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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Wolfsburg
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 364697-2017 (ID: 2017091609125137022)
Veröffentlicht: 16.09.2017
*
DE-Wolfsburg: Projektmanagement im Bauwesen
2017/S 178/2017 364697
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Wolfsburger Schulmodernisierungsgesellschaft mbH
Heßlinger Straße 1-5
Wolfsburg
38440
Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtwerke Wolfsburg AG, Herr Puls
Telefon: +49 53611898272
E-Mail: [1]Hendrik.Puls@stadtwerke-wob.de
Fax: +49 53611898249
NUTS-Code: DE913
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.stadtwerke.wolfsburg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/index.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
Bülowstr. 66
Berlin
10783
Deutschland
Kontaktstelle(n): Barbara Zimmer
Telefon: +49 3021751920
E-Mail: [4]zimmer@planungskultur.de
Fax: +49 3021751859
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.planungskultur.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
Bülowstr. 66
Berlin
10783
Deutschland
Kontaktstelle(n): Barbara Zimmer
Telefon: +49 3021751920
E-Mail: [6]zimmer@planungskultur.de
Fax: +49 3021751859
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.planungskultur.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Unternehmen im Kommunalbesitz
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Dienstleister im Bereich Sanierung und Modernisierung
von Schulen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung Schulzentrum Vorsfelde sowie Sanierung und Erweiterung
Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg: Projektsteuerungsleistungen.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Wolfsburger Schulmodernisierungsgesellschaft mbH wurde von der
Stadt Wolfsburg mit Baumaßnahmen am Schulzentrum Vorsfelde und am
Theodor Heuss Gymnasium beauftragt. Mit Gründung der WSM 2009 wurden
unter Bildung einer ÖPP bereits unterschiedliche Maßnahmen an den
beiden Standorten durchgeführt. Um die Schulen zukunftsfähig zu machen,
sollen im Rahmen des ÖPP nunmehr weitere Maßnahmen durchgeführt werden.
Das Schulzentrum Vorsfelde (SZV) vereint die Haupt- und Realschule
Vorsfelde, das Phoenix Gymnasium und die Friedrich-von-Schiller-Schule
(Sekundarbereich). Es handelt es sich um einen ein- bis
dreigeschossigen Gebäudekomplex aus dem Jahr 1965, der kontinuierlich
erweitert wurde (1969, 1976 und 2011).
Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) wurde in den 1960er Jahren in Form
einer Campusanlage errichtet und mehrmals erweitert. Es besteht aus
mehreren durch überdachte Gänge verbundene zweigeschossige Trakte sowie
drei Sporthallen, Bibliothekstrakt und Mensagebäude (2014).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE913
Hauptort der Ausführung:
Wolfsburg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
Schulzentrum Vorsfelde:
1. Brandschutzertüchtigung: Fortsetzung der Maßnahmen zur Erweiterung
des Brandschutzes (Anlagenmodernisierung, Behebung bestehender Mängel
im Bereich des Brandschutzes / erforderliche Ergänzungsmaßnahmen auf
Basis des aktuellen Brandschutzkonzeptes) inkl. ggf. Modernisierung
weiterer Anlagentechnik;
2. Fortsetzung Hagelschadensanierung: Sanierung Dachflächen Bauteile A,
D, E, F, G, I, K, SP1 und SP 2 sowie Fassadensanierung Bauteil F.
3. Sanierung von zwei Sporthallen (3-Feld- und 2-Feld-Halle): Sanierung
baulicher (Dach, Dämmung, Wand-, Decken- und Bodenbeläge) sowie
anlagentechnischer Mängel (Heizung, Lüftung, Sanitär).
