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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 240626-2017 (ID: 2017062409242682840)
Veröffentlicht: 24.06.2017
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DE-Berlin: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 119/2017 240626
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klimaschutz
Am Köllnischen Park 3
Berlin
10179
Deutschland
Kontaktstelle(n): Referat III C Freiraumplanung und Stadtgrün, z. Hd.
Heidrun Fleischer
Telefon: +49 309025-1241
E-Mail: [1]Heidrun.Fleischer@SenUVK.berlin.de
Fax: +49 309025-1302
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.berlin.de/sen/uvk/
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere
Auskünfte sind erhältlich unter:
[3]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/240/tei
lnehmerbereich.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/240/tei
lnehmerbereich.html
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Informationsstele Erweiterung des Touristischen Wegeleitsystems
Berlin.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 - JA04 - IA01
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
1) Leistungsgegenstand:
Planung und optional Bauleitung der Realisierung von touristischen
Informationsstelen als Erweiterung des Touristischen Wegeleitsystems
Berlin, das bisher aus Pfeilwegweisern besteht.
Die Informationsstelen sollen an sogenannten Quellorten (z. B. S- und
U-Bahnhöfe) aufgestellt werden und dem Touristen, über die vorhandenen
Pfeilwegweiser hinaus, in Form einer Umgebungskarte und integrierter
zeitgemäßer Technisierung einen besseren Überblick über die Umgebung
ermöglichen.
Zunächst ist eine Pilotphase an voraussichtlich 6 Standorten geplant,
die darüber entscheidet, in welcher Form das Projekt weitergeführt
wird. Die Leistungen, ob die Konzeption der Informationsstelen ggf.
optimiert wird und Informationsstelen an weiteren Quellorten
aufgestellt werden, sind optional; über die Weiterbeauftragung wird
nach Abschluss der Pilotphase entschieden.
Das voraussichtliche Gesamtprojekt umfasst etwa 226 Informationsstelen,
die im gesamten Stadtraum aufgestellt werden sollen, sofern das Projekt
nach der Pilotphase fortgeführt wird. Ein Anspruch auf
Weiterbeauftragung und auf Übernahme der Bauleitung bei der
Realisierung besteht nicht.
2) Verfahrensart:
Vergabeverfahren nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb mit integriertem
Planungswettbewerb gem. RPW 2013. Ein Verhandlungsverfahren, gem. § 17
VgV 2016, findet im Anschluss an den Wettbewerb mit den Preisträgern
statt. Die Beschreibung der einzelnen Verfahrensschritte ist unter
Punkt VI.3 aufgeführt.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zur Bewerbung zugelassen sind Gestalter/innen bezogen auf die
Entwicklung von Leitsystemen beispielsweise aus den Bereichen
Kommunikationsdesign / Produktdesign / Grafikdesign / Architektur /
Innenarchitektur / Ausstellungsarchitektur etc.
III 1.10.1) Formale Kriterien
1.) Bewerbungsformular
Vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes
Internet-Bewerbungsformular mit folgenden Angaben:
Nennung der Teilnehmenden: Büroname; Ansprechpartner; Adresse (Straße,
PLZ, Ort, Land); Telefon; ggf. Fax; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Jahr
der Bürogründung; Name des/ der Büroinhaber/in/innen und -partner/innen
mit deren Profession; Anzahl der Mitarbeiter/innen; Profession und
Qualifikation der Mitarbeiter/innen.
2.) Referenzen
Nennung von mindestens einem und maximal drei vergleichbaren
realisierten Leitsystemen mit Informationsstele und Darstellung eines
Umgebungsplans, nicht älter als 10 Jahre mit Nennung von: Projektname,
Ort, Jahr der Realisierung, Kurzbeschreibung.
Die Erfahrung ist als Tätigkeit im eigenen Büro nachzuweisen. Hierbei
handelt es sich um eine vergaberechtliche Mindestbedingung.
Bewerber/innen, welche diese Mindestbedingung nicht erfüllen, werden
nicht zum Planungswettbewerb zugelassen.
3.) Präsentation der Referenzen
Die Referenz soll auf einer Bilddatei mit Fotos und Plänen dargestellt
werden. Die Bilddatei wird dem Auswahlgremium mit einem Beamer
vorgeführt. Auf der Bilddatei müssen deshalb Büroname, Projekttitel und
Nummer der Referenz oben rechts im Bild gut lesbar zu finden sein.
Die Bilddatei soll als JPG-Datei im Querformat (1024 x 768 Pixel) mit
einer Auflösung von 72 dpi hochgeladen werden. Die Dateigröße darf 500
KB nicht überschreiten.
4.) Ausschluss vom Auswahlverfahren
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist
auch eine Bewerbung
unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen und
Abweichungen von den formalen Anforderungen führen zum Ausschluss vom
Auswahlverfahren.
III 1.10.2) Inhaltliche Kriterien
Fachkunde und Leistungsfähigkeit: 1 bis max. 4 Punkte (1-fach gewertet)
Gestaltqualität der Referenz/en: 1 bis max. 4 Punkte (2-fach gewertet)
Maximal können 12 Punkte erreicht werden.
Beide Bewertungen werden pro stimmberechtigtes Mitglied des
Auswahlgremiums vergeben.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Zum Planungswettbewerb werden Gestalter/innen
zugelassen, gemäß den Anforderungen unter Punkt III.1.10. Spätestens
nach Abschluss des Planungswettbewerbs müssen die ausgewählten
Preisträger/innen zur Zulassung zum Verhandlungsverfahren ein
Planungsteam bilden, zusammen mit Fachplaner/innen für Technik (IT),
Kartenerstellung und Konstruktion, gemäß den Anforderungen unter Punkt
VI.3.2 / Nr. 3b.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 10
Höchstzahl: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit,
Nachhaltigkeit, Pflegeaufwand, Schutz gegen Vandalismus,
Anpassungsfähigkeit an die technische Entwicklung.
