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Ausschreibung: Bau von Kliniken - DE-Berlin
Bau von Kliniken
Bauarbeiten
Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 32979-2019 (ID: 2019012309025192916)
Veröffentlicht: 23.01.2019
*
DE-Berlin: Bau von Kliniken
2019/S 16/2019 32979
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Deutsche Rentenversicherung Bund Zentraler Einkauf für Bauleistungen
Ruhrstraße 2
Berlin
10704
Deutschland
Telefon: +49 30-865-84714
E-Mail: [1]bauvergaben@DRV-Bund.de
Fax: +49 30-865-84790
NUTS-Code: DE3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
Adresse des Beschafferprofils:
[3]https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination
/NetServer/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination
/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-
Tender-1680de338cd-15d4de6064b92750
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination
/NetServer/
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter:
[6]https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination
/NetServer/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanungs- und Bauleistungen (GP/GU) am Standort Mölln
Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-19-0002-10-05
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45215130
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanungs- und Bauleistungen (GP/GU) für die Errichtung eines
Ergänzungsneubaus an dem Standort Reha-Klinik Hellbachtal in 23879
Mölln
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45000000
45200000
71000000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF
NUTS-Code: DEF06
Hauptort der Ausführung:
23879 Mölln
Sebastian-Kneipp-Straße 2
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund) betreibt derzeit an 2
Standorten in Mölln Rehabilitationskliniken. Es handelt sich um die
Klinik Föhrenkamp mit 193 Betten, Indikation Innere Medizin und die
Klinik Hellbachtal mit 192 Betten, Indikation Orthopädie. Um den
Standort Mölln in wirtschaftlicher Hinsicht langfristig bewahren zu
können, ist vorgesehen, sich auf einen Klinikstandort zu konzentrieren
und die Indikation der älteren, stark sanierungsbedürftigen Klinik
Föhrenkamp durch einen Ergänzungsneubau in den Standort Klinik
Hellbachtal zu integrieren. Anschließend soll die Klinik Föhrenkamp
aufgegeben werden.
Die Bettenkapazität der erweiterten Klinik Hellbachtal soll durch die
Maßnahme von derzeit 192 um 115 auf 307 Betten erhöht werden. Neben den
neuen Patientenzimmern sind zugehörige Stations- und Funktionsräume
Wie Arzt- und Untersuchungsräume, Seminar- und Aufenthaltsräume,
Bewegungstherapieräume, die Spezialabteilung für Labore, Gastroskopie,
Endoskopie und Intensivüberwachung zu schaffen. Zudem müssen Seminar-,
Verwaltungs- und Wirtschaftsräume ergänzt werden.
Der Ergänzungsneubau (Bauteil I) soll eine Bruttogeschossfläche von ca.
8 700 m^2 beinhalten. Ein Bauvorbescheid für einen direkten Anbau von
maximal fünf oberirdischen Geschossen als Bettenhaus mit zugehörigen
medizinischen Funktionsräumen wurde erteilt.
Bei den technischen Anlagen entstehen mitzuverarbeitende Schnittstellen
in den Untergeschossen der Bestandsbauteile. Im Hochbau sind die
Schnittstellen im Übergang zum Bestandsbau BT A in den oberen
Geschossen (Patientenräume) rohbauseitig herzustellen, im EG und 1. OG
oberflächenfertig zur Nutzung als Erschließung der Bauteile B/C und D-H
während der späteren Sanierung BT A.
Die Vorplanung für Hochbau, Technische Ausrüstung und Freianlagen bis
Leistungsphase (Lph) 2 mit der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen i. S.
von Leitdetails Lph 5 sowie die Erstellung einer Funktionalen
Leistungsbeschreibung (FLB) wurde von einem Generalplaner erstellt.
Diese Vorplanungen einschließlich FLB sind die Grundlagen für die
weiteren Planungs- sowie der Bauleistungen.
Der Neubau der Klinik Hellbachtal wird nach Fertigstellung mit
Patienten aus dem dortigen Bestandsbau belegt. Anschließend erfolgt
sukzessive dessen Sanierung. Erst nach vollständiger Modernisierung des
Bestandsbaus und Verfügbarkeit aller Betten kann dann der zweite
Standort (Klinik Föhrenkamp) aufgegeben werden.
