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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Itzehoe
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 196233-2017 (ID: 2017052409135228721)
Veröffentlicht: 24.05.2017
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DE-Itzehoe: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 99/2017 196233
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kreisverwaltung Steinburg
Karlstraße 13
Itzehoe
25524
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Stöckmann
Telefon: +49 482169-544
E-Mail: [1]stoeckmann@steinburg.de
Fax: +49 482169-476
NUTS-Code: DEF0E
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.steinburg.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau der Kreisverwaltung Steinburg in Itzehoe Objektplanung gem. §
34 HOAI (LPH. 1-3 sowie optional LPH. 4-6 und 7-9).
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Kreis Steinburg beabsichtigt, den Standort seiner Verwaltung in
einem zentral gelegenen Quartier in Itzehoe weiterzuentwickeln und
größtenteils neu zu bebauen. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 22 000
000 EUR Brutto für die Kostengruppen 300 + 400 gem. DIN 276.
Projektfertigstellung ist für das 2. Quartal 2024 geplant.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 880 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DEF0E
Hauptort der Ausführung:
Itzehoe.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Grundaussage / Zielstellung / Umfang.
Der Landkreis Steinburg beabsichtigt, den Standort seiner Verwaltung in
einem zentral gelegenen Quartier in Itzehoe weiterzuentwickeln und
größtenteils neu zu bebauen. Ziel ist ein harmonisch-spannungsreiches
Gebäudeensemble aus Bestands- und Neubauten, Plätzen und
Wegebeziehungen, das zeitgemäßen und zukünftigen Ansprüchen an einen
dienstleistungsorientierten und bürgernahen Verwaltungsstandort genügen
soll. Das Investitionsvolumen beträgt rd. 22MioEUR BRUTTO (KG 300+400)
für rd. 10 100 m² Bruttogrundfläche.
Leitidee: 2016 wurde ein zweistufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb
mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt. Ergebnis ist eine als
Leitidee benannte Grundfigur, die Quantitäten, Raumbeziehungen,
Stadtbildverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Erweiterbarkeit
transportieren und Orientierung geben soll.
Stadtraum / Denkmalpflege: Das Quartier zwischen Viktoriastraße,
Poststraße, Karlstraße und Bahnhofstraße liegt am Rand des als
Stadtkern geltenden Bereichs und ist von Blockrandbebauung geprägt.
Kern der Verwaltungsliegenschaften ist das Kulturdenkmal Historisches
Landratsamt. Es wirkt identitätsbildend für die Institution Kreis
Steinburg, prägt die Viktoriastraße und ist einer der Ausgangspunkte
für die Ausweisung der gesamten Straße als Ensemble mit besonderem Wert
(2016). Ggf.fallen hieran angrenzende Gebäudeteile unter die Vorgabe
des Denkmalschutzgesetzes.Gefordert wird ein grundsätzlich bewusster
Umgang mit räumlichen Bezügen, Proportionen und Gewichtungen,
Gliederungen der Baukörper, Fassadengliederungen und -materialien,
vertikalen und horizontalen Oberflächenstrukturen und Farben.
Entwurf / Programm: Planungsgegenstand ist die Objektplanung in
Anlehnung an die Leitidee. Rd. 10 100 m^2 BGF Neubaufläche sind im
Quartier im Einzugsbereich des Kulturdenkmals historisches
Landratsamt zu errichten bzw. dort anzuschließen.
Ein Raumprogramm soll sowohl auf die entstehenden Neubauflächen als
auch auf weitgehend unveränderliche Bestandsgebäude (historisches
Landratsamt und Hofanbau) angewendet werden. Ziel ist, Gebäude mit
flexiblen Raumsystemen zu entwickeln, die verschiedene Szenarien der
Büro- sowie alternative Nachnutzungen (z. B. freiberufliches Gewerbe,
Wohnen) ermöglichen und entsprechende Wandlungsfähigkeit bieten.
Modulare Strukturen (z. B. Achsenraster, Elementierungen,
Hohlraumböden) sollen das Potential unterschiedlicher
Grundrissbildungen sichern. Grundsätzlich ist die Typologie des
Kombibüros anzuwenden. Ausgehend von Analysen zu Ablauforganisation und
Wirtschaftlichkeit soll ein prinzipieller Mustergrundriss mit einer
lichten Tiefe von rd. 14 m Entwurfsgrundlage sein. Zentrale
Erschließungsbereiche sind neu zu entwickeln.
Technik / Konstruktion: Das Ziel ist die Errichtung zeitgemäßer,
wirtschaftlicher und zukunftssicherer Gebäude. Die Primärstruktur
(Aussenwände, Fassaden, Geschossdecken, Stützen, Treppenhäuser,
Schächte für Aufzüge, Haustechnik..) muss wirtschaftlich, belastbar und
dauerhaft sein. Veränderliche, der jeweiligen Grundrisstypologie
folgende Strukturen (Trennwände, Unterdecken, Hohlraumböden) bilden die
Nutzungsoberflächen und haben Anforderungen an Akustik, Ästhetik, etc.
zu erfüllen. Es sind vorzugsweise (innovative) Konstruktionen mit hohem
Vorfertigungsgrad einzusetzen. Es ist von Tiefgründungen auszugehen.
