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Ausschreibung: Unternehmens- und Managementberatung - DE-Erfurt
Unternehmens- und Managementberatung
Markt- und Wirtschaftsforschung; Umfragen und Statistiken
Marktforschung
Umfragen
Umfragengestaltung
Durchführung von Umfragen
Betriebliche Gesundheitsfürsorge
Dokument Nr...: 462393-2018 (ID: 2018102009191531996)
Veröffentlicht: 20.10.2018
*
DE-Erfurt: Unternehmens- und Managementberatung
2018/S 203/2018 462393
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
AOK Plus die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen
Augustinerstraße 38
Erfurt
99084
Deutschland
Kontaktstelle(n): Unternehmensbereich Corporate Governance,
Geschäftsbereich Zentrale Vergabestelle, Frau Justitiarin Nadja Stingl
E-Mail: [1]vergabestelle@plus.aok.de
NUTS-Code: DEG
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://plus.aok.de/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YRYYJZS
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YRYYJZS
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ausschreibung Rahmenvereinbarung zu Unterstützungsleistungen mit dem
Fokus Mitarbeiterbefragungen und Folgeprozesse
Referenznummer der Bekanntmachung: 110/2018
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79410000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand der Ausschreibung ist eine Rahmenvereinbarung über
Beratungs- und Unterstützungsleistungen mit dem Fokus
Mitarbeiterbefragungen und Folgeprozesse für die AOK Plus die
Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. Dadurch soll die AOK Plus
bei der nachhaltigen Organisationsentwicklung auf Basis empirischer
Grundlagen unterstützt werden.
Der konkrete Beratungs- und Unterstützungsbedarf ist von verschiedenen
internen und externen Faktoren sowie Entwicklungen abhängig, die vor
allem in die Zukunft gerichtet, nicht zuverlässig eingeschätzt werden
können. Eine Abrufverpflichtung der Auftraggeberin aus der
Rahmenvereinbarung in einer bestimmten Höhe besteht nicht. Verbindliche
Umsatzvolumen werden nicht garantiert.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79300000
79310000
79311000
79311100
79311200
85147000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED
NUTS-Code: DEG
Hauptort der Ausführung:
01067 Bundesrepublik Deutschland
Freistaaten Sachsen und Thüringen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Ausschreibung ist eine Rahmenvereinbarung über
Beratungs- und Unterstützungsleistungen mit dem Fokus
Mitarbeiterbefragungen und Folgeprozesse für die AOK Plus die
Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. Dadurch soll die AOK Plus
bei der nachhaltigen Organisationsentwicklung auf Basis empirischer
Grundlagen unterstützt werden.
Zu den Leistungen und Aufgaben gehören insbesondere:
Beratung und Unterstützung bei der nachhaltigen Weiterentwicklung der
Mitarbeiterbefragungen in der AOK Plus im Rahmen eines Gesamtkonzeptes,
insbesondere für die Themen Zufriedenheit, Commitment,
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, interner Service,
Organisations- und Entscheidungseffizienz,
Übernahme des Projektmanagements,
Planung und Durchführung von internen Erhebungen, inkl. Durchführung
von Analysen und Berichtswesen,
Beratung und Unterstützung bei der Ableitung von
Handlungsempfehlungen, effektiven Maßnahmen und Aufzeigen von Hebeln
zur organisationalen und kulturellen Weiterentwicklung der AOK Plus,
Aktive Unterstützung und Begleitung bei der Umsetzung von Maßnahmen
im Rahmen von Folge- und Veränderungsprozessen, inklusive Durchführung
von Workshops/Coachings, Dokumentation und Aufbau einer Toolbox mit
unterstützenden Materialien (z. B. Filme, Workshop-Pläne etc.) sowie
Bereitstellung von Tools für das Monitoring der Maßnahmen
Der konkrete Beratungs- und Unterstützungsbedarf ist von verschiedenen
internen und externen Faktoren sowie Entwicklungen abhängig, die vor
allem in die Zukunft gerichtet nicht zuverlässig eingeschätzt werden
können. Über diese Rahmenvereinbarung können Beratungs- und
Unterstützungsleistungen bis zu einer Höhe von ca. 750 000 EUR
(exklusive Umsatzsteuer und inklusive sämtlicher Nebenkosten) abgerufen
werden. Maßgebend sind allein die Einzelbeauftragungen, die für den
Einzelabruf den konkreten Leistungsgegenstand definieren. Eine
Abrufverpflichtung der Auftraggeberin aus der Rahmenvereinbarung in
einer bestimmten Höhe besteht nicht. So ist es auch möglich, dass der
Umfang der Einzelbeauftragungen deutlich geringer ausfallen kann.
