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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Erfurt
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 459499-2018 (ID: 2018101909294329021)
Veröffentlicht: 19.10.2018
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DE-Erfurt: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2018/S 202/2018 459499
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Freistaat Thüringen, Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV), Abteilung 5
Hochbau
Europaplatz 3
Erfurt
99091
Deutschland
Kontaktstelle(n): www.evergabe-online.de nur für weitere Auskünfte:
TLBV, Dezernat 16 Zentrale Vergabe, Europaplatz 3, 99091 Erfurt
E-Mail: [1]zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de
Fax: +49 361-574156570
NUTS-Code: DEG01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: [3]https://www.evergabe-online.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=220815
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=220815
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Landgericht Erfurt, Grundsanierung des Dienstgebäudes, Tragwerksplanung
Referenznummer der Bekanntmachung: 1280-18-F-EV-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Freistaat Thüringen plant für sein Landgericht am Domplatz in
Erfurt die Grundsanierung des denkmalgeschützten Dienstgebäudes aus dem
Jahre 1875 (Hauptgebäude) mit Erweiterungen aus späteren Jahren. Für
diese Grundsanierung werden die Planungen für das Tragwerk
ausgeschrieben. Die Grundlagenermittlung und die Vor- sowie
Entwurfsplanung (Leistungen nach den Leistungsphasen 1 bis 3 der HOAI)
liegen bereits vor. Der vorgesehene Auftrag umfasst die Leistungen für
die Genehmigungsplanung, die Ausführungsplanung, die Vorbereitung der
Vergabe und die beschriebenen Besonderen Leistungen in der
Objektüberwachung (Leistungen nach den Leistungsphasen 4, 5 und 6 nach
Teil 4, Abschnitt 1 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
HOAI).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG01
Hauptort der Ausführung:
Kreisfreie Stadt Erfurt
Domplatz 37
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das Gebäude des Landgerichts steht als markantes repräsentatives
Bauwerk in exponierter Lage am Domplatz im Zentrum der Stadt auf einem
weitestgehend ebenen Grundstück. Es grenzt im Nordosten unmittelbar an
die ehemalige Haftanstalt und heutige Gedenkstätte und im Nordwesten an
den Petersberg. Mit seinen neogotischen Fassadenelementen und seiner
strengen baulichen Gliederung verkörpert es eine der typischen
Architekturen für Verwaltungsbauten der Gründerzeit bis zur
Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Tragwerksplanung für
die Grundsanierung des denkmalgeschützten Dienstgebäudes des
Landgerichts Erfurt. Das Dienstgebäude besteht aus folgenden Bauteilen:
Hauptgebäude, West-, Ost- und Nordflügel sowie einem Tiefkeller. Bei
den zu beplanenden Bauteilen handelt es sich um das Hauptgebäude, den
Westflügel, das komplette Untergeschoss, den Tiefkeller, Teile des
Ostflügels und Hof- und Außenbereiche.
In der Planung sind bereits fertiggestellte Bauteile und Abschnitte zu
berücksichtigen. Bei der Sanierung kann von einem freigeräumten
Dienstgebäude ohne Dienstbetrieb aber mit teilweise in Betrieb
befindlichen technischen Anlagen ausgegangen werden.
Die Tragwerksplanung umfasst die Genehmigungsplanung, die
Ausführungsplanung, die Vorbereitung der Vergabe und Besondere
Leistungen in der Objektüberwachung (Leistungen nach den
Leistungsphasen 4, 5 und 6 sowie die Besondere Leistung
Objektüberwachung gemäß Teil 4, Abschnitt 1 der HOAI) für den Umbau und
die Modernisierung des Dienstgebäudes. Die Dachkonstruktion des
Ostflügels stellt ein Kehlbalkendach dar (Dachneigung ca. 45^o). Das
Dach war zum Ende des 2.Weltkrieges einer starken Druckwelle aus
Nord-West-Richtung ausgesetzt. Die daraus resultierenden Schäden sind
an der Konstruktion und den einzelnen Bauteilen bis heute nur teilweise
beseitigt. Es ist vorgesehen, das Dachgeschoss sowie die
Dachkonstruktion einer Sanierung zu unterziehen. In das Dachgeschoss
werden dann neue Lüfterzentralen (HG-West, HG-Ost) und eine
Entrauchungsanlage (Mittelrisalit) integriert. Dazu ist die Sanierung
und Ertüchtigung der bestehenden Konstruktion notwendig.
