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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen - DE-Nürnberg
Technische Planungsleistungen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Planung von Rohrleitungen
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 472082-2017 (ID: 2017112409262555568)
Veröffentlicht: 24.11.2017
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DE-Nürnberg: Technische Planungsleistungen
2017/S 226/2017 472082
Auftragsbekanntmachung Versorgungssektoren
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/17/EG
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
N-ERGIE Aktiengesellschaft
Zentralbereich Einkauf, Südliche Fürther Straße 18-20
Zu Händen von: Marion Gabriel
90429 Nürnberg
Deutschland
Telefon: +49 91180258411
E-Mail: [1]marion.gabriel@n-ergie.de
Fax: +49 9118028858411
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: [2]http://www.n-ergie.de
Elektronischer Zugang zu Informationen:
[3]https://www.n-ergie.de/n-ergie/unternehmen/lieferanten/planung-flu
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten
Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme
Strom
Wasser
I.3)Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber
Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Fernleitung Ursprung Ingenieurleistungen zur
Sanierung/Ersatzerneuerung.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Nürnberg, Deutschland.
NUTS-Code DE254
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Die N-ERGIE Aktiengesellschaft, Nürnberg, versorgt die Stadt Nürnberg
mit Trinkwasser. Mit einer Tagesleistung von rund 13 000 m^3 steuern
die Fassungsgebiete Krämersweiher und Ursprung ca. 12 % des
Trinkwasserbedarfs für Nürnberg bei. Seit Inbetriebnahme der Fassung
Ursprung im Jahr 1885 wird das Wasser über die Fernleitung Ursprung
(FLU) auf einer Länge von rund 13,6 km in den Hochbehälter
Schmausenbuck geleitet.
Der Trassenverlauf beinhaltet ein Stollenbauwerk Brunner Stollen mit
einer Länge von ca. 280 m. Aufgrund des geodätischen Höhenunterschieds
zwischen der Fassung und dem Hochbehälter Schmausenbuck erfolgt die
Ableitung des Wassers ohne Pumpeneinsatz (siehe Anlage 1: Übersicht
Fernleitung Ursprung).
Als Rohrleitungsmaterial wurden Muffenrohre aus Grauguss mit einem
lichten Durchmesser von 550 mm in Längen von 5 m bzw. 6m verbaut. Im
Stollenbauwerk liegt eine Grauguss-Leitung mit Durchmesser DN 600.
Im Zuge von früheren Leitungsschäden wurden schadhafte Rohrstücke
ausgebaut und durch neue Rohrstücke (z.B. Stahl, innen zementiert,
außen PE-beschichtet) ersetzt.
In der letzten Zeit wurde die FLU diversen Zustandsbeurteilungen
unterzogen. Es ist vorgesehen, die über 130 Jahre alte Fernleitung in
den nächsten Jahren zu erneuern.
Eine Vorstudie hat die Möglichkeiten verschiedener Trassenvarianten für
die Ersatzerneuerung untersucht. In diesem Rahmen wurde im Frühjahr
2017 eine Raumwiderstandsanalyse von der N-ERGIE Aktiengesellschaft
beauftragt. Diese liegt inzwischen vor.
Im Hinblick auf die notwendige Sanierung des Stollenbauwerkes
(Ertüchtigung / Neubau) wurde darüber hinaus eine Machbarkeitsstudie im
Auftrag der N-ERGIE Aktiengesellschaft durchgeführt.
In einem langfristigen Investitionsprogramm soll die Ursprungsleitung
über den gesamten Trassenverlauf ersatzerneuert werden.
Für die erforderlichen Planungsleistungen ist die langfristige
Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro vorgesehen.
Das Leistungsbild erstreckt sich von Variantenvergleichen zu
grundsätzlichen Trassenvarianten bis zur Planung und örtl.
Bauüberwachung der gesamten Strecke (einschl. Stollen) über die
Leistungsphasen 1 bis 9.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71356400, 71000000, 71322200, 71320000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Zur Umsetzung der Umbaumaßnahme sind nachstehend genannte
Planungsleistungen zu erbringen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise:
Stufe 1: HOAI §43 -LPH 1 und 2 Grundlagenermittlung und Vorplanung;
Stufe 2: HOAI §43 -LPH 3 und 4 Entwurfs- und Genehmigungsplanung;
Stufe 3: HOAI §43 -LPH 5 bis 7 Ausführungsplanung bis Mitwirken bei
der Vergabe;
Stufe 4: HOAI §43 -LPH 8 und 9 Bauoberleitung, Örtliche
Bauüberwachung, Objektbetreuung.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Stufen 2 bis 4 besteht nicht.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 15.2.2018 Abschluss 30.9.2026
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Die Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass es mit dem Bewerber
im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mind.
3000000 Euro für Personenschäden sowie 3 000 000 EUR für sonstige
Schäden abzuschließen bereit ist oder eine solche Versicherung bereits
ständig abgeschlossen ist.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
HOAI (gültige Fassung).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft auftreten und einen bevollmächtigten Vertreter
benennen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Gemäß Bewerbungsbogen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Gemäß Bewerbungsbogen.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Gemäß Bewerbungsbogen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates
zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Ingenieur und/oder
Beratender Ingenieur (B/M. Eng. Architekt, B/M .Eng. B/M. Sc.
Architekt, B/M.Sc. in Eng.) berechtigt sind.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über
ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweiseverfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabeentspricht
und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche
Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen
gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denen
jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen
oderjuristischen Personen gestellt werden. Einschlägige Rechts- oder
Verwaltungsvorschrift: § 19 Abs. 2 VOF.
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen (außer DBS)
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die
Einsichtnahme: 21.12.2017 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
22.12.2017 - 12:00
IV.3.5)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.6)Bindefrist des Angebots
IV.3.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
0. Der Auftraggeber schreibt nach SektVO (Sektorenverordnung) aus.
1. Hinweise für die Form und die Zusammenstellung der Teilnahmeanträge:
Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen
Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der
Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen, drei dazugehörige
Anlagen sowie die Unterlagen für Stufe 2 des Verhandlungsverfahrens
stehen unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.
Nur die Informationen entsprechend der Vorgaben im Bewerbungsbogen
einschließlich dort erwähnter Anlagen werden für die Auswahl der
Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden,
berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben
unberücksichtigt.
Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin für deren Eingang
gemäß Ziffer IV.3.4 bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) eingehen.
Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers beim
Auftraggeber ist unzulässig.
2. Fragen zum Teilnahmeantrag sind per E-Mail bis zum 15.12.2017; 12:00
Uhr an die in Nr. I.1) dieser Veröffentlichung genannten Kontaktstelle
zu richten. Antworten auf Fragen und Aktualisierungen werden unter dem
gleichen Link, auf dem die Bewerbungsunterlagen abgerufen werden
können, eingestellt. Bei der Vergabestelle registrierte Bewerber
erhalten die Antworten sowie Aktualisierungen zusätzlich per E-Mail.
Bei der Vergabestelle nicht registrierte Bewerber sind selbstständig
verantwortlich, dass sie sich über Aktualisierungen der
Bewerbungsunterlagen und Beantwortungen von Fragen informieren.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Mittelfranken
Vergabekammer Nordbayern Promenade 27
91522 Ansbach
Deutschland
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach
Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15
Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§
134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt
ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von
10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus
der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum
Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3,
Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB
genannten Fristen verwiesen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21.11.2017
References
1. mailto:marion.gabriel@n-ergie.de?subject=TED
2. http://www.n-ergie.de/
3. https://www.n-ergie.de/n-ergie/unternehmen/lieferanten/planung-flu
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