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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-München
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Durchführbarkeitsstudie, Beratung, Analyse
Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
Planentwürfe (Systeme und Integration)
Kalkulation und Überwachung der Kosten
Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und Spezifikationen
Festlegung und Aufstellung der für den Bau benötigten Mengen
Beaufsichtigung der Bauarbeiten
Projektaufsicht und Dokumentation
Dokument Nr...: 325683-2017 (ID: 2017081809111792894)
Veröffentlicht: 18.08.2017
*
DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 157/2017 325683
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik
(AdöR)
Museumsinsel 1
München
80538
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 89-2179427
E-Mail: [1]vergabe@deutsches-museum.de
Fax: +49 89-217999427
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.deutsches-museum.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169372
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169372
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Freizeit, Kultur, Bildung,
Naturwissenschaftlich-technisches Museum
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Zweigstelle Deutsches Museum Nürnberg Gestalterische und planerische
Gesamtkonzeption / Ausstellungsgestaltung.
Referenznummer der Bekanntmachung: 17.277.00
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
In der neuen Zweigstelle des Deutschen Museums (DM) in Nürnberg
entsteht bis Ende 2020 auf einer Gesamtfläche von ca. 5 500 m^2 eine
interaktive Dauerausstellung mit Wechselausstellung (ca. 2 900 m^2).
Das DM Nürnberg ist eine komplette Neukonzeption und ergänzt das
vorhandene Themenportfolio des DM um den Aspekt der
Zukunftstechnologien. Arbeitstitel der Ausstellung ist Zwischen
Vision und Innovation, als Erzählstrang werden Momente aus dem
Science-Fiction-Genre mit einem Besuch und Tagesablauf in der Stadt
der Zukunft verknüpft. Ein zentraler außerschulischer Lernort mit
großzügigen Besucherlaboren für die Metropolregion Nürnberg.
Ein breites Spektrum an Exponaten, Demonstrationen und Hand-On's wird
zur Veranschaulichung dienen.
Erdgeschoss: ca. 450 m^2 (inkl.Foyer, Empfangsbereich, Garderoben,
Seminarraum, Besucherlabore / Vorbereitung);
Ausstellungsfläche 1.- 3. Obergeschoss: ca. 2 900 m^2 (inkl. Forum,
Bibliothek, Tinkering Raum, Holodeck Virtual Reality,
Wechselausstellung).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
71300000
71223000
71240000
71241000
71242000
71243000
71244000
71245000
71246000
71247000
71248000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE254
Hauptort der Ausführung:
Deutsches Museum Nürnberg, Augustinerhofareal in Nürnberg,
Augustinerstraße/Karlstraße/Winklerstraße, 90403 Nürnberg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Umfang der Ausstellungsgestaltung Deutsches Museum Nürnberg:
Konzeption, Gestaltung und Umsetzung / Ausführung mit den Schwerpunkten
EG (450 m^2 Foyer, Besucherlabore..) sowie der Ausstellung auf drei
Ebenen (2 900 m^2):
a.) Gestaltung Entwicklung, Planung und Umsetzung der Innenräume im
Erdgeschoss und der Ausstellungsfläche (mit Raumakustikplanung,
Vitrinen)
b.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Demonstrationen
(Produktdesign), wissenschaftliche Inhalte
c.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Grafik und
Wegeleitsystem, wissenschaftliche Inhalte
d.) Gestaltung, Entwicklung, Planung, Umsetzung und Programmierung von
Medien, wissenschaftliche Inhalte
e.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Licht
Es gelten für a.) die Leistungsphasen gemäß HOAI 2013 § 34 Abs. 1
Innenräume.
b.) bis e.) sollten sich angebots- und ausführungstechnisch an der HOAI
orientieren, Lph. 1-3+ Lph. 5-9.