Theodor-Heuss-Gymnasium:
4. Brandschutzertüchtigung: Fortsetzung der Maßnahmen zur Erweiterung
des Brandschutzes (Anlagenmodernisierungen, Behebung bestehender Mängel
im Bereich des Brandschutzes / erforderlichen Ergänzungsmaßnahmen auf
Basis des aktuellen Brandschutzkonzeptes) inkl. ggf. Modernisierung
weiterer Anlagentechnik;
5. Erweiterung zur Umsetzung des G9: Errichtung eines eigenständigen
Neubaus sowie bauliche Ergänzungen der Trakte 1 und 2 (Unterrichts- und
Fachräume).
Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus:
1. Gebäudetyp: Schule/Sporthallen; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im
Bestand und Neubau/Erweiterungsbau; 3. Geschätzte Baukosten
(Kostengruppe 200- 700) netto insgesamt: rund 17 500 000 EUR; davon SZV
rd. 12 200 000 EUR (erweiterter Brandschutz 2 600 000 EUR,
Hagelschadensanierung 3 100 000 EUR, Sporthallensanierung 6 500 000
EUR) und THG rd. 5 300 000 EUR (erweiterter Brandschutz 1 300 000 EUR,
Erweiterungsbauten 4 000 000 EUR).
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von
Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9
(Stand 2014) in den Handlungsfeldern A (Organisation, Information,
Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C
(Kosten und Finanzierung), D (Termine, Kapazitäten und Logistik) und E
(Verträge und Versicherungen). Folgende Leistungen sollen vergeben
werden: Projektstufen 1 bis 5 gemäß §2, nahezu alle Grundleistungen,
sowie optional ausgewählte Besondere Leistungen (siehe auch Ziffer
II.2.11. Optionen).
Die für die Maßnahme erforderlichen Planungs-/Beratungsleistungen
(Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Bauphysik
etc.) sollen separat vergeben werden; es soll eine gewerkeweise Vergabe
der Bauleistungen erfolgen.
Die Baumaßnahmen sollen abschnittsweise und bei laufendem Betrieb
realisiert werden.
Innerhalb der Projektsteuerung muss flexibel auf die Erfordernisse der
einzelnen Baumaßnahmen eingegangen werden. Es besteht eine gegenseitige
Deckungsfähigkeit, die einen flexiblen Umgang analog des kommunalen
Investitionshaushaltes ermöglicht. Eine losweise Vergabe der
Projektsteuerungsleistungen ist daher nicht beabsichtigt. Die Vergabe
erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller
Leistungsstufen.
Folgende Unterlagen/Ausarbeitungen liegen vor und sind Bestandteil der
Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (siehe
Ziffer I.3): Ratsvorlage V 2017/0350 inkl. Anlagen 2-4; Voruntersuchung
zur Sanierungswürdigkeit der Sporthallen am SZV (iwb
Ingenieurgesellschaft mbH, Braunschweig 2015); Voruntersuchung zur
Erweiterung des THG (Dohle + Lohse Architekten GmbH, Braunschweig
2016); Brandschutzkonzepte (noch nicht genehmigt) SZV / THG (Dehne,
Kruse Brandschutzingenieure GmbH & Co. KG, Gifhon 2015 bzw. 2016);
Vertragsentwurf inkl. Anlage 1 (spezifiziertes Leistungsbild);
Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG (Niedersächsisches Tariftreue- und
Vergabegesetz vom 10/2013 nur im Falle der Einladung zur Verhandlung
vorzulegen!).
Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen:
voraussichtlich 12/2017; 2. Geplante Baudurchführung: 2018 bis Sommer
2020; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzkonzept (nach näherer Maßgabe
der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 80
Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise (nach näherer
Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Fachtechnische Lösungsansätze (nach näherer
Maßgabe der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 45
Qualitätskriterium - Name: Präsentation/aus dem Bietergespräch
gewonnene Eindrücke (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen) /
Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 37
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen
und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1,
III.1.2 und III.1.3.
(2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximale erreichbare
Punktzahl beträgt 1.330 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit: 275 Punkte; Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit: 1.055 Punkte). Detaillierte Angaben zur Bewertung
können dem Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen werden.
