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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 261731-2018 (ID: 2018061909341796946)
Veröffentlicht: 19.06.2018
*
DE-Potsdam: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2018/S 115/2018 261731
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Energie und Wasser Potsdam GmbH
Steinstraße 101
Postdam
14480
Deutschland
Kontaktstelle(n): B.B.S.M. Brandenburgische Beratungsgesellschaft für
Stadterneuerung und Modernisierung mbH
Telefon: +49 33128997-0
E-Mail: [1]vergaben-ewp@bbbsm-brandenburg.de
Fax: +49 33128997-24
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.ewp-potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils:
[3]http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VPMCenter
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/notice/CXP9YAADHB
0
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Energie und Wasser Potsdam GmbH
Steinstraße 101
Potsdam
14480
Deutschland
Kontaktstelle(n): B.B.S.M. Brandenburgische Beratungsgesellschaft für
Stadterneuerung und Modernisierung mbH; Behlertstr. 3a, Haus G, 14467
Potsdam
Telefon: +49 33128997-0
E-Mail: [5]vergaben-ewp@bbsm-brandenburg.de
Fax: +49 33128997-24
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]www.bbsm-brandenburg.de
Adresse des Beschafferprofils:
[7]http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VPMCenter
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Unternehmen in mehrheitlich kommunalem Besitz
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Versorgungsunternehmen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanungsleistungen für eine Energieerzeugungsanlage Krampnitz
Referenznummer der Bekanntmachung: 1810/1 EWP
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen für eine
Energieerzeugungsanlage im Entwicklungsbereich Krampnitz der
Landeshauptstadt Potsdam für:
Gebäudeplanung/Planung Innenräume gemäß Teil 3, Abschnitt 1 HOAI (§§
33 ff HOAI) nutzerspezifischer Gebäudeausbau,
Tragwerksplanung gemäß Teil 4, Abschnitt 1 HOAI (§§ 49 ff)
Tragwerksplanung im Zusammenhang mit dem nutzerspezifischen
Gebäudeausbau,
Planung der Technischen Ausrüstung gemäß Teil 4, Abschnitt 2 HOAI (§§
49 ff) technische Anlagen im Zusammenhang mit dem nutzerspezifischen
Gebäudeausbau,
Planung der Technischen Ausrüstung gemäß Teil 4, Abschnitt 2 HOAI (§§
49 ff) für folgende Energieerzeugungsanlagen:
Blockheizkraftwerke (BHKW) 1 3,
Spitzlastheizkessel 1 3,
Wärmespeicher,
Geothermieanlage einschließlich Bohrung und Wärmepumpen,
Flächensolarthermieanlage,
Abwasserwärmerückgewinnungsanlage,
Elektrodenheizkessel (Power-to-Heat).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 390 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404
Hauptort der Ausführung:
Landeshauptstadt Potsdam, Entwicklungsbereich Kramnitz 14476 Potsdam,
OT Krampnitz.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In den nächsten 10 15 Jahren soll auf dem ehemaligen Kasernengelände
Krampnitz ein neues attraktives Stadtquartier im Rahmen einer
städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme gem. § 165 BauGB entstehen. Das
Wohngebiet soll aus teilweise denkmalgeschützten Bestandsgebäuden und
Neubauten bestehen, die durch die Geschossbauweise bis zu 7 000
Einwohnern Platz bieten. Auf lange Sicht wird das Potenzial für eine
weitere Erhöhung auf 10 000 Einwohner gesehen.