Für die Vergabe werden neben den Architekturleistungen die
Leistungsphasen 1-3, 5-9 (HOAI 2013 § 34 Innenräume) auch alle anderen
Planer-Leistungen (a.) e.)) zugrunde gelegt, da es sich um eine
planerische Einheit handelt.
Auftragsstufe 1: Lph. 1-3, Grundlagenermittlung, Vorplanung,
Entwurfsplanung,
Auftragsstufe 2: Lph. 5, Ausführungsplanung,
Auftragsstufe 3: Lph. 6-7, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der
Vergabe,
Auftragsstufe 4: Lph. 8, Objektüberwachung / Bauüberwachung und
Dokumentation,
Auftragsstufe 5: Lph. 9, Objektbetreuung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der AG beauftragt den AN mit
Vertragsschluss mit der Erbringung der Auftragsstufe 1 entsprechend des
Leistungsumfanges. Die Beauftragung von weiteren Projektphasen bzw.
Auftragsstufen erfolgt mit gesondertem schriftlichem Abruf. Ein
Anspruch auf die Beauftragung weiterer Projektphasen/Auftragsstufen
durch den Auftragnehmer besteht nicht. Es erfolgt keine Vergabe nach
Losen.
Das Projekt ist nach Auffassung des Auftraggebers in Honorarzone IV
eingeordnet.
Für die Gestaltung des Museums (Erdgeschoss und Ausstellungen) sind die
Gesamtkosten nach DIN 276 (KG 300 700) in Höhe von 9 560 539,00 EUR
netto vorgegeben. Die Einhaltung der Kosten ist zwingend und gilt als
Beschaffenheit des Auftrages.
Produktionskosten (KGR 300+400+600): ca. 7 959 309,00 EUR netto ohne
Honorare.
Voraussichtliche Planungs- und Ausführungszeit:
Planungsbeginn: ab Beauftragung / spätestens 02/2018,
Abschluss Vorentwurfsplanungen: ca. 1-2 Monate nach Beauftragung,
Abschluss Entwurfsplanung: ca. Mitte Mai 2018,
Abschluss Ausführungsplanung: ca. Mitte März 2019,
Abschluss Ausschreibung: ca. Mitte Juli 2019, Vergabe: ca. Mitte
Oktober 2019,
Übergabe Gebäude an den Nutzer: voraussichtlich bis zum 31.12.2019,
der Vermieter hat allerdings eine Karenzzeit von 6 Monaten, daher soll
der Beginn in diesem Zeitraum liegen,
Objektüberwachung: bis ca. November 2020,
Fertigstellung: ab Ende 2020 (Abschluss Lph. 8).
Eröffnung: Ende 2020.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2018
Ende: 31/12/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Zuerst prüft der Auftraggeber, ob Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123,
124 vorliegen. Bewerber oder Bewerbergemeinschaften, die nach den
Bestimmungen dieser Paragraphen auszuschließen sind, sind nicht weiter
teilnahmeberechtigt.
Als nächstes prüft der Auftraggeber, ob die gestellten
Mindestanforderungen erfüllt sind. Bewerber oder
Bewerbergemeinschaften, die ihre Eignung nach dem Ergebnis dieser
Prüfung nicht nachweisen können, sind nicht weiter teilnahmeberechtigt.
Der Auftraggeber wertet die verbliebenen Teilnahmeanträge bezüglich der
über die Mindestanforderungen hinausgehenden Leistungsfähigkeit und
Fachkunde anhand folgender Kriterien und folgender Gewichtung:
1) Allgemeine Angaben,
2) wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 16.52 %,
3) technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Bewertung der
Referenzen) 65.85 %,
4) Zusicherung der technischen Fachkräften 10.49 %,
5) Zusicherung der technischen Ausstattung 7.16 %.
