Bewerberbogen ist als offene Excel-Datei mitzuliefern.
Macht ein Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer
vorzusehen, so ist der auf den Nachunternehmer entfallende
Leistungsanteil zu benennen. Der Nachweis der Eignung ist für die
Nachunternehmer ebenfalls zu erbringen. Je NU ist ein Bewerberbogen
einzureichen.
Der Bewerberbogen ist als zentrales Dokument anzusehen und zwingend
einzureichen. Von Nachforderungen des Bewerberbogens wird abgesehen.
Liegt der Bewerberbogen nicht vor, gilt der Teilnahmeantrag als
unvollständig.
Die Angebote sind elektronisch einzureichen.
Die elektronischen Angebotsabgabe kann vorzugsweise elektronisch in
Textform nach BGB, mit Signatur oder im Mantelbogenverfahren erfolgen.
Angebote in Papierform werden nicht gewertet.
Die Bewerber erklären sich damit einverstanden, dass die Angebotsfrist
um 15 Kalendertage verkürzt werden. Dies ist im Bewerberbogen zu
vermerken.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz
1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen
Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht
missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund
Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden,
wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach
der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den
öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch
nicht später als 6 Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden
ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/05/2019
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3. http://www.berlin.de/vergabeplattform/
4. http://www.berlin.de/vergabeplattform/
5. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen
6. http://www.berlin.de/vergabeplattform
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