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Ausschreibung: Kartierung ländlicher Gebiete - DE-Recklinghausen
Kartierung ländlicher Gebiete
Diverse Dienstleistungen
Dokument Nr...: 399108-2018 (ID: 2018091309183164339)
Veröffentlicht: 13.09.2018
*
DE-Recklinghausen: Kartierung ländlicher Gebiete
2018/S 176/2018 399108
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
Leibnizstraße 10
Recklinghausen
45659
Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle FB 15
Telefon: +49 2361/305-3007
E-Mail: [1]vergabestelle@lanuv.nrw.de
Fax: +49 2361/305-3268
NUTS-Code: DEA
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.lanuv.nrw.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXS7YY7YDYK
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXS7YY7YDYK
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
Leibnizstraße 10
Recklinghausen
45659
Deutschland
Kontaktstelle(n): Angebotssammelstelle
Telefon: +49 2361 / 305-0
E-Mail: [5]vergabestelle@lanuv.nrw.de
Fax: +49 2361/305-3268
NUTS-Code: DEA36
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]www.lanuv.nrw.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Biotopkartierung 2019-2022
Referenznummer der Bekanntmachung: 16520/21/EU
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222200
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Auftragsspektrum umfasst Kartierungsverfahren, die in den
einschlägigen Informationssystemen, insbesondere unter
Kartieranleitungen des LANUV, mit Ausnahme der Kartierungen durch
Auswertung von Fernerkundungsdaten (hierzu wird auf die
Leistungsbeschreibung verwiesen) näher beschrieben sind.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 5
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 5
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Eifel
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Eifel (Städteregion Aachen, Kreis Düren, Kreis
Euskirchen) liegt in den Großlandschaften Eifel und Niederrheinische
Bucht.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden
Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Eifel
272 Ahreifel,
274 Münstereifeler Wald,
275 Mechernicher Kalkeifel,
276 Kalkeifel,
281 Westliche Hocheifel,
282 Rureifel,
283 Hohes Venn,
560 Vennfußfläche,
561 Aachener Hügelland.
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
553 Zülpicher Börde,
554 Jülicher Börde.
Eine Einstufung von Biotopen als schutzwürdig oder
naturschutzwürdig sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit dem verbreiteten schutzwürdigen
Biotoptyp Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; alle weiteren
schutzwürdigen Biotope sind hier untergeordnet,
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Felsen, Höhlen, Stollen, Blockschutthalden,
Kalkhalbtrockenrasen, Mähwiesen, Heiden sowie Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte,
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Moore,
Quellbereiche, Felsen, Blockschutthalden, Nass-, Feuchtwälder,
Buchenwälder, Auenwälder, Mähwiesen, Nass- und Feuchtgrünland, Heiden
und Borstgrasrasen, Mager- und Trockenrasen.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Auen von Rur, Wurm, Inde, Kall, Olef, Urft und Erft,
Stauseen,
Buntsandstein- und Schieferfelsen der Rurhänge,
Hohes Venn mit Hochmooren,
Monschauer Heckenlandschaft,
Galmeivegetation im Bereich des alten Aachener Industriereviers und
im Raum Mechernich,
Bergehalden im Aachener Revier,
Sekundäre Lebensräume der Bergbaufolgenlandschaft im Aachener
Revier und als Folge der ehemaligen Braunkohlnutzung im Rheinischen
Braunkohlenrevier (Rekultivierungsflächen, Halden,
Bergsenkungsbereiche),
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Kalk-Halbtrockenrasen, trockenen Heiden,
Borstgrasrasen und Sandtrockenrasen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Hellweg
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Hellweg (Hamm, Kreis Unna, Kreis Soest) liegt in
den Großlandschaften Westfälische Bucht (Schwerpunkt) sowie Sauer- und
Siegerland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden
Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht (im Schwerpunkt)
540 - Ostmünsterland
541 - Kernmünsterland
542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (kleinflächig)
334 - Nordsauerländer Oberland
337-E2 - Niedersauerland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche,
Felsen, Höhlen, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete,
untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Nass- und Feuchtgrünland,
Heiden, Mager- und Trockenrasen, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Binnendünen,
Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen
Biotoptypen Felsen, Höhlen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und
Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete
Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und
Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Nass-,
Feuchtwälder und Auenwälder
Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder;
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede,
Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche,
Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte, Heiden, Mager- und
Trockenrasen, Felsen, Höhlen und Binnendünen
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit dem verbreiteten schutzwürdigen
Biotoptyp Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete,
untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass-
und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen,
Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- und
Trockenrasen
Stromtal-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder; verbreitete,
untergeordnete Biotoptypen sind Binnendünen, Heiden, Mager- und
Trockenrasen, Moore,, Felsen, Höhlen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer
Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Hellwegbörden mit Kalk-Buchenwäldern (Kalkkuppen) und
Flattergras-Buchenwälder (Lößdecken), mit alter strukturreicher
Ackerlandschaft (landesweit bedeutsames Vorkommen der Wiesenweihe)
sowie mit regionaltypischen Karst- und Salzquellen und Trockentälern
Kernmünsterland mit Stieleichen-Hainbuchenwäldern und mit der durch
dörfliche Siedlungen, Gräftenhöfen, Wasserburgen, Hecken, Baumreihen
und Ufergehölzen geprägten Münsterländer Parklandschaft
Auenlandschaft von Lippe mit Altwassern und Verlandungszonen,
Sandtrockenrasen, Feucht- und Nassgrünland und Auenwäldern
Sauer- und Siegerland mit Hainsimsen-Buchenwäldern, Moorwäldern,
Schluchtwäldern, Magergrünland, Feuchtgrünland mit Quellfluren,