Da die Errichtung des Ergänzungsneubaus bei laufendem Klinikbetrieb im
Bestandsgebäude erfolgt, sind alle Arbeiten unter größtmöglichem
Immissionsschutz und aller notwendiger Provisorien durchzuführen.
Die Leistungen umfassen die Generalplanungs- und Bauleistungen des
Ergänzungsneubaus und der Schnittstelle zum Bestandsgebäude sowie der
Außenanlagen als Komplettleistung für o. g. Vertragsobjekt. Ziele des
Vertrages (Vertragsleistung) und damit Leistungspflichten des
Auftragnehmers sind insbesondere (Überblick):
die Erstellung der über die übergebenen Vorarbeiten und Unterlagen
hinausgehenden für den Ergänzungsneubau und die Schnittstelle zum
Bestandsbau erforderlichen Planungen und Technischen Bearbeitungen,
die schlüssel-, funktions- und betriebsfertige Errichtung des
Ergänzungsneubaus einschließlich Außenanlagen, die anteilige
Wiederherrichtung der Schnittstelle und die fristgerechte Übergabe an
den Auftraggeber,
die Anfertigung und Übergabe sämtlicher notwendiger Unterlagen, die
die gesamte schlüssel-, funktions- und betriebsfertige Leistung im
Zustand zum Zeitpunkt der Abnahme dokumentieren.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Bauzeit / Gewichtung: 35,00
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Planung/Projektorganisation /
Gewichtung: 35,00
Preis - Gewichtung: 30,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Terminverzug im Projekt.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Kriterien für die Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge
ergeben sich aus den geforderten Angaben zu Ziff. III.1.1 bis III.1.3.
Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach den
einschlägigen Vorschriften der VOB/A und des GWB. Dabei wird folgendes
System zugrunde gelegt:
1) Prüfung der fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge auf
Vollständigkeit. Fehlende Erklärungen oder Nachweise verlangt der
Auftraggeber gemäß § 16a EU VOB/A nach;
2) Prüfung auf Vorliegen von Ausschlussgründen hinsichtlich
Zuverlässigkeit;
3) Eignungsprüfung
Die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, der
wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und der
technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers gemessen
an der zu vergebenden Leistung erfolgt anhand der vom Bewerber
eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise.
Ein zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt bei Nichterfüllung der
aufgestellten Mindeststandards, die sich aus den Ziff. III.1.1 bis
III.1.3 ergeben.
Der Auftraggeber wird die Bewerber anhand weiterer Kriterien
hinsichtlich des Grades ihrer Eignung bewerten. Hierzu sind folgende
Angaben erforderlich und in einer ausführlichen Projektbeschreibung zu
erläutern:
a) Bruttogeschossfläche (BGF);
b) Soweit Generalplanungsleistungen von den im Referenzprojekt
erbrachten Leistungen umfasst sind: Angabe der erbrachten
Leistungsphasen nach HOAI;
c) Bei einem Neubau, soweit dieser als Anbau errichtet wurde:
komplexe Schnittstelle zum Tragwerk des Bestandsbaus,
komplexe Schnittstelle zur Technischen Ausrüstung des Bestandbaus,
Schnittstellen zu einem laufenden Patientenbetrieb im Bestandsbau.
Die differenzierende Bewertung nimmt der Auftraggeber unter Ausübung
seines Beurteilungsspielraums im Wege einer Gesamtbetrachtung der vom
Bewerber gegebenen Erläuterungen vor. Die näheren Einzelheiten ergeben
sich aus den Vergabeunterlagen (Eignungsmatrix TNW). Der Auftraggeber
behält sich zudem vor, im Rahmen des rechtlich Zulässigen auch
Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu berücksichtigen.
Der Auftraggeber fordert maximal fünf Bewerber zur Angebotsabgabe auf.
Sollten danach mehr als fünf Bewerber geeignet sein, erfolgt die
Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, in
diesem Fall auf der Grundlage der Rangfolge, die sich aus der
differenzierenden Wertung ergibt.
