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Ausschreibung: Haustechnik - DE-Erfurt
Haustechnik
Heizungsplanung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Von Ingenieuren erbrachte Verbundleistungen
Dokument Nr...: 358413-2018 (ID: 2018081609131120376)
Veröffentlicht: 16.08.2018
*
DE-Erfurt: Haustechnik
2018/S 156/2018 358413
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Freistaat Thüringen, Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV), Abteilung 5
- Hochbau
Europaplatz 3
Erfurt
99091
Deutschland
Kontaktstelle(n): www.evergabe-online.de nur für weitere Auskünfte:
TLBV, Dezernat 16 Zentrale Vergabe, Europaplatz 3, 99091 Erfurt
E-Mail: [1]zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de
Fax: +49 361-574156570
NUTS-Code: DEG01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
Adresse des Beschafferprofils: [3]https://www.evergabe-online.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=210658
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=210658
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bauhaus-Universität Weimar, Standortentwicklung Coudraystraße 7-13, 1.
BA Modernisierung des Fakultätsgebäudes Coudraystraße 7
Referenznummer der Bekanntmachung: 1242-18-F-EV-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71315000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Bauhaus-Universität Weimar in Thüringen verfügt mit ihren
Fakultäten Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und
Gestaltung sowie Medien über ein spezifisches Lehr- und
Forschungsprofil. Der Standort Coudraystraße 7 bis 13 in Weimar soll
mit dem Ziel qualifiziert werden, die Fakultät Bauingenieurwesen hier
zu konzentrieren. Im Zuge des 1. Bauabschnittes ist zunächst die
grundhafte Modernisierung des Fakultätsgebäudes Coudraystraße 7
vorgesehen. Es soll zukünftig als Fakultätsgebäude Bauingenieurwesen
genutzt werden. Für die Planung der haustechnischen Anlagengruppen:
1.1.1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen;
1.1.2 Wärmeversorgungsanlagen;
1.1.3 Lufttechnische Anlagen;
1.1.7 Nutzungsspezifische Anlagen und
1.1.8 Gebäudeautomation im Zusammenhang mit dem Umbau und der
Modernisierung des Gebäudes soll im Rahmen des Verhandlungsverfahrens
mit Teilnahmewettbewerb ein Planungsbüro ausgewählt und mit dieser
Aufgabe beauftragt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321200
71321300
71321400
71340000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG05
Hauptort der Ausführung:
Der Hauptort der Ausführung ist die Coudraystraße 7 in 99423 Weimar in
Thüringen in innerstädtischer Lage.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Bauhaus-Universität Weimar verfügt mit ihren Fakultäten Architektur
und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und Gestaltung sowie Medien
über ein spezifisches Lehr- und Forschungsprofil. Der Standort
Coudraystraße 7-13 soll mit dem Ziel qualifiziert werden, die Fakultät
Bauingenieurwesen hier zu konzentrieren. Die überwiegende
Gebäudesubstanz des Standortes Coudraystraße entspricht in keiner Weise
den heutigen Anforderungen an Brand- und Wärmeschutz, an
betriebstechnische und sicherheitstechnische Anlagen sowie an
zeitgemäße Arbeitsbedingungen sowohl in den Labor- als auch in den
Lehr- und Bürobereichen. Die bauliche Entwicklung des Standortes soll
in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Zuge des 1. Bauabschnittes ist
zunächst die grundhafte Modernisierung des Fakultätsgebäudes
Coudraystraße 7 vorgesehen. Es soll zukünftig als Fakultätsgebäude
Bauingenieurwesen genutzt werden.