Die Auflistung stellt keine Rangfolge dar.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/07/2017
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
Tag: 22/08/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für die Preise stehen insgesamt 25 000 EUR (netto) zur Verfügung.
19 % MwSt. wird den inländischen Preisträgern zusätzlich gezahlt.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Verfahrensart ist unter Punkt II.2.4/Nr. 2 aufgeführt.
Beschreibung der einzelnen Verfahrensschritte:
1) Teilnahmewettbewerb
Zur Prüfung der fachlichen Eignung wird ein Auswahlgremium gebildet,
das aus der Anzahl der bewerbenden Büros 10 bis 25 Bewerber unter
Berücksichtigung der formalen und inhaltlichen Kriterien auswählt. Die
endgültige Entscheidung über die Auswahl der Bewerber bleibt dem
Auftraggeber vorbehalten. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim
Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
2) Planungswettbewerb
Dem Teilnahmewettbewerb folgt der Planungswettbewerb. Die
Zusammensetzung des Preisgerichts erfolgt nach den Regeln der
Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013. Das Preisgericht wird
vorauss. eine Preisgruppe aus 5 Preisträgern bestimmen, die zur
Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden.
3) Verhandlungsverfahren
3a) Inhalt der Verhandlungen und des anschließenden Auftrags
Der Bauherr beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des
Preisgerichts mit den vorauss. 5 Preisträgern im Anschluss an den
Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV mit dem Ziel
durchzuführen, die Arbeiten im Hinblick auf Gestaltung und praktische
Umsetzbarkeit zu erörtern und ggf. weiter auszuarbeiten.
Der Bieter, der den Zuschlag erhält, wird vorauss. mit der
detaillierten Planung der Informationsstelen von zunächst den 6
Standorten in der Pilotphase einschließlich eines Konzepts zur Wartung
und Pflege der einzelnen Elemente (Technik, Karte etc.) sowie mit der
Erstellung der Leistungsbeschreibungen zu den einzelnen Leistungen
beauftragt.
Die einzelnen Leistungen werden anschließend vom Auftraggeber als
Lieferleistungen ausgeschrieben. Das gilt für die Pilotphase wie ggf.
für den optionalen Folgeauftrag. Optional sind ebenfalls Leistungen der
Bauleitung und Koordinierung der auszuführenden Leistungen.
3b) Mindesteignungskriterien für das Verhandlungsverfahren nach § 70
Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV)
Die Zulassung zum Verhandlungsverfahren setzt die Bildung eines
Planungsteams voraus, das die preistragenden Gestalter/innen spätestens
vor Beginn des Verhandlungsverfahrens zusammensetzen müssen.
Preisträger, welche dieser Verpflichtung nicht nachkommen, werden nicht
beim Verhandlungsverfahren berücksichtigt. Dazu werden Fachplaner/innen
folgender Fachbereiche und/oder folgende Referenzen gefordert:
Fachbereich Technik (IT): Planung der techn. Komponenten im
Zusammenspiel mit der verwendeten Hard- und Software und in Abstimmung
mit der Konstruktionsplanung. Spezifikation der geplanten Betreuungs-
und Wartungsinfrastruktur. Erstellung aller hierfür notwendigen
Leistungsbeschreibungen. Nennung mindestens einer Referenz, die mit den
techn. Anforderungen an die Stele sowie der o. g. Planungsaufgabe
vergleichbar ist.
Fachbereich Kartenerstellung: Ausarbeitung eines detaillierten
Konzepts zur techn. Umsetzung der Karte sowie zu ihrer Pflege und
Betreuung, in Zusammenarbeit mit den entspr. Geoinformationsdiensten
der Verwaltung. Erstellung aller hierfür notwendigen
Leistungsbeschreibungen. Nennung mindestens einer Referenz, die mit den
Anforderungen an die Umgebungskarte auf der Stele vergleichbar ist.
Fachbereich Konstruktion: Detaillierte Konstruktion der
Informationsstele in Abstimmung mit dem Einbau der geplanten Technik
sowie Erstellung aller hierfür notwendigen Leistungsbeschreibungen.
Nennung mindestens einer Referenz, die mit den Anforderungen an die
Stele vergleichbar ist.
Hinweis:
Bei Konstruktion und Kartenerstellung kann es sich um Fachplaner/innen
in Bezug auf die geplanten Materialien, Karten etc. handeln oder auch
um das Know How der Gestalter/innen selbst, sofern ausreichende
Referenzen vorliegen.
Die Fachplanung zur Technik (IT) ist durch eine/n spezifische/n
Fachplaner/in erforderlich.
Voraussetzung für die Beauftragung ist das Vorliegen der
haushaltsrechtlichen Voraussetzungen des Landes Berlin. Ein
Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Leistungen besteht nicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
E-Mail: [5]vergabekammer@senweb.berlin.de
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse:[6]http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirt
schaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag
ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen
Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB)).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/06/2017
References
1. mailto:Heidrun.Fleischer@SenUVK.berlin.de?subject=TED
2. http://www.berlin.de/sen/uvk/
3. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/240/teilnehmerbereich.html
4. https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/240/teilnehmerbereich.html
5. mailto:vergabekammer@senweb.berlin.de?subject=TED
6. http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
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