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Ausschreibung: Dekontaminierung - DE-Magdeburg
Dekontaminierung
Schutz vor toxischen Substanzen
Mutterboden
Unterboden
Kiessandgemisch
Umweltverbesserungsarbeiten
Dokument Nr...: 324752-2017 (ID: 2017081809014191937)
Veröffentlicht: 18.08.2017
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DE-Magdeburg: Dekontaminierung
2017/S 157/2017 324752
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt (LAF)
Maxim-Gorki-Str. 10
Magdeburg
39108
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Reinhardt
Telefon: +49 391-7444058
E-Mail: [1]deponiekleinquenstedt@laf-lsa.de
Fax: +49 391-7444070
NUTS-Code: DEE03
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.laf-sachsen-anhalt.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]http://www.evergabe-online.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169374
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Altlastensanierung i. S. v. Artikel 1 § 4 Absatz 3
URaG
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sicherung der Deponie Klein Quenstedt.
Referenznummer der Bekanntmachung: KQBau2017
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90722200
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Herstellung von ca. 220 m Zufahrt als Asphalttragschicht,
Herstellung eines temporären Brückenbauwerks über einer vorhandenen
Brücke für die gesamte Bauzeit,
Herstellung von ca. 2 300 m Zufahrt mit RC-Materialien einschl.
Unterhaltung über die gesamte Bauzeit,
Profilierung von ca. 50 000 m^3 Abfall,
Rückbau von Entgasungseinrichtungen,
Errichtung einer ca. 100 000 m^2 großen Gasausgleichsschicht,
Errichtung von ca. 100 000 m^2 Oberflächenabdichtung als
Wasserhaushalts- und Methanoxidationsschicht gemäß BQS 7-2/BQS 7-3,
Errichtung einer Oberflächenentwässerung einschl.
Versickerungsmulden,
Errichtung einer ca. 1 000 m langen Benjes-Hecke,
Fertigstellungspflege (1 Jahr),
Entwicklungspflege (2 weitere Jahre nach Ende Fertigstellungspflege,
drei Pflegegänge pro Jahr).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
90722200
90721500
14212410
14212420
14212210
45262640
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE09
Hauptort der Ausführung:
Gemeinde Groß Quenstedt, Verbandsgemeinde Vorharz, Landkreis Harz,
Sachsen-Anhalt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Siehe II.1.4).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis (Eigenerklärung) auf Formular des Auftraggebers (Formblatt
124 VHB Bund Ausgabe 2008 Stand April 2016) darüber, dass das
Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates
des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu
erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht.
2. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und
Zuverlässigkeitstatbeständen, Erklärung zur Zahlung von Steuern,
Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Angabe zur
Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Das Formblatt VHB 124 liegt den Vergabeunterlagen bei.
Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem.
vorstehenden Ziffern 1-2: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied
abzugeben.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zu den Erklärungen
gem. vorstehenden Ziffern 1-2 innerhalb einer vom Auftraggeber
gesetzten Frist entsprechende Nachweise vorzulegen, falls das Angebot
in die engere Wahl kommt.
Der Nachweis der Eignung kann auch mit den vom Auftraggeber direkt
abrufbaren Eintragungen in die allgemein zugängliche Liste des Vereins
für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen (z. B.
https:/[5]www.pqverein.de). Die Eintragung in ein gleichwertiges
Verzeichnis anderer Mitgliedsstaaten ist zugelassen. Sind Bieter in die
Listen anerkannter Präqualifizierungsstellen eingetragen und wird ein
entsprechender Nachweis vorgelegt, gelten damit die Eignungskriterien
als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle
bezieht.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen
Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine
entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung im Auftragsfall mit
einer Mindestdeckungssumme von jeweils 5 000 000 EUR für Personen-,
Sach- und Vermögensschäden.
2. Erklärung (Eigenerklärung auf Formular des Auftraggebers Formblatt
124 VHB Bund Ausgabe 2008 Stand April 2016) über den Umsatz
bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist,
jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
3. Angabe zu Arbeitskräften.
Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Erklärungen und/oder
Nachweise gem. vorstehenden Ziffern 1-3 durch jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft zu erbringen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Referenzen (vergleichbare Leistungen). Die Referenzen müssen
folgende Inhalte haben:
(a) Beschreibung von Leistungsumfang (ausgeführte Mengen) und
Beteiligung am Auftrag (Hauptauftragnehmer,
Arbeitsgemeinschaftspartner, Nachunternehmer),
(b) Angaben des Auftragswertes (Abrechnungswert des Bauvorhabens ohne
Umsatzsteuer),
(c) Ausführungszeitraum,
(d) Benennung des Auftraggebers mit Informationen zur Herstellung eines
Referenzkontaktes (mindestens: Ansprechpartner und Telefonnummer),
(e) Aus der Beschreibung muss hervorgehen, dass der
Wirtschaftsteilnehmer einschlägige Erfahrungen im Erd- und Deponiebau,
insbesondere bei der Errichtung von Wasserhaushalts- bzw.
