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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Dresden
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 242194-2019 (ID: 2019052409283116414)
Veröffentlicht: 24.05.2019
*
DE-Dresden: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 100/2019 242194
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung
Dresden 2
Ostra-Allee 23
Dresden
01067
Deutschland
Telefon: +49 351-80930
E-Mail: [1]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 351-4510994560
NUTS-Code: DED2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]www.sachsen-vergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.sachsen-vergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?f
unction=_Details&TenderOID=54321-Tender-16ad5801079-713d40cdb08cc513
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Zentrale,
Außenstelle in der Niederlassung Dresden 1, SSC Vergabe- und
Vertragsmanagement
Königsbrücker Str. 80
Dresden
01099
Deutschland
E-Mail: [5]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
NUTS-Code: DED2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: [7]www.sachsen-vergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[8]www.sachsen-vergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
DLR, Neubau des Instituts für Softwaremethoden
Referenznummer der Bekanntmachung: 19D510003
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gebäudeplanung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2
Hauptort der Ausführung:
Nöthnitzer Straße
01187 Dresden
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die Objektplanungsleistungen
gemäß HOAI 2013 § 34 ff. i.V.m. Anlage 10, LPH 3 bis 9 für den Neubau
des Instituts für Softwaremethoden, DLR.
Der in Vorbereitung dieses Verfahrens ermittelte Gesamtkostenrahmen
beträgt 10,32 Mio. EUR brutto für die KG 200-700. Davon entfallen auf
die KG 300 = ca. 4,773 Mio. EUR brutto und auf die KG 400 = ca. 2,375
Mio. EUR brutto.
Für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt soll am Standort in
unmittelbaren Umfeld des Hochleistungsrechners der TU Dresden ein
Neubau für das Institut für Softwaremethoden zur Produktvisualisierung
geplant werden. Die Anforderungen gemäß Anlage 2 zum Raumprogramm sind
hierbei umzusetzen. Es handelt sich um einen 5- geschossigen
(einschließlich Untergeschoss) Gebäuderiegel mit einer Hauptnutzfläche
von 1 427 m^2 und einer BGF von ca. 2 700 m^2. Das Institut für
Softwaremethoden zur Produkt- Virtualisierung befasst sich mit der
Erforschung und Entwicklung von informatisch/technischen und Software-
methodischen Grundlagen zur Beschreibung und Realisierung des
Virtuellen Produkts in der Luftfahrt auf Basis höherwertiger,
multidisziplinärer Simulationsverfahren. Auf Grund der überwiegend
geistig- kreativen Arbeitsaufgaben werden für alle Beschäftigte
vorwiegend Büroarbeitsplätze benötigt. Das Institut ist in allen
Forschungsschwerpunkten auch Dienstleister für andere Einrichtungen.
Hierfür ist ein Austausch über Video- und Telefonkonferenzen,
insbesondere auch im Rahmen von Arbeitsgruppen, notwendig. Dafür sind
Besprechungsräume sowie ein Sitzungs- und Konferenzraum vorgesehen.
Ausweislich der vorgelegten Unterlagen sind für das DLR-Institut
insgesamt 90 ständig Beschäftigte vorgesehen. Ergänzend hierzu sind 10
Arbeitsplätze für zeitweise am DLR-Institut tätige wissenschaftliche
bzw. studentische Hilfskräfte geplant. Im Zuge der
Objektplanungsleistungen ist die Entwurfsunterlage-Bau (EW-Bau) zu
erstellen. Als Grundlage hierfür wird die vom Auftraggeber erstellte
Entscheidungsunterlage Bau (ES-Bau) übergeben. Bei der Objektplanung
sind vor allem die Schnittstellen mit den Fachplanungen der Technischen
Ausrüstung zu beachten. Im weiteren Planungsverlauf sind die Grundsätze
des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens zu berücksichtigen.
Weiterführende Beschreibungen in den Vergabeunterlagen siehe
Projektbeschreibung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/08/2019
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung
benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und
bewerten. Die Auswahl der Bewerber erfolgt unter den formal zulässigen
Teilnahmeanträgen (Nachweis der Erfüllung der geforderten
Mindeststandards).
