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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dienstleistungen im Flughafenbau
Dienstleistungen im Straßenbau
Technische Planungsleistungen
Dokument Nr...: 463329-2018 (ID: 2018102009333232970)
Veröffentlicht: 20.10.2018
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2018/S 203/2018 463329
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Legal Basis:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Einkauf /Bauvergabe
Berlin
12529
Deutschland
Kontaktstelle(n): https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
E-Mail: [1]einkauf@berlin-airport.de
NUTS-Code: DE406
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.berlin-airport.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetail
s?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16686ddd442-2c347a1995490f7f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetail
s?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16686ddd442-2c347a1995490f7f
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Flughafenanlagen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
BER, EU-RV Planung der Verkehrsanlagen und Tiefbaumaßnahmen
Referenznummer der Bekanntmachung: EB-2018-0195
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanung Verkehrsanlagen in Anlehnung an die LPH 1-9 HOAI §48
inkl. Tiefbau und Koordinierung. Planungsleistungen für die mediale
Erschließung, Markierung und Beschilderung, Machbarkeitsstudien sowie
Mitwirkung bei den Rahmenverträgen Bau. Objektplanung Ingenieurbauwerke
in Anlehnung an die LPH 1-9 HOAI §44 insbesondere Entwässerungsanlagen
für die Verkehrsflächen sowie Zaunanlagen Objektplanung technische
Ausrüstung in Anlehnung an LPH 1-9 HOAI §56 insbesondere Beleuchtungs-
und TK-IT Anlagen für die Verkehrsflächen Leistungen der örtlichen
Bauüberwachung sowie Besonderen Leistungen sind Bestandteil der
Leistung. Außerdem soll der Planungsumfang temporäre Einrichtungen,
Baustraßen, Bau-Zugangskontrollstellen und die Verkehrssicherung
beinhalten.
Ziel ist es, die jeweiligen Baupakete im Tiefbau in sich schlüssig, mit
dem für die Errichtung der Infrastruktur erforderlichen Umfang am Markt
zu platzieren und umsetzen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322000
71240000
71322500
71311240
71311220
71356400
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406
Hauptort der Ausführung:
Landkreis Dahme Spreewald
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH beabsichtigt in den kommenden
Jahren im Zuge eines umfassenden Ausbauprogrammes eine Vielzahl an
einzelnen Bauprojekten unterschiedlicher Größe zu initiieren. Dabei
werden sowohl Projekte im Hoch- als auch im Tiefbau umgesetzt. Ziel ist
es, die jeweiligen Baupakete im Tiefbau in sich schlüssig, mit dem für
die Errichtung der Infrastruktur erforderlichen Umfang am Markt zu
platzieren und umzusetzen.
Die zu planenden Verkehrsanlagen und Tiefbaumaßnahmen befinden sich
sowohl im öffentlichen als auch innerhalb des Sicherheitsbereiches des
Flughafens Berlin Brandenburg nach § 8 LuftSiG. Aus diesem Grund muss
das eingesetzte Personal sicherheitsgeprüft sein gemäß §7 LuftSiG. Die
Einhaltung der Anforderungen aus dem Luftsicherheitsgesetz sowie
Einhaltung bestehender flughafeninterner Regelwerke ist stets zu
gewährleisten.
Vom AN sind alle für die Projektziele erforderlichen Leistungen der
Planung, Vergabe von Bauleistungen und Baüberwachung/Bauoberleitung,
Objektbetreung und Dokumentation zu erbringen. Der AN schuldet
ebenfalls alle Leistungen über die gesamte Mängelhaftungszeitraum der
Baufirma (Gewährleistungszeitraum). Der AN bildet zentrale
Projektanlaufstelle und ist für die Steuerung/Überwachung sowie
Einhaltung der Projektkosten, Terminen und Qualitäten verantwortlich.