Ziel ist die Schaffung eines CO2-neutralen Quartiers ohne den Einsatz
von fossilen Energieträgern. Zentrales Element im strategischen
Energiekonzept ist ein Nahwärmenetz, das als Niedertemperaturnetz auf
50^oC Vorlauf- und 30^oC Rücklauftemperatur ausgelegt ist. Damit können
Wärmeverluste im Netz minimiert werden und es ermöglicht, regenerative
Energiequellen zu integrieren. Das Nahwärmenetz versorgt ausschließlich
das Entwicklungsgebiet. Bei den Wärmeerzeugungsanlagen werden zunächst
die erneuerbaren Technologien eingesetzt, die technisch erprobt und
wirtschaftlich bereits heute vertretbar sind. Anfangs werden motorische
Blockheizkraftwerke (BHKW) den größten Anteil an der Wärmeerzeugung
erbringen. Dadurch werden gleichzeitig Wärme und ein Großteil des im
Quartier benötigten Stroms erzeugt. Betrieben werden die BHKW mit
Biomethan aus dem Erdgasnetz. Zur Optimierung der Fahrweise ist
außerdem ein Wärmespeicher vorgesehen. Die BHKWs werden für die Deckung
des Spitzenbedarfs um gasbefeuerte Heizkessel ergänzt. Die
Wärmeerzeugung erfolgt modular, entsprechend dem Fortschritt der
Quartiersentwicklung, wobei von Anfang an eine CO2-Neutralität erreicht
wird. In der ersten Ausbaustufe (7 000 Einwohner) werden derzeit etwa
11,5 MW anvisiert. Aus dem beschriebenen Mix der Erzeugungsanlagen wird
sich unter der Annahme der vollständigen Bedarfsdeckung die Erzeugung
der einzelnen Anlagen voraussichtlich wie folgt verteilen:
Übersicht zum Anteil der Wärmeerzeugung.
Wärmeerzeuger/Arbeit/Anteil:
BHKW/15,5 GWh/62%,
Kessel/6,6 GWh/26%,
Geothermie/2,4 GWh/10%,
Solarthermie/0,5 GWh/2%,
Wärmeerzeugung gesamt/25,0 GWh/100%.
Die BHKW, die Großwärmepumpen, der Spitzenlastkessel und die
betrieblichen Nebenanlagen sollen im ehemaligen Heizhaus des
Entwicklungsgebietes untergebracht werden. Für die Aufstellung der
genannten Maschinen und Nebenanlagen und die Einrichtung der
Energiezentrale im alten Heizhaus ist ein nutzerspezifischer Ausbau
erforderlich, der alle Anforderungen an eine moderne Energiezentrale
erfüllt. Die Sanierung der Gebäudehülle ist kein Gegenstand der
vorliegenden Ausschreibung. Diese erfolgt durch den Entwicklungsträger.
Die nutzerspezifische Sanierung erfordert also eine enge Abstimmung mit
der Planung der technischen Anlagen. Ausgehend vom beschriebenen
Energiekonzept und den vorhandenen Grundlagenermittlungen sollen die
technischen Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung für das Quartier
geplant werden. Die Planung beschränkt sich dabei nicht nur auf die
technische Gebäudeausrüstung im alten Heizhaus, sondern umfasst
ebenfalls die technischen Anlagen außerhalb des Gebäudes
(Wärmespeicher, Abgasanlagen, Geothermie, Solarthermie,
Abwasserwärmerückgewinnung). Die Erzeugungsanlagen sind so zu planen,
dass sich aus ökonomischer, ökologischer und betriebstechnischer Sicht
ein Optimum einstellt. Die Gesamtanlage soll zukunftsfähig sein, sodass
bei Änderung von wichtigen Rahmenbedingungen (Gesetzesänderungen,
Änderungen am Energiemarkt usw.) die Vorrangschaltung (Master-Slave)
leicht geändert werden kann (erfordert mindestens übergeordnete SPS)
oder z. B. bestehende Erdgasbrennwertkessel ohne größeren Aufwand durch
Elektrodenkessel (Power-to-heat) ersetzt werden können. Über die
Steuerung der Gesamtanlage sollen externe Erzeugungsanlagen (z. B.