Die DRV Bund behält sich vor, den Bieterkreis im Verfahrensverlauf
schrittweise zu verringern. Nähere Informationen sind den
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber kann den Auftragnehmer zusätzlich mit
Wartungsleistungen für Technische Anlagen beauftragen (freie Option).
Nähere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Allgemein zu Ziff. III.1.1 bis III.1.3:
Mit dem Teilnahmeantrag sind die unter Ziff. III.1.1 bis III.1.3
genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise vom Bewerber oder im Falle
einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
vorzulegen.
Dafür sind soweit vorgesehen die vorgegebenen Formblätter zu
verwenden.
Der Nachweis hinsichtlich der dort genannten Punkte kann gem. § 6b EU
VOB/A teilweise mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung
in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation
von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erbracht
werden, sofern in den jeweiligen Formblättern darauf hingewiesen wird.
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer
Mitgliedstaaten ist als Nachweis zugelassen, soweit ein
uneingeschränkter Abruf durch die Vergabestelle möglich ist.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
a) Angaben zum Unternehmen des Bewerbers bzw. im Falle einer
Bewerbergemeinschaft zu jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft;
b) Auszug (eine Kopie) aus dem Handels- bzw. Berufsregister oder ein
vergleichbarer Nachweis der Existenz des Unternehmens. Der jeweilige
Nachweis ist nicht älter als 12 Monate. Als im Handelsregister nicht
eingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet,
vergleichbare gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit
ist gleichzeitig mit der Vorlage nachzuweisen. Der Bewerber bestätigt,
dass der beigefügte Auszug bzw. Nachweis den aktuellen Eintragungsstand
wiedergibt;
c) Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen, für die die berufliche
Qualifikation des Architekten oder Ingenieurs erforderlich ist,
ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und
Ingenieuren vorbehalten. Dies sind natürliche Personen, die nach den
Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes als Architekt bzw. Ingenieur
tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind. Hierüber
ist von dem Bewerber eine entsprechende Erklärung abzugeben.
Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen, sofern sie einen
verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen. Der
Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Nachweise von den Bewerbern
abzufordern. Gegebenenfalls kann der Nachweis nach Richtlinie
2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen geführt werden.
Weitere Angaben, Erklärungen und Nachweise
d) Erklärung des Bewerbers/jedes Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft
zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, § 6e EU
VOB/A, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und zu
Eintragungen im Gewerbezentralregister;
e) Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten;
f) Anerkennung der Antikorruptionsklausel der Deutschen
Rentenversicherung Bund;
g) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft;
h) Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten
eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe),
muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen und angeben,
wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen
will. Entsprechende Nachweise sind für das andere Unternehmen in dem
Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Des
Weiteren ist eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens
vorzulegen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung gestellt werden. Ergänzende Informationen
sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
sind mit dem Teilnahmeantrag vom Bewerber / Bewerbergemeinschaft
folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
a) Angabe des Gesamtjahresumsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren in Euro netto;
b) Nachweis einer bestehenden Bauleistungs- und
Betriebshaftpflichtversicherung (Allgefahrenversicherung) unter
Einschluss des Feuerrisikos sowie der Planungsleistungen mit einer pro
Jahr zweifach maximierten Mindestdeckungssumme je Schadensereignis für
Personenschäden in Höhe 3 000 000 EUR, für Sachschäden in Höhe von 5
000 000 EUR, für Vermögensschäden in Höhe von 5 000 000 EUR und für
Bearbeitungsschäden in Höhe von 3 000 000 EUR über die gesamte
Vertragslaufzeit, beispielsweise durch Vorlage der Kopie einer
Versicherungspolice. Alternativ kann der Bewerber eine Erklärung seiner
Versicherung beibringen, dass eine entsprechende Versicherung im
Auftragsfalle abgeschlossen wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Nachweis der bestehenden Bauleistungs- und
Betriebshaftpflichtversicherung (Allgefahrenversicherung) oder
alternativ die Vorlage der Erklärung der Versicherung (jeweils
bezüglich der Mindestdeckungssummen in genannter Höhe) ist
Mindeststandard.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind
mit dem Teilnahmeantrag vom Bewerber / Bewerbergemeinschaft folgende
Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
Diese müssen die jeweils weiter unten aufgeführten
Mindestanforderungen/-standards erfüllen (siehe auch die den
Vergabeunterlagen beiliegenden Übersichten Eignungsmatrix-TNW
Mindeststandards-Personal).