Die Bewerber werden nach den aufgeführten Auswahlkriterien bewertet.
Die genaue Zusammensetzung ist aus der mit den Vergabeunterlagen
bereitgestellten Wertungsmatrix ersichtlich. Die Rangfolge richtet sich
nach den erreichten Punkten. Wird die Höchstzahl der
Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher Punktzahl
überschritten, wird unter diesen das Losverfahren angewendet.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Zunächst Beauftragung der Leistungen der Leistungsphasen 3 bis 4 nach
Anlage 10 zu § 34 ff. HOAI 2013, mit der Option der stufenweisen
Beauftragung weiterer Leistungen der folgenden Leistungsphasen 5 bis 9.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht
nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach
Erbringung erster Leistungsphasen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
0512109EF
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Hinweis:
Rückfragen zur Vergabe sind ausschließlich über das Bietercockpit an
die Vergabestelle zu richten ([9]www.sachsen-vergabe.de).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Nachweis der Beruflichen Befähigung:
Der Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach § 65 SächsBO und der
beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des
Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen
Personen ist durch Nachweis der Berechtigung zur Führung
Berufsbezeichnung Architekt oder Nachweis des Eintrags in eine Liste
Bauvorlageberechtigte Ingenieure gem. §65 SächsBO zu erbringen. Siehe
hierzu auch Nr. III.2.1 der Auftragsbekanntmachung.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1
nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die
natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder
verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die
entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die
fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Weitere Angaben/Erklärungen:
E 1) Angaben zur Identität Rechtform des Unternehmens (Name, Anschrift,
Kontaktdaten wie Tel. Nr., Fax Nr., Email, usw.);
E 2) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB vorliegen und
ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
gemäß §21 Abs. 1 Satz 1 od. 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gemäß §21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
gemäß §19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder
einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist. Ggf. Angaben
zur Selbstreinigung nach §125 GWB.
E 3) Erklärung, ob das Unternehmen zur Erfüllung der Eignungskriterien
die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe
gem. § 47 VgV). Hierzu Angabe von Name und der in Anspruch genommen
Kapazität des anderen Unternehmens (Formblatt) sowie
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen mit gesamtschuldnerischer
Haftung (Formblatt);
E 4) Erklärung, ob das Unternehmen beabsichtigt einen Teil des Auftrags
im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte weiterzuvergeben
(Unterauftragsvergabe gem. § 36 VgV). Hierzu Bezeichnung der
betroffenen Leistungen (Art, Umfang) und Name des anderen Unternehmens
im Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten andere Unternehmen
(Formblatt) sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
(Formblatt);
E 5) Neben Einzelunternehmen sind aus Bietergemeinschaften (BG)
zugelassen. Zusätzlich siehe Nr. VI.3) Ziff. 6 der
Auftragsbekanntmachung. Rechtsform von BG: Gesamtschuldnerisch haftend
mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG
(ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE
hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Hierzu
liegt das Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft den
Ausschreibungsunterlagen bei. Der AG behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form
einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine
bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein
Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur
mitschriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls
nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich
beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde,
Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1) Spezifischer Jahresumsatz Erklärung über den Umsatz in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten 3 Geschäftsjahren in
Euro/ netto je Geschäftsjahr. Erforderlicher Mindestjahresumsatz siehe
unter Möglicherweise geforderte Mindeststandards.
2) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung:
Erklärung über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung
entsprechend den gestellten Anforderungen und Nachweis durch Vorlage
einer schriftlichen Bestätigung einer in der EU zugelassen
Versicherung. Erforderlicher Umfang siehe unter Möglicherweise
geforderte Mindeststandards.
3) Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen:
Erklärung, dass der Auftrag unabhängig von anderen Ausführungs- und
Lieferinteressen ausgeführt wird.
4) Verpflichtungsgesetz:
Erklärung, dass die am Auftrag beteiligten Mitarbeiter bereit sein
werden, sich nach dem Verpflichtungsgesetz (VerpflG) verpflichten zu
lassen.