Die Beschaffung umfasst die Vergabe und Beauftragung von
Dienstleistungen der Planung der Technischen Gebäudeausstattung für
Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen,
Lufttechnische Anlagen, Nutzungsspezifische oder verfahrenstechnische
Anlagen und die Planung der Gebäudeautomation (entsprechend den
Kostengruppen 410 / 420 / 430 / 470 / 480 der DIN 276) für den Umbau
und die Modernisierung des Fakultätsgebäudes der Bauhaus-Universität
Weimar in der Coudraystraße 7. Das Bauwerk wurde 1974 als
6-geschossiger Stahlbeton-Skelettbau errichtet. Es hat eine Grundfläche
von 704 m^2 (Länge 44 m, Tiefe 16 m). Die Bruttogeschossfläche beträgt
4 450 m^2. Das Gebäude ist in seiner jetzigen Grundstruktur stabil und
tragfähig. Am und im Gebäude bestehen jedoch erhebliche bauliche, haus-
und sicherheitstechnische Mängel. Akuter Handlungsbedarf besteht in
Bezug auf den Brandschutz, die Sicherung der Flucht- und Rettungswege
sowie in der Ausführung eines wirksamen Rauch- und Wärmeabzuges. Das
Gebäude weist eine äußerst negative Energiebilanz auf. Eine komplexe,
grundhafte Modernisierung der Gebäudesubstanz ist erforderlich. An die
Planung werden höchste Ansprüche hinsichtlich Funktionalität,
Gestaltung und Wirtschaftlichkeit gestellt. Im Rahmen des Umbaus und
der Modernisierung sind im Gebäude rund 2 720 m^2 Nutzungsfläche (NUF 1
bis 5 und 7 nach DIN 277-1, Stand 2016) zu konzipieren. Es sollen
vorrangig Büro- und Lehrräume sowie Arbeitsräume für experimentelle
Bereiche untergebracht werden. Die Laborräume stellen erhöhte
Anforderungen an die Klimatisierung und die erschütterungsfreie
Geräteaufstellung.
Das Raumprogramm umfasst:
Büroräume mit 1 660 m^2,
Lehr- und Seminarräume mit 450 m^2,
Laborräume mit 270 m^2,
Lager und sonstige Nutzungen mit 120 m^2,
Sonstige Nutzungen mit 217 m^2,
Technikflächen mit 408 m^2
Verkehrsflächen mit 1 060 m^2.
Ein Kostenrahmen von 10 144 000,00 EUR brutto (KG 200 - 700 nach DIN
276) ist vorgegeben und sollte eingehalten werden. Die Kosten der
TGA-Planung (KG 410 / 420 / 430 / 470 / 480) betragen zusammen rund 1
300 000,00 EUR brutto. Die Baumaßnahme soll bis zu ca. 80 % aus dem
Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden.
Die aktuelle Förderperiode endet 2023. Der Umbau und die Sanierung des
Gebäudes sollen bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Die Abrechnung der
Maßnahme erfolgt bis Februar 2023. Die Planung und Bauausführung
erfolgen in einem Bauabschnitt.
Die Beschaffung umfasst die Dienstleistungen Vor- und Entwurfsplanung
(Leistungsstufe 1 entspr. den Leistungsphasen 2 und 3 nach der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI Stand 2013) mit
den Besonderen Leistungen. Optional ist vorgesehen auch die
Dienstleistungen Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe,
Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (entspr. den LP 5 bis
8 der HOAI 2013) zu beauftragen siehe Abschnitt II.2.11) Angaben
zu Optionen. Die Honorarzonen für die Planungen der Anlagengruppen
1.1.1, 1.1.2 wurden mit II und für die Anlagengruppen 1.1.3, 1.1.7 und
1.1.8 mit HZ III gemäß HOAI festgestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1.1 Projektorganisation und Projektstruktur
/ Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: 1.2 Projektteam / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: 1.3 Herangehensweise bezogen auf den
Auftragsgegenstand / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: 1.4 Beantwortung von Fragen aus der Jury /
Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Befähigung zur Berufsausübung nach III.1.1),
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2),
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3),
zusätzliche Angaben nach VI.3).
Die Bewerbungen werden nach den unten aufgeführten Auswahlkriterien
bewertet. Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten Punkten.
Die Bewertung der vorgenannten Punkte erfolgt nach einem
Kriterienkatalog Bewertungsmatrix, der an dem Bewerbungsbogen
angefügt wurde.