Freiflächen-Solarthermieanlage oder dezentrale Photovoltaikanlagen auf
den Gebäuden) sowie die Haustechnik mit vernetzt werden. Die Planung
erfolgt in 2 Stufen, wobei die Vergabe der zweiten Planungsstufe nur
optional vorgesehen ist.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 128
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Begrenzung der Anzahl der Bewerber gemäß § 51 (2) VgV.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Generalplanung der Energieerzeugungsanlagen erfolgt in 2 Stufen.
Die Planungsleistungen der 2. Planungsstufe sollen nur optional
vergeben werden. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der 2.
Planungsstufe oder von Teilleistungen der 2. Planungsstufe ist nicht
gegeben. In der 2. Planungsstufe ist zu beachten, dass auch nur die
Beauftragung von einzelnen Energieerzeugungsanlagen oder von Teilen der
aufgeführten Leistungsbilder beauftragt werden kann.
Die Generalplanungsstufen beinhalten nachfolgende Leistungen:
1) Planungsstufe (zur Beauftragung vorgesehen):
Energiezentrale im ehem. Heizhaus:
Objektplanung Gebäude/Innenräume nach § 33 ff. HOAI: LPh 1 9,
Fachplanung Tragwerksplanung nach § 49 ff. HOAI: LPh 1 6,
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen HLS/Elektrik nach § 53 ff. HOAI:
LPh 1 9.
Zzgl. Besondere Leistungen: SiGeKo nach BaustellV, Prüfung und Wertung
von Nebenangeboten, Prüfung von Nachträgen, Werksabnahmen.
Gesamtheit aller technischen Anlagen zur Energieerzeugung (BHKW 1-3,
Kessel 1-3, Abwasserwärmerückgewinnung, Wärmespeicher,
Elektrodenheizkessel, Geothermie, Solarthermie):
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 1 und 2.
Gesamtheit aller technischen Anlagen zur Energieerzeugung ohne
Abwasserwärmerückgewinnung (BHKW 1-3, Kessel 1-3, Wärmespeicher,
Elektrodenheizkessel, Geothermie, Solarthermie):
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 3.
BHKW 1-3, Kessel 1-3 und Wärmepumpen (WP) Geothermie; Wärmespeicher;
Elektrodenheizkessel; Geothermie ohne WP; Solarthermie:
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 4.
BHKW 1, Kessel 1 und Wärmespeicher; BHKW 2 und Kessel 2:
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 5 9.
Besondere Leistungen:
SiGeKo nach BaustellV,
Prüfung und Wertung von Nebenangeboten,
Prüfung von Nachträgen,
Werksabnahmen,
Inbetriebnahme einschl. Optimierung nach Inbetriebnahme und Schulung
des Bedienpersonals,
Erstellung Bedienhandbuch mit Anlagen- und Funktionsbeschreibung,
Erarbeitung Wartungsplanung.
2) Planungsstufe:
Die Planung jeder Anlage oder von einzelnen Leistungsphasen/Besonderen
Leistungen der Planungen kann gesondert optional und ohne
Rechtsanspruch beauftragt werden.
Abwasserwärmerückgewinnung:
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 3 und 5
9.
BHKW 3 und Kessel 3.
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 5 9.
Elektrodenheizkessel:
Fachplanung Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 5 9.
Geothermie inkl. Wärmepumpen:
Fachplanung Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 5 9.
Solarthermie:
Fachplanungen Techn. Ausrüstungen nach § 53 ff. HOAI: LPh 5 9.
