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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Landshut
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 125301-2019 (ID: 2019031809435088187)
Veröffentlicht: 18.03.2019
*
DE-Landshut: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 54/2019 125301
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landkreis Landshut
Veldener Str. 15
Landshut
84036
Deutschland
Kontaktstelle(n): Thomas Stöckl
E-Mail: [1]Thomas.Stoeckl@landkreis-landshut.de
NUTS-Code: DE227
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.landkreis-landshut.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.oberprillerarchitekten.de/wettbewerbe-kategorie/betreuung
/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
oberprillerarchitekten
Am Schöllgraben 18
Hörmannsdorf
84187
Deutschland
Kontaktstelle(n): Jakob Oberpriller
Telefon: +49 870291480
E-Mail: [4]mail@oberprillerarchitekten.de
Fax: +49 870291339
NUTS-Code: DE227
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.oberprillerarchitekten.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
oberprillerarchitekten
Am Schöllgraben 18
Hörmannsdorf
84187
Deutschland
Kontaktstelle(n): Jakob Oberpriller
Telefon: +49 870291480
E-Mail: [6]mail@oberprillerarchitekten.de
Fax: +49 870291339
NUTS-Code: DE227
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.oberprillerarchitekten.de/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau eines Verwaltungsgebäudes einschließlich Außenanlagen für das
Landratsamt Landshut in Essenbach.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Landratsamt Landshut hat am gegenwärtigen Standort in der Stadt
Landshut keine Erweiterungsmöglichkeit mehr. Teile, wie beispielsweise
das Jugendamt, sind bereits an andere Standorte ausgelagert. Zudem ist
auch die Parkplatzsituation im Zusammenhang mit Kreiskrankenhaus und
Ärztehaus beengt und hat in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen
mit Anwohnern und auch mit der Stadt Landshut geführt.
Der Landkreis Landshut beabsichtigt nun, einen Neubau zu errichten um
der aktuellen Raumnot Rechnung zu tragen und Vorsorge für evtl. später
notwendige Erweiterungen zu treffen.
Als Standort wurde ein Grundstück im Landkreis, im Bereich der
Marktgemeinde Essenbach ausgewählt, in Nachbarschaft zur vorhandenen
Veranstaltungshalle "Eskara" und der neuen kommunalen Musikschule.
Im Neubau sollen alle Abteilungen untergebracht werden, auch die
Tiefbauverwaltung, das Gesundheitsamt, das Jugendamt und die
Ergoldinger Außenstelle der KFZ-Zulassungsstelle. Die übrigen
Außenstellen der KFZ-Zulassungsstelle und des Jobcenters in Rottenburg
und Vilsbiburg bleiben bestehen.
Die notwendigen Stellplätze sollen auf dem benachbarten Parkplatz
untergebracht werden, der derzeit von den Besuchern der Eskara genutzt
wird. Es sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie der Mehrbedarf auf
dem Grundstück verträglich und wirtschaftlich untergebracht werden
kann. Da die Stellplätze von der Marktgemeinde Essenbach errichtet
werden sollen, kann der Landkreis für diesen Teil der
Wettbewerbsaufgabe kein Auftragsversprechen geben. Die Planung der
Stellplätze ist als Ideenteil in die Wettbewerbsaufgabe integriert.
Es sind insgesamt ca. 1 200 Stellplätze nachzuweisen. Dabei ist eine
städtebaulich verträgliche Anordnung und Gestaltung anzustreben.
Darüber hinaus ist ein ausreichender Anteil an Behindertenstellplätzen
auf dem Baugrundstück vorzusehen. Die Dienstfahrzeuge sollen auf dem
Baugrundstück überdacht untergebracht werden. Ladeinfrastruktur für
E-Fahrzeuge ist ebenfalls zu berücksichtigen.
Für die Lösung der Bauaufgabe einschließlich einer Erweiterungsoption
werden für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes innovative Konzepte
vom Auslober begrüßt, insbesondere in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit,
Funktionalität, auf ökologische Aspekte und die Energieeffizienz.
Die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes bezogen auf den gesamten
Lebenszyklus (Errichtungskosten, Energie-kosten, Erhaltungs-, Wartungs-
und Instandhaltungskosten) ist dabei ein zentrales Anliegen des
Auslobers.
Der Auslober wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung
der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die
Umsetzung des Realisierungsteils notwendigen weiteren
Planungsleistungen übertragen:
Dabei wird der HAV-kom Standardvertrag in der jeweils gültigen Fassung
einschließlich der AVB, ZVB und der Verpflichtungserklärung zu Grunde
gelegt.
Es ist in Abhängigkeit von den haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen
eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2 (Restleistung), 3,
4 und 5 nach HOAI 2013 § 35 Gebäudeplanung und § 40 Freianlagen
vorgesehen. Der Auslober behält sich optional eine stufenweise
Beauftragung der Leistungsphasen 6-9 vor.
Die Entscheidung über die Beauftragung wird durch das Ergebnis des
anschließenden Verhandlungs-verfahrens bestimmt, bei dem das
Wettbewerbsergebnis (1. Preis) mit 50 % der Gesamtpunktzahl gewertet
wird. Der 2. Preis wird mit 40 % und der 3. Preis mit 30 % gewertet.