(3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der
erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der
Bewerber, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl
erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch
Punktgleichstand), wird der Bewerber, der an 5. Stelle angenommen
werden soll, durch Losverfahren (unter den Bewerbern mit
Punktgleichstand) ausgewählt.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages
werden lediglich die Leistungen der Projektstufe 1
(Projektvorbereitung) und der Projektstufe 2 (Planung) teilweise (bis
Leistungsphase 3 der Planer), Handlungsfelder A bis E, beauftragt,
soweit diese nach Ziffer II.2.4/spezifiziertem Leistungsbild für die
Projektsteuerung Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind.
Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung
der Maßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der
stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen
ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw.
zusätzliche Vergütung.
Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die
Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens und der Termine, die
Genehmigungsfähigkeit sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden
Finanzierungsgrundlagen.
(2) Optional Vergabe ausgewählter Besonderer Leistungen (s.
Vergabeunterlagen spezifiziertes Leistungsbild).
(3) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung werden
folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: Formblatt für
Honorarangebot.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht
die Gewährleistungszeit und ist als Zirka-Angabe zu verstehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen bei Bewerbergemeinschaften
von allen Mitgliedern sind zwingend gefordert; bei
Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) wird der Bewerber
ausgeschlossen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
a) Soweit zutreffend: Vorlage eines Auszugs aus dem Berufsregister,
gegebenenfalls Handelsregister oder einem vergleichbaren Register des
Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie) sowie
Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass der Auszug
den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers, dass keine
Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
§123 und §124 vorliegen;
c) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im
Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte
Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) des Bewerbers zu
wirtschaftlichen Verknüpfungen.
e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6)
gemäß Ziffer III.2.1.
f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung
seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen
(Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen
(Teilnahmeantrag Punkt 1), Verpflichtungserklärungen der betreffenden
Nachunternehmer nach §47 (1) VgV vorzulegen und die Erklärungen zu
wirtschaftlichen Verknüpfungen (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit) und
gemäß §§123 und 124 GWB (über das Nichtzutreffen möglicher
Ausschlussgründe) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen
(Formblatt). Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten
Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des
Auftraggebers vorzulegen.
(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für
die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3
der Bekanntmachung) abzugeben,
in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die
Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und
gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden
ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass
die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Umsatz:
a. Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 4.1) zum
Netto-Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren.
b. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren für Dienstleistungen im Leistungsbild
Projektsteuerung im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) §2.
Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen
Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur
entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der
Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat
(Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten).
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten:
Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3
000 000 EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 5 000 000 EUR für
sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Punkt 2). Die
Versicherungssumme muss jährlich mindestens 2-fach zur Verfügung
stehen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2014, 2015, 2016) für Dienstleistungen im Leistungsbild
Projektsteuerung im Sinne AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2014) §2:
Mindestanforderung größer/gleich 300 000 EUR netto pro Jahr im
Durchschnitt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Darstellung (Teilnahmeantrag 4.2) der in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2015, 2014)
jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Architekten und
Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder
gleichwertiger Abschluss) mit größer/gleich 30 Wochenarbeitsstunden
aufgeschlüsselt in Anzahl der Architekten und Ingenieure (inklusive
Führungskräfte) im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne §2
AHO-Schriftenreihe Nr. 9 insgesamt sowie mit Berufserfahrung
größer/gleich 5 Jahre.
(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem
eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht
werden sowie deren Benennung.
(3) Für das in Ziffer II.1.4 und II.2.4 aufgeführte Leistungsbild sind
aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und
maximal 4 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte
vorzustellen (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.), die anhand der
Auswertungsmatrix bewertet werden. Für die Wertungsfähigkeit der
Referenzprojekte müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig
getätigt werden:
Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens;
Auftraggeber;
Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103;
Bei Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmern: Name des Auftragnehmers;
Datum Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI §34 (mindestens
Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
Projektkosten netto (Summe Kostengruppe 200-700 nach DIN 276);
Schwierigkeitsgrad (Honorarzone[n] im Sinne §5 AHO-Schriftenreihe Nr.
