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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 462337-2018 (ID: 2018102009174331898)
Veröffentlicht: 20.10.2018
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 203/2018 462337
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bezirksamt Mitte von Berlin, SE Facility Management, Abt. Schule, Sport
und Facility Management
Berlin
13341
Deutschland
Kontaktstelle(n): Bezirksamt Mitte von Berlin, SE Facility Management,
Abt. Schule, Sport und Facility Management
E-Mail: [1]Kerstin.Musiol@ba-mitte.berlin.de
NUTS-Code: DE
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.berlin.de/ba-mitte/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Architektin Ulrike Lickert
Berlin
Deutschland
Telefon: +49 163-6184810
E-Mail: [4]VgV@ulrike-lickert.de
NUTS-Code: DE3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse:
[5]www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]www.ulrike-lickert.de/vergabe-twp/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau 3-fach Sporthalle Wedding-Grundschule, Leistungen der
Tragwerksplanung
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Bezirksamt Mitte von Berlin beabsichtigt, auf dem Grundstück
Schulstraße / Ruheplatzstraße eine 3-fach Sporthalle mit
Zuschauertribüne neu zu errichten. Das Raumprogramm gemäß
Musterraumprogramm umfasst 1 676 m^2 Nutzungsfläche.
Die geplante 3-fach Sporthalle soll der Wedding-Grundschule als
Schulsporthalle und dem Vereins- und Breitensport zur Verfügung stehen.
Zusätzlich sollen bis zu 4 Kleinsportfelder (ca. 20 x 40 m) auf dem
Grundstück errichtet werden.
Auf dem Grundstück befindet sich auch die denkmalgeschützte
Fanny-Hensel-Musikschule, die zurzeit erweitert wird.
Das Bauvorhaben wird voraussichtlich mit Mitteln des Bezirksamts Mitte
finanziert.
Die geschätzten Bauwerkskosten (Kostengruppe 300/400) betragen rund 4
705 882 Euro netto.
Die Fertigstellung ist bis 12/2024 vorgesehen.
Der Auftrag beinhaltet Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI in den
Leistungsphasen (LPH) 1+2 sowie Beratungsleistungen der Bauphysik sowie
opt. LPH 3-6 u. besondere Leistungen in den LPH 8 und 9.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3
Hauptort der Ausführung:
Bezirk Mitte von Berlin, Ortsteil Wedding, Schulstraße/Ruheplatzstraße
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für den Neubau einer 3-fach Sporthalle sollen Planungsleistungen
entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI
2013) Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 1 Tragwerksplanung vergeben werden.
Der Auftrag umfasst gemäß § 50 ff HOAI Leistungsbild Tragwerksplanung
in Verbindung mit Anlage 14 folgende Leistungsphasen:
LPH 1 Grundlagenermittlung
LPH 2 Vorplanung
Besondere Leistungen:
Beratungsleistungen der Thermischen Bauphysik
Konstruktiver Brandschutz.
Optional können folgende Leistungen vergeben werden:
LPH 3 Entwurfsplanung
LPH 4 Genehmigungsplanung
LPH 5 Ausführungsplanung
LPH 6 Vorbereitung der Vergabe
Optionale besondere Leistungen:
Leistungsphase 8 Objektüberwachung:
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf
Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen
Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe
Leistungsphase 9: Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die
Standsicherheit betreffenden Einflüssen
Sowie Beratungsleistungen der Bauakustik.
Es wird erwartet, dass der/die AN regelmäßig an Besprechungen in Berlin
teilnimmt. Reisekosten werden nicht erstattet. Für die optionalen
Leistungen muss die Objektüberwachung vor Ort gewährleistet sein.
Grundlage der Beauftragung ist das beiliegende Vertragsmuster
(Vergabeunterlage V1) des Bezirksamtes Mitte von Berlin einschließlich
der Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB).
Die Verfahrensabläufe gemäß ABau sind zu beachten. Es erfolgt eine
stufenweise Beauftragung.
Zu den Planungsbeteiligten gehören unter anderem Objektplaner und
Freianlagenplaner sowie Fachingenieure Technische Ausrüstung und ggf.
weitere Gutachter.
Das Bauvorhaben soll gemäß dem Rundschreiben 'Beschleunigung des
Verfahrens zur Vorbereitung von Hochbaumaßnahmen des Landes Berlin bei
allgemeinbildenden Schulen und Kindertagesstätten
Für den Pilotierungszeitraum bis Ende 2019 mit den vorgesehenen
Verfahrensschritten durchgeführt werden (s. gemeinsames Rundschreiben
SenStadtWohn Z MH / V M Nr. 1/2017 vom 30.6.2017). Es liegt noch kein
geprüftes Bedarfsprogramm vor.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept, Verfügbarkeit,
Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter /
Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Planungskontrolle und Einhaltung der
Kostenziele / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der fachlichen Umsetzung anhand
des Referenzprojektes / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden
Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten
Kriterien / Unterkriterien Punkte vergeben:
[1.] Angaben zum Referenzprojekt gemäß Ziffer III.1.3. Die Wertung des
Referenzprojektes erfolgt nur bei Erfüllung aller Bedingungen nach
Ziffer III.1.3) [1.] a) bis c).