Der Auftraggeber behält sich vor, zunächst nur mit dem Gewinner und im
Falle des Scheiterns dieser Verhandlungen mit allen Preisträgern oder
gleich mit allen Preisträgern zu verhandeln.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Auswahlkriterien
Referenz Fachkunde, Erfahrungen mit Projekten mit vergleichbarer
Komplexität HOAI 2013 § 34 HOZ mind. III (es erfolgt eine vergleichende
Bewertung nach der Skala 0-5; bei auswahlrelevanter Punktgleichheit
entscheidet das Los),
Referenz Gestaltqualität der eingereichten Referenzobjekte, u. a.
auch Wettbewerbserfolge, Architekturpreise und Auszeichnungen HOAI 2013
§ 34 (es erfolgt eine vergleichende Bewertung nach der Skala 0-5; bei
auswahlrelevanter Punktgleichheit entscheidet das Los).
Mindestanforderungen:
rechtskräftig unterschriebenes Bewerbungsformblatt.
Eignungskriterien:
bei Bewerbergemeinschaft: Gesamtschuldnerische Haftung,
Eigenerklärung, gem. Ziff. 4.1 Bewerberbogen,
Berufshaftpflichtversicherung, gem. Ziff. 4.2.5 Bewerberbogen,
Berufliche Qualifikation, gem. Ziff. 4.3 Bewerberbogen,
Beschäftigte, gem. Ziff. 4.3.4 Bewerberbogen.
Zuschlagskriterien (zur Verhandlung):
Darstellung der Einbindung aller am Projekt Beteiligten (15 Punkte,
Wichtung 1-fach),
Darstellung der internen Projektorganisation im Gesamtprozess (15
Punkte, Wichtung 1-fach),
Arbeitsmethodik während der Auftragsabwicklung, anhand eines
Beispiels (20 Punkte, Wichtung 2-fach),
Honorar (5 Punkte, Wichtung 1-fach),
Gesamteindruck der Präsentation (5 Punkte, Wichtung 2-fach),
Wettbewerbsergebnis (50 % der Gesamtpunktzahl).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb wird ausgelobt als Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
für Architekten/innen in Zusammenarbeit mit
Landschaftsarchitekten/innen und Stadtplaner/innen nach den RPW 2013.
Es wird mindestens eine Bewerbergemeinschaft aus Architekt/in und
Landschaftsarchitekt/in gefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden ganzheitlich gemäß
nachfolgend aufgeführten Gesichtspunkten beurteilt. Die Beurteilung
erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben, vorbehaltlich
Gewichtung oder geringfügiger Veränderungen durch das Preisgericht aus
den Erkenntnissen der Wettbewerbsarbeiten.
Der Schwerpunkt der Beurteilung liegt auf dem Realisierungsteil.
Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Die nachfolgende Reihenfolge der Kriterien stellt keine Hierarchie in
der Gewichtung dar.
Städtebauliches Konzept und Freiraumqualität,
Gestaltqualität,
Äußere Erschließung,
Innere Erschließung und Besucherorientierung,
Funktionalität, Flexibilität,
Konstruktion, Energie, Ökologie, Nachhaltigkeit,
Wirtschaftlichkeit,
Raumqualitäten.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/04/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die vorläufige Wettbewerbssumme beträgt 312 000 EUR netto
folgendermaßen aufgeteilt:
1) Preis 125 000 EUR;
2) Preis 78 000 EUR;
3) Preis 47 000 EUR.
Anerkennungen 62 000 EUR
Sofern Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer abführen, wird ihnen diese
anteilig zusätzlich vergütet.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen
Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Annemarie Bosch, Architektin, Erlangen (FP)
Walter Gebhart, Architekt, Landratsamt Landshut (FP)
Dr. Matthias Kroitzsch, Landschaftsarchitekt, München (FP)
Prof. Thomas Hammer, Architekt, München (FP)
Bert Reiszky, Architekt, Deggendorf (FP)
Peter Kemper, Architekt, Passau (st. anw. stellv. FP)
Peter Dreier, Landrat, Landkreis Landshut (SP)
Josef Haselbeck, Kreisrat, Landkreis Landshut (SP)
Fritz Wittmann, Kreisrat, Landkreis Landshut (SP)
Johann Sarcher, Kreisrat, Landkreis Landshut (SP)
Johann Zenger, Kreisrat, Landkreis Landshut (st. anw. stellv. SP)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB
vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzabeitsbekömpfungsgesetz oder
gem. § 21 BA: 1 Arbeitsnehmerentsendegesetz oder
gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr
als 3 Monaten oder einer Geldstrafe.
Von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR
belegt worden ist.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge oder formlose Anträge
werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als
Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen
innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bewerber- bzw.
Arbeitsgemeinschaften.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch
Los zu treffen.
Zeitschiene:
Ausgabe der Unterlagen: KW 16 2019
Rückfragenfrist: KW 20 2019
Kolloquium: 21.5.2019
Abgabe der Planunterlagen: KW 27 2019
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80539
Deutschland
Telefon: +49 8921762914
E-Mail: [8]vergabekammer-suedbayern@regob.de
Fax: +49 8987760
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
oberprillerarchitekten
Am Schöllgraben 18
Hörmannsdorf
84187
Deutschland
Telefon: +49 870291480
E-Mail: [9]mail@oberprillerarchitekten.de
Fax: +49 870291339
Internet-Adresse: [10]www.oberprillerarchitekten.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/03/2019
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4. mailto:mail@oberprillerarchitekten.de?subject=TED
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6. mailto:mail@oberprillerarchitekten.de?subject=TED
7. http://www.oberprillerarchitekten.de/
8. mailto:vergabekammer-suedbayern@regob.de?subject=TED
9. mailto:mail@oberprillerarchitekten.de?subject=TED
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