naturnahen Fließgewässern, Kalkkuppen- und Hängen mit
Kalk-Halbtrockenrasen
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Hochsauerland
Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Hochsauerland (Hochsauerlandkreis) liegt in den
Großlandschaften Sauer- und Siegerland (Schwerpunkt) sowie
Weserbergland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (im Schwerpunkt)
332 - Ostsauerländer Gebirgsrand
333 - Rothaargebirge
334 - Nordsauerländer Oberland
335 - Innersauerländer Senken
336-E2 - Südsauerländer Bergland
337-E2 - Niedersauerland
Großlandschaft Weserbergland (kleinflächig)
340-E1 - Waldecker Gefilde
341 - Ostwaldecker Randsenken
362 - Paderborner Hochfläche
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Hainsimsen-Buchenwaldlandschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Hainsimsen-Buchenwälder,
Auenwälder, Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen,
Feuchtgrünland, Magergrünland, Sümpfe, Moore, Hochheiden,
Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen
Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Kalk-Mager- und
Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Hainsimsen-Buchenwälder im Rothaargebirge mit der Leitart
Schwarzstorch
Moor- und Schluchtwälder
Hochheiden (z. B. in den Bereichen Neuer Hagen bei Niedersfeld und
Kahler Asten)
Silikatfelsen (z. B. im Bereich Bruchhauser Steine)
Orchideen-Buchenwälder (z. B. in den Bereichen Brilon und Marsberg)
Kalkkuppen und -hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen im Bereich der
Massenkalkgebiete (z. B. Briloner und Marsberger Hochfläche) (Leitart
Neuntöter)
Kulturlandschaft der Medebacher Bucht (landesweites
Schwerpunktvorkommen des Raubwürgers)
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Hainsimen-Buchenwäldern (Rothaargebirge,
Arnsberger Wald), Erlen-Eschen-Auenwäldern (Arnsberger Wald, Diemel,
Hoppecke), Berg-Mähwiesen (Rothaargebirge) und allgemein von
Magergrünland
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Nördlicher Niederrhein
Los-Nr.: 4
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Nördlicher Niederrhein (Kreis Kleve, Kreis Wesel,
Krefeld) liegt in der Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
572 - Niersniederung
573 - Kempen-Aldenkerker Platten
574 - Niederrheinische Höhen
575 - Mittlere Niederrheinebene
576 - Isselebene
577 - Untere Rheinniederung
578 - Niederrheinische Sandplatten
579 - Eltener Höhen
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit
Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen;
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht- und
Auenwälder
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Schlammfluren, Sümpfe, Riede Röhrichte,
Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-,
Feucht-. und Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen
und Magergrünland auf den Deichen
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den verbreiteten schutzwürdigen
Biotoptypen Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; alle weiteren
schutzwürdigen Biotope sind hier untergeordnet.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Stromtallandschaft am unteren Niederrhein mit Grünflächen und
Gehölzreihen sowie Altarmen mit überragender Bedeutung als Brutgebiete
für Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz und gefährdete
Singvogelarten, mit überragender Bedeutung als Überwinterungsgebiet für
nordische Bläss- und Saatgänse, als Rast- und Überwinterungsgebiet für
Watvögel wie Kiebitz, Brachvogel, Uferschnepfe und Goldregenpfeifer
sowie mit großer Bedeutung der Altarme, Kolke und künstlich durch
Kiesabbau entstandener Gewässer als Lebensraum für zahlreiche
Wasservogelarten
Sand- und Besenginsterheiden im Komplex mit Binnendünen
Bruchwälder in Niederungslagen mit hohen Grundwasserständen und
Vorkommen von Torfmoosen
Niederrheinische Höhen als charakteristischer Stauchendmoränenzug
Auen von Rhein, Niers und Nette
Donken und Eylande mit Grünland
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Nördliches Bergisches Land
Los-Nr.: 5
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Nördliches Bergisches Land mit Köln und
Leverkusen (Düsseldorf, Kreis Mettmann, Ennepe-Ruhr-Kreis, Wuppertal,
Solingen, Remscheid, Hagen, Leverkusen, Köln) liegt in den
Großlandschaften Bergisches Land, Niederrheinisches Tiefland,
Niederrheinische Bucht sowie Sauer- und Siegerland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Bergisches Land
337-E1 - Niederbergisch-Märkisches Hügelland
338 - Bergische Hochflächen
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
550-E2 - Bergische Heideterrasse
575 - Mittlere Niederrheinebene
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
550-E1 - Bergische Heideterrasse
551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische
Mittelterrassenplatte
Großlandschaft Sauer- und Siegerland
336-E1 - Märkisches Oberland
337-E2 - Niedersauerland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit
Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Sandtrockenrasen; verbreitete,
untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht-, Auenwälder sowie
bodensaure Eichenwälder
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten
Schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen,
Höhlen, Stollen, Blockschutthalden, Nass-, Feuchtwälder, Auenwälder;
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Röhrichte, Riede,
Nass- und Feuchtgrünland, Heiden, Mager- und Trockenrasen
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und
Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht-
und Auenwälder
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Weide- und Wiesengrünland in den Bachtälern (insbesondere mit Mager-
und Feuchtgrünland)
Naturnahe Bachläufe
Hangmoore, Heiden und Borstgrasrasen
Obstgrünlandgürtel um Dörfer und Hoflagen
Niederwälder, naturnahe Hainsimsen-Buchenwälder an den Hängen,
Feuchtwälder in den Talsohlen und bachbegleitende Erlen- bzw.
Erlen-Eschenwälder
Auen von Ennepe und Wupper
Zahlreichen Höhlen (z. B. Kluterthöhle in Ennepetal)
Kalk-Steinbrüche
Rheinaue mit dem periodisch überfluteten Auenbereich und einer durch
Deiche geschützten Inselterrassenstufe, überwiegend landwirtschaftlich
genutzt mit Resten naturnaher Auenwälder; mit großer Bedeutung der
Altarme, Kolke und künstlich durch Kiesabbau entstandener Gewässer als
Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Nördliches Ostwestfalen
Los-Nr.: 6
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich(BB) Nördl Ostwestfalen (Kreis Minden-Lübbecke,
Kreis Herford, Bielefeld, Kreis Gütersloh) liegt in den Großlandsch.