Bewerber, die diese Mindestanforderungen/-standards nicht erfüllen,
werden im weiteren Vergabeverfahren nicht berücksichtigt.
(1) Der Bewerber hat anhand von 3 Unternehmensreferenzen seine
Erfahrung mit Neubauprojekten nachzuweisen. Außerdem ist ein
Erläuterungsbericht im Umfang von maximal 2 DIN A4-Seiten zu erstellen.
Der Auftraggeber zieht diese Referenzen zur Prüfung und Wertung der
Eignung, insbesondere zur Auswahl der im weiteren Vergabeverfahren zu
berücksichtigenden Bewerber heran (siehe hierzu Ziffer II.2.9).
Folgende allgemeine Angaben zum Referenzprojekt sind zu machen:
Bezeichnung der Referenz; Angaben Referenzgeber (Name, Anschrift und
Kontaktdaten des Ansprechpartner); Leistungszeitraum; BGF des
Referenzprojekts in m^2; Gesamtkosten der Projektrealisierung (in Euro
brutto, Kostengruppen [KGR] 200 bis 500 nach DIN 276); Angabe des
Unternehmens, das die Leistungen im Referenzprojekt erbracht hat (insb.
im Falle von Bewerbergemeinschaften oder Eignungsleihe).
Der Auftraggeber behält sich vor, zu den angegebenen Referenzen eigene
Nachforschungen anzustellen und Informationen beim Auftraggeber der
jeweiligen Referenz einzuholen. Stellt der Auftraggeber fest, dass die
gemachten Angaben falsch sind oder dass der Bewerber eine wesentliche
Anforderung bei der Ausführung des betreffenden früheren Auftrags
erheblich und/oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat, behält sich der
Auftraggeber vor, die betreffende Referenz von der Wertung
auszuzuschließen.
(2) Zusicherung, im Projekt Personal (Schlüsselpositionen) einzusetzen,
das die weiter unten aufgeführten Mindestanforderungen/-standards
erfüllt. Als Schlüsselpositionen gehören hierzu mindestens ein
Gesamtprojektleiter, ein stellvertretender Gesamtprojektleiter sowie
jeweils ein Verantwortlicher für Planung Hochbau, für HLS und für
Elektrotechnik.
Die namentliche Benennung der Schlüsselpositionen mit Einreichung von
Eignungsnachweisen erfolgt mit Angebotsabgabe. Diese werden im
Zuschlagskriterium Qualität der Planung / Projektorganisation
bewertet;
(3) Zusicherung, bei Bedarf oder auf besondere Anforderung des
Auftraggebers im Projekt weiter unten benannte
Fachingenieure/Sachverständige einzusetzen;
(4) Erklärung, dass der Bewerber nachfolgende Voraussetzungen für die
Auftragsausführung einhält:
Die Deutsche Rentenversicherung Bund verwendet für planerische Aufgaben
und zur Unterstützung des Klinikbetriebs die Software ArchiCAD. Um eine
reibungslose und verlustfreie Übernahme und Weiterverwendung der
CAD-Daten nach Abschluss der Planungsarbeiten sicherzustellen, sind die
Ergebnisse am Ende als 3D-Gebäudemodell (TGA auf separaten 2-D-Layern)
im ArchiCAD-Format 19 oder einem hierzu kompatiblen Programm
zurückgegeben.
Die Arbeitsergebnisse für die ausgeschriebenen Leistungen sind dem
Auftraggeber in den gängigen Dateiformaten (PDF, Office Windows 10)
zu übergeben. Allgemein sind kompatible Kostenmanagement- und
Terminplanungs-programme (MSProject Windows 10) zu verwenden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (1) und (2): Es gelten allgemein nachfolgende Mindestanforderungen
an die Wertbarkeit jeder einzelnen Referenz:
Neubauprojekt im Gesundheitswesen ([Rehabilitations-]Klinik,
Pflegeheim oder vergleichbare Einrichtung),
innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz,
bauliche Fertigstellung nicht vor dem 1.1.2011.