Leistungen des Auftragnehmers sind alle Grundleistungen und besondere
Leistungen entsprechend der Leistungsphasen 1 bis 9 der HOAI nach §47
Verkehrsanlagen, §43 Ingenieurbauwerken, sowie §55 Technische
Ausrüstung die im Rahmen der Durchführung des Bauvorhabens zur
Erreichung aller Funktions-, Qualitäts-, Kosten-, und Terminziele des
AG. Darüber hinaus sind alle Leistungen zu erbringen, die im Rahmen der
Bauüberwachung zur Erreichung der technischen, terminlichen und
wirtschaftlichen Ziele des AG führen. Hierzu zählen zum Beispiel
Kontrollprüfungen für den Erd-, Asphalt- und Betonbau gemäß geltende
Technische Richtlinien.
Bei der Planung müssen alle im Umfeld erforderlichen Bedingungen
berücksichtigt werden. Hierzu gehören die Aufrechterhaltung der
angrenzenden flughafenspezifischen Betriebsflächen, sich in Betrieb
befindlichen Bestandsanlagen (z. B. Entwässerung, Trinkwasser,
Stromversorgung, TK/IT- Anlagen) sowie die Baugrundverhältnisse und
Altlastenverdachtsflächen incl. Abbrucharbeiten incl. Entsorgung.
Die Einzelabrufe für die Errichtung der Infrastruktur können sich aus
nachfolgenden Planungsleistungen zusammensetzen:
Planungsaufgaben für die Baustraßen, Zufahrtswege, temporäre
Bau/Flughafensicherheitszäune und temporäre Zugangskontrollstellen mit
Schrankenanlagen und Beleuchtung. Zur Sicherung der der Baubereiche
sind Verkehrssicherungsmaßnahmen incl. Markierung und
Beschilderungspläne zu erstellen,
Errichtung von Verkehrsflächen, Straßen und Parkplätzen in
verschiedenen Bauweisen gemäß RStO12 incl. temporäre Bauzustände
(Umfahrungen und Absperrungen) und dazu gehörigen Markierungen und
Straßenausstattung,
Ampel- und Schrankenanlagen,
Errichtung von Entwässerungsanlagen der Verkehrs- und
Betriebsflächen. Hierzu gehört Anordnung von Mulden/ Rigolensysteme,
Schluckbrunnen, Regenrückhaltesysteme sowie Planung von
Entwässerungskanäle und Schachtbauwerken,
Straßenbeleuchtung (lichttechnische Berechnung) incl. Schaltanlagen
und dazu gehörigen Kabeltrassen,
Technische Ausrüstung (Fundamente und Kabelzugschächte)
einschließlich Standsicherheitsnachweise.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Leistungserbringung /
Gewichtung: 30,00
Preis - Gewichtung: 70,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
2 Jahre (2 x 12 Monate)
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Option 1:
Ändern sich während der vertraglich vereinbarten Laufzeit gesetzliche
oder sonstige Vorschriften oder werden neue Vorschriften eingeführt,
die für die Errichtung, den Betrieb oder die Instandhaltung der
beauftragten baulichen und technischen Anlagen gelten und wirkt sich
dies auf den Leistungsumfang des Vertrages aus, ist der AN auf
Verlangen des AG verpflichtet, seine Leistung entsprechend anzupassen,
außer wenn sein Betrieb auf derartige Leistungen nicht eingerichtet ist
(§§ 1 Abs. 3, Abs. 4 Nr. 1 Vergabe- und Vertragsordnung für
Bauleistungen (VOB/B)).
Darüber hinaus hat der AN nicht vereinbarte oder geänderte Leistungen,
die zur Ausführung der vertraglichen Leistungen oder zum
ordnungsgemäßen Betrieb und Instandhaltung der jeweiligen technischen
Anlagen oder baulichen Anlagen erforderlich werden bzw. sind, auf
Verlangen des AG mit auszuführen, außer wenn sein Betrieb auf derartige
Leistungen nicht eingerichtet ist.
