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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Langenhagen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Architekturentwurf
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 240223-2017 (ID: 2017062409190682446)
Veröffentlicht: 24.06.2017
*
DE-Langenhagen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 119/2017 240223
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Langenhagen
Marktplatz 1
Langenhagen
30853
Deutschland
Kontaktstelle(n): FD 2-6 Rechtsangelegenheiten und Vergabe, Zu Händen
von: Melanie Rheinländer
Telefon: +49 51173079411
E-Mail: [1]melanie.rheinlaender@langenhagen.de
Fax: +49 51173079492
NUTS-Code: DE929
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.langenhagen.de/
Adresse des Beschafferprofils:
[3]www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Büro Luchterhandt
Shanghaiallee 6
Hamburg
20457
Deutschland
E-Mail: [5]bewerbung@luchterhandt.de
Fax: +49 40707080780
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]http://www.luchterhandt.de
Adresse des Beschafferprofils:
[7]http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
büro luchterhandt
Shanghaiallee 6
Hamburg
20457
Deutschland
E-Mail: [8]bewerbung@luchterhandt.de
Fax: +49 40707080780
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [9]http://www.luchterhandt.de
Adresse des Beschafferprofils:
[10]http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umbau, Sanierung und Erweiterung Hermann-Löns-Schule Langenhagen
Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Langenhagen plant, die Hermann-Löns-Schule zu einer
Ganztagsschule umzubauen. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr
2015 wurden die Sanierungsfähigkeit bestehender Gebäude und potentielle
Umbau- und Erweiterungsvarianten untersucht. Es gilt, die bevorzugte
Variante weiterzuentwickeln, um den Standort den derzeitigen und
zukünftigen Anforderungen anzupassen. Hierbei sind die Leistungen der
Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise
Vergabe).
Leistungsphasen 2-3 gem. § 34 HOAI 2013,
Leistungsphasen 4-9 gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise) als optionale
Beauftragung durch Bestimmung des Auftraggebers.
Die Gesamtbaukosten (Neubau und Bestand) sind auf 8 400 000 EUR brutto
(KG 200/700) festgelegt.
Näheres siehe Abschnitt II.2.2 dieser EU-Bekanntmachung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 655 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000
71221000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE929
Hauptort der Ausführung:
Langenhagen bei Hannover.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Abteilung Hochbau der Stadt Langenhagen wurde beauftragt den
Standort der Hermann-Löns-Schule zu sanieren und zu einer
Ganztagsschule umzubauen.
Die Grundschule mit musischem Schwerpunkt befindet sich an der
Niedersachsenstraße 3 und ist im Osten von der Karl-Kellner-Straße und
im Süden von der Martin-Luther-Straße umgeben. Im Osten grenzen
Wohnhäuser und gemischtes Gewerbe an den Standort. Der prägende,
denkmalgeschützte Backsteinaltbau liegt in der Mitte des ca. 1,5 ha
großen Geländes, während andere Gebäude entlang der östlichen Grenze
des Schulgeländes gelegen sind. Es befinden sich drei Gebäude auf dem
Standort, die bis auf die Turnhalle durch einen Zwischenbau miteinander
verbunden sind. Die Schule hat derzeit 320 Schülerinnen und Schüler,
die in drei bis vier Klassenzüge aufgeteilt sind. Das Kollegium ist ca.
30 Personen stark.
Das Büro vorrink wagner architekten gmbh wurde beauftragt die
Sanierungsfähigkeit des Standorts zu untersuchen und eine Konzeptstudie
zu erstellen. Hierbei wurden der denkmalgeschützte Altbau (Baujahr
1901, ca. 2 300 m^2 BGF), ein Neubau (Baujahr 1960er, ca. 1 300 m^2
BGF), die Turnhalle (Baujahr 1960er, ca. 750 m^2 BGF) und das
Zwischengebäude (Baujahr 1993, ca. 700 m^2 BGF) auf ihre
Sanierungsfähigkeit untersucht. In einem Bericht von 2015 wurden von
der vorrink wagner architekten gmbh vier Umbaukonzepte vorgeschlagen.
Hierbei wurde die Variante 1 von der Stadt Langenhagen als
Vorzugsvariante ausgewählt. Die Variante 1 sieht den Abriss des Naubaus
(Baujahr 1960er), einen zweigeschossigen Schuleubau, die Sanierung des
Altbaus, die Umnutzung der Turnhalle als Mensa und Ganztagsbereich und
den Neubau einer Turnhalle vor.
Am Standort Hermann-Löns-Schule ist perspektivisch eine 4-Zügigkeit der
Klassen mit Ganztagsbetreuung geplant.
