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Ausschreibung: Rechtsberatung und -auskunft - DE-Berlin
Rechtsberatung und -auskunft
Stadtplanung
Öffentlichkeitsarbeit
Dokument Nr...: 362521-2018 (ID: 2018081809240824619)
Veröffentlicht: 18.08.2018
*
DE-Berlin: Rechtsberatung und -auskunft
2018/S 158/2018 362521
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung für Planen,
Bauen und Facility Management, Stadtentwicklungsamt, Fachbereich
Stadtplanung, Stadterneuerung
Yorckstraße 4 11
Berlin
10965
Deutschland
Kontaktstelle(n): Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin,
Abteilung für Planen, Bauen und Facility Management,
Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung, Stadterneuerung
E-Mail: [1]vergabe@szpartner.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntma
chungen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Dr. Szamatolski + Partner GbR
Brunnenstraße 181
Berlin
10119
Deutschland
Kontaktstelle(n): z.Hd. Herrn Butzke
Telefon: +49 302808144
E-Mail: [4]vergabe@szpartner.de
Fax: +49 302832767
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.szpartner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Dr. Szamatolski + Partner GbR
Brunnenstraße 181
Berlin
10119
Deutschland
Kontaktstelle(n): z.Hd. Herrn Butzke
Telefon: +49 302808144
E-Mail: [6]vergabe@szpartner.de
Fax: +49 302832767
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.szpartner.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Mieterberatungsleistungen, Sozialplanverfahren, Regieleistungen
Sanierungszeitung und Bürgerbeteiligung im Sanierungsgebiet Südliche
Friedrichstadt
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79140000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Auftrags sind Aufgaben der Mieterberatung,
Regieleistungen für die Sanierungszeitung, sowie optional die
Vorbereitung, Aufstellung und Umsetzung des Sozialplanverfahrens gem. §
180 BauGB und die Organisation und Durchführung von
Bürgerbeteiligungsverfahren im Sanierungsgebiet Südliche
Friedrichstadt. Die Südliche Friedrichstadt ist durch erhebliche
städtebauliche und funktionale Schwächen gekennzeichnet. Ziel ist es,
die Wohnfunktion des Gebietes zu erhalten und die Belange der hier
Lebenden zu berücksichtigen. Die notwendige Modernisierung muss die
finanziellen Möglichkeiten und sozialen Bedürfnisse der hier Lebenden
berücksichtigen. Der Auftragnehmer hat, sofern sich eine inhaltliche
Berührung von Aufgaben ergibt, mit dem Quartiersmanagement und dem vom
Fachbereich Stadtplanung beauftragten Sanierungsbeauftragten zu
kooperieren bzw. zusammenzuarbeiten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 195 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71410000
79416000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Entscheidung zur förmlichen Festlegung als Sanierungsgebiet
Südliche Friedrichstadt erfolgte mit der 12. Verordnung über die
förmliche Festlegung von Sanierungsgebieten vom 31.3.2011 (GVBl. Nr. 9
S. 90). Es ist ein zehnjähriger Sanierungszeitraum vorgesehen.
In der Rechtsverordnung wird die Südliche Friedrichstadt durch
erhebliche städtebauliche und funktionale Schwächen gekennzeichnet. Das
Gebiet wird seiner innerstädtischen Lage bzw. Bedeutung nicht gerecht.
Wichtige Areale und öffentliche Standorte sind städtebaulich nicht
eingebunden. Es bestehen erhebliche funktionale und gestalterische
Mängel bei den Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und im
öffentlichen Raum.
Ziel ist es die Wohnfunktion des Gebietes zu erhalten, die Belange der
hier Lebenden zu berücksichtigen. Die notwendige Modernisierung muss
die finanziellen Möglichkeiten und sozialen Bedürfnisse der hier
Lebenden berücksichtigen.
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg beabsichtigt Leistungen der
Mieterberatung, Regieleistungen für die Sanierungszeitung sowie
optional die Vorbereitung, Aufstellung und Umsetzung des
Sozialplanverfahrens gem. § 180 BauGB und die Organisation und
Durchführung von Bürgerbeteiligungsverfahren im Sanierungsgebiet
Südliche Friedrichstadt zu beauftragen.
