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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 499528-2018 (ID: 2018111309283271765)
Veröffentlicht: 13.11.2018
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DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 218/2018 499528
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale
Vergabe
Dieselstraße 1-7
Bad Nauheim
61231
Deutschland
E-Mail: [1]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6031-167-126
NUTS-Code: DE71E
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-16514364014-7c0b77f517863ba7
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Architektenleistung
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2018-1585
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Auf dem Gelände der I. Hessischen Bereitschaftspolizeiabteilung (I.
HBPA) in Mainz Kastel plant das Land Hessen, vertreten durch das
Hessische Ministerium der Finanzen (HMdF), vertreten durch den
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH, Niederlassung West),
derzeit den Neubau eines Einsatztrainingszentrums für die Region.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 Abs. 1 VgV ist die Vergabe
der Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß § 33-37 HOAI (2013) ab
Leistungsphase 3.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 826 727.29 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE714
Hauptort der Ausführung:
Mainz-Kastel
Wiesbadener Straße 99-103
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf dem Gelände der I. Hessischen Bereitschaftspolizeiabteilung (I.
HBPA) in Mainz Kastel plant das Land Hessen, vertreten durch das
Hessische Ministerium der Finanzen (HMdF), vertreten durch den
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH, Niederlassung West),
derzeit den Neubau eines Einsatztrainingszentrums für die Region West.
Der Neubau des Einsatztrainingszentrums Region West der Mudra Kaserne
in Mainz-Kastel soll an das Gebäude südwestlich der vorhandenen
Sporthalle im südwestlichen Bereich des Grundstücks des Hessisches
Bereitschaftspolizeipräsidiums errichtet werden. Voruntersuchungen
haben diese Lage auf dem Gelände als geeignet eingestuft, da das
Gebäude zu Übungszwecken an der größten verbleibenden Freifläche und
entfernt von Wohnbebauungen liegt.
Der Neubau des Einsatztrainingszentrums West beinhaltet neben
Trainings-, Seminar-, Büro-, Sozial- und Lagerräumen folgende
wesentliche Funktionen:
2 Raumschießanlagen à 25 m,
eine 180º-Raumschießanlage kombiniert mit einer RSA-25 m,
eine Kfz- und Höheninterventions-Trainingshalle.
Zudem ist ein Technikgeschoss für Lüftungstechnik, Heizung, Kühlung und
Elektroinstallation vorgesehen.
Die geplante Nutzungsfläche umfasst rund 3 406 m^2 (NUF 1-6).
Das Gebäude ist nicht unterkellert und überbaut in einem Teilbereich
eine bestehende unterirdische 100 m-Schießanlage.
Der Hauptbaukörper ist ca. 78,30 m lang, 19,70 m breit und 16 70 m
hoch. Die L-förmig angesetzte Raumschießanlage ist 29,90 m lang, 20,60
m breit und 8,20 m hoch.
Bestandteil der geplanten Maßnahme ist auch die Baufeldfreimachung und
die Erschließung des Neubaus.
Die Fertigstellung der EW-Bau muss bis Ende Mai 2019 erfolgen.
Geplanter Baubeginn ist im III. Quartal 2020.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 40,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
25,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 15,00
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 20,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 826 727.29 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2019
Ende: 30/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der
letzten 3 Jahre: 20 %;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden
Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen
in den letzten drei Jahren: 20 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 20 %): 60 %;
Bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 3 beauftragt. Die
Leistungsphasen 4-9 und die besonderen Leistungen sollen optional
beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht
nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 3 000 000,00
EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen;
Zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im
Bereich der Objektplanung Gebäude (HOAI §§ 33-37): mind. 500 000,00 EUR
(brutto)/Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in
den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die
Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu dürfen gem. § 46
Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von mindestens zwei Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1
VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und
folgenden Angaben, es gehen drei Referenzen in die Wertung ein:
Art der Maßnahme (Neubau),
Art der Nutzung,
Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem
Bewerberbüro),
Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG),
Projektgröße, durch Angabe der Baukosten,
Angabe der BGF,
Projektzeit,
Alter der Referenz,
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten
Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen
nach HOAI),
Leistungsstand der Referenz,
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. vier DIN A4 Blätter zu beschränken.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die
Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand/nach öffentlichen
Vergabevorschriften sollten Bescheinigungen des Auftraggebers
vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Bei privaten
und öffentlichen Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine
Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung
abgegeben werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Zusatzinformation bezüglich der Referenzen:
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies
bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre unter Angabe laufender und
abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie
eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 5 mit vergleichbaren Leistungen betraute
Architekten/Ingenieure.
Zu 3) Es werden insgesamt 3 Referenzen (1-3) gewertet.
Die folgenden Mindestanforderungen werden an alle Referenzen gestellt.
Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
Nachweis der Referenz liegt vor
(Auftraggeberbescheinigung/Eigenerklärung),
Mindestgröße 3 000 m^2 BGF,
Referenz mind. in Leistungsphase 3,
Fertigstellung der Referenz nicht vor 1.7.2013,
Formlose Projektdarstellung liegt vor,
Baukosten (brutto) KGR 300 + 400 > 6 Mio. EUR.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien
anhand folgender Wertungskriterien:
Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften,
Fläche BGF 5 000 m^2,
Leistungsumfang HOAI (LPH 2-8),
Vergleichbarer Schwierigkeitsgrad (Honorarzone III),
Referenz fertiggestellt,
3D-Planung mindestens in LPH 3-5,
Baukosten (brutto) KGR 300 + 400 > 10 Mio. EUR.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren
Referenzen (1-3) abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um
K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung
am weiteren Verfahren.
mindestens eine Referenz muss ein Projekt nach öffentlichen
Vergabevorschriften bzw. für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99
GWB ausgeführt worden sein,
mindestens eine Referenz muss einer vergleichbaren Maßnahmen-Art
(Neubau oder technisch anspruchsvoller Umbau (Honorarzone III oder
höher)) entsprechen,
bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 bereits
abgeschlossen sein,
mindestens ein Referenzprojekt muss aus dem Bereich
Sportstätte/Trainingszentrum/Polizeigebäude stammen und die
Leistungsphase 3 bereits abgeschlossen haben,
mindestens 2 Referenzprojekte müssen eine Größe von 5 000 m^2 BGF
überschreiten,
mindestens 2 Referenzprojekte müssen Baukosten (brutto) KG 300 + 400
> 10 Mio. EUR aufweisen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung
Architekt/Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als
Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige
Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den
Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist,
mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen,
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen,
die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/12/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([5]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt;
2) eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
3) im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4) im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740);
5) im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);
6) der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18.4.2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte Teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren
persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit
öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das
Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Fristenbriefkasten, Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/11/2018
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References
1. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
2. https://vergabe.hessen.de/
3. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16514364014-7c0b77f5178
63ba7
4. https://vergabe.hessen.de/
5. http://vergabe.hessen.de/
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