Energie: Aufgabe ist es, ein nutzungsgerechtes Haustechnikkonzept zu
entwickeln, das Anforderungen der Neubauten und Bestandsbauten
zusammenführt. Lösungen müssen wirtschaftlich in Bau und Betrieb sowie
nachhaltig im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen oder Reduzierungen
der Liegenschaften sein.
Baubetrieb: Die Funktion der Kreisverwaltung ist aufrecht zu erhalten
und die Belastung der Mitarbeiter und umgebender Wohnbebauung gering zu
halten.
Öffentlichkeit: Die im vorgeschalteten städtebaulichen
Wettbewerbsverfahren etablierte Praxis der aktiven Bürgerbeteiligung
und -information soll in der Objektplanungsphase fortgeführt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projektcontrolling / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität des eingesetzten Personals /
Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Arbeitsprobe / Gewichtung:
10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 880 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 80
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formalen Kriterien und Mindestanforderungen erfüllen, sind für
die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber unter den
Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten
Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zu Verhandlungen
auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand von insgesamt vier Referenzprojekten und
einer zusätzlichen Referenzliste.
Zu den 4 Refrenzprojekten:
Es sind je zwei Referenzen mit dem Schwerpunkt Verwaltungsbau / Büro
und je zwei Referenzen mit dem Schwerpunkt Bauen im historischen
Kontext darzustellen.
Die Kriterien der Referenzen mit Schwerpunkt Verwaltungsbau / Büro
beziehen sich auf die vergleichbare Größe (0-2 Punkte), die
vergleichbare Bauaufgabe (0-3) Punkte, das vergleichbare Leistungsbild
(0-3 Punkte), die vergleichbare angestrebte Qualität (0-10 Punkte) und
die Vorlage eines Referenzschreibens bzw. einer Referenzbeurteilung des
Auftraggebers (0-2 Punkte).
Die Kriterien der Referenzen mit Schwerpunkt Bauen im historischen
Kontext beziehen sich auf die vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte),
das vergleichbare Leistungsbild (0-3 Punkte), die vergleichbar
angestrebte Qualität (0-4 Punkte) und die Vorlage eines
Referenzschreibens bzw. einer Referenzbeurteilung durch den
Auftraggebers (0- 2 Punkte).
Zu der Referenzliste:
Zusätzlich zu den vier ausführlich dargestellten Referenzen ist eine
Referenzliste mit Projekten vorzulegen, die überwiegend nach Prinzipien
des elementierten Bauens geplant und ausgeführt wurden. Eine Mindest
oder Höchstzahl der anzugebenden Projekte wird nicht vorgegeben.
Insgesamt können mit den Referenzen maximal 68 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3 des Auswahlbogens.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen
zur Verfügung gestellt.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, unter
den verbliebenen Bewerbern anlog § 75 (6) VgV zu losen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
1) Leistungsphasen 4-6 und
2) Leistungsphasen 7-9 Objektplanung gem. § 34 HOAI also optionale
stufenweise Beauftragung durch Bestimmung des AG.
3) Besondere Leistung in allen Leistungsphasen als optionale
Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber
festzulegenden Stufen).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
ausgestattet wird (vgl. Formular 1E).
Im Rahmen der Bewertung werden auch die optionalen Leistungen
mitberücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem
Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
ausgefüllter Teilnahmebogen, herunterzuladen bei der genannten
Kontaktstelle;
Anlage 1A: Erklärung zu den Ausschlussgründen (Vordruck);
Anlage 1B: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den
Antrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet
(Vordruck);
Anlage 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines
Mindestlohns (Vordruck);
Anlage 1D: Erklärung über die ordnungsgemäße Entrichtung von Steuern
und Sozialabgaben (Vordruck);
ggf. Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei
Bietergemeinschaften (Vordruck):
ggf. Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft
(Vordruck);
ggf. Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei
Unterauftragnehmern (Vordruck);
Nachweis 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2. genannten
Deckungssummen (in Kopie) oder den Nachweis über die Anhebung gemäß
Ziffer III.1.2. Bei Bietergemeinschaften siehe ebenfalls Ziffer
III.1.2;
Nachweis 2B: Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3
Jahren (durchschnittlicher Jahresteilumsatz mind. 1 000 000 EUR
(Netto));
Nachweis 3A: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der
Berufsausübung für den / die Projektleiter/in (in Kopie): geforderte
Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV: Architekt/in;
Nachweis 3B: Bestätigung der Referenzen durch den Bauherren, § 46 (3)
1 VgV gefordert ist mindestens die Bestätigung einer befriedigenden
Qualität der Arbeit;
Nachweis 3C: Darstellung von vier vergleichbaren Referenzprojekten
für Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI (siehe II.2.9) mit
Referenzschreiben (siehe Nachweis 3B) gefordert wird die Erfahrung
mit öffentlichen Auftraggebern;
Nachweis 3D: Angaben zur Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren
gefordert sind mind. 6 festangestellte Architekten;
ggf. Nachweis 3E: Angaben zu elementierten Bauen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden,
Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und
noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form
werden nicht zugelassen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden,
mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden).
