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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Karlsruhe
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 196202-2017 (ID: 2017052409135828739)
Veröffentlicht: 24.05.2017
*
DE-Karlsruhe: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 99/2017 196202
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt
Lammstraße 7
Karlsruhe
76133
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Sascha Reinhard
E-Mail: [1]sascha.reinhard@tba.karlsruhe.de
NUTS-Code: DE122
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.karlsruhe.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://pkm.conclude.com/verbrennung-karlsruhe
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH
Untere Waldplätze 37
Stuttgart
70569
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Markus Höret
E-Mail: [4]markus.hoeret@dreso.com
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.dreso.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH
Untere Waldplätze 37
Stuttgart
70569
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Markus Höret
E-Mail: [6]markus.hoeret@dreso.com
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.dreso.com
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Klärwerk Karlsruhe Neubau einer thermischen Klärschlammverbrennung.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Neubau einer thermischen Klärschlammverbrennung mit anschließendem
Rückbau der derzeitigen Linie 1.
Objektplanung/technische Ausrüstung für die thermische
Klärschlammverwertung bestehend aus Klärschlammaufbereitung,
Wirbelschichtofen, Trocknung, Wärmerückgewinnung und Rauchgasreinigung.
Verbrennungskapazität ca. 2 to TS/h.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE122
Hauptort der Ausführung:
Karlsruhe.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für die o.g. Maßnahme sind vorerst Leistungen aus folgenden Bereichen
zu erbringen:
HOAI § 43, Objektplanung Ingenieurbauwerke,
HOAI § 51, Tragwerksplanung,
HOAI § 55, Fachplanung Techn. Ausrüstung (Maschinentechnik +
Elektrotechnik),
AHO Nr. 15, Brandschutz,
AHO Nr. 18. Baufeldfreimachung / Rückbau,
Besondere Leistungen: u. a. Örtliche Bauüberwachung,
Gefährdungsbeurteilungen, Ex-Schutz-Dokumente, Dienst- und
Betriebsanweisungen.
Im Rahmen der Vorplanung soll neben der Variante Neubau auch eine
Variante Sanierung im Bestand untersucht werden. Diese beinhaltet die
Entkernung des Gebäudes und die Erneuerung aller Anlagenteile in der
alten Gebäudehülle.
In einer 2. Projektstufe ist geplant, die Leistungen für die
Vorzugsvariante bis zur Genehmigungsplanung zu beauftragen (bis
Leistungsphase 4).
Eine 3. Projektstufe umfasst die Leistungen bis zur Erstellung der
Ausschreibungsunterlagen (Leistungsphase 6).
In der 4. Projektstufe sind die Leistungen im Rahmen der Ausschreibung
und Ausführung der Maßnahme (bis Leistungsphase 8) enthalten.
Die 5. Projektstufe beinhaltet die Objektbetreuung (Leistungsphase 9).
Allgemein behält sich der Auftraggeber eine stufenweise Beauftragung
der Leistungen vor.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, alle Leistungen gemäß HOAI für alle
Projektstufen/Leistungsphasen zu erbringen. Ein Rechtsanspruch auf
Übertragung aller Projektstufen/Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Büros / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Organisation Projektteam / Darstellung der
Verantwortlichkeiten / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Persönliche Vorstellung des Projektleiters
mit seinen Referenzen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Vorgehensweise zur Projektabwicklung,
Darstellung / Erläuterung der Schwerpunkte / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Darstellung projektspezifischer Chancen und
Risiken / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Beantwortung von Fragen / Verhalten in der
Fragerunde / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 9
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die 9 Monate sind von Beauftragung der Planungsleistungen bis zum
Abschluss der Vorplanung vorgesehen.
Nach Entscheidung für eine Vorzugsvariante sind anschließend weitere 6
Monate für die Erstellung der Entwurfsplanung vorgesehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend
dargestellten Kriterien, sofern keine Ausschlusskriterien vorliegen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
3. Fachliche Eignung Referenzprojekte.
Die Kriterien inkl. Unterkriterien können auch der Kriterienliste
entnommen werden.