Westfälisches Tiefland, Westf. Bucht und Weserbergland.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im BB liegen im Wesentlichen die
spez. Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westf. Tiefland: 533 - Lübbecker Lössland, 582 -
Rhaden-Diepenauer Geest, 583 - Mittelweser, 584 - Diepholzer
Moorniederung, 628 - Loccumer Geest;
Großlandschaft Westf. Bucht: 540 - Ostmünsterland, 541 -
Krenmünsterland;
Großlandschaft Weserbergland: 364 - Lipper Bergland, 366 -
Rinteln-Hamelner Weserland, 378 - Kalenberger Bergland, 530 -
Bielefelder Osning, 531 - Ravensberger Hügelland, 532 - Östliches
Wiehengebirge, 534 - Osnabrücker Osning
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachl. adäquate Erfassung der biolog. Ausstattung sowohl hinsichtlich
der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsicht.
der Untersuchungsfrequenz muss die spez. Erfordernisse aus dem
Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum berücksichtigen. In
diesem Sinne wird die Erfassung + Bewertung jedes einzelnen Biotops
fachgutachterl. vorgenommen.
2) Potenzielle natürl. Waldgesellschaften
Der BB umfasst folgende potentiell natürlichen Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzw. Biotoptypen Moore, Sümpfe,
Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, bodensaure
Eichenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-,
Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer
Standorte, Buchenwälder
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. und
verbreiteten schutzw. Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche, Nass-
und Feuchtgrünland; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind
Auenwälder, Sümpfe, Röhrichte, Riede, Heiden, Mager- und Trockenrasen,
Moore
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. und verbreiteten
schutzw. Biotoptypen Buchenwälder, Nass-, Feucht- und Auwälder,
Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland; verbreitete,
untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Röhrichte, Riede, Felsen
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. und verbreiteten
schutzw. Biotoptypen Kalk-Buchenwälder des Teuto, Kalkfelsen, Höhlen,
Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer
Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Stollen,
Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten schutzw.
Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland,
Fließgewässer, Quellbereiche, Stillgewässer, Nass-, Feuchtwälder und
Auenwälder
3) Charakteristische landschaftl. Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftl. Strukturen sind für den BB charakteristisch:
Wertvolle Kulturlandschaft mit Feuchtgebieten an der mittleren Weser,
Mooren am Dümmer und in der Bastauniederung, Senne mit Ems- und
Lippebächen
Teutoburger Wald, Wiehengebirge sowie die Auen von Ems, Weser und
Else als wichtige Verbundkorridore
Bedeutsame Weißstorchvorkommen in der Weseraue
Große Abgrabungsgew. in der Weseraue mit gr. Bedeutung als Rast- +
Überwinterungsgebiete für zahlreiche gefährdete Vogelarten
Sandbäche mit schützensw. Fischfauna + naturnahen Auen-Galeriewäldern
Großfl. Hochmoorreste (z. B. im Bereich Großes Torfmoor)
Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene
Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von
Heiden und Sandtrockenrasen
Ballungsraum Ostwestfalen (Gütersloh - Bielefeld - Herford - Minden)
Der BB hat eine Bedeutung als landesweiter Verbreitungsschwerpunkt
von Feuchtwiesen + von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen,
Sandheiden + Binnendünen im Bereich der Senne
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Östliches Münsterland
Los-Nr.: 7
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Betreuungsbereich (BB) Östl. Münsterl. (Kreis Steinfurt, Münster,
Kreis Warendorf) liegt in den Großlandsch. Westf. Tiefland, Westf.
Bucht + Weserbergl. (kleinfl).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im BB liegen im Wesentl. die spez.
Schutzzielkonzepte für folgende Naturräume zugrunde:
Großlandsch. Westf. Tiefland: 581 - Plantlünner Sandebene; Großlandsch.
Westf. Bucht: 540 - Ostmünsterland, 541 - Kernmünsterland, 544 -
Westmünsterland; Großlandsch. Weserbergland (kleinfl.): 534 -
Osnabrücker Osning, 535 - Osnabrücker Hügelland;
Eine Einstufung v Biotopen als "schutzwürdig"/"naturschutzwürdig" + die
fachl. adäquate Erf. der biolog. Ausstatt. sowohl hinsichtl. der
Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch hinsichtl. der
Untersuchungsfrequenz muss die spez. Erfordern. aus dem
Schutzzielkonzept f d jeweiligen Naturraum berücks.
In diesem Sinne wird die Erf. + Bewert. jedes einz. Biotops
fachgutacht. vorgenommen.
Potenziell natürl. Waldgesellschaften:
Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. +
verbreiteten schutzw. Biotoptypen (BT) Nass-, Feucht-/Auenwälder;
verbreitete, untergeordn. BT sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass- + Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Wälder+Gebüsche
trockenwarmer Standorte, Heiden, Mager- /Trockenrasen, Felsen, Höhlen +
Binnendünen
Birken-Eichenwald- + Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den vorherrsch.