Die Decken des Hauptgebäudes sowie des Westflügels über dem Keller- und
dem Erdgeschoss entsprechen den vorherrschenden Bauweisen der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts und sind mit Gewölbedecken (gemauert als
Tonnen- oder Kreuzgewölbe) überspannt. Die Decken über dem 1. OG und
dem 2. OG sind als Holzbalkendecken ausgeführt. Dabei wurde die Decke
über dem 1. OG mit Stahlträgern abgefangen. Die Decke über dem 2.OG ist
mit Längsunterzügen aus Holz ausgeführt und wurde an Hängewerken in der
darüber befindlichen Dachkonstruktion aufgehängt.
Eine Besonderheit stellt die Decke über dem Konferenzsaal im 1.OG des
Mittelrisalits dar. Diese ist mit einem Trägerrost aus Stahlträgern
ausgeführt. Lediglich zur Aufnahme des Fußbodens der darüber
befindlichen Räume wurden Holzbalken angeordnet. Die Hauptunterzüge der
Decke sind als genietete Stahlträger ausgeführt. Die Nebenunterzüge
werden durch Doppel-T-Träger repräsentiert. Da diese Decke einen hohen
Denkmalwert darstellt, gilt es diese zu erhalten.
Die tragenden Wände wurden in Mauerwerk ausgeführt im Hauptgebäude
vereinzelt auch aus Natursteinmauerwerk. Die Außenwände wurden
teilweise mehrschalig ausgeführt. Die Wandstärken variieren je nach
Geschoss zwischen ca. 85 cm im Keller und ca. 54 cm in den
Obergeschossen. Im neuen Ostflügel sind Wandstärken zwischen ca. 70
cm im Keller sowie ca. 44 cm im 2. OG vorhanden. Bei den
Freilegungsarbeiten wurden tiefgegründete Streifenfundamente aus
Naturstein festgestellt. Die Fundamente wurden auf der tragenden
Baugrundschicht in ca. 4 m Tiefe abgesetzt. Der Bereich um das
Landgericht wurde bis zur heutigen Oberfläche bis zu 3 m hoch
aufgefüllt. Die Auffüllung ist nur teilweise konsolidiert.
Neugründungen sind im Inneren des Gebäudes (Bereich Verwahrzellen)
sowie für die Fluchttreppe am Ostflügel geplant.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1.1 Projektorganisation und Projektstruktur
/ Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: 1.2 Projektteam / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: 1.3 Herangehensweise bezogen auf den
Auftragsgegenstand / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: 1.4 Beantwortung von Fragen aus der Jury /
Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 65
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1),
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2),
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3),
zusätzliche Angaben nach VI.3).
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien
bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten.
Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem
Kriterienkatalog Bewertungsmatrix", der dem Bewerbungsbogen angefügt
wurde.
Wird die Höchstzahl von fünf geeigneten Wettbewerbsteilnehmern durch
geeignete Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter
diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um darüber
die Zahl der Bewerber auf fünf zu reduzieren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) § 75 Abs. 2 VgV: Berufsstand Ingenieure;
b) Erklärungen nach §§ 123 und 124 GWB, Vorliegen von zwingenden oder
fakultativen Ausschlussgründen;
c) bei Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB
Erklärungen und Nachweise zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB;
d) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach
§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV;
e) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden wie folgt zugelassen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der
Bewerber- oder Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit
folgendem Inhalt abzugeben:
die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB,
die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten
Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem
Auftraggeberrechts verbindlich vertritt,
dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des
Auftrags aufrecht erhalten wird und
gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch
über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV)
eines in der Europäischen Union (EU) zugelassenen
Haftpflichtversicherers mit den Mindestdeckungssummen
Von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 300 000 EUR für sonstige
Schäden. Dieser ist als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Alternativ:
Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers
zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer
bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit
den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs.