Zu (1): Unternehmensreferenz
Projektabwicklung mit der Übernahme sämtlicher Bauleistungen als
Generalunternehmer.
Zu (2): Mindestanforderung Personal (Schlüsselpositionen)
Namentliche Benennung des bei der Durchführung des Auftrags
eingesetzten Personals Schlüsselpositionen mit Qualifikationsprofil
(Nachweis zur Berufsqualifikation, beruflicher Werdegang) und
Darstellung der Erfahrungen mit anhand persönlicher Referenzen:
a) Gesamtprojektleiter
Ausbildung: mindestens (mind.) Hochschulabschluss (Universität/FH
Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) der Fachrichtungen
Bauingenieurwesen, Architektur
Berufserfahrung: Berufspraxis von mind. 10 Jahren nach Erwerb des
Hochschulabschlusses
Projekterfahrung: Vorlage mindestens einer Referenz
über eine ganzheitliche Projektabwicklung mit der Übernahme
sämtlicher Generalplanungs- und Bauleistungen (mindestens der
Leistungsphasen
(LP) 3 bis 7 HOAI)
b) Stellvertretender Projektleiter
Ausbildung: mindestens Hochschulabschluss (Universität/FH Dipl.-Ing.,
Master oder vergleichbarer Abschluss) der Fachrichtungen
Bauingenieurwesen, Architektur
Berufserfahrung: Berufspraxis von mind. 5 Jahren nach Erwerb des
Hochschulabschlusses
Projekterfahrung: Vorlage mindestens einer Referenz als Projektleiter
oder stellvertretender Projektleiter
über eine ganzheitliche Projektabwicklung mit der Übernahme
sämtlicher Bauleistungen
c) Verantwortlicher Planung Hochbau
Ausbildung: mind. Hochschulabschluss (Universität/FH Dipl.-Ing., Master
oder vergleichbarer Abschluss) der Fachrichtungen Bauingenieurwesen,
Architektur
Berufserfahrung: Berufspraxis von mind. 5 Jahren nach Erwerb des
Hochschulabschlusses
Projekterfahrung: Vorlage mindestens einer Referenz
über Objektplanungsleistungen (mindestens der LP 3-5 HOAI)
d) Verantwortlicher Planung HLS
Ausbildung: mind. Hochschulabschluss (Universität/FH Dipl.-Ing, Master
oder vergleichbarer Abschluss) einer Fachrichtung der
Versorgungstechnik
Berufserfahrung: Berufspraxis von mind. 5 Jahren nach Erwerb des
Hochschulabschlusses
Projekterfahrung: Vorlage mindestens einer Referenz
über Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für die
Anlagengruppen 1 bis 3 (mindestens der LP 3-5 HOAI)
e) Verantwortlicher Planung Elektrotechnik
Ausbildung: mind. Hochschulabschluss (Universität/FH Dipl.-Ing., Master
oder vergleichbarer Abschluss) einer Fachrichtung der Elektrotechnik
Berufserfahrung: Berufspraxis von mind. 5 Jahren nach Erwerb des
Hochschulabschlusses
Projekterfahrung: Vorlage mindestens einer Referenz
über Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für die
Anlagengruppen 4 bis 6 (mindestens der LP 3-5 HOAI)
Zu (3): Einsatz Fachingenieure / Sachverständige
Fachingenieure/Sachverständige für:
Tragswerkplanung,
Bauphysik,
Fassadenplanung,
Landschaftsplanung,
Brandschutz,
Planung von Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen nach DIN 14675,
Raumlufttechnik,
Elektrotechnik,
Aufzugsanlagen,
Wasserhygiene mit Nachweis/Zertifikat für Wasserhygieneschulungen
gem. VDI 6023, Kat. A.
Zu (4): Übergabe Arbeitsergebnisse
Erklärung, dass der Bewerber die Voraussetzungen für die
Auftragsausführung einhält.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/02/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/03/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Zu I.3) Kommunikation:
Die Vergabestelle wird die Kommunikation im gesamten Verfahren
ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen
Rentenversicherung Bund (DRV Bund) führen. Die Nutzung der
Vergabeplattform ist kostenfrei. Für das Ansehen der Vergabeunterlagen
ist die Registrierung/Anmeldung an das Vergabeverfahren nicht
erforderlich. Eine Registrierung ist aber für die elektronische Abgabe
eines Angebots oder eines Teilnahmeantrags notwendig.