+ verbreiteten schutzw. BT Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen,
Heiden, Mager-/Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete BT sind Nass-,
Feucht-/Auenwälder, Wälder+Gebüsche trockenwarmer Standorte, Felsen +
Höhlen
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten
schutzw. BT Felsen, Höhlen, Heiden, Mager-/Trockenrasen,
Wälder+Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete BT
sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass-/Feuchtgrünland,
Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen, Nass-, Feucht-/Auenwälder
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten
schutzw. BT Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen, Nass-,
Feucht-/Auenwälder; verbreitete, untergeordnete BT sind Moore,
Nass-/Feuchtgrünland, Heiden, Mager-/Trockenrasen, Sümpfe, Riede,
Röhrichte, Binnendünen, Wälder + Gebüsche trockenwarmer Standorte
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten
schutzw. BT Wälder + Gebüsche trockenwarmer Standorte; verbreitete,
untergeordnete BT sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen,
Nass-, Feucht-/Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager- /Trockenrasen
Stromtal-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten schutzw. BT,
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- /Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Nass-, Feucht-/Auenwälder; verbreitete, untergeordnete
BT sind Binnendünen, Heiden, Mager- +Trockenrasen, Moore, Felsen,
Höhlen, Wälder Gebüsche trockenwarmer Standorte
Charakteristische landschaftl. Strukturen im BB:
Kernmünsterland mit Stieleichen-Hainbuchenwäldern + mit der durch
dörfl. Siedlungen, Gräftenhöfen, Wasserburgen, Hecken, Baumreihen +
Ufergehölzen geprägten Münsterl. Parklandschaft
Östl. Sandmünsterland mit Hauptverbreitung der
Birken-Eichen-/Buchen-/Eichenwälder im Bereich überwiegend sandiger
Böden sowie mit wald-/grünlandbetonter Landschaft mit Heiden, Mooren,
Feuchtwiesen und Bruchwäldern, die hier einen Verbreitungsschwerpunkt
haben
Osnabrücker Hügelland + Teutob. Wald mit Hauptverbreitung der
Kalk-Buchenwälder + Hainsimsen-Buchenwälder; es handelt sich um eine
durch Feldgehölze + Hecken reich strukturierte Landschaft mit
ausgedehnten naturnah bewirtschaftete Kalk-Buchenwälder,
Magerwiesen/-weiden + Kalk-Halbtrockenrasen
Der BB hat eine Bedeutung als landesw. Verbreitungsschwerp. v
Kalk-Buchenwäldern im Bereich Osnabrücker Hügelland + Teutob. Wald +
von Stieleichen-Hainbuchenwäldern im Bereich Kernmünsterland und Östl.
Münsterl.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Paderborn
Los-Nr.: 8
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Paderborn (Kreis Paderborn) liegt in den
Großlandschaften Westfälische Bucht, Weserbergland sowie Sauer- und
Siegerland (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht
540 - Ostmünsterland
542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Weserbergland
362 - Paderborner Hochfläche
363 - Egge-Gebiet
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (kleinflächig)
334 - Nordsauerländer Oberland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen,
Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer
Standorte; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Stollen,
Fließgewässer, Quellbereiche, Nass- und Feuchtgrünland
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen;
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feuchtwälder und
Auenwälder, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass- und Feuchtgrünland,
Fließgewässer; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe,
Riede, Röhrichte, Quellbereiche, Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder,
Mager- und Trockenrasen
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Bodensaure Buchenwälder,
Auenwälder, naturnahe Fließgewässer, Feuchtgrünland, Magergrünland,
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Sümpfe, Moore, Heiden,
Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen, Silikatfelsen
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Wertvolle Kulturlandschaft mit Waldlandschaften zwischen Alme und
Diemel sowie Senne mit Ems- und Lippebächen
Eggegebirge, die Auen von Lippe, Ems, Alme und Altenau als wichtige
Verbundkorridore
Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene
Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von
Heiden und Sandtrockenrasen
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen,
Sandheiden und Binnendünen im Bereich der Senne
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Ruhrgebiet
Los-Nr.: 9
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Ruhrgebiet (Duisburg, Bottrop, Oberhausen,
Mülheim a. d. Ruhr, Gelsenkirchen, Essen, Herne, Bochum, Dortmund)
liegt in den Großlandschaften Westfälische Bucht, Niederrheinisches
Tiefland und Bergisches Land. Die naturräumliche Ausstattung ist zum
Großteil durch die Industrialisierung überprägt.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht
543 - Emscherland
542 - Hellwegbörden
545 - Westenhellweg
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
550-E1 - Bergische Heideterrasse
575 - Mittlere Niederrheinebene
578 - Niederrheinische Sandplatten
Großlandschaft Bergisches Land
337-E1 - Niederbergisch-Märkisches Hügelland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den Betreuungsbereich
Ruhrgebiet berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und
Bewertung jedes einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit
Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen;
verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-, Feucht-, Auenwälder
Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feuchtwälder,
Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Moore, Sümpfe,
Riede Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Fließgewässer, Quellbereiche,
Felsen, Höhlen, Stollen, Blockschutthalden, Nass-, Feuchtwälder
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und
Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht-
und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind
Binnendünen sowie Heiden, Mager- und Trockenrasen
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Sekundäre Lebensräume der Bergbau-Folgelandschaft (artenreiche
Industriebrachen, warm-trockene Brachflächen der Gleisanlagen,
Industriewälder, Bergehalden, vernässte Bergsenkungsbereiche) als
Standort für Neophyten und zum Teil als Standort für bedrohte Pflanzen-
und Tierarten
Menschlich überprägte urbane Wälder im Ballungsraum
Heiden, Heideweiher, Extensivgrünland, Moore, Bruch- und Feuchtwälder
Mesophiles Grünland, Magerrasen und -weiden auf Flussdünen und
Deichen
Auen von Rhein, Ruhr und Lippe
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Südlicher Niederrhein
Los-Nr.: 10
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Südlicher Niederrhein (Kreis Viersen, Kreis
Heinsberg, Mönchengladbach, Rhein-Kreis Neuss) liegt in den
Großlandschaften Niederrheinisches Tiefland und Niederrheinische Bucht.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland
570 - Selfkant
571 - Schwalm-Nette-Platte
573 - Kempen-Aldekerker Platten
575 - Mittlere Niederrheinebene
Großlandschaft Niederrheinische Bucht
551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische
Mittelterrassenplatte
552 - Ville
554 - Jülicher Börde
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit
Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Sandtrockenrasen und
Borstgrasrasen; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind Nass-,
Feucht-, Auenwälder
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- und
Feuchtgrünland, Fließgewässer und Quellbereiche sowie Nass-, Feucht-
und Auenwälder; verbreitete, untergeordnete Biotoptypen sind
Binnendünen sowie Heiden und Sandtrockenrasen
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Waldville und Bürgewälder mit Feuchtwäldern (Feuchter Eichen-, Birken
und Eichen-Buchenwald, Birken-und Erlenbruchwald sowie
Maiglöckchen-Stieleichen-Hainbuchenwald)
Trockene, artenreiche Fettwiesen, Magerrasen und -weiden auf
Flussdünen und Deichen,
Feuchte Eichen-Hainbuchenwälder und torfmoosreiche Bruchwälder in
Niederungslagen mit hohen bzw. wechselnden Grundwasserständen
Sekundäre Lebensräume im "Rheinischen Braunkohlenrevier" als
Bergbaufolgenlandschaft (Rekultivierungsflächen, Halden,
Bergsenkungsbereiche)
Obstgrünlandgürtel um Dörfer und Hoflagen
Auen von Rhein, Schwalm, Niers und Erft
Sandlandschaften der Schwalm-Nette-Platte
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Südliches bergisches Land/Rhein
Los-Nr.: 11
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich (BB) Südl. Bergisches Land (Rheinisch-Bergischer
Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Bonn) liegt in den Großlandschaften Bergisches
Land, Niederrheinische Bucht und Eifel mit Siebengebirge.