9 [Stand 2014]);
Art der Baumaßnahme (Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme; Bauen
im Bestand [Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme bzw.
Instandhaltungs- und/oder Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI §2]);
Bearbeitete Projektstufen / Handlungsbereiche im Sinne §2 der
AHO-Schriftenreihe Nr. 9.
Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben zu
folgenden Leistungen/ Projektmerkmalen zu tätigen (sofern zutreffend):
Gebäudetypologie Schule [Allgemeinbildende Schule / Berufliche Schule,
Sonderschule und/oder Weiterbildungseinrichtung]; Sportbau [Sporthalle
und/oder Schwimmhalle]; Versammlungsstätte i.S. §2 MVStättV 2005,
zuletzt geändert 2014; Dach- bzw. Hüllensanierung; Energetische
Gebäudeoptimierungsmaßnahmen; (Ertüchtigungs-) Maßnahmen zur
Gewährleistung der für das Projekt geltenden Brandschutzanforderungen;
Steuerung mehrerer Projekte mit unterschiedlichen Planern und
verschiedenen Standorten sowie gemeinsamer Budgetierung;
innerstädtische Baustellensituation (besondere Anforderungen an
Baustellenlogistik durch beengte/eingeschränkte Zugänglichkeit);
Realisierung in mehreren Bauabschnitten; Realisierung bei laufenden
Betrieb.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf je maximal 2
DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen
weiterführend darstellen.
Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen
Abschluss hinsichtlich der Kosten und/oder Termine, Qualitäten und
Zusammenarbeit belegen, können der Bewerbung als Anlage beigefügt
werden und können dann positiv in die Bewertung eingehen (keine
Eigenerklärungen!). Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen
beim Betreiber/Bauherrn einzuholen. Nicht in deutscher Sprache
verfasste Referenzschreiben sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Punkt 5) sind von
der Bewerbergemeinschaft (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend)
insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als
vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren
Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
1. Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure (inklusive
Führungskräfte) mit 30 Wochenarbeitsstunden im Leistungsbild
Projektsteuerung im Sinne §2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 insgesamt im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 4
pro Jahr im Durchschnitt (davon mindestens 2 mit Berufserfahrung 5
Jahre).
2. Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden
kann: Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Bedingungen
erfüllen: Projektkosten (Summe Kostengruppe 200-700 nach DIN 276)
größer/gleich 6,0 Millionen Euro netto, Fertigstellung Leistungsphase 8
im Sinne HOAI §34 [mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber] in
den letzten 5 Jahren (im Zeitraum 09/2012 bis 08/2017).
Für die mindestens 2 und maximal 4 Referenzprojekte, welche die
vorgenannten Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
Mindestanforderungen:
a.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Öffentlicher
Auftrag im Sinne GWB §103;
b.) mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten (Summe
Kostengruppe 200-700 nach DIN 276) größer/gleich 12 000 000 EUR netto;
c.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Bauen im Bestand,
hier: überwiegend Umbau- und / oder Modernisierungsmaßnahmen im Sinne
HOAI 2013 §2;
d.) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Neubau- und/oder
Erweiterungsbaumaßnahme im Sinne im Sinne HOAI 2013 §2;
e.) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Projektstufen 1 bis
5 in den Handlungsbereichen A, B, D und E im Sinne §2
AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (2014) mindestens einmal abgedeckt sein;
f.) mindestens zwei Referenzprojekte, bei denen die Projektstufen 2 bis
5 im Handlungsbereich C (Kosten und Finanzierung) im Sinne §2
AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (2014) durchgängig erbracht wurden.
Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren
Referenzprojekten (maximal 4) erfüllt sein, die Kombination dabei ist
beliebig.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure (VgV §75 (1-3) in
Verbindung mit VgV §44):
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die
Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in
der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu
werden.