Besondere Leistungen:
SiGeKo nach BaustellV,
Prüfung und Wertung von Nebenangeboten,
Prüfung von Nachträgen,
Werksabnahmen,
Inbetriebnahme einschl. Optimierung nach Inbetriebnahme und Schulung
des Bedienpersonals,
Erstellung Bedienhandbuch mit Anlagen- und Funktionsbeschreibung,
Erarbeitung Wartungsplanung.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(1) Unternehmensdarstellung (Firma, Anschrift, Land, Rechtsform,
gesetzlicher Vertreter bei juristischen Personen, Telefon, Telefax,
E-Mail-Adresse, Ansprechpartner);
(2) Bewerbergemeinschaftserklärung;
(3) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach
§§ 123/124 GWB;
(4) Eigenerklärung gemäß § 6 VgV;
(5) Nachweis über die aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister
und/oder Handelsregister mit Angabe der Vertretungsbefugnisse nicht
älter als 12 Monate, sowie nach den Bestimmungen des jeweiligen
Mitgliedsstaates am Sitz oder am Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes
verpflichtend vorgesehen ist;
(6) Nachweis zur Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur oder Beratender Ingenieur für den bevollmächtigten
Vertreter und für die Planverfasser gemäß § 17 VgV. Für die
Objektplanung der nutzerspezifischen Ausbauten des Gebäudes der
Energiezentrale wird eine Bauvorlageberechtigung erwartet;
(7) Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem
brandenburgischen Vergabegesetz;
(8) Vereinbarung zwischen dem
Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften und
(ggf. weiteren) Nachunternehmer oder Verleiher zur Einhaltung der
Mindestanforderungen nach dem brandenburgischen Vergabegesetz.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß den folgenden
Anforderungen:
Mindestvoraussetzung: Mit dem Teilnahmeantrag ist eine gültige
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssume von 3 000 000 EUR
für Personenschäden und mindestens 1 500 000 EUR für sonstige Schäden
(Sach- und Vermögensschäden) je Schadensereignis durch Vorlage einer
entsprechenden Kopie des Versicherungsscheines beizubringen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle ein Versicherungsjahres muss
mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Ausreichend ist
auch die Vorlage einer unwiderruflichen Erklärung eines
Versicherungsgebers (Versicherung oder Versicherungsvermittler), dass
im Auftragsfall mit dem Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit
den genannten Mindestsummen geschlossen wird. Nach Erteilung des
Auftrages muss eine Kopie des gültigen Versicherungsscheines
nachgereicht werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den vorgenannten
Bedingungen nachzuweisen bzw. eine unwiderrufliche Absichtserklärung
eines Versicherungsgebers beizubringen;
(2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) bezogen auf die
letzten 3 Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016);
(3) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) bezogen auf die
letzten 3 Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016) für vergleichbare Planungen
technischer Ausrüstungen
Soweit eine Beteiligung als Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für
jedes Mitglied die Umsatzerklärungen der letzten 3 Geschäftsjahre
(Gesamt und über vergleichbare Leistungen) vorzulegen. Beabsichtigt der
Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur
Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen,
sind auch von diesen zu benennenden
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die
vorgenannten Umsatzerklärungen vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bezogen auf die letzten 3
Geschäftsjahre (2015, 2016, 2017);
(2) Anzahl der Fachplaner des Bewerbers bezogen auf die letzten 3
Geschäftsjahre (2015, 2016, 2017) für Energieversorgungsanlagen,
Anlagenbau und Kraftwerkstechnik, Elektrotechnik inkl. EMSR;
(3) Organigramm der vorgesehenen Mitarbeiter des Projektteams unter
Benennung der vorgesehenen Funktion im Projekt.
Angaben zu den vorgesehenen, im Organigramm benannten Mitarbeitern
unter Angabe der/des:
Namens,
fachlicher Lebenslauf,
Berufsausbildung,
Qualifikationen/Abschlüsse,
Berufsjahre nach Abschluss,
Berufserfahrungen in der vorgesehenen Funktion,
Dauer der Unternehmenszugehörigkeit.
(für 3a 3e) Angabe von persönlichen Referenzen der Mitarbeiter des
Projektteams:
Zu den jeweiligen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),
Ort und Projektbezeichnung,
Bei öffentlicher Förderung der Maßnahme: Benennung Förderprogramm und
Höhe des Fördermitteleinsatzes,
Herstellungskosten nach DIN 276, KG 400,
Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI,
Auftrags-/Honorarvolumen,
Leistungszeitraum (Planungsbeginn und Fertigstellung).