Max. 55 Punkte als Summe der folgenden Unterkriterien können erreicht
werden:
[1.1] 20 Pkt. = Referenzprojekt für den Neubau einer Sporthalle oder
eines Hallenbauwerks mit vergleichbaren statisch-konstruktiven
Anforderungen,
[1.2] 10 Pkt. = Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 2
500 000 EUR brutto,
[1.3] 10 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen
2-4,
[1.4] 10 Pkt. = Referenzprojekt mit Bearbeitung der Leistungsphasen
5-6,
[1.5] 5 Pkt. = Referenzprojekt für öffentlichen AG gemäß § 99 GWB.
[2.] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziff. III. 1.3
max. 35 Pkt. als Summe folgender Unterkriterien:
[2.1] 20 Pkt. = Projektleitung: Nachweis von mehr als 8 Jahre
Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und angemessener
Baustellenerfahrung,
[2.2] 15 Pkt. = Stellvertretende Projektleitung: Nachweis von mehr als
5 Jahre Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und angemessener
Baustellenerfahrung.
In der Summe aller Kriterien werden maximal 55 + 35 = 90 Punkte
vergeben.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optional können folgende Leistungen vergeben werden:
LPH 3 Entwurfsplanung
LPH 4 Genehmigungsplanung
LPH 5 Ausführungsplanung
LPH 6 Vorbereitung der Vergabe.
Optionale besondere Leistungen:
Leistungsphase 8 Objektüberwachung:
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf
Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen
Ingenieurtechnische Kontrolle der Baubehelfe
Leistungsphase 9 Dokumentation:
Baubegehung zur Feststellung und Überwachung von die Standsicherheit
betreffenden Einflüssen sowie Beratungsleistungen der Bauakustik.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf.
wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen,
Erklärung zur Eintragung in Handels- oder Berufsregister,
Erklärung zu Studien- und Ausbildungsnachweisen sowie Bescheinigungen
über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin
oder die Führungskräfte des Unternehmens,
Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen
nach §123 GWB sowie von fakultativen Ausschlussgründen nach §124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen
beigefügte Einheitliche EuropäischeEigenerklärung (EEE_Wedding_GS_TWP
als XML-Datei. Bearbeitung unter:
[7]https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) ist, soweit nichts
anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in
allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen und ausschließlich auf
elektronischem Wege (in Textform/unveränderliches Format z. B. PDF/mit
Absenderangabe) zu übermitteln.
EEE Teil II:
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet oder
Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe vorgesehen sind, ist die
EEE mehrfach auszufüllen (wie im weiteren ausgeführt), da bestimmte
Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl
der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden
müssen oder können.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Für alle Beteiligten der Bieter/Bewerbergemeinschaften ist eine
separate EEE vorzulegen.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder eines
ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der
Durchführung des Vertrages zu benennen. Diese Angaben werden in Teil II
der EEE in Abschnitt A (Punkte a, b und c am Ende des Abschnitts)
vorgenommen.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am
Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass alle sonstigen
Beteiligten eine separate EEE vorlegen.
Nachunternehmer/innen (Unterauftragnehmer/innen mit Eignungsleihe):
Bei Nachunternehmer/innen bzw. Unterauftragnehmer/innenn gemäß Teil II
Abschnitt C ist eine EEE mit den Angaben zu Teil II, Abschnitt A und B,
sowie den Erklärungen zu Teil III und soweit sie für die spezifischen
Kapazitäten relevant sind die Informationen nach IV und V der EEE für
jeden Unterauftragnehmer erforderlich.
Nachunternehmer/innen (Unterauftragnehmer/innen ohne Eignungsleihe):
Bei Nachunternehmer/innen bzw. Unterauftragnehmer/innen ohne
Eignungleihe gemäß EEE Teil II, Abschnitt D, muss für den/die
Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der/die
Unternehmer/in muss jedoch Angaben in Teil II, Abschnitt D, und Teil IV
C der EEE vornehmen.
EEE Teil IV:
Die Bestätigung des Globalvermerks unter Punkt a) genügt alleine nicht
zur Erfüllung aller festgelegten Eignungskriterien und führt zur
Nichtberücksichtigung des Teilnahmeantrages (Ausschluss).