Das Sanierungsgebiet Südliche Friedrichstadt ist Teil des sozialen
Erhaltungsgebietes Kreuzberg Nord. Gleichzeitig ist das
Quartiersmanagement Mehringplatz zur Stabilisierung der
gesellschaftlichen Situation im Bereich des Mehringplatzes tätig.
Der überwiegend aus der Nachkriegszeit stammende Wohnungsbestand im
Gebiet befindet sich in einem befriedigenden bis guten Zustand.
Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserungen der grundlegenden
Wohnraumausstattung bleiben daher voraussichtlich auf Einzelfälle
beschränkt.
Große Teile des Wohnungsbestandes am Mehringplatz stammen aus den
60-70iger Jahren. Sie unterliegen teilweise den Vorschriften des
sozialen Wohnungsbaus und befinden sich teilweise im Besitz einer
städtischen Wohnungsbaugesellschaft.
Ziel der Rechtsverordnung ist auch die Verbesserung der Energiebilanz.
Hier wird ein Schwerpunkt bei den Modernisierungsmaßnahmen im
Sanierungsgebiet gesehen. Bei energetischen Maßnahmen stehen
Mieterhöhungen und Heizkostenersparnis oft in keinem vernünftigen
Verhältnis (s. Pressemitteilung des Berliner Mietervereins e.V. Nr.
25/17). Ähnlich wie bei klassischen Modernisierungsmaßnahmen zur
Verbesserung des Gebrauchswertes der Wohnung können diese daher nicht
ohne Weiteres von einkommensschwachen Haushalten bzw.
Transferleistungsbeziehern getragen werden, die verstärkt im Raum
Mehringplatz anzutreffen sind.
Der Fachbereich Stadtplanung beabsichtigt daher, für die Durchführung
des Sozialplanverfahrens im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von
Berlin eine Beratung betroffener Mieter und Anwohner bei der
baulich/energetischen Wohngebäudesanierung zu beauftragen.
Informationen zum Sanierungsgebiet finden Sie unter:
[8]http://www.sanierung-suedliche-friedrichstadt.de/links-und-downloads
/downloads/
Die Auftragnehmer hat, sofern sich eine inhaltliche Berührung von
Aufgaben ergibt, mit dem Quartiersmanagement und dem vom Fachbereich
Stadtplanung beauftragten Sanierungsbeauftragten zu kooperieren bzw.
zusammenzuarbeiten.
Es wird erwartet, dass der Bieter mit seinem Angebot die fachliche
Herangehensweise zu dem Leistungsbild beschreibt sowie Vorschläge zur
inhaltlichen Umsetzung unterbreitet (Projektskizze im Umfang von 6
DIN-A4-Seiten einschließlich sämtlicher graphischer bzw. bildlicher
Darstellungen). Die Vorlage eines Sicherheitskonzeptes nach DSGVO ist
Voraussetzung für die Zuschlagserteilung.
Eine detaillierte Leistungsbeschreibung findet sich im Dokument:
San_Miet_Leistungsbeschreibung.pdf.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektskizze: Fachliche Herangehensweise an
die Aufgabenstellung, Vorschläge zur inhaltlichen Umsetzung jeweils
bezogen auf die besonderen Anforderungen im Sanierungsgebiet /
Gewichtung: 30 %
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept und Teamzusammenarbeit;
Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Projektmitarbeiter /
Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Präsentation der Projektskizze sowie des
Personalkonzeptes, Umgang mit Rückfragen des Auswahlgremiums /
Gewichtung: 30 %
Kostenkriterium - Name: Stundensätze für die Leistungen / Gewichtung:
20 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Optional um 3 Jahre
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden
Bewerbern durch Los getroffen.
Die objektiven Kriterien mit ihren entsprechenden Unterkriterien und
jeweilig zu erreichenden Punkten sind den Vergabeunterlagen zu
entnehmen (Datei: San_Miet_Objektive Kriterien).
In der Summe aller Kriterien werden maximal 100 Punkte vergeben.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt zunächst für 3 Jahre. Wenn das
Sanierungsgebiet verlängert wird kann der Vertrag durch den
Auftraggeber optional um 3 Jahre verlängert werden. Ein Rechtsanspruch
auf eine Verlängerung besteht nicht.