5) Rechtlich und wirtschaftliche Verknüpfungen:
Erklärung, über das Bestehen von rechtlich und wirtschaftlichen
Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob wirtschaftliche
Verknüpfungen vorliegen, unter Benennung der Unternehmen und
Beschreibung zur Art und Weise der Verknüpfung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ergänzend
Zu 1) Jahresumsatz:
Es ist der (spezifische) Jahresumsatz des Unternehmens in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in
EUR/netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von 350 000,00 EUR/netto je
Geschäftsjahr gefordert.;
Ergänzend
Zu 2) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für
Personenschäden von 2 000 000,00 EUR und Deckungssummen für sonstige
Schäden von 2 000 000,00 EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor
Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu
gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In
jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das 2-Fache der
Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss
der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit
Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall
nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Geeignete Referenzen:
Erklärung zu geeignete Referenzen über ausgeführte wesentliche
Dienstleistungen. Es sind geeignete Referenzen über vom Bieter in den
letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten. Hierzu ist
der den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Referenzbogen (Formblatt
901R-AI EU) zu nutzen. Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken,
deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu
vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind
geforderte Angaben zu den Referenzen siehe Ausschreibungsunterlagen
(Formblatt 901R-AI EU Referenzbogen). Je Referenz ist dem Referenzbogen
eine aussagekräftige Projektdarstellung, ggf. mit Fotos +
Planverkleinerungen, welche die Arbeit des Büros im Hinblick auf die
Aufgabenstellung am besten charakterisieren beizufügen, deren Umfang
sollte 3 Blatt in DIN-A 4, einseitig bedruckt nicht überschreiten!
An die Referenzen gestellte Mindestanforderungen siehe unter
Möglicherweise geforderte Mindeststandards.
Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs werden auch
Referenzen berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre zurück liegen (max.
Zeitraum siehe unter Mindeststandards).
2) Erklärung Unterauftragsvergabe:
Erklärung zur Inanspruchnahmen Kapazitäten andere Unternehmen mit
Bezeichnung der zu vergebenden Teilleistungen und Angabe des Namen des
Unterauftragnehmers. Nachweise zur Eignung der Dritten müssen mit dem
Teilnahmenantrag zum Einreichungstermin nicht vorgelegt werden. Der
Auftraggeber fordert derartige Nachweis ggf. von den Bewerbern/Bietern,
die in die engere Wahl kommen und behält sich vor, die Eignung der
Dritten für die von ihnen zu erbringenden Leistungen zu prüfen.
3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigung über die
Erlaubnis zur Berufsausübung entsprechend Nr. III.1.1 i.V.m. III.2.1
der Auftragsbekanntmachung für den Inhaber/Inhaberin oder die
Führungskräfte des Unternehmens (z. B. bei GmbH, AG)
4) Angabe zu technischen Fachkräften:
Erklärung zur personellen Besetzung der hauptverantwortlichen
Person(en) in Funktion des für die Auftragsausführung vorgesehenen
Projektleiters und Objektüberwachers.
Namen und Qualifikation (z. B. durch Ausbildungsnachweis) werden erst
im Rahmen der Stufe II des Verhandlungsverfahren abgefragt und geprüft.
Mit Abgabe des Teilnahmeantrages bestätigen Sie, dass Sie über Personal
mit den beschriebenen Anforderungen verfügen und zur
Leistungserbringung einsetzen werden!
Erforderliche Mindestanforderungen siehe unter Möglicherweise
geforderte Mindeststandards.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ergänzend
Zu 1) Refererenzen:
Zum Nachweis der Erfahrungen bei vergleichbaren Planungsleistungen wird
vom Bieter folgenden Mindestreferenz A gefordert:
Mindestreferenz A:
Objektplanungsleistungen für den Neubau eines Gebäudes, mind.
Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 1,5 Mio. EUR
brutto; abgeschlossenes, im Zeitraum 1.1.2016 bis 31.3.2019
fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer).
