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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Herne
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 242330-2019 (ID: 2019052409313116569)
Veröffentlicht: 24.05.2019
*
DE-Herne: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 100/2019 242330
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
HSM Herner Schulmodernisierungsgesellschaft
Langekampstr. 36
Herne
44652
Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Stefan Mager
Telefon: +49 201959860
E-Mail: [1]stefan.mager@aulinger.eu
Fax: +49 2019598699
NUTS-Code: DEA1B
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.aulinger.eu
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/a2a8ce72-2
cc6-4983-8ed9-0816b4a5e9a4
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/a2a8ce72-2
cc6-4983-8ed9-0816b4a5e9a4
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Schulmodernisierungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
HSM; Mont-Cenis-Gesamtschule Herne Generalplanung
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind Generalplanungsleistungen
für das Schulmodernisierungspro-jekt Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne
Sodingen.
Der Generalplanerauftrag umfasst: Planungsleistungen betreffend die
Leistungsbilder gemäß HOAI Gebäude und Innenräume, Technische
Ausrüstung, Freianlagenplanung, Tragwerk, Bauphysik und baulicher
Brandschutz. Optional werden beauftragt: Sicherheitskoordinator sowie
die Begleitung der Schadstoffsanierung im Rahmen des Abbruchs von
Teilen der aufstehenden Schulgebäude.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 4 000 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA55
Hauptort der Ausführung:
Herne
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind Generalplanungsleistungen
für das Schulmodernisierungsprojekt Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne
Sodingen.
Der Generalplanerauftrag umfasst: Planungsleistungen betreffend die
Leistungsbilder gemäß HOAI Gebäude und Innenräume, Technische
Ausrüstung, Freianlagenplanung, Tragwerk, Bauphysik und baulicher
Brandschutz. Optional werden beauftragt: Sicherheitskoordinator sowie
die Begleitung der Schadstoffsanierung im Rahmen des Abbruchs von
Teilen der aufstehenden Schulgebäude.
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen wie folgt vorgesehen:
Stufe 1: LPH 1-3, Stufe 2: LPH 4-5, Stufe 3: LPH 6-7 sowie Stufe 4: LPH
8, Stufe 5: LPH 9. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller
Leistungen besteht nicht.
Der Beginn der Leistungserbringung ist für Anfang Oktober 2019
vorgesehen. Die Vertragsdauer ist mit 72 Monaten veranschlagt. Das
Gesamtbauvolumen wird auf ca. 28 Mio. EUR geschätzt.
Die Mont-Cenis-Gesamtschule im Stadtteil Herne Sodingen ist eine der
drei städtischen Gesamtschulen in Herne. Sie ist eine sechszügige
Gesamtschule.
Im Zuge der erforderlichen Sanierung und Modernisierung des
Gebäudeensembles inkl. notwendiger Ersatzneubauten soll die Schule den
Anforderungen einer zeitgemäßen Pädagogik und daraus resultierenden
Raumkonzepten und -bedarfen angepasst werden. Die Schule soll insgesamt
aufgewertet und in ihrer Funktion als wichtiger Bildungsstandort im
Quartier gestärkt werden. Gemäß einer vorliegenden Machbarkeitsstudie
sind alle Gebäude mindestens sanierungsbedürftig. Für einen zentralen
Gebäudeteil wird aus wirtschaftlichen Gründen der Teilabriss und Neubau
empfohlen.
Für die Mont-Cenis-Gesamtschule wurde ein Phase Null"-Prozess zur
Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für den Schulstandort durchgeführt.
Entstanden ist ein Raumkonzept, das den Erhalt der beiden Gebäude aus
den 1950er und 1990er Jahren der Sporthalle sowie des Aula/Mensa
Gebäudeteils vorsieht. Darüber hin-aus sind ein Anbau an die Aula und
ein Ersatzneubau für die Sekundarstufe I vorgesehen. Sanierung und der
Neubau sollen im laufenden Schulbetrieb durchgeführt werden, so dass
für den Ergänzungsneubau die westliche Fläche des Schulgeländes zur
Verfügung steht.
Der Auftraggeber erwartet von den Bietern eine Einschätzung zur
Anwendbarkeit des § 11 HOAI
Der Auftraggeber wünscht eine Projektdurchführung nach einem geeigneten
BIM-Standard. Vorgesehen ist, eine
Auftraggeber-Informations-Anforderung (AIA) und einen
BIM-Abwicklungsplan zwischen Auftraggeber und den beteiligten Planern
zu erarbeiten, um auf diese Weise zu einem auf das Projekt abgestimmten
BIM-Standard zu kommen. Der Auftraggeber sieht aufgrund der
Methodenneutralität der HOAI die Erbringung dieser Leistungen als von
den Grundleistungen der jeweiligen Leistungsphase der HOAI gedeckt an.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen
erbracht/abgenommen sind.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) wirtschaftliche Leistungsfähigkeit [Gewichtung: 20 %], davon
Umsatz im Bereich der Objekt-Planung in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren im Mittel [Gewichtung: 10 %]; Umsatz im Bereich der
TGA-Planung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel
[Gewichtung: 10 %];
2) technische Leistungsfähigkeit [Gewichtung: 80 %], davon
Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens im Bereich Objektplanung
[Gewichtung: 20 %], Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens im
Bereich TGA [Gewichtung: 20 %] Referenzen des benannten
Projektleiters [Gewichtung: 30 %], Referenzen des benannten
stellvertretenden Projektleiters [Gewichtung: 10 %].