Die Bewertung der Unterkriterien ist dem Bewertungsschema der
Teilnahmeunterlagen (Bewertungsmatrix Stufe 1 und
Referenzbewertungsbogen) zu entnehmen. Die Rangfolge der erreichten
Punkte ist für die Auswahl maßgebend (§ 51 VGV).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (gem. § 75 Abs. 6
VGV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bewertungskriterien und Gewichtung Stufe 2:
1. Lösungsvorschlag 54,10 %,
2. Konzept zum Lösungsvorschlag 13,11 %,
3. Honorarangebot 32,79 %.
Die Bewertung der Unterkriterien ist dem Bewertungsschema der
Vergabeunterlagen (Bewertungsmatrix Stufe 2) zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Es sind nachstehende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben
bzw. Unterlagen vorzulegen. Dies wird von jedem an der Bewerbung
beteiligten Unternehmen verlangt (Bewerber, Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer, anderes Unternehmen).
1. Angaben über Eintragung in das einschlägige Berufs- oder
Handelsregister des Mitgliedsstaates der Niederlassung: Sofern der
Bewerber oder die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft im
Handelsregister des Mitgliedsstaates eingetragen sind, sind die
entsprechenden Angaben über das Berufs- und Handelsregister, den
Eintragungsort und die Eintragungsnummer vorzunehmen sowie ein Auszug
vorzulegen (nicht älter als 3 Monate). Anderenfalls genügt eine
Eigenerklärung mit Darstellung zur Gründung, zur Rechtsform, zu den
Inhabern und zum bisherigen Bestehen des Unternehmens.
2. Angaben über den Besitz bestimmter Berechtigungen oder die
Mitgliedschaft in bestimmten Organisationen, um die Dienstleistung im
Mitgliedsstaat der Niederlassung erbringen zu dürfen. Es ist anzugeben,
ob dies erforderlich ist und wenn ja, um welche Berechtigung oder
Mitgliedschaft es sich handelt und ob das Unternehmen die
Voraussetzungen erfüllt. Anderenfalls genügt eine Eigenerklärung.
3. Auskünfte über das eventuelle Bestehen und ggf. die Art einer
wirtschaftlichen Verknüpfung mit Unternehmen. Der Auftraggeber legt
großen Wert auf produktneutrale Beratungen und Planungen.
Sofern es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt, hat jedes Mitglied
der Bewerbergemeinschaft für den von ihm zu erbringenden Teil der
Leistung die entsprechenden Erklärungen abzugeben.
Beruft sich der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
zur Erbringung eines Teils der Leistung auf einen Unterauftragnehmer
oder nimmt er die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch,
so sind im Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen bzw. die
in Anspruch genommenen Kapazitäten zu benennen. Durch Vorlage einer
Verpflichtungserklärung hat sich der Unterauftragnehmer/andere
Unternehmen dazu zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den
Bewerber / die Bewerbergemeinschaft seine Mittel und Kapazitäten für
die genannten Leistungsbereiche zur Verfügung zu stellen.
Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es sind nachstehende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben
bzw. Unterlagen vorzulegen. Dies wird von jedem an der Bewerbung
beteiligten Unternehmen verlangt (Bewerber, Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer, anderes Unternehmen).
1. Umsatz:
Anzugeben sind:
der allgemeine Gesamtjahresumsatz des Unternehmens in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren ohne Umsatzsteuer
der spezifische Gesamtjahresumsatz des Unternehmens in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags (vergleichbar in Bezug zur
Aufgabenstellung (Dauer- oder Wechselausstellung in Museen, sonstigen
Versammlungsstätten oder temporäre Ausstellungsgebäude / ausgenommen
Messen unter 3 Monate Laufzeit)) in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren ohne Umsatzsteuer
diie spezifische Gesamtprojektsumme des Unternehmens in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags (vergleichbar in Bezug zur
Aufgabenstellung (Dauer- oder Wechselausstellung in Museen, sonstigen
Versammlungsstätten oder temporäre Ausstellungsgebäude / ausgenommen
Messen unter 3 Monate Laufzeit)) in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren ohne Umsatzsteuer
Vorzulegen ist zudem eine tabellarische Aufstellung der wesentlichen,
in diesen Jahren erbrachten Leistungen des Unternehmens, mit
ergänzender Angabe zu Baukosten, den
Auftragswerten, sowie den Leistungszeiträumen
Unterkriterien sind dem Bewertungsschema der Vergabeunterlagen
(Auswertungsbogen Bewertungsmatrix Stufe 1) zu entnehmen.