Unter Einhaltung des vorgesehenen Budgets sind die Leistungsphasen 2-9
gem. § 34 HOAI 2013 zu vergeben (stufenweise, optional). Es gilt, die
bisher bevorzugte Variante 1 weiterzuführen um die geänderten
Rahmenbedingungen zu reflektieren. Hierbei ist eine Loslösung von der
Variante 1 in Bezug auf die Standorte der Gebäude insbesondere der
Sporthalle unter Beibehaltung der großen Rasenflächen und der trockenen
Erschließung vom Hauptgebäude hin zu den einzelnen Standorten möglich.
Eine Abweichung von der Reihenfolge der Bauabschnitte ist ebenfalls
denkbar. Die Anordnung der Räume im Grundriss ist unter
wirtschaftlichen Aspekten nicht festgeschrieben. Mit der Neuordnung des
Schulstandorts sind die schulpädagogischen Ziele einer
zukunftsorientierten Lernlandschaft in flächenoptimierender Weise unter
Einhaltung des Kostenvolumens zu erfüllen. In dem Gesamtkonzept zur
Neuordnung des Schulstandorts ist ebenso Raum für Lernorte und
Arbeitsbereiche für Lehrkräfte und Verwaltung wie auch die Schaffung
eines Schulmittelpunkts, einen Bereich zur Essensversorgung und die
Schaffung eines Eingangsbereiches zu berücksichtigen.
Der Schulstandort (Bestand und Neubau) soll insgesamt eine Größe von
ca. 3 400 m^2 NUF haben.
Budget:
Baukosten Neubau: ca. 5 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200
700.
Baukosten Bestand: ca. 3 200 000 EUR (brutto) für die Kostengruppen 200
700.
Es werden im Rahmen der Angebotphase Lösungsvorschläge von den Bietern
abgefordert, die ein möglichst optimales Verhältnis zwischen
langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz, niedrigen
Betriebskosten, anspruchsvoller Gestaltung und wirtschaftlicher
Erstellung vorweisen. Ziel ist es, die Gesamtmaßnahme unter
Berücksichtigung des laufenden Schulbetriebes und in Abstimmung mit der
Schule und der Denkmalpflege zu realisieren.
Das Büro vorrink wagner architekten gmbh ist von der Teilnahme an
diesem Verfahren nicht ausgeschlossen. Allen Bietern wird mit dem
Versand der Angebotsaufforderung die Sanierungs- und Umbaukonzeptstudie
zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Langehagen lässt sich bei der Durchführung dieses
VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt, Hamburg, beraten und
unterstützen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Struktur des Projektteams zur Erfüllung
dieser Ausschreibung / Gewichtung: 6
Qualitätskriterium - Name: Kapazitäten des
Projektteams/Personeneinsatzplan / Gewichtung: 6
Qualitätskriterium - Name: Personalspezifische Qualifikationen und
Erfahrung mit vergleichbaren Projekten im vorgesehenen Projektteam /
Gewichtung: 6
Qualitätskriterium - Name: Auftreten der Projektleitungen / Gewichtung:
6
Qualitätskriterium - Name: Methodische Herangehensweise an die
Planungs- und Bauaufgabe / Gewichtung: 6
Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Einhaltung der Kosten- und
Terminsicherheit in der Planungs- und Ausführungsphase / Gewichtung: 6
Qualitätskriterium - Name: Methoden zur Sicherstellung der örtlichen
Präsenz während der Bauphase / Gewichtung: 8
Qualitätskriterium - Name: Grobterminplan vom vorgesehenen
Planungsbeginn bis zur Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer (aller
Planungsdisziplinen) / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: Städtebauliche und architektonische Qualität
/ Gewichtung: 16
Qualitätskriterium - Name: Qualität des raum-pädagogischen Konzeptes /
Gewichtung: 16
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 655 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formellen Mindestkriterien/- anforderungen erfüllen, sind für
die Wertung zugelassen. Die AG wählt anhand der erteilten Auskünfte
unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die
genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die sie zur
Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten
Projekte aus der Leistungsübersicht.
Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude gelten
folgende Kriterien:
1. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild und vergleichbarer Größe:
Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Neubau/ Erweiterungsbau) und
vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-5 (8 abgeschlossen) und
vergleichbare Größe: mind. 3 000 m² BGF.
1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt.
(max. 6 Pkt.).
2. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild und vergleichbarer Größe:
Projekt (Neubau/Erweiterungsbau) und vergleichbares Leistungsbild: Lph
6-8 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 3 000 m² BGF.
1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt.
(max. 6 Pkt.).
3. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild und vergleichbarer Größe:
Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Modernisierungs-/
Sanierungsbau), und vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-5 (8
abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind. 2 000 m² BGF.
1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt.