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandsch. Bergisches Land
324 - Niederwesterwald
330 - Mittelsiegbergland
338 - Bergische Hochflächen
Großlandsch. Niederrheinische Bucht
550 - Bergische Heideterrasse
551 - Köln-Bonner Rheinebene und linksrheinische
Mittelterrassenplatte
552 - Ville
553 - Zülpicher Börde
Großlandsch. Eifel mit Siebengebirge
274 - Münstereifeler Wald und nordöstlicher Eifelfuß
292 - Unteres Mittelrheingebiet
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig"/"naturschutzwürdig"
sowie die fachl. adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spez.
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung+Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden +
verbreiteten schutzwürdigen BT Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen,
Höhlen, Nass-/Feucht-/Auenwälder; verbreitete, untergeordnete BT sind
Moore, Nass-/Feuchtgrünland, Heiden, Mager- +trockenrasen, Sümpfe,
Riede, Röhrichte, Binnendünen, Grünländer der Auen, Wälder + Gebüsche
trockenwarmer Standorte
Flattergras-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten
schutzwürdigen BT Wälder + Gebüsche trockenwarmer Standorte;
verbreitete, untergeordnete BT sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Felsen, Höhlen,
Nass-, Feucht-/Auenwälder, Binnendünen, Heiden, Mager-/Trockenrasen
Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. +
verbreiteten schutzw. BT Nass-/Feucht-/Auenwälder; verbreitete,
untergeordnete BT sind Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche,
Eichen-Hainbuchenwälder, Wälder +Gebüsche trockenwarmer Standorte,
Heiden, Mager-/Trockenrasen
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrsch. +verbreiteten schutzw.
BT Felsen, Höhlen, Heiden, Mager-/Trockenrasen, Wälder+Gebüsche
trockenwarmer Standorte; verbreitete, untergeordnete BT sind Moore,
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Binnendünen, Nass-/Feucht-/Auenwälder
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrsch. + verbreiteten schutzw. BT Moore, Sümpfe, Riede, Röhrichte,
Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche, Binnendünen,
Heiden, Eichen-Hainbuchenwälder, Sandtrockenrasen; verbreitete,
untergeordnete BT sind Nass-/ Feucht-/Auenwälder, Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte, Felsen + Höhlen
Stromtal-Landschaft mit den vorherrsch. + verbreiteten schutzw. BT
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Nass-/Feucht-/Auenwälder
3) Charakteristische landschaftl. Strukturen im Betreuungsbereich
Bergisches Land mit Hauptverbreitung des Hainsimsen-Buchenwaldes
sowie mit Magergrünland, Feuchtgrünland mit Quellfluren, naturnahen
Fließgewässern, Bergwiesen, Feuchtheiden, Niederwälder und naturnahen
Fließgewässern
Niederrheinische Bucht mit Hauptverbreitung des Flattergras-
Buchenwaldes, offenen Bördelandschaft mit typischer Feldflora und
-fauna, inselartig eingestreuten kleinen Wäldern, Streuobstwiesen,
Hecken, Feldgehölzen und Grünland in feuchten Senken und Talauen
Siebengebirge mit Vulkankuppen aus Trachyt und Basalt
Kottenforst mit feuchten Wäldern auf nassen Böden
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Südliches Ostwestfalen
Los-Nr.: 12
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich (BB) Südliches Ostwestfalen (Kreis Lippe, Kreis
Höxter) liegt im Schwerpunkt in den Großlandschaften Weserbergland
(Schwerpunkt) und Westf. Bucht (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im BB liegen im Wesentlichen die
spez. Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Weserbergland
341 - Ostwaldecker Randsenken
360 - Warburger Börde (Diemelplatten)
361 - Oberwälder Land
363 - Egge-Gebiet
364 - Lipper Bergland
365 - Pyrmonter Bergland
367 - Holzmindener Wesertal
530 - Bielefelder Osning
531 - Ravensberger Hügelland
Großlandschaft Westf. Bucht (kleinflächig)
540 - Ostmünsterland
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig"/"naturschutzwürdig"
sowie die fachl. adäquate Erfassung der biol. Ausstattung sowohl
hinsichtl. der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als auch
hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden + verbreiteten
schutzwürdigen BT Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen, Heiden,
Mager-/Trockenrasen, Wälder + Gebüsche trockenwarmer Standorte;
verbreitete, untergeordnete BT sind Stollen, Fließgewässer,
Quellbereiche, Nass-/Feuchtgrünland
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden +
verbreiteten schutzw. BT Bodensaure Buchenwälder, Auenwälder,
Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen, Feuchtgrünland,
Magergrünland; verbreitete, untergeordnete BT sind Sümpfe, Moore,
Heiden, Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen
Flattergras-Landschaft mit den vorherrschenden+ verbreiteten schutzw.