Wird die Höchstzahl von fünf geeigneten Wettbewerbsteilnehmern durch
geeignete Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, wird unter
diesen das Losverfahren gemäß § 75 Abs. 6 VgV angewendet, um darüber
die Zahl der Bewerber auf fünf zu reduzieren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist vorgesehen zunächst die Leistungsstufe 1 (Vor- und
Entwurfsplanung entsprechend den Leistungsphasen 2 und 3 nach HOAI)
und die Besondere Leistung Mitwirkung bei der Erstellung des Raumbuch
für die LP 2 und 3 HOAI zu übertragen. Die Übertragung weiterer
Leistungsstufen ab der Leistungsstufe 2 (Ausführungsplanung LP 5 nach
HOAI), weiter die Leistungsstufe 3 (Vorbereiten der Vergabe und
Mitwirken bei der Vergabe LP 6 und 7 nach HOAI) und Leistungsstufe 4
(Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation LP 8 nach HOAI)
sowie die Mitwirkung bei der Fortschreibung des Raumbuchs in den LP 5
und 8 HOAI als Besondere Leistung ist beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch
hierauf besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Eine Förderung von bis zu 80 Prozent aus dem Europäischen Fond für
regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode bis 2023 vorgesehen.
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) § 75 Abs. 2 VgV: Berufsstand Ingenieur der Fachrichtung
Versorgungstechnik;
b) Erklärungen nach §§ 123 und 124 GWB, Vorliegen von zwingenden oder
fakultativen Ausschlussgründen;
c) bei Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB
Erklärungen und Nachweise zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB;
d) Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach
§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV;
e) Bewerber- und Bietergemeinschaften werden unter folgender Bedingung
zugelassen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine von allen Mitgliedern der
Bewerber- oder Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung mit
folgendem Inhalt abzugeben:
die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach §§ 705 ff BGB,
die Nennung eines für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigten
Vertreters, der die Mitglieder der ARGE gegenüber dem Auftraggeber
rechtsverbindlich vertritt,
dass im Falle der Beauftragung die ARGE bis zur Abwicklung des
Auftrags aufrecht erhalten wird und
gesamtschuldnerisch haftend, mit bevollmächtigtem Vertreter, auch
über die Bewerber- und Bietergemeinschaft hinaus.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV)
eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den
Mindestdeckungssummen von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 300 000
EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung
beizufügen.
Alternativ:
Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers
zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer
bereiterklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit
den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs.
1 Nr. 1 VgV mit einem Mindestjahresumsatz als Summe in den letzten 3
Geschäftsjahren von 1 032 000 EUR brutto.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV)
eines in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers mit den
Mindestdeckungssummen von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 300 000
EUR für sonstige Schäden. Dieser Nachweis ist als Anlage der Bewerbung
beizufügen.
Alternativ:
Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers
zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer
bereiterklärt, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit
den geforderten Mindestdeckungssummen abzuschließen.
b) Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre nach § 45 Abs.
1 Nr. 1 VgV mit einem Mindestumsatz (als Summe in den letzten 3
Geschäftsjahren) von 1 032 000 EUR brutto.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen
Die Leistungserbringung muss nicht die Bauherrenleistungen beinhalten.
Die Referenzen 1, 2 und 3 sind jeweils im Zeitraum vom 1.1.2010 bis
31.12.2017 nachzuweisen.
A1) Referenz 1 Wärmeversorgungsanlagen
Definition 1
Eine TGA-Planung für Wärmeversorgungsanlagen (KG 420) mit den
Leistungen Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der
Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung
(Leistungsphasen 3 und 5 bis 8 nach HOAI), für ein Gebäude mit mind. 2
500 m^2 Nutzungsfläche (NUF 1-7 - DIN 277/1 2016) und mindestens 2
unterschiedlichen Nutzungsarten, mit Wärmeerzeugung über Anschluss an
ein Nahwärmeversorgungsnetz, verzweigtem Verteilnetz und örtlichen
Raumheizflächen.
oder
Definition 2: wie Def. (Ref. 1) jedoch für ein Gebäude mit mind. 2 000
m^2 NUF.
oder
Definition 3: wie Def. 1 (Ref. 1) jedoch für ein Gebäude mit mind. 1
500 m^2 NUF.
A2) Referenz 2 Lufttechnische Anlagen
Definition 1
Eine TGA-Planung für Lufttechnische Anlagen (KG 430) mit den Leistungen
Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe,
Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (LP 3 und 5 bis 8 nach
HOAI), für ein Gebäude mit mind. 2 500 m^2 NUF 1-7 (DIN 277/1 2016)
und mindestens 2 unterschiedlichen Nutzungsarten, mit einer
Lüftungsanlage mit mind. 2 thermodynamischen Luftbehandlungsfunktionen
einschließlich peripherer Kleinanlagen von mindestens 6 000 m³/h
Luftmenge und verzweigten Verteilungsnetz in einem Gebäude.
oder
Definition 2: wie Def. 1 (Ref. 2) jedoch für ein Gebäude mit mind. 2
000 m^2 NUF und peripherer Kleinanlagen von mindestens 5 000 m³/h
Luftmenge.