Aussagen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten
Eignungskriterien sind ausschließlich in der Einheitlichen Europäischen
Einheitserklärung, Teil IV, sowie in der (in den Vergabeunterlagen
bereitgestellten) Zusatzerklärung zur EEE zu machen. Die
Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren
Verfahren.
EEE Teil V:
Hier muss der/die Bewerber/in zu den in der Bekanntmachung genannten
Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die
Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren
Verfahren.
Achtung: Von § 56 Absatz 2 VgV (Nachforderung) wird kein Gebrauch
gemacht.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1
Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden
Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B
nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt,
dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann.
Eine Deckungssumme von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und
mindestens 2 000 000 EUR sonstige Schäden (Sachschäden und
Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU
oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt.
Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die
vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten
Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines ist mit der
Angebotsabgabe bzw. auf Verlangen beizubringen. Der Nachweis gilt auch
als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des
Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der er den Abschluss der
geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der
Gemeinschaft (ARGE) im Falle der Beauftragung gesamtschuldnerisch.
Im Falle einer Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft wird bei
Abschluss des Vertrages eine objektbezogene Versicherung als
Arbeitsgemeinschaft erforderlich;
2) Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Absatz 4 Nr. 4 VgV:
der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der
geforderten Dienstleistung in den letzten 3 Jahren (2015/2016/2017)
sowie auch der entsprechende durchschnittliche.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1): Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den
Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden.
Zu 2): Beträgt der durchschnittliche spezifischen Jahresumsatz der
letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) nicht mindestens 150 000 EUR (netto),
wird ein/e Bewerber/in oder Bieter/in als nicht geeignet für die
Ausführung des Auftrages angesehen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Bearbeitungsumfang, bearbeitete
Leistungsphasen, Ausführungszeitraum der Leistungen, Kosten
Bauwerkskosten als Summe der KG 300 und 400 (KG nach DIN 276-1 Dez.
2008), Referenzschreiben, Anschrift, Ansprechpartner beim Auftraggeber,
Erreichbarkeit des öffentlichen oder privaten Auftraggebers.
Eine Wertung des Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen
a) bis c) erfüllt sind (eine Zusammenfassung der Unterkriterien aus
verschiedenen Referenzen ist nicht zulässig):
a) Die Leistungen sind dem Bewerber eindeutig zuzuordnen, d. h. sie
wurden eigenverantwortlich erbracht;
b) Die Referenz wurde vom sich bewerbenden Büro oder dessen
Rechtsvorgänger selbst bearbeitet. Referenzen von
Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben,
dürfen nicht angegeben werden;
c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt in der LPH 8 bzw. 9 sind
abgeschlossen, die Übergabe des Objektes an den Bauherrn liegt vor dem
Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 5 Jahre zurück.
Die Nachweise zu der Referenz sind mit der Angebotsabgabe oder auf
Verlangen beizubringen (s. Ziff. III.2.2).
2) Zusammensetzung Projektteam (Projektleitung und stellv.
Projektleitung/Bauüberwachung):
Berufsjahre nach dem Hoch- oder Fachhochschulabschluss (Dipl.- Ing.
FH/TH bzw. Master oder gleichwertig), Berufserfahrung,
Qualifikationsprofil.
Berufserfahrung in Bezug auf die hier gestellte Aufgabe, eine Liste von
persönlichen Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die
genannten Projektmitarbeiter/innen maßgeblich beteiligt waren.
Die Nachweise wie Zeugnisse oder Urkunden und eine Liste der
persönlichen Referenzen sind mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen
beizubringen (s. Ziff. III.2.2);
3) Angaben zur personellen Ausstattung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV des
Bewerbers:
Angabe über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2015,
2016, 2017) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2): Alle Mitglieder des Projektteams müssen über die geforderten
Abschlüsse verfügen (Ziff. III.2.1),
Zu 3): Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen,
wenn die Anzahl der Ingenieur/innen/Tragwerksplaner/innen im Mittel der
letzten 3 Jahren (2015-2017) unter 2 Beschäftigten (Summe aus
Büroleitung und festangestellten Mitarbeitenden) liegt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Besonderer Berufsstand:
Ingenieur/innen/Tragwerksplaner/innen. Die für die Erbringung der
Leistung als fachlich Verantwortliche benannten müssen eine
abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master
an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare
Berufserfahrung aufweisen.
Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,
gelten die fachlichen Voraussetzung als erfüllt, wenn Diplome,
Prüfzeugnisse oder sonstigen Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie
2013/55/EU nachgewiesen werden können.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Grundlage der Beauftragung der Leistungen und der Auftragsbearbeitung
ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung
und Durchführung von Bauaufgaben Berlins ABau der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung und Wohnen, d. h. es gelten die Vertragsmuster
einschließl. der AVB / BVB abrufbar unter
http:[8]www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.sh
tml
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben
einzureichen (s. auch Anlagen/Formulare im Ordner Vergabeunterlagen):
besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung,
besondere Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und
Sozialversicherungsbeiträge,
Niederschrift Verpflichtungserklärung,
Nachweise der Eignung gem. § 44 bis § 46 VgV 2016,
ggf. Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen,
ggf. Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaften.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/11/2018
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur
Verfügung gestellten Unterlagen (EEE und Zusatzerklärung zur EEE)
einzureichen. Die Vergabeunterlagen können über die Vergabeplattform
des Landes Berlin unter [9]http://www.vergabeplattform.berlin.de
heruntergeladen werden.
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2) sind als
Nachweis der Eignung ausschließlich die Eigenerklärungen in der EEE und
der Zusatzerklärung zur EEE einzureichen.
Für die Eigenerklärungen müssen eine oder gegebenenfalls mehrere EEE's
eingereicht werden (siehe Ziff. III.1.1). Auch bei mehreren EEE's ist
lediglich eine Zusatzerklärung einzureichen. Darüber hinausgehende
Unterlagen werden im Rahmen der Bewerbungsphase nicht gefordert und
werden nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle anderen Nachweise
sowie Unterlagen sind erst zu den in der Bekanntmachung genannten
Terminen bzw. bei Aufforderung einzureichen (s. Ziff. III.2.2);
2) Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE//Vergabeunterlagen sowie
Hinweise/Anfragen/Korrekturen siehe:
[10]www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen
/
3) Nur die in den EEE's genannte Referenz wird einbezogen. Die
bereitgestellte Zusatzerklärung darf sich nur auf eine Referenz
beziehen;
4) Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;
5) Die EEE muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige
Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter
deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6) Die Bewerberunterlagen sind ausschließlich elektronisch unter
[11]www.ulrike-lickert.de/vergabe-twp einzureichen; Bewerbungen in
Papierform können nicht berücksichtigt werden;
7) Zusätzliche Auskünfte sind schriftlich bis zum 12.11.2018 an die
unter Ziffer I.3 genannte Adresse zu richten. Auskunftserteilung
erfolgt von der unter Ziffer I.3) genannten Kontaktstelle. Die Anfragen
und deren Beantwortung werden unter:
[12]www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen
/ eingestellt und nach Bedarf aktualisiert. Bitte informieren Sie sich
regelmäßig über zusätzliche Anfragen zum Verfahren;
8) Der/Die Bieter/in (einschließlich event. Nachunternehmer/innen) darf
keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine
diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Die
entsprechende Erklärung ist vom Bietenden im Rahmen der Aufforderung
zur Angebotsabgabe vorzulegen. Für die Abfrage beim Korruptionsregister
gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 i. V. m. § 6 Abs. 3 bis 6 des Berliner
Datenschutzgesetzes (Bln DSG), sind im Auftragsfall personenbezogene
Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer/in,
gesetzliche/r Vertreter/in) zu benennen sowie die Zustimmung dieser
Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen
Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der
Zuschlag nicht erteilt werden;
9) Gesamtschuldnerisch haftende Bewerbergemeinschaften mit
bevollmächtigtem/r Vertreter/in sind zugelassen (weitere Bedingungen
unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h.
parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung
sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften führen. Im Zweifelsfall
haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die
Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in
gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer/in. Der
Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit
demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus
Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen
auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch
zum Gegenstand des Bietergesprächs werden;
10) Angebote sind nach Aufforderung einzureichen an: Bezirksamt Mitte
von Berlin, SE Facility Management, Abt. Schule, Sport und Facility
Management, FM 3 123, 13341 Berlin (nach Ziff. 1.3).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
E-Mail: [13]vergabekammer@senwtf.berlin.de
Fax: +49 309013-7613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag
ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen
Vergabekammer zu stellen gemäß § 160 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135
Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber
über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er
die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne
vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der
Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes
gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie
im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union (§ 135 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Str. 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8498
E-Mail: [14]vergabekammer@senwtf.berlin.de
Fax: +49 309013-7613
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/10/2018
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References
1. mailto:Kerstin.Musiol@ba-mitte.berlin.de?subject=TED
2. https://www.berlin.de/ba-mitte/
3. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
4. mailto:VgV@ulrike-lickert.de?subject=TED
5. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
6. http://www.ulrike-lickert.de/vergabe-twp/
7. https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de
8. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml
9. http://www.vergabeplattform.berlin.de/
10. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
11. http://www.ulrike-lickert.de/vergabe-twp
12. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
13. mailto:vergabekammer@senwtf.berlin.de?subject=TED
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