BT Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer; verbreitete, untergeordnete BT
sind Sümpfe, Riede, Röhrichte, Quellbereiche, Nass-/Feucht-/Auenwälder,
Mager-/Trockenrasen
Stromtal-Landschaft mit den vorherrschenden+verbreiteten schutzw. BT
Sümpfe, Riede, Röhrichte, Nass- /Feuchtgrünland, Fließgewässer,
Quellbereiche, Nass-/Feucht-/Auenwälder; verbreitete, untergeordnete
Biotoptypen sind Mager- /Trockenrasen, Felsen, Wälder + Gebüsche
trockenwarmer Standorte
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden+verbreiteten schutzw. BT Moore, Sümpfe, Riede,
Röhrichte, Nass-/Feuchtgrünland, Fließgewässer, Quellbereiche,
Binnendünen, Heiden, Mager-/Trockenrasen; verbreitete, untergeordnete
BT sind Nass-, Feuchtwälder und Auenwälder, Wälder und Gebüsche
trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Wertvolle Kulturlandschaft mit Triften und Wäldern des oberen
Weserberglandes sowie mit Kalk-Halbtrockenrasen und Seggen-Buchenwald
Teutoburger Wald, Eggegebirge sowie die Auen von Diemel, Weser,
Emmer, Bega und Werre als wichtige Verbundkorridore
Kalkkuppen- und hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen in den Bereichen
Oberwälder Land und Diemeltal
Hainsimsen-Buchenwälder und Bergheide-Reste mit Wacholder im Lipper
Bergland
Ausgedehnte und naturnahe Kalkbuchenwälder (Orchideen-Buchenwald und
Waldmeister-Buchenwald)
Auenlandschaft der Oberweser mit Flussgesellschaften, Flutmulden,
Kiesgruben und Erdfällen
Senne als das landesweit größte, weitgehend unzerschnittene
Binnendünen- und Heide-Moorgebiet und als Verbreitungsschwerpunkt von
Heiden und Sandtrockenrasen
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Kalk-Halbtrockenrasen im Oberwälder Land
und Diemeltal sowie von Mooren, Feuchtheiden, Sandtrockenrasen,
Sandheiden und Binnendünen im Bereich der Senne
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Westliches Münsterland
Los-Nr.: 13
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Westliches Münsterland (Kreis Borken, Kreis
Coesfeld, Kreis Recklinghausen) liegt in den Großlandschaften
Westfälische Bucht (Schwerpunkt) und Niederrheinisches Tiefland
(kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Westfälische Bucht (im Schwerpunkt)
541 - Kernmünsterland
543 - Emscherland
544 - Westmünsterland
545 - Westenhellweg
Großlandschaft Niederrheinisches Tiefland (kleinflächig)
576 - Isselebene
578 - Niederrheinische Sandplatten
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Birken-Eichenwald- und Buchen-Eichenwald-Landschaft mit den
vorherrschenden und verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Moore,
Sümpfe, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Fließgewässer mit
Quellbereichen, Binnendünen, Heiden, Mager- und Trockenrasen, Nass-,
Feucht- und Auenwälder
Stieleichen-Hainbuchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Nass-, Feucht- und Auenwälder,
Moore, Sümpfe, Riede Röhrichte, Nass- und Feuchtgrünland,
Fließgewässer, Quellbereiche
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Heiden, Mager- und Trockenrasen, Wälder und
Gebüsche trockenwarmer Standorte.
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Nährstoffarme Wälder (Eichen-Buchen- und Eichen-Birkenwälder) sowie
artenarme und artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder
Flattergras- und Kalk-Buchenwäldern im Bereich der Baumberge
Münsterländer Parklandschaft mit dörflichen Siedlungen, Gräftenhöfen,
Wasserburgen, Hecken, Baumreihen und Ufergehölzen
Feuchtwiesen als Brutgebiete von Wiesen- und Watvögeln
Auen von Bocholter Aa, Issel, Berkel Dinkel, Heubach, Stever und
Lippe mit feuchten Niederungen
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Mooren, Feuchtwiesen, Sandheiden,
Borstgrasrasen und Sandtrockenrasen
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Betreuungsbereich Westliches Sauerland, Siegerland und Wittgenstein
Los-Nr.: 14
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222200
98300000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA
Hauptort der Ausführung:
45659 Recklinghausen Die 14 Betreuungsbereiche (=Lose) sind in NRW
verteilt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Naturräumliche Ausstattung
Der Betreuungsbereich Westliches Sauerland, Siegerland und Wittgenstein
(Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein) liegt in den
Großlandschaften Sauer- und Siegerland (Schwerpunkt) sowie Bergisches
Land (kleinflächig).
Der Bewertung der Schutzwürdigkeit im Betreuungsbereich liegen im
Wesentlichen die
Spezifischen Schutzzielkonzepte für die folgenden Naturräume zugrunde:
Großlandschaft Sauer- und Siegerland (im Schwerpunkt)
321 - Dilltal
331 - Siegerland
332 - Ostsauerländer Gebirgsrand
333 - Rothaargebirge
335 - Innersauerländer Senken
336-E1 - Märkisches Oberland
336-E2 - Südsauerländer Bergland
337-E2 - Niedersauerland
541 - Kernmünsterland
542 - Hellwegbörden
Großlandschaft Bergisches Land (kleinflächig)
338 - Bergische Hochflächen
Eine Einstufung von Biotopen als "schutzwürdig" oder
"naturschutzwürdig" sowie die
Fachlich adäquate Erfassung der biologischen Ausstattung sowohl
hinsichtlich der Untersuchungstiefe, der Untersuchungszeitpunkte als
auch hinsichtlich der Untersuchungsfrequenz muss die spezifischen
Erfordernisse aus dem Schutzzielkonzept für den jeweiligen Naturraum
berücksichtigen. In diesem Sinne wird die Erfassung und Bewertung jedes
einzelnen Biotops fachgutachterlich vorgenommen.