Oder
Definition 3: wie Def. 1 (Ref. 2) jedoch für ein Gebäude mit mind. 1
500 m^2 NUF und peripherer Kleinanlagen von mindestens 4 000 m³/h
Luftmenge.
A3) Referenz 3 Gebäudeautomation
Definition 1
Eine TGA-Planung für die Gebäudeautomation (KG 480) mit den Leistungen
Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe,
Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (LP 3 und 5 bis 8 nach
HOAI), einschließlich peripherer Anlagen (Feldgeräte) mit mindestens
600 Datenpunkten und zugehörigen Anlagenbildern sowie erfolgter
Einbindung heterogener Systeme über offene und herstellerspezifische
Protokolle.
oder
Definition 2: wie Def. 1 (Ref. 3), jedoch für Anlagen (Feldgeräte) mit
mindestens 500 Datenpunkten.
oder
Definition 3: Eine TGA-Planung Gebäudeautomation (KG 480) mit den
Leistungen Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der
Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung
(Leistungsphasen 3 und 5 bis 8 nach HOAI), einschließlich peripherer
Anlagen (Feldgeräte) mit mindestens 400 Datenpunkten.
b) Angaben zur durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Beschäftigten
und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren. Mindestanzahl von 4
Beschäftigten pro Jahr;
c) Angabe der technischen Fachkräfte der Fachrichtung mit Namen und
Berufsqualifikation, welche die Dienstleistung HLS- und GA-Planung
tatsächlich erbringen. Mindestanzahl von 2 Fachkräften;
d) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft
(Projektleiters / Projektleiterin) der Fachrichtung Versorgungstechnik
oder vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der Qualifikation und
der Berufserfahrung von mind. 7 Jahren;
e) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen
stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiters / stellv.
Projektleiterin) der Fachrichtung Versorgungstechnik oder
vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der Qualifikation und der
Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren;
f) Angaben zu Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Büro des
Bewerbers.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Angaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen
Die vergleichbaren Leistungen gemäß der Definitionen 3 der Referenzen
1, 2 und 3 sind im Zeitraum vom 1.1.2010 bis 31.12.2017 nachzuweisen.
A 1) Referenz 1 Wärmeversorgungsanlagen
Definition 3
Eine TGA-Planung für Wärmeversorgungsanlagen (KG 420) mit den
Leistungen Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der
Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung
(Leistungsphasen 3 und 5 bis 8 nach HOAI), für ein Gebäude mit mind. 1
500 m^2 Nutzungsfläche (NUF) 1-7 (DIN 277/1 2016) und mindestens 2
unterschiedlichen Nutzungsarten, mit Wärmeerzeugung über Anschluss an
ein Nahwärmeversorgungsnetz, verzweigtem Verteilnetz, örtliche
Raumheizflächen.
A 2) Referenz 2 Lufttechnische Anlagen
Definition 3
Eine TGA-Planung für Lufttechnische Anlagen (KG 430) mit den Leistungen
Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe,
Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (Leistungsphasen 3 und
5 bis 8 nach HOAI), für ein Gebäude mit mind. 1 500 m^2 Nutzungsfläche
(NUF) 1-7 (DIN 277/1 2016) und mindestens 2 unterschiedlichen
Nutzungsarten, mit einer Lüftungsanlage mit mindestens 2
thermodynamischen Luftbehandlungsfunktionen einschließlich periphere
Kleinanlagen von mindestens 4 000 m³/h Luftmenge und verzweigten
Verteilungsnetz in einem Gebäude.