Sollten sich die haushaltsrechtlichen oder städtebaulichen
Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend
angepasst werden.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftrag richtet sich nach den AVB in den Vergabeunterlagen. Der AN
hat insbes. folgende Regelwerke in der für den Leistungszeitraum
geltenden Fassung zu beachten: LHO inkl. Verwaltungsvorschriften, BauGB
sowie mietrechtliche und wohnungswirtschaftliche Vorschriften. Die
Vorlage eines Sicherheitskonzeptes nach DSGVO ist Voraussetzung für die
Zuschlagserteilung.
(keine abschließende Auflistung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die vom Auftraggeber bereitgestellte Einheitliche Europäische
Eigenerklärung (EEE siehe:
[9]https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) ist, soweit nichts
anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in
allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen und zu unterschreiben. Die
EEE muss in Papierform mit Unterschrift dem Auftraggeber übermittelt
werden. Die Zusatzerklärung zur EEE ist ebenfalls auszufüllen. Die
Unterschrift unter der EEE gilt auch für die Richtigkeit der Angaben in
der Zusatzerklärung zur EEE. Nicht vorliegende Unterschriften führen
zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. (siehe Ziffer VI.3).
Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h.
eine Bewerber- /Bietergemeinschaft bildet; Unterauftragsverhältnisse
oder Eignungsleihe erforderlich sind, sind die EEE und die
Zusatzerklärung zur EEE mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt)
auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien /
Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von
verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer
Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der
Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe
der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des
Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a)
bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit
anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die
sonstigen Beteiligten eine separate EEE und Zusatzerklärung zur EEE
vorlegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B
dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V sowie
in der Zusatzerklärung zur EEE, soweit sie für die spezifischen
Kapazitäten relevant sind.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer /
Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d. h. ohne
Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE
beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der
EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht
vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm
vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.
EEE Teil IV Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien:
Der Globalvermerk a) zur Erfüllung aller festgelegten Eignungskriterien
genügt nicht, ist nicht zulässig und führt zur Nichtberücksichtigung
des Teilnahmeantrages (Ausschluss).
Es ist zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Eignungskriterien
Stellung zu nehmen.
EEE Teil V: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:
Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung
genannten Auswahlkriterien /Vorschriften / Mindeststandards Stellung
nehmen.
Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am
weiteren Verfahren!
Auf der Bekanntmachungs- und Vergabeplattform des Landes Berlin
([10]http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntm
achungen/) ist ein allgemeines Infoblatt zum Down- / Upload der EEE
hinterlegt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz
(1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1
500 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR sonstige Schäden:
Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis durch Vorlage
entsprechender Kopien des Versicherungsscheines beizubringen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.
Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B
nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit Abgabe der EEE
erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt
nachreichen kann.
Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der
Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch
Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der
Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der
geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Eine Eigenerklärung des Bieters genügt nicht. Nach
Zuschlagserteilung muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht
werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen
nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines
Versicherers beizubringen.
[2.] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1
und 4 VgV:
Gemäß objektiver Kriterien (Datei: San_Miet_Objektive Kriterien) in
den Vergabeunterlagen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den
Anforderungen Ziffer III.1.2) muss erbracht werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[3.] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) des
Bewerbers gemäß objektiver Kriterien (Datei: San_Miet_Objektive
Kriterien) in den Vergabeunterlagen.
[4.] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV: Projektbezeichnung,
Angaben zum Auftraggeber (öffentlicher/privater Auftraggeber), zur Art
der Leistung, zum Bearbeitungsumfang/Leistungskatalog, zum
Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter, zur Größe des
Gebietes, zu den inhaltlichen Schwerpunkten mit kurzer Beschreibung und
zur Durchführung von Beteiligungsverfahren.
Es sind bis zu 2 Referenzprojekte vorzustellen. Die Bewertung eines
Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis e) erfüllt
sind:
a) die Leistungen der Referenzen müssen eigenverantwortlich erbracht
worden sein,
b) die Referenz muss vom Büro des Bewerbers oder dessen Rechtsvorgänger
bearbeitet worden sein,
c) Referenzen von Projektmitarbeitern, die diese für andere Büros
bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden,
d) in der Summe der Referenzen muss die Bearbeitungsdauer insgesamt
mehr als 5 Jahre betragen haben (d.h. bis spätestens vor dem Tag der
Bekanntmachung),
e) es müssen Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne
des § 99 GWB erbracht worden sein.
Bewertet wird eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) bzw.
San_Miet_Objektive Kriterien in den Vergabeunterlagen genannten
Kriterien/Unterkriterien.
Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der
eingereichten EEE und der Zusatzerklärung zur EEE gewertet. Vor
Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs.
2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen,
können aber auch bereits mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden:
Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers
Referenzschreiben der Auftraggeber zu den genannten 2
Referenzprojekten
Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des in der
Zusatzerklärung zur EEE genannten Projektleiters und stellvertretenden
Projektleiters
Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten
Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.
Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden
nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist
deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in
Wort und Schrift ist Voraussetzung. Diese Anforderung gilt mindestens
für den Projektleiter, den stellvertretenden Bearbeiter und ggf.
weitere Mitarbeiter, die in der Kommunikation mit dem Auftraggeber und
Dritten eingesetzt werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben
einzureichen:
Frauenförderung V 246 F,
Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträge V 231
F, im Falle eines Nachunternehmers auch V 232 F,
Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen IV 306 F,
Erklärung der Bewerbergemeinschaft IV 307 F.
Die Vorlage eines Sicherheitskonzeptes nach DSGVO ist Voraussetzung für
die Zuschlagserteilung.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/09/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/10/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung
gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht unterschriebene
Eigenerklärungen (EEE) werden nicht berücksichtigt. Gemäß Teil II
Abschnitt C ist eine EEE mit den Abschnitten A und B und nach Teil III
erforderlich sowie die Informationen nach Teil IV und Teil V.
Gemäß Teil II Abschnitt D ist eine EEE mit den Abschnitten A und B und
nach Teil III erforderlich.
2) Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter:
[11]http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntma
chungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren Mieterberatung
öffnen).
3) Nach Ziff. III.1.3) dürfen max. 3 Projektmitarbeiter und max. 2
Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften
und/oder Nachunternehmern (NU) in den einzelnen EEE bzw.
Zusatzerklärungen zur EEE jeweils Felder frei. Sofern mehr als 2
Referenzprojekte angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten
für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches
Mittel) gebildet und dieser Wert mit 2 (Anzahl der max. geforderten
Projekte) multipliziert.
4) Die Umsätze des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaftsmitglieder und
der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem
Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaft einstehen wird.
5) Änderungen in der EEE oder den weiteren zur Verfügung gestellten
Unterlagen sind unzulässig.
6) Die EEE muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige
Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter
deutscher Übersetzung zwingend beizulegen.
7) Die Teilnahmeanträge (gelocht, auf einem Heftstreifen abgeheftet)
sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem
Aufkleber "San_Miet" gekennzeichnet bei Dr. Szamatolski + Partner GbR,
Brunnenstraße 181, D-10119 Berlin einzureichen. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen ist nicht zulässig.
8) Zusätzliche Auskünfte sind schriftlich bis zum 10.9.2018 bei der
unter I.3 genannten Kontaktstelle (E-Mail: [12]vergabe@szpartner.de) zu
erfragen.
Die Anfragen und Antworten werden anonymisiert unter der oben genannten
Internetadresse (s. Punkt 2) kontinuierlich und ausschließlich im
Dokument San_Miet_Fragen_Antworten_Stufe1.pdf veröffentlicht, die bei
der Erarbeitung des Teilnahmeantrags zu berücksichtigen sind.
9) Der Bieter (einschl. eventl. NU) darf keinen Eintrag im Berliner
Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor
Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im
Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen.
Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 i. V.
m. § 6 Abs. 3 bis 6 des Berliner Datenschutzgesetzes (Bln DSG) sind im
Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden
Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen und die
Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der Daten an den
öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung kann der
Zuschlag nicht erteilt werden.
10) Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner
Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und
können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren
Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb
durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.
11) Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich
einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur
Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert
und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung
hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden
ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere
Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1
genannte Kontaktstelle.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Geschäftsstelle Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
Fax: +49 309013-7613
Internet-Adresse:
[13]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wir
tschaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz
1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen
Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht
missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer
Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne
dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Geschäftsstelle Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
Fax: +49 309013-7613
Internet-Adresse:
[14]https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wir
tschaftsrecht/vergabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/08/2018
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References
1. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
2. http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/
3. https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
4. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
5. http://www.szpartner.de/
6. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
7. http://www.szpartner.de/
8. http://www.sanierung-suedliche-friedrichstadt.de/links-und-downloads/downloads/
9. https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de
10. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
11. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
12. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
13. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
14. https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
--------------------------------------------------------------------------------
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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