2) Potenziell natürliche Waldgesellschaften
Der Betreuungsbereich umfasst folgende potentiell natürlichen
Waldgesellschaften:
Hainsimsen-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und
verbreiteten schutzwürdigen Biotoptypen Bodensaure Buchenwälder,
Auenwälder, Schluchtwälder, naturnahe Fließgewässer, Silikatfelsen,
Feuchtgrünland, Magergrünland, Sümpfe, Moore, Heiden, Borstgrasrasen,
Pfeifengraswiesen
Kalk-Buchenwald-Landschaft mit den vorherrschenden und verbreiteten
schutzwürdigen Biotoptypen Kalk-Buchenwälder, Kalkfelsen, Höhlen,
Hangschuttwälder, Blockschutthalden, Heiden, Mager- und Trockenrasen,
Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte
3) Charakteristische landschaftliche Strukturen im Betreuungsbereich
Folgende landschaftliche Strukturen sind für den Betreuungsbereich
charakteristisch:
Hainsimsen-Buchenwälder im Rothaargebirge mit der Leitart
Schwarzstorch
Hangquellmoore und Bruchwälder im Ebbe- und Rothaargebirge
Schluchtwälder (z. B. im Lennetal)
Hauberge mit zwergstrauchreichen Niederwäldern und Vorkommen der
Leitart Haselhuhn im Kreis Siegen-Wittgenstein
Artenreiche Feuchtwiesen und -weiden mit der Leitart Braunkehlchen im
Kreis Siegen-Wittgenstein
Wacholderheiden auf kalk und Silikatgestein (z. B. NSG Rübenkamp und
am Haberg im Rothaargebirge)
Bachbegleitende Feuchtweidenkomplexe mit Quellfluren (z. B.
Listertal, Hundemtal, Hellertal)
Feuchte Hochstaudenfluren (Ederaue, Rothaargebirge)
Silikatfelsen (z.B. Albaumer Klippen)
Orchideen-Buchenwälder (Attendorn-Elsper Kalksenke, Hönnetal)
Kalkkuppen- und Hänge mit Kalk-Halbtrockenrasen im Bereich der
Massenkalkgebiete (v. a. Attendorn-Elsper Kalksenke, Hönnetal) (Leitart
Neuntöter)
Zahlreichen Höhlen (Attahöhle, Hönnetal)
Der Betreuungsbereich hat eine Bedeutung als landesweiter
Verbreitungsschwerpunkt von Hainsimen-Buchenwäldern (Rothaargebirge),
Hangquellmooren (Ebbegebirge, Rothaargebirge), Schluchtwäldern
(Rothaargebirge), Niederwälder (Siegen-Wittgenstein), Feuchtwiesen und
-weiden (Siegen-Wittgenstein) und Wacholderheiden (Rothaargebirge)
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular 521_EU), ggf. auch von den
anderen Mitgliedern der Bietergemeinschaft und allen Subunternehmen;
b) Soweit zutreffend: Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular
532__EU/Formular 533_EU).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1)Formblatt "Referenzen", ggf. auch von den anderen Mitgliedern der
Bietergemeinschaft und allen Subunternehmen:
Zum Nachweis über Referenzen der im Wesentlichen in den letzten drei
Jahren erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen unter Angabe des
öffentlichen Auftraggebers, Leistungsumfang (Art der Leistung, Höhe der
Auftragssumme in Euro), Vertragsdauer, Ansprechpartner mit
Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
2) Nachweislich sichere Beherrschung der spezifischen
GIS-Datenverarbeitung mit GISPAD/OSIRIS:
Bewerber mit fachlich-hochspezialisiertem Angebotsprofil, jedoch
mangelnder Erfahrung mit dem dezentralen Standard DV-Verfahren, die in
der Regel nur Kleinstaufträge übernehmen (z.B. Flechtenkartierung auf
Schwermetallstandorten etc.) werden zugelassen, wenn sie ausdrücklich
erklären, dass die Kartierungsergebnisse unter Verwendung der
Internet-Eingabemöglichkeiten (OSIRIS 2.0) oder andere vom AG eigens
dafür vorgegebene Eingabeverfahren abgewickelt werden.
(Siehe hierzu Formblatt "Erklärung Datenerfassung");
3) Nachfolgende Anforderungen sind einzeln für jedes Los - zu dem ein
Angebot abgegeben wird - nachzuweisen:
A: Nachweise über besondere Kenntnisse, die für den Betreuungsbereich
relevant sind, z.B. vertiefte Kenntnisse über spezielle Artengruppen
(Tiere, Pflanzen, Pilze, Flechten) oder Lebensraumtypen, Kenntnisse
über raumspezifische "Belastungen" oder "Beeinträchtigungen" der
Biotope, Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten im Raum,
FFH-Kartierungen, Biotopkartierungen oder Biotopverbund-Bearbeitungen,
Biotopmonitoringkartierungen, ÖFS-Kartierungen, etc., sind ausführlich
darzustellen. Demgegenüber kann auf eine allgemeine Darstellung von
Kompetenzen weitgehend verzichtet werden./
B: Nachweise über besondere regionale Kenntnisse und Erfahrungen mit
dem jeweils beworbenen Betreuungsbereich
1. Beauftragungen im Betreuungsbereich im Rahmen der landesweiten
Biotopkartierung oder Biotopverbundplanung,
Biotopmonitoringkartierungen, ÖFS-Kartierungen
2. "Einbindung" in die örtliche "Naturschutzszene"
3. vergleichbare Erfahrungen aus Projekten Dritter im Betreuungsbereich
4. besondere Kenntnisse bzgl. der bereichsspezifischen Ausprägung von
Fauna, Flora und Vegetation sowie besonderer Belastungen oder
Beeinträchtigungen
Bezüglich der losspezifischen Anforderungen (vgl.
Leistungsbeschreibung) wird vom Auftraggeber festgestellt, ob durch
Darstellung der regionalen Kenntnisse der Bewerber für das jeweilige
Los zur Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen die notwendigen
Fachkunde und Leistungsfähigkeit hat. /
4) Alle Personen, die später auch die Auftragsabwicklung des
angebotenen Loses übernehmen werden, sind aussagekräftig darzustellen.
Dabei müssen insbesondere nachfolgende Angaben enthalten sein:
a) ausführliche Darlegung der vorliegenden fachlichen Qualifikation(en)
insbesondere mit dem jeweils genannten Kartierungsverfahren der
Biotopkartierung NRW mit mindestens einjähriger Erfahrung pro
Kartierverfahren,
b) Die für dieses Projekt vorgesehenen Personen mit
Funktionsbezeichnung (z. B. Projektleiter, Mitarbeiter, Hilfskraft,
Auszubildender, ...) mit kurzer Erläuterung des Aufgabeninhalts.