Diese ist zusammen mit den Formblättern zum Teilnahmeantrag unter der
unter I.3) genannten elektronischen Adresse abrufbar.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Berufszulassung gem. § 44 Abs. 1, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV
(nicht älter als 6 Monate).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Erklärung über den Umsatz des Unternehmens gem. § 45 Abs. 4 VgV
Gesamtjahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Wichtung 4 %),
Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren (Wichtung 6 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung bzw. die Bestätigung der
Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragsfall mit einer Deckung
von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 3 000
000 EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auswahlkriterien Büroorganisation und Projektteam:
a) Für die Dienstleistung verantwortliche Personen (Projektspezifisches
Organigramm) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 1 %),
b) Jährliches Mittel der Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte in
den letzten 3 Jahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (Wichtung 2 %).
Sollten in den Bewerbungsunterlagen benannte Personen im vorgelegten
Angebot ausgetauscht werden, so darf dies nur durch in der fachlichen
Qualifikation und Projekterfahrung gleichwertige Mitarbeiter erfolgen.
Die berufliche Qualifikation, Berufspraxis in Jahren und das
projektrelevante Erfahrungsspektrum (Lebenslauf sowie
Berufszulassung oder Studienabschluss) sind entsprechend nachzuweisen.
c) Nachweise der beruflichen Qualifikationen und Berufserfahrung des
Projektleiters (Wichtung 4 %),
stellvertretenden Projektleiters (Wichtung 2 %),
Planers für Maschinentechnik (Wichtung 3 %),
Planers für Elektrotechnik (Wichtung 3 %),
Planers für Ingenieurbauwerke (Wichtung 2 %),
Tragwerksplaners (Wichtung 2 %),
örtlichen Bauüberwachers (Wichtung 1 %)
einschließlich der Angabe von Referenzprojekten je Person.
Auswahlkriterien Referenzprojekte gem. §§ 46 Abs. 3 Nr. 1, 75 Abs. 5
VgV:
a) Angabe von maximal 2 Referenzprojekten des Büros im Bereich Neubau
Klärschlammverbrennung (Wichtung 40 %)
Projekttyp der Referenz wie gefordert (Neubau Klärschlammverbrennung)
(2 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 1 und 2 gem. HOAI (3 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 3 und 4 gem. HOAI (3 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 5 und 6 gem. HOAI (2 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 7 und 8 gem. HOAI (2 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 9 gem. HOAI (1 %),
Vergleichbare Herstellkosten (24 000 000 EUR netto (2 %),
Vergleichbarer Honorarwert (netto) (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Maschinentechnik (2 %),
Erbrachte Leistungen Planung Elektrotechnik (2 %),
Erbrachte Leistungen Planung Ingenieurbauwerke (1 %),
Erbrachte Leistungen Tragwerksplanung (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Brandschutz (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Rückbau (1 %),
Leistungen der örtlichen Bauüberwachung (1 %),
Gleicher Projektleiter (3 %),
Gleicher Planer Maschinentechnik (1 %),
Gleicher Planer Elektrotechnik (1 %),
Gleicher Planer Ingenieurbauwerke (1 %),
Gleicher Tragwerksplaner (1 %),
Projektbeschreibung in Wort und Bild inklusive Beschreibung des
Technikkonzepts (2 %),
Referenzschreiben von Bauherr/ Auftraggeber vorhanden (2 %),
Ausdrückliche Bestätigung der Termin- und Kostentreue im
Referenzschreiben (je 1 %),
Kommunaler Auftraggeber (1 %),
Nennung Bauherr / Auftraggeber (1 %),
b) Angabe von maximal 2 Referenzprojekten des Büros im Bereich
Sanierung Klärschlammverbrennung (Wichtung 30 %)
Projekttyp der Referenz wie gefordert (Sanierung
Klärschlammverbrennung) (2 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 1 und 2 gem. HOAI (2,5 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 3 und 4 gem. HOAI (2,5 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 5 und 6 gem. HOAI (2 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 7 und 8 gem. HOAI (1,5 %),
selbsterbrachte Leistungen der Lph 9 gem. HOAI (1 %),
Vergleichbare Herstellkosten (24 000 000 EUR netto (1 %),
Vergleichbarer Honorarwert (netto) (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Maschinentechnik (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Elektrotechnik (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Ingenieurbauwerke (1 %),
Erbrachte Leistungen Tragwerksplanung (1 %),
Erbrachte Leistungen Planung Brandschutz (1 %),
Leistungen der örtlichen Bauüberwachung (1 %),
Gleicher Projektleiter (2 %),
Gleicher Planer Maschinentechnik (1 %),
Gleicher Planer Elektrotechnik (1 %),
Gleicher Planer Ingenieurbauwerke (0,5 %),
Gleicher Tragwerksplaner (0,5 %),
Projektbeschreibung in Wort und Bild inklusive Beschreibung des
Technikkonzepts (1 %),
Referenzschreiben von Bauherr/ Auftraggeber vorhanden (2 %),
Ausdrückliche Bestätigung der Termin- und Kostentreue im
Referenzschreiben (je 0,5 %),
Kommunaler Auftraggeber (1 %),
Nennung Bauherr / Auftraggeber (0,5 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es werden nur Projekte gewertet, bei denen die Leistungserbringung nach
2007 erfolgte.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Mehrfachbewerbungen von Nachunternehmern bei verschiedenen Bietern bzw.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Referenzen der
Nachunternehmen sind beizufügen.
Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungssprache im Rahmen der
Projektdurchführung ist Deutsch. Alle Projektdokumente und die
Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen.
Der Auftragnehmer hat während der Ausführungsphase eine kurzfristige
Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bietergemeinschaften / Eignungsleihe / Unterauftragsvergabe
Bietergemeinschaften sind zugelassen,
Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes
Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu
sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von
welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt,
Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der
Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der
Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu
benennen ist,
Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe
sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise vom
Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich
vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor
Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen,
Vorgesehene Nachunternehmerleistungen sind gemäß den Formblättern des
Teilnahmeantrags anzugeben.
Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind zwingend unter
Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der unter I.3)
genannten elektronischen Adresse abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt
werden müssen,
Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch
entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach
Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei
fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache
beizufügen,
Aktualisierungen (z. B. Bieterfragen) werden an alle Teilnehmer über
den Bieterserver versandt.
Formale Ausschlusskriterien:
Bewerbungsunterlagen entsprechen der Ausschreibung (Formblätter
Bewerbung) gem. § 57 Abs. 1 und 3 VgV,
Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Datum, Uhrzeit) gem. § 57 Abs.
1 Nr. 1 VgV.
Zwingende Teilnahmebedingungen (Ausschlusskriterien):
Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder
Handelsregister) gem. § 44 Abs. 1, § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV,
Vorlage Verpflichtungserklärung nach den Vorgaben des Tariftreue- und
Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
(LTMG).
Rechtliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den
Bewerber bzw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie die
eingesetzten Nachunternehmer zu erbringen:
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1, 2, 3
GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §
125 GWB,
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB
vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB,
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen,
bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von
Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt (§ 73 Abs. 3 VgV).
Wirtschaftliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den
Bewerber bzw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer
Deckungssumme für Personenschäden von 3 000 000 EUR und für sonstige
Schäden von 3 000 000 EUR (je zweifach maximiert im Versicherungsjahr).
Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den geforderten Höhen
besteht, hat der Bewerber eine Erklärung eines Versicherers vorzulegen,
in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt
wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: [8]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse:[9]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gilt die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz
gegen Wettbewerbsbeschränkungen).
Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
§ 134 Abs. 2 GWB: Informations- und Wartefrist
Demnach darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden.
Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet,
verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag
nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und
Bewerber kommt es nicht an.
§ 135 Abs. 2 GWB: Unwirksamkeit
Die Unwirksamkeit [des öffentlichen Auftrags] kann nur festgestellt
werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber
durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht
worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der
Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Abs. 3 GWB: Einleitung, Antrag
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg
Kapellenstr. 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: [10]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse:[11]http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/05/2017
References
1. mailto:sascha.reinhard@tba.karlsruhe.de?subject=TED
2. http://www.karlsruhe.de/
3. https://pkm.conclude.com/verbrennung-karlsruhe
4. mailto:markus.hoeret@dreso.com?subject=TED
5. http://www.dreso.com/
6. mailto:markus.hoeret@dreso.com?subject=TED
7. http://www.dreso.com/
8. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
9. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
10. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
11. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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