Es werden maximal 4 Referenzen gewertet.
(3a) Projektleiter
Angabe der persönlichen Referenzen des Projektleiters für die Planung
von Energieerzeugungsanlagen von mind. 4 000 000 EUR (DIN 276, KG 400),
die in den letzten 10 Jahren (seit 2008) begonnen und mit der LPh 8
gemäß § 55 HOAI 2013 in den letzten 3 Jahren (2015-2017) abgeschlossen
worden sind und mindestens 2 verschiedene Energieerzeugungsanlagen
entsprechend der Anlagegruppen nach § 53 (2) HOAI enthält.
Mindestkriterium: mind. 2 Referenzen.
(3b) Stellvertretender Projektleiter
Angabe der persönlichen Referenzen des stellv. Projektleiters für die
Planung von Energieerzeugungsanlagen von mind. 2 000 000 EUR (DIN 276,
KG 400), die in den letzten 10 Jahren (seit 2008) begonnen und mit der
LPh 8 gemäß § 55 HOAI 2013 in den letzten 3 Jahren (2015-2017)
abgeschlossen worden ist und mindestens eine Energieerzeugungsanlagen
entsprechend der Anlagegruppen nach § 53 (2) HOAI enthält.
Mindestkriterium: mind. 1 Referenz;
(3c) Fachplaner Energieversorgungsanlagen;
(3d) Fachplaner Anlagenbau und Kraftwerkstechnik;
(3e) Fachplaner für Elektrotechnik inklusive EMSR
(für 3c 3e) Angabe der persönlichen Referenzen Fachplaner
Energieversorgungsanlagen von mind. 2 000 000 EUR (DIN 276, KG 400),
die in den letzten 10 Jahren (seit 2008) begonnen und mit der LPh 8
gemäß §55 HOAI 2013 in den letzten 5 Jahren (2013-2017) abgeschlossen
worden ist und mindestens eine Energieerzeugungsanlagen entsprechend
der Anlagegruppen nach § 53 (2) HOAI enthält. Mindestkriterium: mind. 1
Referenz;
(4) Referenzprojekte des Bewerbers/der Firma
Angabe der Firmenreferenzen für die Planung von
Energieerzeugungsanlagen von mind. 4 000 000 EUR (DIN 276, KG 400), die
in den letzten 5 Jahren (seit 2013) mit LPh 3 8 gemäß § 55 HOAI 2013
abgeschlossen wurde. Es werden maximal 4 Referenzen gewertet.
Wertung: Anzahl der Referenzen; Mindestkriterium: mind. 1 Referenz.
Zu den jeweiligen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),
Ort und Projektbezeichnung,
Bei öffentlicher Förderung der Maßnahme: Benennung Förderprogramm und
Höhe des Fördermitteleinsatzes,
Herstellungskosten nach DIN 276, KG 400,
Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI,
Auftrags-/Honorarvolumen,
Leistungszeitraum (Planungsbeginn und Fertigstellung).
(5) Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Qualitätssicherung.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsqualifikation eines "Ingenieurs" oder "Beratenden Ingenieurs"
gemäß § 75 (2) VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/07/2018
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/07/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
(1) Der Teilnahmeantrag ist zu rechtsverbindlich zu unterzeichnen.
Nicht unterzeichnete Teilnahmeanträge gelten als nicht abgegeben. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern
der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu
unterzeichnen;
(2) Der Teilnahmeantrag ist in zweifacher Ausfertigung (ein Original,
eine Kopie) in einem verschlossenen und mit dem bereitgestellten
Kennzettel versehenen Umschlag bei der unter I.1) genannten
Kontaktstelle einzureichen. Bitte beachten Sie die eingeschränkten
Zeiten zur persönlichen Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. zur
Zugänglichkeit des Briefkastens. Eine persönliche Abgabe ist montags
bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 und freitags bis 15.00 möglich.