Methanoxidationsschichten, besitzt.
Referenzbestätigung: zu jeder der vorgelegten Referenzen behält sich
der Auftraggeber vor, von denjenigen Bietern, deren Angebot in die
engere Wahl kommen, innerhalb einer vom Auftraggeber gesetzten Frist
eine Bescheinigung von der zuständigen Behörde oder der zuständigen
privaten Stelle zu erhalten, dass das in der Referenz genannte Vorhaben
durch den Bieter technisch/fachlich vertragsgemäß erbracht worden ist.
2. Die Eigenerklärung zu dem zur Verfügung stehenden Personal muss das
für die Leistung vorgesehene technische Leitungspersonal aufgliedern in
Projektleitung, Bauleitung und Polier. Es ist die Qualifikation, die
Weiterbildung und die Erfahrung dieses Personals darzustellen.
Projektleitung und Bauleitung müssen hinsichtlich der
Abdichtungssysteme und der technischen Maßnahmen mit den
Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) vertraut sein und jeweils
über Erfahrung im Deponiebau verfügen.
3. Das für die Leistungsdurchführung zur Verfügung stehende technische
Gerät ist darzustellen.
4. Die allgemeinen Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der
Qualität sind darzustellen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1:
Es muss mindestens eine Referenz über ein Deponiebauprojekt > 5 ha der
Deponieklasse I im Sinne der Deponieverordnung benannt werden.
Es muss ferner ein Referenzprojekt benannt werden, in dem die
Dichtungselemente Wasserhaushaltsschicht oder Methanoxidationsschicht
im Sinne der Deponieverordnung und der diesbezüglichen
Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) errichtet wurden.
Die benannten Mindeststandards können durch ein Referenzprojekt belegt
werden, sofern für dieses Projekt beide Mindeststandards erfüllt
werden.
zu 2:
Die Bauleitung muss über einen Sachkundenachweis / Zertifikat zur
Fachkunde nach den DGUV-Regeln 101-004, dort Anhang 6 Lehrgang A
(Lehrgang zum Erwerb der Sachkunde für Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit in kontaminierten Bereichen nach Abschnitt 5.2) verfügen
(http:/[6]www.arbeitsschutzdigital.de/dguv-regeln.html).
zu 3.
Die Feld- und Laborgeräte müssen zur Durchführung von Versuchen die
Anforderungen der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) bzw. der
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) für sämtliche
Komponenten der Oberflächenabdichtung und Profilierung erfüllen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe 5 v. H. der Auftragssumme
gemäß § 9c EU VOB/A, § 17 VOB/B sofern die Auftragssumme 250 000 EUR
ohne Umsatzsteuer beträgt, Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe 3 v.
H. der Bruttoabrechnungssumme
Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des
Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt
(Landesvergabegesetz LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012,
S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird
vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA
verlangt. Mit dem Angebot hat der Bieter eine Erklärung zur Tariftreue
und Entgeltgleichheit, zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen und zum
Nachunternehmereinsatz auf Formularen des Auftraggebers, welche den
Vergabeunterlagen beiliegen, abzugeben. Die Erklärung zur Tariftreue,
Entgeltgleichheit und Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen ist auch
durch vorgesehene Nachunternehmer abzugeben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/09/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/11/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 19/09/2017
Ortszeit: 15:00
Ort:
Magdeburg.
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zur Angebotseröffnung
zugelassen. Die Bekanntgabe der Angebotseröffnung erfolgt über das
Vergabeportal.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1. und 2. Verwaltungskammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Ernst-Kamieth-Straße 2
Halle (Saale)
06112
Deutschland
Telefon: +49 345-5141529
E-Mail: [7]angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de
Fax: +49 345-5141115
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die auf Grund
der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig,
soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/08/2017
References
1. mailto:deponiekleinquenstedt@laf-lsa.de?subject=TED
2. http://www.laf-sachsen-anhalt.de/
3. http://www.evergabe-online.de/
4. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=169374
5. http://www.pqverein.de/
6. http://www.arbeitsschutzdigital.de/dguv-regeln.html
7. mailto:angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de?subject=TED
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