Der AG kann Anordnungen i. S. d. (§§ 1 Abs. 3, Abs. 4 S. 1 Vergabe- und
Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/B) zu Art und Umfang der
vertraglichen Leistungen, soweit geboten, auch hinsichtlich der
Bau-/Planungstermine und -zeiten (Beschleunigungsanordnungen etc.)
treffen, wenn der Betrieb des AN auf die dafür erforderlichen
Leistungen eingerichtet ist und sie unter Abwägung der beiderseitigen
Interessen nicht unzumutbar sind. Die Vergütung für etwaige vorbenannte
Anordnungen des AG berechnet sich gemäß den in den nachfolgend
getroffenen Festlegungen.
Die Vergütung für die vorstehend aufgeführten geänderten oder
zusätzlichen Leistungen erfolgt auf der Grundlage der
Preisermittlungsgrundlagen des Hauptvertrages (Urkalkulation) gemäß den
einschlägigen Regelungen der VOB/B §§ 2 Abs. 5 ff.
Der Auftragnehmer ist daher bei einer vorbenannten Anordnung des
Auftraggebers zu einer genauen Ableitung der geltend gemachten
Preisanpassung/Zusatzvergütung verpflichtet. Der Auftragnehmer hat
daher in Bezug auf die im Nachhinein angeordneten geänderten oder
zusätzlichen Leistungen aus den Preisermittlungsgrundlagen
(Urkalkulation) seine hierdurch geltend gemachten zusätzlichen oder
geminderten Vergütungsansprüche durch Fortschreibung der betroffenen
variablen Kosten (Personal-, Material- und Maschinenkosten) und der
Fixkosten (allgemeine Geschäftskosten, Baustellengemeinkosten, Wagnis
und Gewinn) darzulegen.
Option 2:
Verlängerung des Vertrages um 2 mal 12 Monate.
Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige schriftliche Erklärung des
Auftraggebers (AG) gegenüber dem Auftragnehmer (AN) zweimal um 12
Monate verlängert werden. Die Verlängerung muss bis spätestens 3 Monate
vor dem ursprünglichen Vertragsende schriftlich erfolgen. Der AN hat
keinen Anspruch auf Verlängerung der Vertragslaufzeit. Im Falle einer
nicht erfolgten Verlängerung kann er hieraus keinerlei Ansprüche
(insbesondere auf Schadensersatz oder Vergütung) herleiten.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die zu beschaffenden Leistungen betreffen bauliche Anlagen, die sich
die sich ganz oder teilweise während der Leistungserbringung /nach
Fertigstellung innerhalb des Sicherheitsbereiches nach § 8 LuftSiG
befinden werden. Die Vergabeunterlagen werden aus Sicherheitsgründen
nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerben bzw. Bietern zur
Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern
(der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften
(BewGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BewGe sowie von allen
für die Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern
(NU)/Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern
wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit
Eigenerklärungen verlangt werden, sagt der Bewerber zu, Nachweise auf
Verlangen, spätestens jedoch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
1) Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie
Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail,
Telefon- und Faxnummer.
2) Aktueller Handelsregister-Auszug oder eine Kopie desselben (zum
Schlusstermin, vgl. Ziff. IV.2.2) möglichst nicht älter als 6 Monate).
3) Eigenerklärungen gem. §§ 123, 124 GWB sowie soweit anwendbar §
21 SchwarzArbG, § 21 AEntG und § 98 c AufenthG. Eigenerklärungen gemäß
§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. und § 21 des Gesetzes zur Regelung
eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG). Der AG stellt hierzu das
Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
4) Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgen soll, ist mit dem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte
Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische
Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall,
die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter
Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen
Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer
Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt.
Der AG stellt hierzu das Formblatt BewGe-Erklärung zur Verfügung.
BewGe haben in obiger BewGe-Erklärung oder als Anlage zur
BewGe-Erklärung eine schriftliche Erklärung folgenden Inhalts
vorzulegen: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe
haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB
darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem
Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte
Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe
vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.
5) Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und
finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
(Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter /
Nachunternehmer / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet
des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen
bestehenden Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem
Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III.1) dieser
Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für
diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem er sich auf dessen
Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu
erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für
das Erbringen der Leistungen zur Verfügung (z. B.
Verpflichtungserklärung) steht. Sofern der Bewerber sich zum Nachweis
der Eignung auf Dritte bezieht, hat er für diese in seinem
Teilnahmeantrag die in Ziff. III.1.1. dieser Bekanntmachung genannten
Angaben / Erklärungen / Nachweise vorzulegen.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Nachunternehmer-Erklärung zur
Verfügung.
Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu
verlangen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung über den Gesamtumsatz in Euro (netto) des Unternehmens in
den 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre,
welche in den Jahren 2015, 2016, 2017 abgeschlossen wurden.
Die vorstehend genannten Nachweise sind sowohl von den Bewerbern als
auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft zu führen. Bei
Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die
Eigenerklärung zum Umsatz (Formular) einzureichen. Die Umsätze aller
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft werden von der Vergabestelle
addiert. Sofern der Bewerber / Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der
Anforderungen u. a. auf Angaben/Daten von Dritten / Nachunternehmern /
konzernverbundenen Unternehmen verweisen will, werden die Umsätze
ebenfalls von der Vergabestelle von allen Unternehmen addiert, sofern
die u. g. Verpflichtungserklärung der vorstehend benannten vorgelegt
wird. Auch in diesem Fall hat jedes Unternehmen die Eigenerklärung zum
Umsatz (Formular) ausgefüllt einzureichen.
Soweit der Bewerber / Bewerbergemeinschaft zur Erfüllung der
Anforderungen auf Angaben/Daten von Dritten / Nachunternehmern /
konzernverbundenen Unternehmen verweisen will, sind die
Nachweise/Erklärungen nach Ziffer III.1.2) sowie nach Ziffer III.1.3)
auch für den Dritten / Nachunternehmer / konzernverbundene Unternehmen
vorzulegen. Außerdem ist eine Erklärung des Dritten / Nachunternehmers
/ konzernverbundenen Unternehmens vorzulegen, wonach dieser/s bereit
ist, Leistungen, finanzielle Mittel und/oder Ressourcen für diesen
Auftrag zu erbringen bzw. bereitzustellen (durch eine
Verpflichtungserklärung, Formular).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestanforderung für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt
ein mittlerer Jahresumsatz (netto) von 1,5 Mio. EUR des Bewerbers/ der
Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
(2015, 2016, 2017).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1) Unternehmensreferenzen
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und
Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar
sind, und die Projekte betreffen, deren Leistungen ab dem 01.01.2012
erbracht worden sind und die nachfolgend benannten Leistungen im Punkt.
1.1 bis 1.3 zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sind bzw. kurz
vor dem Abschluss stehen, d.h. die Leistungen müssen spätestens 2
Monate nach dem Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sein.
Ein ggf. bestehender Rahmenvertrag kann eine längere Laufzeit haben.
Für den jeweiligen Einzelauftrag (Abruf) gelten hinsichtlich des
Abschlusses der Leistungen die vorbenannten Anforderungen.
Der Nachweis der Erbringung der vorbenannt geforderten vergleichbaren
Leistungen nach Art und Umfang kann auch durch die Vorlage von mehreren
Referenzen erbracht werden, da die Bewerber nicht alle geforderten
vergleichbaren Leistungen in einer Referenz oder einem Auftrag
gleichzeitig erbracht haben müssen.
Für die geforderten Referenzangaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 1.1
bis 1.3 stellt der Auftraggeber ein Formular Referenzen sowie weitere
Informationen zu deren Darstellung auf seiner Internetseite zur
Verfügung. Das Formular soll von den Bewerbern genutzt werden.