Verbindliche Umsatzvolumen werden nicht garantiert. Darüber hinaus
behält sich die Auftraggeberin vor, Beratungs- und
Unterstützungsleistungen über das oben genannte Volumen hinaus zu
beauftragen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Umsatz des Unternehmens (= 20 Punkte insgesamt);
2) Referenzprojekte (= 145 Punkte insgesamt);
3) Anzahl und Qualifikation der Projektleiter, Berater und Analysten (=
50 Punkte insgesamt);
4) Referenzprojekte des/der Projektleiter (= 60 Punkte insgesamt) mit
folgenden Unterkriterien:
a) Erfahrungen in der Beratung zum Bereich Mitarbeiterbefragungen (30
Punkte);
b) Erfahrungen in der Beratung zum Bereich
Veränderungsmanagement/Organisationsentwicklung (30 Punkte).
Bei Punktgleichstand erhält der Bewerber den Vorzug, der mit den
Referenzprojekten die meisten Punkte erreichen konnte; sollte
diesbezüglich Punktgleichstand bestehen, erhält der Bewerber den
Vorzug, der mit der Anzahl und Qualifikation der Projektleiter, Berater
und Analysten die meisten Punkte erreichen konnte; sollte auch
diesbezüglich Punktgleichstand bestehen, ist eine Auswahl durch
Losentscheid möglich.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 1
der von der Auftraggeberin zum Teilnahmewettbewerb zur Verfügung
gestellten Unterlagen)
Allgemeiner Hinweis:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre, aufgesplittet je Geschäftsjahr (Anlage 2 der von der
Auftraggeberin zum Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellten
Unterlagen).
Allgemeiner Hinweis:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Auftraggeberin betrachtet lediglich solche
Bewerber/Bewerbergemeinschaften als geeignet, welche im Schnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre einen Mindestumsatz von 1,5 Mio. EUR
nachweisen können. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft wird der
addierte Umsatz zugrunde gelegt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) detaillierte Darstellung von Referenzprojekten, welche Erfahrungen
in der Beratung (Konzeptentwicklung und/oder Veränderungsmanagement im
Rahmen eines Folgeprozesses) und Durchführung von
Mitarbeiterbefragungen (inklusive Analyse) von
Dienstleistungsunternehmen und/oder Unternehmen im Gesundheitssektor
und/oder Unternehmen des öffentlichen Sektors und/oder der
Versicherungsbranche mit jeweils mindestens 5 000 Mitarbeitern zu den
folgenden Themenschwerpunkten
Mitarbeiterzufriedenheit und Commitment,
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung,
interne Servicequalität,
Organisations- und Entscheidungseffizienz.
Nachweisen unter Angabe von
a) Auftraggeber einschließlich Ansprechpartner mit Telefonnummer
(soweit zulässig, anderenfalls allgemeine Umschreibung des
Auftraggebers);
b) Branche des Auftraggebers;
c) detaillierte Beschreibung des Auftragsgegenstandes (insbesondere
Beschreibung und Erläuterung der Tätigkeiten bei der Auftragsausführung
und, soweit im Rahmen eines Folgeprozesses erfolgt, Art und Anzahl der
durchgeführten Workshops/Gruppencoachings) und ggf. erzielter
Verbesserungen durch das Projekt (auf Basis des durchgeführten
Veränderungsprozesses);
d) Zusammensetzung des Projektteams (unter Angabe der eingesetzten
Berater- und Mitarbeitertypen);
e) Anzahl der erbrachten Beratertage;
f) Angabe des Rechnungswerts (soweit zulässig);
g) Leistungszeitraum unter Verwendung der Anlage 3 der von der
Auftraggeberin zum Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellten
Unterlagen.
Das Beratungsende eines Referenzprojektes darf nicht vor September 2015
liegen. Jedes Referenzprojekt muss mindestens 15 Beratertage umfassen.
Sofern die Referenz noch nicht abgeschlossen ist, muss die die Referenz
betreffende Phase abgeschlossen sein und mindestens 15 Beratertage
erbracht worden sein.
2) Angabe der Anzahl der Projektleiter, Berater von Typ I bis Typ III
und Analysten, welche die in Anlage 4 der Unterlagen zum
Teilnahmewettbewerb genannten Anforderungen erfüllen. Die Anzahl der
Projektleiter ist aufgeteilt nach < 3 Jahren, 3-5 Jahren und mehr als 5
Jahren Berufserfahrung in der Projektleitung anzugeben;
3) Für den Projektleiter sowie die Berater Typ I bis Typ III und
Analyst/en des Kernteams, welche im Auftragsfall für die Durchführung
der Leistungen vorgesehen sind, sind folgende Unterlagen einzureichen:
a) Darstellung der beruflichen Befähigung und detaillierte Darstellung
von Referenzen des/der Projektleiter/s, welche Erfahrungen in der
Projektleitung, in der Beratung zu Mitarbeiterbefragungen und zum
Veränderungsmanagement/Organisationsentwicklung nachweisen, unter
Verwendung der Anlage 4a der von der Auftraggeberin zum
Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellten Unterlagen;
b) Darstellung der beruflichen Befähigung (Berufsabschluss und
Qualifikationen), des beruflichen Werdegangs und der Erfahrungen
(einschließlich Referenzen) der Berater von Typ I bis Typ III und
Analyst/en des Kernteams in Form eines kurzen Lebenslaufes (Anlage 4b
der von der Auftraggeberin zum Teilnahmewettbewerb zur Verfügung
gestellten Unterlagen).