2. Haftpflichtversicherung:
Es ist eine Erklärung abzugeben, dass eine Haftpflichtversicherung in
ausreichender Deckungshöhe besteht oder die bestehende Versicherung im
Auftragsfall entsprechend erhöht wird. Hierzu ist entweder eine Kopie
des Versicherungsscheins oder eine entsprechende Bestätigung des
Versicherungsunternehmens über die Erhöhung im Auftragsfall
beizubringen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Haftpflichtversicherung:
Gefordert ist eine Deckungssumme je Schadensfall von mindestens 5 000
000 EUR für Sach-schäden und Personenschäden und von mindestens 3 000
000 EUR für Vermögensschäden.
Beruft sich der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
zur Erbringung eines Teils der Leistung auf einen Unterauftragnehmer
oder nimmt er die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch,
so sind im Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen bzw. die
in Anspruch genommenen Kapazitäten zu benennen. Durch Vorlage einer
Verpflichtungserklärung hat sich der Unterauftragnehmer/andere
Unternehmen dazu zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den
Bewerber / die Bewerbergemeinschaft seine Mittel und Kapazitäten für
die genannten Leistungsbereiche zur Verfügung zu stellen.
Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es sind nachstehende Angaben und Erklärungen zu machen bzw. abzugeben
bzw. Unterlagen vorzulegen. Dies wird von jedem an der Bewerbung
beteiligten Unternehmen verlangt (Bewerber, Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer, anderes Unternehmen).
1. Referenzen:
Die zu machenden Angaben sind den Anlagen zum Teilnahmeantrag zu
entnehmen.
Unterkriterien sind dem Bewertungsschema der Vergabeunterlagen
(Auswertungsbogen Bewertungsmatrix Stufe 1, Referenzbewertungsbogen
zur Bewertungsmatrix 1) zu entnehmen.
Verlangt werden drei Referenzen über in den letzten Jahren (2010 bis
zur Abgabe des Teilnahmeantrags) vollendete, vergleichbare Leistungen.
Als vergleichbare Referenzleistung gelten Planungsleistungen des
raumbildenden Ausbaus/Innenräume in den Leistungsphasen 1-9 (ggf. ohne
LPH 4) für Dauer- bzw. Wechselausstellungen in Museen, sonstigen
Versammlungsstätten oder temporären Ausstellungsgebäuden (ausgenommen
Messen unter 3 Monaten Laufzeit) mit vergleichbarer Größe (mindestens
1.800 -2.000 m^2 und größer) und Schwierigkeit (Gesamtkonzeption,
Projektumfang).
Die einzureichenden Referenzen sind vom Bieter so aufzubereiten und zu
präsentieren, dass die nachfolgenden Bewertungskriterien verständlich
und übersichtlich dargestellt, ablesbar und bewertbar sind.
Aufbereitung, Übersichtlichkeit, Strukturierung und Prägnanz der
eingereichten Referenzen werden ebenfalls bewertet.
Jede der erforderlichen 3 Referenzen wird in Bezug zur Aufgabenstellung
mit den jeweils darin erbrachten Leistungsphasen (LPH 1-9) einzeln
bewertet.
Wesentlich ist der Nachweis, dass die Leistungsphasen (19) der
Planungsbereiche
Innenraum-, Medien-, Demonstrationen-, Raumakustik-, Grafik-, Akustik,
wissenschaftl. Inhalte, Vitrineneinrichtung und Lichtplanung in allen
drei Referenzen erbracht sind.