Die vorgenannten Kriterien werden anhand einer Skala von 0-5 Punkten
bewertet (0 Punkte = ungenügend, 1 Punkt = mangelhaft, 2 Punkte =
ausreichend, 3 Punkte = befriedigend, 4 Punkte = gut, 5 Punkte = sehr
gut). Die für das jeweilige Kriterium vorgenommene Bewertung wird
sodann mit der dem Kriterium zugewiesenen Gewichtung multipliziert.
Daraus ergeben sich die für das jeweilige Kriterium erzielten
Leistungspunkte.
Die Höchstpunktzahl von 5 Punkten wird im Bereich technische
Leistungsfähigkeit erteilt, wenn sämtliche der in Ziffer III.1.3
genannten Anforderungen mit jeweils fünf Referenzobjekten nachgewiesen
werden können. Werden die genannten Anforderungen bei fünf oder weniger
Referenzobjekten nicht erfüllt, erfolgt eine entsprechende Abwertung.
Für das Kriterium Umsatz im Bereich der Objekt-Planung in den letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel gilt: Die volle Punktzahl
erhalten Bewerber, die insoweit im Mittel 2 Mio. EUR oder mehr Umsatz
in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt haben. Für das
Kriterium Umsatz im Bereich der TGA-Planung in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel gilt: Die volle Punktzahl
erhalten Bewerber, die insoweit im Mittel 1,5 Mio. EUR oder mehr Umsatz
in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt haben. Die
Punkte für die übrigen Bewerber werden dazu ins Verhältnis gesetzt.
Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei
Punktgleichstand des Rangs 5 qualifizieren sich 6 Unternehmen. Im
Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Vorgesehen ist eine feste Beauftragung der LP 1-3. Die Stufe 2: LPH
4-5, Stufe 3: LPH 6-7, Stufe 4: LPH 8 und Stufe 5: LPH 9 werden separat
erteilt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen;
fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber
nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist
ausreichend.
Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise
der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die
gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß
abgegeben/eingereicht worden sind. Die unter Ziffer III.1.1)
geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei
Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Ausländische Bewerber haben gleich-wertige Nachweise der für sie
zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine
beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das
Formular I Erklärung der Bewerbergemeinschaft zu verwenden.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den
Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II Eigenerklärung zur
Zuverlässigkeit erbracht werden.
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG zu verwenden,
Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des
Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter/ggf. Konzernzugehörigkeit,
Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl
der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten
Arbeitskräfte insgesamt, davon im Verwaltungsbereich, davon im
planerischen Bereich, davon im infrastrukturellen Bereich und ggf.
weitere Bereiche, Organisationsstruktur im Unternehmen (Darstellung der
Hierarchieebenen, Organigramm). Hierfür ist das Formular IV
Eigenerklärung zum Unternehmen zu verwenden.
Übersicht aller für den Auftrag vorgesehenen Personen/Unternehmen, die
die Leistung tatsächlich erbringen würden. Projektleiter und ein
stellvertretender Projektleiter sind zwingend anzugeben. Für jeden
Leistungsbereich/jedes Leistungsbild ist zudem ein verantwortlicher
Fachplaner zu benennen. Die Personen müssen un-eingeschränkt der
deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Sie sind namentlich
zu benennen. Der Projektleiter muss über die Berechtigung zur Führung
der Berufsbezeichnung Architekt gemäß § 75 Abs. 1 VgV verfügen.
Hierzu ist das Formular V Übersicht der für den Auftrag vorgesehenen
Personen zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt
von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen
können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter
Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind:
Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung
mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3 Mio. EUR für Personenschäden,
1,5 Mio. EUR für Sachschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat
bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das
Formular VI Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung zu
verwenden.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren, über den Umsatz im Bereich der Objekt-Planung sowie
die TGA-Planung. Hierzu ist das Formular VII Erklärung zu Umsätzen zu
verwenden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ein Mindestgesamtumsatz von 1 Mio. EUR der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt
von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen
können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter
Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
Es sind Referenzen (mindestens eine Referenz je Referenzkategorie!) des
sich bewerbenden Unternehmens zu folgenden Referenzkategorien
einzureichen, deren Leistungsphasen 2-5 gem. HOAI 2013 nach dem
1.1.2014 abgeschlossen worden ist (Referenzen vor diesem Zeitraum oder
ohne Abschluss werden nicht gewertet):
Objektplanung für Schulgebäude oder Kindertagesstätte:
Mindestens Honorarzone III gemäß Objektliste für Gebäude in Anlage 10,
HOAI 2013 unter 10.2.; Netto-Baukosten der Kostengruppe [300+400]
mindestens 2,5 Mio. EUR netto; BGA-Fläche nach DIN 277 mindestens 1 000
m^2; hierzu ist das Formular VIII Referenzen über Objektplanung
Gebäude zu verwenden.