Hinweis: Auch vor Abgabe kann es zu einer Kommunikation im
Vergabeverfahren kommen, z. B. bei eventuellen Rückfragen,
Informationen der Vergabestelle zum Verfahren. Diese kann allerdings
nur mit registrierten Teilnehmern durchgeführt werden. Eine
Registrierung von Beginn des Verfahrens ist daher empfehlenswert.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind in elektronischer Form über die
Vergabeplattform der DRV Bund unter Nutzung des dort abrufbaren
Bietercockpits und entsprechend den dort hinterlegten Bedingungen bis
zum Ablauf der angegebenen Frist abzugeben.
Dafür muss sich der Bewerber/Bieter:
unter Beachtung der dort hinterlegten Registrierungsanleitung auf
der Vergabeplattform anmelden
([7]https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordinatio
n/NetServer/),
unter Beachtung des Benutzerhandbuches Bietercockpit die Software
Bietercockpit herunterladen und unter Nutzung dieser Software
elektronische Angebote erstellen (sofern verlangt, diese signieren) und
absenden. Elektronische Angebote in Textform müssen bei juristischen
Personen oder Handelsgesellschaften den Firmennamen und die Rechtsform
sowie den Namen des Mitarbeiters, der das Angebot/Teilnahmeantrag für
den Bewerber/Bieter abgibt, nennen. Für Angebote in Textform ist keine
Signatur erforderlich,
Sofern verlangt, kann die Signatur des Teilnahmeantrags/Angebotes
erforderlich sein. Dafür ist ein e-Vergabe-Zertifikat in Form einer
Datei (Softzertifikat/fortgeschrittene Signatur) oder alternativ einer
Signaturkarte (qualifizierte Signatur) und ein dafür geeignetes
Kartenlesegerät anzuschaffen.
Weitere Bedingungen für die Abgabe, Informationen und ausführliche
Beschreibungen zur Nutzung der Vergabeplattform und des AI
Bietercockpits sowie Hinweise zu den technischen Voraussetzungen für
die elektronische Abgabe sind in den Dokumenten Nutzungsbedingungen
und Systemvoraussetzungen, Signaturen und Downloads, die Sie
ebenfalls auf der Vergabeplattform im Servicebereich finden, enthalten.
Anfragen:
Anfragen sind über das Bietercockpit unter Berücksichtigung der in den
jeweiligen Aufforderungsschreiben angegebenen Frist und unter
Verwendung des vorgegebenen Formblatts zu stellen. Die
Auskunftserteilung erfolgt bis 6 Tage vor Ablauf der jeweiligen
Abgabefrist (Teilnahme-/Angebotsfrist).
Sonstiges:
Die Teilnahmeantragsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden
nicht zurückgegeben. Kosten, die dem Teilnehmer im Rahmen des
Verfahrens entstehen, werden nicht erstattet. Bewerber/Bieter oder
deren Bevollmächtigte sind zur Teilnahme an der Öffnung der
Teilnahmeanträge/Angebote nicht zugelassen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes
Villemombler Str. 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499400
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag
unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Vergabeverstoß im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggebern nicht
unverzüglich gerügt hat.
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen
erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebots- oder
Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2
und Nr. 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann
ein Nachprüfungsantrag bei der oben angegebenen Vergabekammer nur
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung schriftlich
gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB), wobei für die Fristwahrung
der Eingang des Nachprüfungsantrags bei der Vergabekammer maßgeblich
ist.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Deutsche Rentenversicherung Bund Zentraler Einkauf für Bauleistungen
Ruhrstraße 2
Berlin
10709
Deutschland
Telefon: +49 3086584714
E-Mail: [8]bauvergaben@drv-bund.de
Fax: +49 3086584790
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/01/2019
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References
1. mailto:bauvergaben@DRV-Bund.de?subject=TED
2. http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/
3. https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/
4. https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&Ten
derOID=54321-Tender-1680de338cd-15d4de6064b92750
5. https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/
6. https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/
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