Jede der 3 Referenzen wird auf Vermittlung der Ausstellungsinhalte
geprüft.
2. Technische Fachkräfte:
Die zu machenden Angaben sind den Anlagen zum Teilnahmeantrag zu
entnehmen.
Unterkriterien sind dem Bewertungsschema der Vergabeunterlagen
(Auswertungsbogen Bewertungsmatrix Stufe 1) zu entnehmen.
Das Planungsteam des Bewerbers muss in der Lage sein, die Planung und
Umsetzung der Aufgabe zu bewerkstelligen (Nachweis: berufsbezogene
Lebensläufe).
Verlangt wird, dass der Bewerber einen kurzen Überblick über die
Mitglieder des Planungsteams abgibt.
Zudem ist ein zentraler Ansprechpartner (Projektleiter) sowie ein
Stellvertreter, der in der Lage ist, den zentralen Ansprechpartner
(Projektleiter) vollumfassend zu vertreten, zu benennen.
Diese Leistungen können im Rahmen eines oder mehrerer
Referenzprojekts(e) des Bewerbers erbracht worden sein. Zulässig sind
jedoch auch erbrachte Leistungen, die außerhalb des Unternehmens des
Bewerbers erbracht wurden. Nicht verlangt ist, dass die erbrachten
Aufgaben exakt den Auftragsstufen entsprochen haben. In jedem Fall wird
von beiden Personen aber erwartet, dass die erbrachten Aufgaben so
umrissen werden, dass sie mit den Inhalten der Auftragsstufen/
Leistungsphasen gemäß Leistungsumfang verglichen werden können.
3. Anzahl Mitarbeiter:
Angabe der Anzahl der durchschnittlichen, jährlichen Beschäftigtenzahl
des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte, insgesamt bzw.
bezogen auf den Auftragsgegenstand.
Angabe über die zugesicherte Gesamtanzahl der Planungsmitglieder und
deren zu bearbeitenden Bereiche und Leistungsphasen für die
Gesamtkonzeption/ Aufgabenstellung geht in die Bewertung ein.
Unterkriterien sind dem Bewertungsschema der Vergabeunterlagen
(Bewertungsmatrix Stufe 1) zu entnehmen.
4. Technische Ausstattung:
Zusicherung der geeigneten Hard- und Software (Anzahl der
entsprechenden Arbeitsplätze) zur Erstellung sämtlicher Planunterlagen
/ Dokumente.
Unterkriterien sind dem Bewertungsschema der Vergabeunterlagen
(Bewertungsmatrix Stufe 1) zu entnehmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Referenzen:
Es wird gefordert, dass der Bewerber den Nachweis erbringt, dass
bereits alle in Ziffer 3 unter den einzelnen Auftragsstufen 1 bis 5
genannten Leistungsbereiche (Lph. 1-3, 5-9) mindestens einmal
bearbeitet wurden. Nicht verlangt ist, dass die Referenz exakt diesen
Auftragsstufen entsprochen hat. In diesem Fall wird vom Bewerber aber
erwartet, dass er die erbrachten Auf-gaben so umreißt, dass sie mit den
Inhalten der Leistungsphasen und Bereiche gemäß Leistungsumfang
verglichen werden können. Es ist zudem nicht verlangt, dass diese
Aufgaben in einer einzigen Referenz nachgewiesen werden.
2. Technische Fachkräfte:
Es wird gefordert, dass beide Personen zusammen, also Zentraler
Ansprechpartner (Projekt-leiter) und Stellvertreter alle 5
Auftragsstufen bereits einmal bearbeitet haben. Der Zentrale
Ansprechpartner (Projektleiter) muss ein abgeschlossenes,
vergleichbares Projekt aus den letzten fünf Jahren (2012 bis zur Abgabe
des Teilnahmeantrags) benennen können, bei dem er selbst als
Projektleiter tätig war. Es ist weder verlangt, dass die Bearbeitung
exakt diesen Auftragsstufen entsprochen hat (siehe hierzu obige
Festlegung), noch dass beide Personen an denselben Aufträgen gearbeitet
haben.