(Im Fall der Zuschlagserteilung ist der Auftragnehmer verpflichtet, die
vorgestellten Personen für die ausgeschriebene Leistung einzusetzen.)
Soweit andere als die im Angebot benannten Personen eingesetzt werden
sollen, ist dies mit dem Auftraggeber rechtzeitig im Voraus
abzustimmen. Werden - ohne Zustimmung des Auftraggebers - andere als
die benannten Per-sonen in der Bearbeitung eingesetzt, kann dies einen
außerordentlichen Kündigungsgrund darstellen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 3
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [7]2014/S 243-428209
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/10/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11/12/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 12/10/2018
Ortszeit: 10:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: ja
Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen:
Ein vergleichbares Verfahren wird nach jetzigem Stand voraussichtlich
in der 2. Jahreshälfte 2022 ausgeschrieben.
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die geforderten Eignungsnachweise sind zwingend nur für den
Hauptauftragnehmer und ggf. für die Mitglieder der Bietergemeinschaft
mit dem Angebot vorzulegen. Bei der Einbeziehung eines Nachunternehmens
sind die entsprechenden Nachweise für das Nachunternehmen nur von
denjenigen Bietern vorzulegen, denen der Zuschlag erteilt werden soll.
Der Auftraggeber benachrichtigt den Bieter über die beabsichtigte
Zuschlagserteilung und fordert ihn auf, innerhalb einer bestimmten
Frist die erforderlichen Nachweise vorzulegen. Werden die Nachweise dem
Auftraggeber nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, wird das
Angebot von der Wertung ausgeschlossen. Dem Bieter bleibt es selbst
überlassen, ob er die o.g. Nachweise für seinen Nachunternehmer bereits
freiwillig mit Angebotsabgabe einreicht, oder erst nach Aufforderung
des Auftraggebers. Den Bietern entstehen dadurch keine Vor- oder
Nachteile.
2) Zwischenzahlungen:
Es können je Los maximal 3 Zwischenrechnungen pro Vertragsjahr über
erbrachte und abgenommene Leistungen erstellt werden. Diese sind in
Papierform an den Auftraggeber zu senden (gem. Ziffer 8.2 der
Ausschreibungsbestimmungen).
3) Rechnungslegung und Zahlungsabwicklung, Skonto, Rabatt:
Nach vollständiger Leistungserbringung je Los sind die
Schlussrechnungen des jeweiligen Vertragsjahres dem Auftraggeber in
Papierform spätestens bis zum 15. November (maßgeblich ist der
Poststempel LANUV) vorzulegen.
Die Zahlungsfrist beginnt grundsätzlich erst nach der Lieferung durch
den Auftraggeber (s. Nr. 2 zu § 17 Formular 512_EU) und beträgt 30 Tage
netto. Hat der Bieter einen Skontoabzug eingeräumt, so hat der
Auftraggeber die Wahl, ob er den Skontoabzug und das damit verbundene
verkürzte Zahlungsziel in Anspruch nimmt. Ergänzend hierzu wird auf die
§§ 15 und 17 Formular 512_EU verwiesen.
Jede Rechnung muss die Auftragskennzeichnung enthalten, welche im
Einzelabruf mitgeteilt wird, um eine eindeutige Zuordnung für den
Auftraggeber zu ermöglichen.
4) Leistungszeitraum:
Beginn des Kartierzeitraumes: 15. Februar des jeweiligen
Vertragsjahres,
Ende des Kartierzeitraumes: 15. November des jeweiligen Vertragsjahres;
5) Die ausgeschriebenen Leistungen der Lose 1 bis 14 werden jeweils als
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern europaweit
ausgeschrieben.
Das bedeutet, dass grundsätzlich mehrere Anbieter (3) pro Los einen
Zuschlag erhalten können (s. Ziffer 3 der Ausschreibungsbestimmungen).
6) Ab einem Gesamt-/Auftragswert von 30 000,- EUR netto wird der
Auftraggeber vor der Auftragserteilung einen Auszug aus dem
Gewerbezentralregister gemäß § 150a GewO (Gewerbeordnung) beim
Bundesamt für Justiz über den Bieter anfordern, der den Zuschlag
erhalten soll;
7) Besondere Anforderungen an nicht-elektronische Angebote: Zusammen
mit einem nicht-elektronischen Angebot ist eine Sicherungskopie
zwingend abzugeben (s. hierzu Ziffer 19 des Dokumentes
Ausschreibungsbestimmungen)
Bekanntmachungs-ID: CXS7YY7YDYK
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 251-411-1691
E-Mail: [8]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Fax: +49 251-411-2165
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 134 GWB - Informations- und Wartepflicht
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder
sicherheitsspezifischer Aufträge können öffentliche Auftraggeber
beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oder
den Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die
Offenlegung den Gesetzesvollzug behindert, dem öffentlichen Interesse,
insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft,
berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den
lauteren Wettbewerb zwischen ihnen beeinträchtigen könnte. /
§ 135 GWB - Unwirksamkeit
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber 1. gegen § 134 verstoßen hat ... /
§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgr. der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. ...
/
§ 168 GWB - Entscheidung der Vergabekammer
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen
Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine
Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen
Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und
kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens
einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden. Hat
sich das Nachprüfungsverfahren durch Erteilung des Zuschlags, durch
Aufhebung oder durch Einstellung des Vergabeverfahrens oder in
sonstiger Weise erledigt, stellt die Vergabekammer auf Antrag eines
Beteiligten fest, ob eine Rechtsverletzung vorgelegen hat. § 167 Absatz
1 gilt in diesem Fall nicht.
(3) Die Entscheidung der Vergabekammer ergeht ...
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/09/2018
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References
1. mailto:vergabestelle@lanuv.nrw.de?subject=TED
2. http://www.lanuv.nrw.de/
3. https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXS7YY7YDYK
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7. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:428209-2014:TEXT:DE:HTML
8. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
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