1 Nr. 1 VgV mit einem Mindestumsatz (als Summe in den letzten 3
Geschäftsjahren) von 750 000 EUR brutto.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV)
eines in der Europäischen Union (EU) zugelassenen
Haftpflichtversicherers mit den Mindestdeckungssummen von 1 500 000 EUR
für Personenschäden und 300 000 EUR für sonstige Schäden. Dieser ist
als Anlage der Bewerbung beizufügen.
Alternativ:
Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers
zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer
bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit
den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs.
1 Nr. 1 VgV mit einem Mindestumsatz (als Summe in den letzten 3
Geschäftsjahren) von 750 000 EUR brutto.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die Referenzen sind jeweils im Zeitraum vom 1.1.2006 bis 31.8.2018
nachzuweisen, entsprechend Regelung im § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
A 1) Referenz (Ref.) 1 Tragwerksplanung
Definition 1:
Eine Tragwerksplanung mit den Leistungen Genehmigungsplanung,
Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe und Objektüberwachung in
der Honorarzone IV für den Umbau und die Modernisierung eines
mehrgeschossigen, denkmalgeschützten Gebäudes mit mindestens 3 500 m^2
Nutzungsfläche (NUF).
Planungen für folgende Tragwerkselemente: Pfettendachkonstruktionen,
Mauerwerksbau, Verbundkonstruktionen sowie Berechnungen mit Finiten
Elementen.
Oder
Definition 2:
Eine Tragwerksplanung mit den Leistungen Genehmigungsplanung,
Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe und Objektüberwachung in
der Honorarzone IV für den Umbau und die Modernisierung eines
mehrgeschossigen, denkmalgeschützten Gebäudes mit mindestens 2 000 m^2
NUF.
Planungen für folgende Tragwerkselemente: Pfettendachkonstruktionen,
Mauerwerksbau und Verbundkonstruktionen.
Oder
Definition 3:
Eine Tragwerksplanung mit den Leistungen Genehmigungsplanung,
Ausführungsplanung, Vorberei-tung der Vergabe und Objektüberwachung in
der Honorarzone IV für den Umbau und die Modernisie-rung eines
denkmalgeschützten Gebäudes mit mindestens 2 000 m^2 NUF.
Planungen für folgende Tragwerkselemente: Pfettendachkonstruktionen und
Mauerwerksbau.
b) Angaben zur durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Beschäftigten
und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren. Mindestanzahl von 3
Beschäftigten pro Jahr;
c) Angabe der technischen Fachkräfte der Fachrichtung mit Namen und
Berufsqualifikation, welche die DienstleistungTragwerksplanung
tatsächlich erbringen. Mindestanzahl von 2 Fachkräften;
d) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft
(des Projektleiters / der Projektleiterin) in der Fachrichtung
Tragwerksplanung oder vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der
Qualifikation und der Berufserfahrung von mindestens 8 Jahren;
e) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen
stellvertretenden Führungskraft (des stellv. Projektleiters / der
stellv. Projektleiterin) in der Fachrichtung Tragwerksplanunng oder
vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der Qualifikation und der
Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren;
f) Angaben zu Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Büro des
Bewerbers.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die Referenzen sind jeweils im Zeitraum vom 1.1.2006 bis 31.8.2018
nachzuweisen, entsprechend Regelung im § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
A 1) Referenz Tragwerksplanung
Definition 3:
Eine Tragwerksplanung mit den Leistungen Genehmigungsplanung,
Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe und Objektüberwachung in
der Honorarzone IV für den Umbau und die Modernisierung eines
denkmalgeschützten Gebäudes mit mindestens 2 000 m^2 NUF.