1.1) Referenzen aus dem unter 1. genannten Zeitraum;
Leistungsart: Ingenieurleistungen LPH1-8 / Planungs- und
Bauüberwachungsleistung eine Parkplatzanlage incl. elektrotechnische
Versorgung und Entwässerungsanlagen, Flächenbefestigung, Asphaltbelag
oder Betonsteinpflasterbelag,
Leistungsumfang: Bauvorhaben für mindestens 150 Parkplätze
Name des Gesamtprojektleiters/ Bauleiter/örtliche Bauüberwachung/
Benennung des Bewerbers
1.2) Referenzen aus dem unter 1. genannten Zeitraum;
Leistungsart: Ingenieurleistungen LPH1-8 / Planungs- und
Überwachungsleistung eines Erschließungsgebietes incl. mediale
Erschließung.
Leistungsumfang: 5 000 000,00 EUR Bausumme netto
Name des Gesamtprojektleiters/ Bauleiter/örtliche Bauüberwachung/
Benennung des Bewerbers
1.3) Referenzen aus dem unter 1. genannten Zeitraum;
Leistungsart: Bauüberwachungsleistung eine Deckensanierungsmaßnahme.
Leistungsumfang: 25 000 m^2 Flächenbefestigung Asphaltbelag oder
Betondecke
Name des Gesamtprojektleiters/ Bauleiter/örtliche Bauüberwachung/
Benennung des Bewerbers
2) Personelle Ausstattung:
2.1) Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2016, 2017)
2.2) Teilnahmeanträge können nur berücksichtigt werden, wenn der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung über
mindestens 5 Mitarbeiter verfügt, die zur fachlichen Projektabwicklung
eingesetzt werden.
2.2.1) Gesamtprojektleiter:
Dipl.-Ing. oder Master oder vergleichbar,
7 Jahre Berufserfahrung,
Sofern die Referenzen, gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 1. 2. nicht vom
Gesamtprojektleiter betreut wurden, hat der Bewerber zusätzliche
persönliche Referenzen die die Anforderungen nach Art und Umfang
erfüllen, einzureichen.
2.2.2) Bauleiter/örtliche Bauüberwachung:
Dipl.-Ing. oder Master oder vergleichbar,
5 Jahre Berufserfahrung,
Sofern die Referenzen, gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 3. nicht vom
Bauleiter/Bauüberwacher betreut wurden, hat der Bewerber zusätzliche
persönliche Referenzen die die Anforderungen nach Art und Umfang
erfüllen, einzureichen.
Für die geforderten Referenzangaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 2.1
bis 2.2 stellt der Auftraggeber ein Formular Personelle Ausstattung
sowie weitere Informationen zu deren Darstellung auf seiner
Internetseite zur Verfügung. Das Formular soll von den Bewerbern
genutzt werden
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Der AG wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der
gem. Ziff. III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Nachweise und
Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten.
Die Prüfung der Eignung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die
Verfahrensschritte sind in der Anlage zu dieser Bekanntmachung
detailliert beschrieben.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl
von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren
einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer
Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das
vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Das Recht zur vorzeitigen
Einstellung analog § 57 SektVO bleibt unberührt. Der AG behält sich
vor, gem. § 15 Abs. 4 SektVO einen Zuschlag auf ein wertbares
Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern in Verhandlungen zu
treten.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 10 % der Nettoauftragssumme
bei Einzelabrufen aus dem Rahmenvertrag > 250 TEUR netto eines in der
Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitutes oder
Kreditversicherers mit allgemeinem Gerichtsstand in Deutschland.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Gemäß Auftrags- bzw. Vergabeunterlagen
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Eine künftige Bietergemeinschaft bestehend aus mehreren Bewerbern
muss im Auftragsfall eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts,
gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertretern sein.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als
Bewerbergemeinschaft einreichen. Im Teilnahmeantrag müssen die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft das Mitglied benennen, das sie
gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
Für den Teilnahmeantrag von Bewerbergemeinschaften stellt die
Vergabestelle ein Formular Teilnahmeantrag inklusive
Bewerbergemeinschaftserklärung (Formular) auf ihrer Internetseite zur
Verfügung, das von Bewerbergemeinschaften genutzt werden soll.