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß
dem vorstehenden Absatz benennen.
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je
Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder
juristische Personen gestellt werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehender Festlegungen erfolgt im
Teilnahmeantrag.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
(1) Die örtliche Präsenz in Wolfsburg während der Planungs- und Bauzeit
ist in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die
Realisierung erfolgt bei laufendem Betrieb / in Bauabschnitten. Die
personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst
sicherzustellen.
(2) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
(3) Gesetze, Verordnungen und sonstige Vorschriften des Landes
Niedersachsen (siehe u.a.
[8]http://www.ms.niedersachsen.de/themen/bauen_wohnen/oeffentliches_pla
nungs_baurecht/13765.html) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln.
(4) Berufshaftpflichtversicherung gemäß Ziffer III.1.2.
(5) Der Bewerber darf bei Vertragsausführung nur Personen einsetzen,
die eine Erklärung gemäß §1 Verpflichtungsgesetz abgeben.
(6) Vertrag inkl. Anlagen.
(7) Austausch von CAD-Daten gemäß Pflichtenheft der Stadt Wolfsburg.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/10/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
(1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und
Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter
(Teilnahmeantrag und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung
sowie Erklärung des Nachunternehmers) präzisiert und abgefordert und
sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum
maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen
werden können. Die Formblätter sind in deutscher Sprache gut lesbar
vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen zu
unterschreiben und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist
einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
zwingend ausgeschlossen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich
bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den
Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Teilnahmeantrag.
Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Ziffer IV.2.2 ist ein
Papierexemplar der Formblätter einschließlich der zusätzlich
geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit
dem Vermerk Sanierung Schulzentrum Vorsfelde / Theodor-Heuss-Gymnasium
Wolfsburg, VgV PS Teilnahmeantrag Bitte nicht öffnen
gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist
einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag führt
unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2]
hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
vom weiteren Verfahren zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Unter der in Ziff. I.3 genannten Internetadresse können alle
Vergabeunterlagen (Formblätter [siehe oben], inkl. Bewertungsmatrix
Stufe 1, Zuschlagskriterien, sowie die in Ziffer II.2.4 aufgeführten
Unterlagen) sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung und
ähnliches wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber
sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu
verschaffen.
(3) Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage unter der
Projektbezeichnung Sanierung Schulzentrum Vorsfelde /
Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg, VgV PS Rückfragen per E-Mail an
die in Ziff. I.3 genannte Adresse erhältlich. Die Fragen sind so zu
formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des
gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die
anonymisierten Anfragen / Antworten im Internet (s.o.) kontinuierlich
veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die
so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der
Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 (3),
Unterabsatz 1).
(4) Hinweis zu Ziffer II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0,
1, 3 und 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können
insgesamt maximal 235 Punkte erreicht werden (Details s.
Vergabeunterlagen, hier: Zuschlagskriterien/Wertungsmatrix Stufe 2).
Bewertung der Honorarangebote: 5 Punkte erhält das Angebot mit dem
niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder
mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl
errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x
1,75 Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 niedrigster Preis).
(5) Der Bauherr beabsichtigt im Rahmen der Verhandlung
(Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der Honorarangebote
im Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der
Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der
Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim niedersächsischen Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
E-Mail: [9]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Niedersachsen beim niedersächsischen Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/09/2017
References
1. mailto:Hendrik.Puls@stadtwerke-wob.de?subject=TED
2. http://www.stadtwerke.wolfsburg.de/
3. http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/index.html
4. mailto:zimmer@planungskultur.de?subject=TED
5. http://www.planungskultur.de/
6. mailto:zimmer@planungskultur.de?subject=TED
7. http://www.planungskultur.de/
8. http://www.ms.niedersachsen.de/themen/bauen_wohnen/oeffentliches_planungs_baurecht/13765.html
9. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
10. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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