(max. 6 Pkt.).
4. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild und vergleichbarer Größe:
Projekt (Modernisierungs-/Sanierungsbau), und vergleichbares
Leistungsbild: Lph 6-8 (8 abgeschlossen) und vergleichbare Größe: mind.
2 000 m² BGF.
2 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt.
(max. 6 Pkt.).
5. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild:
Erfahrung mit der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude und
vergleichbares Leistungsbild: Lph 2-8 (8 abgeschlossen).
1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 4 Pkt., 3 und mehr Projekte = 6 Pkt.
(max. 6 Pkt.).
6. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe und vergleichbarem
Leistungsbild:
Kombination von Neubau/Erweiterungsbau und
Modernisierungs-/Sanierungsbau und vergleichbares Leistungsbild: Lph
2-5 & 8.
1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt.
(max. 3 Pkt.).
7. Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe:
Bauen bei laufendem Betrieb im Bereich Sanierung/Modernisierung.
1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt.
(max. 3 Pkt.).
8. Projekte mit vergleichbarem Leistungsbild und vergleichbarer Größe:
Baukosten mind. 4 000 000 EUR netto KG 300/400 und vergleichbares
Leistungsbild: Lph 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013.
1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 und mehr Projekte = 3 Pkt.
(max. 3 Pkt.).
9. Auszeichnungen oder lobende Erwähnungen im Bereich der Architektur:
Preise in geregelten hochbaulichen Wettbewerben und/oder Auszeichnungen
für realisierte hochbauliche Projekte sowie Anerkennungen/lobende
Erwähnungen. In der Jury muss mindestens ein/e Vertreter/in mit der
Qualifikation des Bewerbers (hier Architekt/in) vertreten sein.
Preis = 1 Pkt., Anerkennung = 0,5 Pkt. (max. 3 Pkt./Bewertung von max.
3 Projekten).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Leistungsphasen 4-9 gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise) als optionale
Beauftragung durch Bestimmung des Auftraggebers.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Anlagen EU-Bekanntmachung:
Plangrundlagen,
Geforderte Leistungen für den Lösungsvorschlag,
Bewerbungsbogen.
Sämtliche Anlagen sowie Fragen und Antworten im Teilnahmewettbewerb
finden sich auf der Seite
[11]www.luchterhandt.de/verfahrensmanagment/5607
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister bzw. in ein
Handelsregister am Wohnort des Bewerbers nach Maßgabe der jeweiligen
Rechtsvorschrift. Hinweis: Ein Handelsregisterauszug muss gültig und
darf nicht älter als 3 Monate sein. (Stichtag ist der Tag der
Submissionsfrist für Teilnahmeanträge).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 1 zur
Auftragsbekanntmachung) zu verwenden. Zur Angabe der Nachweise ist der
Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die Bildung einer
Bietergemeinschaft ist möglich. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft
hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen,
wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss,
die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Der
Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen, Nachweise und
Erklärungen abzugeben:
B1: Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung/Zusammenarbeit.
B2: Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen. Nachweis
durch Auszug aus dem Gewerbezentralregister (Bundesregister) nach § 150
Gewerbeordnung, beziehungsweise bei ausländischen Bewerbern eine
gleichwertige Bescheinigung (maximal 3 Monate alt). Alternativ:
Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine
Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und keine Verstöße gegen das
Arbeitnehmerentsendegesetz vorliegen.
B3: Nachweis über die Eintragung im Berufs- beziehungsweise
Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Hinweis:
Ein Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszug muss gültig und
darf nicht älter als 3 Monate sein. Stichtag ist der Tag der Submission
des Teilnahmewettbewerbs.).
B4A: nachweis über geleistete Steuerzahlungen vom zuständigen
Finanzamt.
B4B: Nachweis über geleistete Sozialabgaben.
B5: Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der
Mindestarbeitsbedingungen.
C1: Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nummer 2 der Vergabeverordnung
(VgV)).
C2: Erklärung über den Gesamt- und Teilumsatz in den letzten 3
Geschäftsjahren (§ 45 (4) Nummer 4 der Vergabeverordnung (VgV)) für dem
Auftrag vergleichbare Leistungen. Sofern in Bietergemeinschaft
beziehungsweise mit Eignungsleihe angeboten wird, muss die
Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft beziehungsweise
inklusive der Unternehmen, von denen Eignung geliehen wird zusammen den
genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen
jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung
einzeln anzugeben.