A 3) Referenz 3 Gebäudeautomation
Definition 3
Eine TGA-Planung für die Gebäudeautomation (KG 480) mit den Leistungen
Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe,
Mitwirkung bei der Vergabe und Objektüberwachung (Leistungsphasen 3 und
5 bis 8 nach HOAI), einschließlich peripherer Anlagen (Feldgeräte) mit
mindestens 400 Datenpunkten.
b) Angaben zur durchschnittlichen jährlichen Anzahl der Beschäftigten
und der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren. Mindestanzahl von 4
Beschäftigten pro Jahr;
c) Angabe der technischen Fachkräfte der Fachrichtung mit Namen und
Berufsqualifikation, welche die Dienstleistung HLS- und GA-Planung
tatsächlich erbringen. Mindestanzahl von 2 Fachkräften.
d) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen Führungskraft
(Projektleiters / Projektleiterin) in der Fachrichtung
Versorgungstechnik oder vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis
der Qualifikation und der Berufserfahrung von mindestens 7 Jahren;
e) Angabe zu Namen und Berufserfahrung der vorgesehenen
stellvertretenden Führungskraft (stellv. Projektleiters / stellv.
Projektleiterin) in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder
vergleichbarer Fachrichtung mit dem Nachweis der Qualifikation und der
Berufserfahrung von mindestens 4 Jahren;
f) Angaben zu Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Büro des
Bewerbers.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ja, nach § 75 Abs. 2 VgV Berufsstand Ingenieur oder gleichwertige
Qualifikation in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder gleichwertige
Fachrichtung
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergaben von Auftragsanteilen
für die unter II.2.4) und II.2.11) genannten Leistungen sind
zugelassen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/09/2018
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/10/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a) Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften
an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner
Planer sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Bieter.
b) Die geforderten Angaben gemäß III.1.1) bis III.1.3) sind in einem
Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) zusammengefasst, der unter den
Teilnahmeunterlagen veröffentlicht ist.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind vom Bewerber unter dem in I.3)
Kommunikation benannten elektronischen Zugang abzurufen. Die
Bereitstellung in Papierform oder per E-Mail oder Fax erfolgt nicht. Es
ist nur die elektronische Abgabe der Bewerbungsunterlagen über den
unter I.3) Kommunikation benannten Zugang zugelassen. Werden die
Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg als dem unter I.3)
Kommunikation benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss
des Bewerbers vom Vergabeverfahren.
d) Das Bewerbungsformular (Bewerbungsbogen) ist vollständig ausgefüllt
und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name
des Unterzeichnenden und das bewerbende Büro hervorgehen, zu versehen.
Die Unterzeichnung in Textform hat an der im Bewerbungsbogen
vorgesehenen Stelle auf Seite 10 zu erfolgen. Wird der Bewerbungsbogen
nicht unterzeichnet oder nicht an der dafür vorgesehenen Stelle auf
Seite 10 des Bewerbungsbogens, wird der Bewerber oder die
Bewerbergemeinschaft vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des
Bewerbers an den Bewerbungs- und Vergabeunterlagen, die nicht für das
Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 Abs. 7 VgV unzulässig
und führen zum Ausschluss des Bewerbers.
e) Der Bewerbungsbogen ist vollständig ausgefüllt und mit den
geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurück zu
senden. Fehlende geforderte Angaben, Erklärungen und Nachweise werden
nicht nachgefordert! Unvollständige Bewerbungen oder Bewerbungen mit
fehlerhaften geforderten Erklärungen und Nachweisen werden vom
Verfahren ausgeschlossen.
f) Alle Angaben, Nachweise, Referenzen und Erklärungen sind in
deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung
einzureichen.
g) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung umfassen gleichermaßen
die männliche, weibliche und diverse Form der Geschlechtsbezeichnung.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Jorge-Semprún-Platz 4
Weimar
99423
Deutschland
E-Mail: [6]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für den Fall der Nichtabhilfe einer Rüge durch die ausschreibende
Stelle kann der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb von 15
(fünfzehn) Kalendertagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung der
ausschreibenden Stelle einen Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens bei der Vergabekammer stellen. Der Antrag ist zu
richten an die Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt,
Jorge-Semprún-Platz 4 in 99423 Weimar.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Freistaat Thüringen, Landesamt für Bau und Verkehr, Dezernat 16
Zentrale Vergabe
Europaplatz 3
Erfurt
99091
Deutschland
E-Mail: [7]zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de
Fax: +49 361-574156570
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/08/2018
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References
1. mailto:zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de?subject=TED
2. https://www.thueringen.de/th9/tlbv/
3. https://www.evergabe-online.de/
4. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=210658
5. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=210658
6. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
7. mailto:zentrale.vergabe@tlbv.thueringen.de?subject=TED
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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