Allgemeiner Hinweis:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die vorstehenden Nachweise
für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinschaftlich erbracht
werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Die Auftraggeberin betrachtet für die Durchführung des Auftrages
lediglich solche Bewerber/Bewerbergemeinschaften als geeignet, welche
Erfahrungen in der Beratung und Durchführung von Mitarbeiterbefragungen
zu mindestens 2 der unter Punkte (1) genannten Themenschwerpunkte
nachweisen. Diese Erfahrungen können auch durch 2 in ihrer Größe
relevante Referenzprojekte nachgewiesen werden. Mindestens ein
Referenzprojekt muss die Beratung und Durchführung von
Mitarbeiterbefragungen zu dem Themenschwerpunkt
Mitarbeiterzufriedenheit und Commitment zum Gegenstand haben. Es sind
mindestens 2 Referenzprojekte nachzuweisen.
Zu 2) Die Auftraggeberin betrachtet lediglich solche
Bewerber/Bewerbergemeinschaften als geeignet, welche mindestens 3
Berater des Typ II und 2 Berater des Typ III, welche jeweils die in
Anlage 4 der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb genannten Anforderungen
erfüllen, nachweisen können.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
Der Auftrag ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern
vorbehalten, deren Ziel die soziale und berufliche Integration von
Menschen mit Behinderungen oder von benachteiligten Personen ist
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/11/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/12/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb stehen auf der
Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals unter [5]www.dtvp.de zur
Verfügung. Ferner werden unter dem o. g. Link die für die zweite Stufe
(Angebotsphase) des Verfahrens vorgesehenen Vergabeunterlagen im
Entwurfsstand rein informativ zur Verfügung gestellt, welche von der
Auftraggeberin noch angepasst werden können. Die Vergabeunterlagen
werden noch um weitere Informationen ergänzt. Diese Ergänzungen werden
nur den Bewerbern, welche zur Einreichung eines Angebotes aufgefordert
werden, zur Verfügung gestellt;
2) Die Kommunikation zwischen der Auftraggeberin und den Bewerbern wird
im Teilnahmewettbewerb ausschließlich über den Projektraum des
Vergabeverfahrens auf der Vergabeplattform abgewickelt. Jeder Bewerber
ist verpflichtet, sich regelmäßig Auskünfte/Fragen und Neuerungen bzw.
Ergänzungen zum Inhalt der Bekanntmachung sowie den Unterlagen des
Teilnahmewettbewerbs selbst einzuholen;
3) Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag Angaben zum Unternehmen
oder zur Person für die Anforderung einer Auskunft des
Gewerbezentralregisters gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG einzureichen (Anlage 8
der von der Auftraggeberin zum Teilnahmewettbewerb zur Verfügung
gestellten Unterlagen);
4) Rechtsform der Bewerbergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird: Soweit sich Bewerbergemeinschaften oder andere gemeinschaftliche
Bewerber an dem Teilnahmewettbewerb beteiligen, ist dies deutlich zu
kennzeichnen. Bewerbergemeinschaften haben unter Verwendung der Anlage
6 zu erklären, dass sie gesamtschuldnerisch haften und einen
Bevollmächtigten zu benennen, welcher alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft gegenüber der Auftraggeberin vertritt;
5) Im Falle der Eignungsleihe sind mit dem Teilnahmeantrag die unter
Punkt III.5. der Hinweise zur Abgabe des Teilnahmeantrages benannten
Erklärungen sowie Nachweise einzureichen;
6) Die Einschaltung von Unterauftragnehmern für einzelne Teilleistungen
ist jeweils möglich und bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung
durch die Auftraggeberin. Sollte ein Bewerber die Geeignetheit für den
ausgeschriebenen Auftrag nur dadurch erlangen, dass er einen oder
mehrere Unterauftragnehmer zur Leistungserbringung einbezieht, sind mit
dem Teilnahmeantrag die unter Punkt III.7. der Hinweise zur Abgabe des
Teilnahmeantrages benannten Erklärungen sowie Nachweise einzureichen.
Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten in Bezug auf die Punkte (1)
(6) wird auf die von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten
Hinweise zur Abgabe des Teilnahmeantrages verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YRYYJZS
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u.a. die folgenden
Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
§ 134 Informations- und Wartepflicht.
1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information
nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an;
3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist[] § 135 Unwirksamkeit.
a) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber
1) gegen § 134 verstoßen hat. § 160 Einleitung, Antrag.
b) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
c) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
d) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat (der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt),
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind []§
168 Entscheidung der Vergabekammer.
Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten
verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine
Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen
Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und
kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens
einwirken. Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/10/2018
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References
1. mailto:vergabestelle@plus.aok.de?subject=TED
2. https://plus.aok.de/
3. https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YRYYJZS
4. https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YRYYJZS
5. http://www.dtvp.de/
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