Sofern es sich um eine Bewerbergemeinschaft handelt, hat jedes Mitglied
der Bewerbergemeinschaft für den von ihm zu erbringenden Teil der
Leistung die entsprechenden Erklärungen abzugeben.
Beruft sich der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
zur Erbringung eines Teils der Leistung auf einen Unterauftragnehmer
oder nimmt er die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch,
so sind im Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen bzw. die
in Anspruch genommenen Kapazitäten zu benennen. Durch Vorlage einer
Verpflichtungserklärung hat sich der Unterauftragnehmer/andere
Unternehmen dazu zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den
Bewerber / die Bewerbergemeinschaft seine Mittel und Kapazitäten für
die genannten Leistungsbereiche zur Verfügung zu stellen.
Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/09/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/10/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/01/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A) Erhalt der Unterlagen: Die Vergabeunterlagen sind auf folgenden
Wegen erhältlich: elektronisch über [5]www.evergabe-online.de zum
Selbst-Download bzw. von der Zentralen Vergabestelle des Deutschen
Museums per E-Mail.
b) Angebotsabgabe: Die Angebotsabgabe ist möglich: elektronisch über
[6]www.evergabe-online.de als signierte Dokumente bzw. schriftlich im
verschlossenen Umschlag an die Adresse der Zentralen Vergabestelle.
c) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf
die maßgeblichen Vorschriften: Zahlung nach VOL/B
d) Bietergemeinschaft: Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot
eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die
Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, dass der
bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber
rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner
haften. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so muss
diese die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter annehmen. Die
Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot ihre Mitglieder und deren
jeweilige Aufgaben innerhalb des Leistungsumfangs zu beschreiben. Eine
Änderung der Person der Bieter oder der Bietergemeinschaft ist nach
Ende der Bewerbungsfrist nicht mehr zulässig und hat den Ausschluss der
betreffenden Bieter/Bietergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur
Folge. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer
Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss
sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften und Einzelbieter, sofern
sie nicht bereits mit dem Angebot nachweisen, dass sie durch
organisatorische oder personelle Maßnahmen sichergestellt haben, dass
ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen ist. Es wird
empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu benutzen.
e) Jeder an der Bewerbung beteiligte Unternehmer hat anzugeben, ob
Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw.
ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter
in den letzten zwei Jahren gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2
Schwarzar-beitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1
Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit
einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe
von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro
belegt worden ist. Es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers
zu benutzen.
f) Die Verkehrssprache zwischen Auftraggeber und dessen Beauftragten
sowie dem Auftragnehmer ist deutsch.
g) Hinweis gemäß § 11 Abs. 3 Vergabeverordnung (VgV):
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen
Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen
Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit
Anwendungen bezeichneten Menüpunkte auf [7]www.evergabe-online.de zur
Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der
Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter
(Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter
zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und
Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch
die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge
der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und
Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der
e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen
Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen
auf [8]https://www.evergabe-online.info bereit.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 89-21762411
E-Mail: [9]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 89-21762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sofern sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung
der Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt sieht, ist gem.§ 160
Abs. 3 Nr. 1 GWB der Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer
Frist von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des Deutschen
Museums zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB
spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der Vergabestelle zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der
Vergabestelle zu rügen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4
GWB innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt
werden. Gem. § 134 GWB werden Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, in Textform informiert.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information
geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischen Weg oder
per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die
Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 89-21762411
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 89-21762847
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/08/2017
References
1. mailto:vergabe@deutsches-museum.de?subject=TED
2. http://www.deutsches-museum.de/
3. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169372
4. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169372
5. http://www.evergabe-online.de/
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8. https://www.evergabe-online.info/
9. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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