Die aufgezählten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate (Nachweise
der Versicherung nicht älter als 12 Monate) und noch gültig sein. Die
geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle
Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die
Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist
anzugeben. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise in englischer oder
deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach
Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen
ansässig ist, erstellt wurden. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen
werden nicht zurückgesandt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu C1: Die Deckungssummen müssen mindestens 1 500 000 EUR für
Personenschäden, mindestens 4 500 000 EUR für sonstige Schäden
abdecken.
zu C2: Der durchschnittliche Gesamt- und Teilumsatz der letzten 3
Geschäftsjahre (2014/2015/2016) für die dem Auftrag vergleichbare
Leistungen für Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI 2013 muss
mindestens 500 000 EUR (brutto) betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
D1: Liste der wesentlichen in den letzten 7 Jahren (Stichtag: 1.1.2010)
erbrachten Leistungen (§ 46 (3) Nr. 1 der Vergabeverordnung (VgV));
D2: Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers gem. Abschnitt
III.2.1);
D3: Erklärung der Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (§ 46 (3)
Nummer 8 der Vergabeverordnung (VgV)).
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Broschüren
oder Ähnliches), bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben
im Teilnahmeantrag.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu D1:
Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag
1.1.2010) bearbeitet und abgeschlossen worden sein. Jedem aufgelisteten
Projekt ist ein Referenzschreiben oder eine Referenzbestätigung des
Bauherrn beizulegen. Dieser Mindeststandard gilt für alle Referenzen,
die eingereicht (in die Leistungsübersicht D1.3 eingetragen) werden.
Referenzen werden sowohl für die Erfüllung der Mindest- als auch der
Auswahlkriterien herangezogen. Eine Mehrfachnennung ist dafür nicht
erforderlich. Kann der Bewerber kein Referenzschreiben oder keine
Referenzbestätigung des Bauherrn beschaffen, so ist eine vom Bewerber
unterzeichnete Eigenerklärung über die erbrachten Leistungen mit
Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner (inklusive Telefonnummer)
vorzulegen. Es werden nur Referenzen bewertet, für die ein
Referenzschreiben oder eine Referenzbestätigung des Bauherrn
beziehungsweise eine Eigenerklärung des Bewerbers vorliegt.
Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mit
den Referenzen der Leistungsübersicht zwingend:
1. Mind. ein Projekt aus dem Bereich Bildungsbauten (Neubau/
Erweiterungsbau) in der Honorarzone III und vergleichbares
Leistungsbild: LPh 2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013
nachzuweisen.
2. Mind. ein Projekt aus dem Bereich Modernisierung/Sanierung und mind.
2 000 BGF in der Honorarzone III und vergleichbares Leistungsbild: LPh
2-8 (8 abgeschlossen) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen.
3. mind. 2 Referenzen für einen öffentlichen Auftraggeber aus den
letzten 7 Jahren (Stichtag 1.1.2010) gem. § 34 HOAI 2013 nachzuweisen.
Entsprechende Referenzen sind in die Leistungsübersicht D1.3
einzutragen.
Zu D2: Architekt/-in, Nachweis durch Vorlage einer Kammerurkunde.
Zu D3:
Für die Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 Objektplanung Gebäude sind mind.
5 Personen (Inhaber und angestellte Mitarbeitende) mit einem
berufsqualifizierendem Hochschulabschluss gem. § 75 (2) VgV für die
Leistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 im Durchschnitt
der letzten 3 Jahre (je Jahr; 2014, 2015, 2016) nachzuweisen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder
Verwaltungsvorschrift:
Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Architekt/-in gem. § 75 (2) VgV für die Leistungen Objektplanung
Gebäude gem. § 34 HOAI 2013.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bieter, Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften haben die
Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und zum Mindestlohn gem. § 4
NTVergG 2013 abzugeben.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/07/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Auftraggeber beabsichtigt, mit der Angebotsaufforderung von den
ausgewählten Bietern für den Bereich Objektplanung einen
Lösungsvorschlag abzufordern. Das geforderte Leistugsbild ist als
Anlage beigefügt. Für die Erstellung des Lösungsvorschlags erfolgt eine
pauschale Aufwandsentschädigung in der Höhe von 5 500 EUR (netto).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
Telefon: +49 4131151334
E-Mail: [12]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:[13]http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/a
ufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird auf den § 160 GWB verwiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
Telefon: +49 4131151334
E-Mail: [14]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:[15]http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/a
ufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/06/2017
References
1. mailto:melanie.rheinlaender@langenhagen.de?subject=TED
2. http://www.langenhagen.de/
3. http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/
4. http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607/
5. mailto:bewerbung@luchterhandt.de?subject=TED
6. http://www.luchterhandt.de/
7. http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607
8. mailto:bewerbung@luchterhandt.de?subject=TED
9. http://www.luchterhandt.de/
10. http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagement/5607
11. http://www.luchterhandt.de/verfahrensmanagment/5607
12. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
13. http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
14. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
15. http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
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