Im Übrigen wird auf die Festlegungen in Ziff. III.1.1) verwiesen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Ablauf des Verhandlungsverfahrens und zur Angebotsabgabe:
Der Auftraggeber wird die ausgewählten Bewerber nach Abschluss des
Teilnahmewettbewerbes zeitnah zur Abgabe des Angebots auffordern. Der
Auftraggeber wird die fristgerecht eingereichten Angebote zunächst in
formeller Hinsicht prüfen. Der Auftraggeber wird die Angebote
ausschließen, die die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe
ausdrücklich aufgeführten Mindestbedingungen (Mindestanforderungen)
nicht erfüllen. Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass in
den Auftrags- bzw. Vergabeunterlagen nur Vorgaben oder Festlegungen,
die ausdrücklich auch als verbindliche Anforderung in den
Vergabeunterlagen gekennzeichnet sind, als verbindliche Anforderungen
im Sinne der Rechtsprechung gelten.
Weitere zwingend zu beachtende Angaben vgl. URL
[5]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 3
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/11/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/05/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Der AG führt als Sektorenauftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit
Bekanntmachung i. S. d. 4. Teils des GWB u. der SektVO durch.
Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen,
in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser
Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die
Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben kein Angebot. Erst eine
erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -bewertung
durch den AG führt zur Versendung der Vergabeunterlagen
2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung
der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff.I.3) unter Angabe
der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) u. des Aktenzeichens
EB-2018-0195 zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche
Fragen erteilt, die bis zum 9.11.2018, 10.00 Uhr, an die unter Ziffer
I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der
Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3) eingegangen sind. Mündliche o.
verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige
Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von
Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das
Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen:
[6]https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp. Der AG
empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum
Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie
Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die
Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare
verwenden, ausfüllen u. durch die geforderten Angaben, Erklärungen u.
Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist
nicht ausreichend.
3) Die Bewerber haben zu beachten, dass der TNA vollständig auszufüllen
ist. Der TNA ist entweder von allen Mitgliedern einer BWG o. dem
bevollmächtigten Vertreter vollständig auszufüllen. Sofern ein
bevollmächtigter Vertreter handelt, ist bzw. sind die Vollmachten der
Mitglieder der BWG beizufügen.
4) Die TNA u. deren Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Die
Übermittlung hat unter Nutzung der Funktionalitäten der
Vergabeplattform unter expliziter Angabe des Aktenzeichens EB-2018-0195
zu erfolgen (Vorlage bis zum Schlusstermin bei der benannten
Kontaktstelle die Übersendung in Papierform oder anderer
elektronischer Form ist nicht zulässig). Es sind die auf der
Vergabeplattform des AG veröffentlichten Formulare zu verwenden.
5) Der AG ist berechtigt, bei Bedenken hinsichtlich der Eignung des
Bewerbers die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu
verlangen.
6) Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/BWG der
Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.
7) Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem TNA
eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung
haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber
dem TNW ergeben, muss der AG zu späterer Zeit ggf. erneut in eine
Beurteilung der Eignung eintreten.
8) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der
vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die
Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien
veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen
Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert
wiedergegeben wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
und Energie des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [7]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gegenüber dem AG gerügt werden.
2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind,
innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden.
3) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aus erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG
gerügt werden.
4) Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei
der Vergabekammer des Landes Brandenburg unter der o.g. Anschrift
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB
vorliegen.
5) Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur
Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Bundeskartellamt
Kaiser-Friedrich-Str. 16
Bonn
53113
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [8]info@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499400
Internet-Adresse: [9]www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/10/2018
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References
1. mailto:einkauf@berlin-airport.de?subject=TED
2. http://www.berlin-airport.de/
3. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16686ddd442-2c3
47a1995490f7f
4. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16686ddd442-2c3
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5. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
6. https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
7. http://www.mwe.brandenburg.de/
8. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
9. http://www.bundeskartellamt.de/
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