Planungen für folgende Tragwerkselemente: Pfettendachkonstruktionen und
Mauerwerksbau.
b) Angaben zur durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Beschäftigten
und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren. Mindestanzahl von 3
Beschäftigten pro Jahr;
c) Angabe der technischen Fachkräfte der Fachrichtung mit Namen und
Berufsqualifikation, welche die DienstleistungTragwerksplanung
tatsächlich erbringen. Mindestanzahl von 2 Fachkräften;
d) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft
(des Projektleiters / der Projektleiterin) in der Fachrichtung
Tragwerksplanung oder vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der
Qualifikation und der Berufserfahrung von mindestens 8 Jahren;
e) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen
stellvertretenden Führungskraft (des stellv. Projektleiters / der
stellv. Projektleiterin) in der Fachrichtung Tragwerksplanunng oder
vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der Qualifikation und der
Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ja, nach § 75 Abs. 2 VgV Berufsstand Ingenieur oder gleichwertige
Qualifikation in der Fachrichtung Tragwerksplanung oder in einer
gleichwertigen Fachrichtung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergaben von Auftragsanteilen
für die unter II.2.4) und II.2.11) genannten Leistungen sind
zugelassen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/11/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/12/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a) Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften
an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner
Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten Angaben gemäß III.1.1) bis III.1.3) sind in einem
Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) zusammengefasst, der unter den
Teilnahmeunterlagen veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind vom Bewerber unter dem in I.3)
"Kommunikation" benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die
Bereitstellung in Papierform oder per E-Mail oder Fax erfolgt nicht. Es
ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den
unter I.3) "Kommunikation" benannten Zugang zugelassen. Werden die
Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter I.3)
"Kommunikation" benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss
des Bewerbers / der Bietergemeinschaft vom Vergabeverfahren.
d) Das Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) ist vollständig ausgefüllt
und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name
des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgeht, zu versehen.
Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur wird
nicht gefordert. Die Unterzeichnung in Textform hat an der im
Bewerbungsbogen vorgesehenen Stelle auf Seite 6 zu erfolgen. Wird der
Bewerbungsbogen nicht in Textform unterzeichnet / signiert oder nicht
an der dafür vorgesehenen Stelle auf Seite 6 des Bewerbungsbogens, wird
der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft vom Verfahren
ausgeschlossen. Änderungen des Bewerbers an den Bewerbungs- und
Vergabeunterlagen, die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind,
sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des
Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist im Ganzen komplett, vollständig ausgefüllt
und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch
zurück zu senden. Fehlende geforderte Angaben, Erklärungen und
Nachweise werden nicht nachgefordert! Unvollständige
Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen und ggf. erforderliche Anlagen)
oder Bewerbungen mit fehlerhaften geforderten Erklärungen und
Nachweisen werden vom Verfahren ausgeschlossen.
f) Alle Angaben, Nachweise, Referenzen und Erklärungen sind in
deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung
einzureichen.
g) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen
die männliche, weibliche und diverse Form der Geschlechtsbezeichnung.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Jorge-Semprún-Platz 4
Weimar
99423
Deutschland
E-Mail: [6]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende
Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15
(fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der
ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens bei der Vergabekammer Thüringen stellen. Der
Antrag istz zu richten an die Vergabekammer beim Thüringer
Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4 in 99423 Weimar.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Freistaat Thüringen, Landesamt für Bau und Verkehr, Dezernat 16 -
Zentrale Vergabe
Europaplatz 3
Erfurt
99091
Deutschland
E-Mail: [7]zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de
Fax: +49 361-574156570
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/10/2018
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References
1. mailto:zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de?subject=TED
2. https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
3. https://www.evergabe-online.de/
4. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=220815
5. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=220815
6. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
7. mailto:zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de?subject=TED
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