Objektplanung Freianlagen:
Mindestens Honorarzone III gemäß Objektliste für Freianlagen in Anlage
11, HOAI 2013 unter 11.2; Netto-Baukosten der Kostengruppe [500]
mindestens 150.000 EUR netto; hierzu ist das Formular IX Referenzen
über Objektplanung Freianlagen zu verwenden.
Planung Technische Ausrüstung für Schulgebäude oder
Kindertagesstätte:
Mindestens Honorarzone II gem. § 56 HOAI 2013, § 71, § 72 oder
entsprechend, für die Anlagengruppen 1 bis 5, gem. § 53 HOAI 2013;
Netto-Baukosten der Kostengruppe [400] mindestens 500 000 EUR netto;
hierzu ist das Formular X Referenzen über Technische Ausrüstung zu
verwenden.
Tragwerksplanung
Mindestens Honorarzone III gem. § 51 und der Anlage 14, Nummer 14.2
Objektliste Tragwerksplanung, HOAI 2013; Netto-Baukosten gem. § 50 (1)
HOAI 2013 mindestens 300 000 EUR netto; hierzu ist das Formular XI
Referenzen über Tragwerksplanung zu verwenden.
Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten
Projektleiters vorzulegen, betreffend die Projektleitung zur Erbringung
(Koordination)
a) von Dienstleistungen der Leistungsphasen 2 8 der §§ 34 ff. HOAI
(Leistungsbild Gebäude und Innenräume) und
b) von Dienstleistungen der Leistungsphasen 2 8 der §§ 53 ff. HOAI
(Leistungsbild Technische Ausrüstung), die
c) über die Leistungsphasen 2 5 zwingend unter Nutzung einer Software
zur Bauwerksdatenmodellierung (BIM-Methode)
d) nicht länger als 6 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung
mindestens anhand der Honorarzone III unten gemäß HOAI 2013 abgerechnet
wurden. Hierzu ist das Formular XII zu verwenden.
Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten
stellvertretenden Projektleiters vorzulegen, betreffend die
stellvertretende Projektleitung zur Erbringung (Koordination)
a) von Dienstleistungen der Leistungsphasen 2 8 der §§ 34 ff. HOAI
(Leistungsbild Gebäude und Innenräume);
b) von Dienstleistungen der Leistungsphasen 2 8 der §§ 53 ff. HOAI
(Leistungsbild Technische Ausrüstung), die
c) über die Leistungsphasen 2 5 zwingend unter Nutzung einer Software
zur Bauwerksdatenmodellierung (BIM-Methode);
d) nicht länger als 6 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung
mindestens anhand der Honorarzone III unten gemäß HOAI 2013 abgerechnet
wurden. Hierzu ist das Formular XIII zu verwenden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen/einzuhalten.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Architekten- und Ingenieurtätigkeiten werden nach der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) vergütet,
sofern sie unter den Anwendungsbereich dieser Honorarordnung fallen,
mit Angebotsabgabe: Bestätigung über die Einhaltung der Besonderen
Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der
Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung,
mit Angebotsabgabe: Bestätigung der Einhaltung der Besonderen
Vertragsbedingungen zur Einhaltung des MiLoG.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein
Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach
Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des
Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten
Verfahren streng beachtet;
2) Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb
ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden
Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber.
Dies beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter
anhand der unter Ziff. II.2.9 aufgezeigten Wertung der
Eignungsnachweise;
3) Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen
als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind
im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XIV zu benennen. Im
Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu
unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe
hat der Bewerber zusätzlich für
Jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der
Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter
Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen
allesamt.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit
Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche
Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die
unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten
Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber
auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit
beruft;
(ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung
aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten
Dritten;
(iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter
Verwendung von Formular XV.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher
bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat
der Bewerber zusätzlich einzureichen:
(i) Formular VII gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung;
(ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung
aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher;
(iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter
Verwendung von Formular XVI.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein
selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen
sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges
Unternehmen zu verstehen ist.
4) Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im
Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert
(Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NW). Die Angaben
sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines
Teilnahmeantrages/Angebotes. Insoweit ist Formular XVII Information
über die Verarbeitung personenbezogener Daten ausgefüllt und
unterschrieben einzureichen;
5) Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten
Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen
aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere
Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. Die
Vergabeunterlagen sind ebenfalls von Beginn des Verfahrens an über die
angegebene Internetplattform abrufbar.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 2514110
E-Mail: [5]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Fax: +49 221-147-2889
Internet-Adresse: [6]http://www.bezreg-muenster.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB muss ein Nachprüfungsantrag
spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingelegt werden.
Nach Ablauf dieser Frist ist der Antrag unzulässig.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 2514110
E-Mail: [7]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Fax: +49 221-147-2889
Internet-Adresse: [8]http://www.bezreg-muenster.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/05/2019
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4. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/a2a8ce72-2cc6-4983-8ed9-0816b4a5e9a4
5. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
6. http://www.bezreg-muenster.de/
7. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
8. http://www.bezreg-muenster.de/
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