Außerhalb dieser Zeiten können Angebote nicht persönlich abgegeben
werden. Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer zeitlich beschränkten
Zugänglichkeit des Bürogebäudes der unter I.1) benannten Kontaktstelle
ein Posteinwurf nur montags bis freitags von 6.30 bis 21.00 möglich
ist;
(3) Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter nicht
gebunden und nicht spiral geheftet einzureichen. Bewerbungen per E-mail
werden nicht berücksichtigt;
(4) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nicht zurückgegeben;
(5) Seitens des Auftraggebers werden ein vorgefertiger Teilnahmeantrag
sowie weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt. Diese und alle
weiteren Unterlagen (Bewertungsmatrix, Projektkurzbeschreibung,
Rahmenterminplan usw.) stehen unter folgendem Link zum kostenfreien
Download zur Verfügung:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/notice/CXP9YAADHB
0;
(6) Formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene
Formblätter sowie fehlende Nachweise führen zum Ausschluss der
Bewerbung;
(7) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen
des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderer Sprache sind beglaubigte
Übersetzungen ins Deutsche beizufügen;
(8) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen
berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht erwünscht;
(9) Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen sich bereits als solche
bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft
ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers möglich.
Bewerber-/Bietergemeinschaften haben eine Erklärung aller Mitglieder
abzugeben, dass sie eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bilden wollen und
im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften;
(10) Die geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen;
(11) Wenn der Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch macht,
Nachunternehmer vorzusehen, so ist der Nachunternehmeranteil mit dem
Teilnahmeantrag zu bezeichnen. Der Drittunternehmer, auf den der
Bewerber für den Nachweis seiner Eignung zurückgreift, hat mit dem
Teilnahmeantrag eine Verpflichtungserklärung abzugeben;
(12) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten:
Bescheinigungen öffentlicher und privater Auftraggeber über
Ausführung der angegebenen Referenzprojekte,
Bescheinigungen öffentlicher und privater Auftraggeber über
Einhaltung von Kosten und Terminen bei ausgeführten Referenzprojekten.
(13) Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über den
Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen. Bieterfragen können bis
sechs Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist gestellt werden. Der
Auftraggeber behält sich vor, Bieterfragen, die nach Ablauf dieser
Frist gestellt werden, nicht mehr zu beantworten;
(14) Der Auftraggeber wird für die Bewertung ein gewichtetes
Punktesystem anwenden. Für einzelne Kriterien werden 0 bzw. 1 bis 5
Punkte vergeben. Die Gesamtpunktzahl errechnet sich aus den erreichten
Punkten multipliziert mit der festgesetzten Gewichtung. Insgesamt sind
60 Punkte erreichbar;
(15) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag bereits auf
Grundlage der Erstangebote zu vergeben (vgl. §15 (11) VgV).
Bekanntmachungs-ID: CXP9YAADHB0
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
und Europaangelegenheiten
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 331866-1610
Fax: +49 331866-1652
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff GWB. Insbesondere ist § 160 (3)
GWB zu beachten. Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Frist für die
Abgabe der Teilnaheanträge gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden (vgl. §
160 (3) Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in den
Vergabeunterlagen genannten Angebotsfrist gerügt werden (vgl. § 160 (3)
Satz 1 Nr. 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens
muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden
(vgl. § 160 (3) Satz 1 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/06/2018
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References
1. mailto:vergaben-ewp@bbbsm-brandenburg.de?subject=TED
2. http://www.ewp-potsdam.de/
3. http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VPMCenter
4. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/notice/CXP9YAADHB0
5. mailto:vergaben-ewp@bbsm-brandenburg.de?subject=TED
6. http://www.bbsm-brandenburg.de/
7. http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VPMCenter
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/notice/CXP9YAADHB0
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