Angaben zu Referenz A:
a) Objektbezeichnung mit Angabe der Nutzung;
b) Projektbeschreibung;
c) Auftraggeber (Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnummer);
d) Leistungszeitraum mit Monat/Jahr (Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer);
e) Erbrachte Leistungsphasen gemäß § 34 HOAI 2013 für Objektplanung
Gebäude und Innenräume;
f) Zuordnung Honorarzone gem. Anlage 10.2 HOAI 2013;
g) Bauwerkskosten (KG 300-400) in EUR brutto;
h) Projektdarstellung.
Zusätzliche Referenzen:
Hinweis: Die nachfolgenden zusätzlichen Referenzen können auch das als
Mindestreferenz zuvor genannte Projekt beinhalten. Bei Mehrfachnennung
ist der der Hinweis auf Referenz A ausreichend sowie die zusätzlich
geforderten Angaben. Angaben und Referenzblätter müssen nicht doppelt
ausgefüllt/beigelegt werden. Mehrfachnennungen sind möglich.
Zusätzliche Referenz Z.1:
Erfahrung bei der Verwendung von Fördermitteln, Nachweis der Zuarbeit
zur Erstellung eines Fördermittelantrags und/oder
Verwendungsnachweises; im Zeitraum vom 1.1.2016 bis 31.3.2019 erstellt.
Angaben zu Referenz Z.1:
a) Objektbezeichnung mit Angabe der Nutzung;
b) Projektbeschreibung;
c) Auftraggeber (Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnummer);
d) Zuarbeit Erstellung Fördermittelantrag, falls ja Angabe Datum
(Monat/Jahr);
e) Zuarbeit Erstellung Verwendungsnachweis, falls ja Angabe Datum
(Monat/Jahr);
f) Art der Fördermittel.
Hinweis zu Z.1: Die Zuarbeit zur Erstellung eines Fördermittelantrags
und eines Verwendungsnachweises können in ein und der-selben Referenz
oder in 2 Referenzen erbracht werden.
Zusätzliche Referenz Z.2:
Erfahrung mit dem öffentlichen Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) oder (2)
oder § 3 EU (1) oder (2) bei der Planung eines Gebäudes, mind. Lph 5-8
erbracht; im Zeitraum 1.1.2016 bis 31.3.2019 fertiggestelltes Vorhaben
(Übergabe Nutzer).
Angaben zu Referenz Z.2:
a) Objektbeschreibung mit Angabe der Nutzung;
b) Projektbeschreibung;
c) Auftraggeber (Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnummer);
d) Leistungszeitraum mit Monat/Jahr (Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer);
e) erbrachte Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013 für Gebäude und
Innenräume;
Zusätliche Referenz Z.3:
Erfahrung bei der Planung und Ausführung eines Gebäudes für Lehre und
Forschung gem. Bauwerkszuordnungskatalog Nr. 2200-2500, mind. LPH 3-5
erbracht; im Zeitraum 1.1.2016 bis 31.3.2019 fertiggestelltes Vorhaben
(Übergabe Nutzer).
Angaben zu Referenz Z.3:
a) Objektbeschreibung mit Angabe der Nutzung, Projektbeschreibung;
b) Auftraggeber (Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnummer);
c) Leistungszeitraum mit Monat/Jahr (Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer);
d) Erbrachte Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013 für
Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume
Ergänzend
Zu 4) Angabe zu technischen Fachkräften:
Als Projektleiter und Objektüberwacher werden Personen mit folgenden
Eigenschaften gefordert:
a) Projektleiter mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung, Qualifikation:
Architekt oder bauvorlageberechtigter Ingenieur;
b) Objektüberwacher mind. 8 Jahre Berufserfahrung als Objektüberwacher
im Bereich der Objektplanung von Gebäuden
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 VgV, § 65 SächsBO:
Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure nach § 65 Sächsische
Bauordnung in Verbindung mit dem jeweiligen Landesgesetz für
Architekten und Ingenieure.
Geforderte Nachweise siehe Nr. III.1.1 i.V.m. III.1.3 dieser
Auftragsbekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2019
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Sämtliche Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf
der Vergabeplattform ([10]www.sachsen-vergabe.de) zum Download
bereitgestellt;
2) Die einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen
Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen u. zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über
die Vergabeplattform ([11]www.sachsen-vergabe.de) in Textform
eingereicht werden. Die ausgefüllten Unterlagen sind als Teil des
Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen. Zur Einreichung des
Teilnahmeantrags muss auf der Plattform der Vor- und Nachname der
Person, die die Teilnahmeantragsabgabe erklärt, angegeben werden. Eine
gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene o. qualifizierte
Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich. Nicht
fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in
Papierform eingereichte) o. formlose Anträge werden im weiteren
Verfahren nicht berücksichtigt;
3) Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen und ggf. weiteren
Unterlagen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist zusätzlich die
Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Formblatt) beizufügen, bei
Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen
(Eignungsleihe/Unteraufträge) die Verpflichtungserklärung anderer
Unternehmen (Formblatt) u. das Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten
anderer Unternehmen (Formblatt);
4) Ein Unternehmen, das in eigenem Namen am Vergabeverfahren teilnimmt
u. nicht die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, um die
Eignungskriterien zu erfüllen, muss nur einen Bewerberbogen mit ggf.
geforderten Anlagen als Teilnahmeantrag abgeben;
5) Ein Unternehmen, das in eigenem Namen am Vergabeverfahren teilnimmt,
aber die Kapazitäten eines oder mehrerer anderer Unternehmen in
Anspruch nimmt, muss seinen eigenen Bewerberbogen zusammen mit jeweils
einem separaten Bewerberbogen für jedes einzelne der in Anspruch
genommenen Unternehmen an den öffentlichen Auftraggeber als
Teilnahmeantrag übermitteln. Dies gilt insbesondere für techn.
Fachkräfte o. Stellen, die nicht unmittelbar dem Unternehmen angehören,
deren Kapazitäten das Unternehmen in Anspruch nehmen möchte,
insbesondere für diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt
sind;
6) Bei Bewerbergemeinschaft (BG), ist für jedes Mitglied ein separater
Bewerberbogen mit den verlangten Informationen vorzulegen. Das
vertretungsberechtigte Mitglied der BG lädt seinen Bewerberbogen mit
den geforderten Unterlagen als Teilnahmeantrag hoch und legt die
Bewerberbögen u. ggf. weitere Unterlagen der übrigen Mitglieder der BG
(als Eigenerklärungen) als Anlage bei. Die gestellten Anforderungen an
die Fachkunde und Leistungsfähigkeit gelten als erfüllt, wenn die
betreffenden Nachweise von einem o. mehreren Mitgliedsunternehmen
erbracht werden u. in ihrer Summe die gestellten Anforderungen
erfüllen. Ausgenommen davon sind der zuführende Negativnachweis bzgl.
der Ausschlussgründe gem. §§ 123,124 GWB sowie der Nachweis zur
Berufshaftpflichtversicherung. Diese Anforderungen sind von jedem
Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen;
7) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung sind
auch Teilnahmeanträge/Angebote unterschiedl. Niederlassungen eines
Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft
(BG) bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von
Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der BG sowie
aller Bieter mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge
(Ausschlusskriterium);
8) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung
in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung);
9) Enthalten die Bekanntmachung o. die Vergabeunterlagen Unklarheiten,
Widersprüche o. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers/Bieters
gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber/Bieter den AG unverzüglich
in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der
Bewerber/Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion
Sachsen,
Braustraße 2
Leipzig
04107
Deutschland
Telefon: +49 3419770
E-Mail: [12]vergabekammer@lds.sachsen.de
Fax: +49 3419771049
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
SIB Zentrale, Außenstelle in der NL Dresden I, SSC-VVM
Königsbrücker Straße 80
Dresden
01099
Deutschland
Telefon: +49 3518093900
E-Mail: [13]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 3514510991550
Internet-Adresse: [14]www.sib.sachsen.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/05/2019
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References
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