Die ausgewählten Bieter müssen zur Angebotsabgabe den Nachweis über
eine Berufshaftpflichtversicherung (mit mind. 2 500 000 EUR für
Personenschäden, mind. 1 500 000 EUR für sonstige Schäden) erbringen.
Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bieter, die
Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben,
ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass
die Maximierung der Ersatzleistung mind. das Zweifache der
Versicherungssumme beträgt.
Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem
Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen
werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung mind. das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.
h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem
Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus
Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die
Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen
der oben stehenden Versicherungssummen liegt.
Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich
Objektplanung gem. § 34 HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je
Jahr 2014, 2015, 2016). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss
mind. 1 000 000 EUR (Netto) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragung angeboten wird,
muss die Jahresgesamtsumme aller Mitglieder der Bietergemeinschaft bzw.
inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert
erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied
der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(A) Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:
Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV für die Leistung Objektplanung gem. §
34 HOAI
(B) Bestätigung der Referenzen durch den Bauherrn, § 46 (3) 1 VgV
Die Beurteilung der Leistung der in 3C aufgeführten Referenzen durch
den Bauherrn muss mindestens eine befriedigende Qualität der Arbeit
bestätigen.
(C) Nachweis der erbrachten Leistungen, gem. § 46 (3) 1 VgV, für vier
Projekte der Leistungsbereiche Objektplanung gem. § 34 HOAI:
Alle Projekte müssen innerhalb der vergangenen 77 Monate (Stichtag
1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 4- 8 und einer Übergabe
an den Nutzer realisiert worden sein. Entsprechende Referenzen sind
unter Angabe der Projektbeschreibung, der erbrachten Leistungen gem.
HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), des Leistungszeitraums von
Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, der
Nennung des Projektleiters und ggf. beteiligter Unterauftragnehmer
/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner und
Telefonnummer und der Vorlage eines Referenzschreibens bzw. einer
Referenzbeurteilung des Bauherren einzureichen. Die vier vergleichbaren
Referenzprojekte sind auf max. je einem Blatt DIN A3 detailliert
vorzustellen.
Aus den vier vergleichbaren Referenzen soll die Qualifikation des
Bewerbers hinsichtlich der Erfahrung mit vergleichbaren Projekten
ersichtlich werden.
Mit den Referenzen ist zwingend Erfahrung mit öffentlichen
Auftraggebern nachzuweisen. Das Referenzschreiben / die Beurteilung des
Bauherrn muss mindestens eine befriedigende Qualität der Arbeit
bestätigen.
(D) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und
Führungskräfte der letzten drei Jahre (Je Jahr 2014, 2015, 2016):
Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI sind im
Durchschnitt der letzten drei Jahre mind. 6 festangestellte Architekten
bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH-Abschluss)
nachzuweisen. Bietergemeinschaften und Bewerber mit Unterauftragnehmern
können diese Anforderungen gemeinsam erfüllen.
(E) Angaben zu elementierten Bauen, § 46 (3) 1 VgV:
Unabhängig von den in 3C aufgeführten Referenzen ist eine
Referenzliste mit Projekten vorzulegen, die überwiegend nach Prinzipien
des elementierten Bauens geplant und ausgeführt wurden. Es wird keine
Mindest- oder Höchstzahl von aufzuzählenden Projekten vorgegeben.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/-in für die Leistung
gem. § 34 HOAI gefordert.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gem. vorangegangenem Satz
benennen.
Die Durchführung der Leistung soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten
Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetztes über die
förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz)
vom 02.03.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die
zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Zu weiteren Bedingungen siehe u. a. auch III.1.1, III.1.2, III.1.3.
Nicht unterzeichnete Teilnahmeanträge sowie fehlende Eigenerklärungen
und Nachweise, die erfolglos nachgefordert wurden, führen zum
Ausschluss (§§ 56 und 57 VgV).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/07/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist
zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei
Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es
übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit
Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber
sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in
anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die
einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und
Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge
kennzeichnen.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der
Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen sind unter der folgenden
Adresse herunterzuladen:
[4]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefüllten und
unterschriebenem Bewerbungsbogen /Teilnahmebogen sowie der beigefügten
Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
Der Bewerberbogen / Teilnahmebogen und die Vordrucke sind an den
gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Die Unterlagen sind nur mit
der originalen Unterschrift (keine Scans, Kopien o. ä.) eines
Unterschriftsberechtigten Vertreters des Wirtschaftsteilnehmers gültig.
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag (mit Angabe der
Vergabenummer) gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen.
Die Bewerbung und dazugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt.
Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie unter der folgenden
Adresse:
[5]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder per
E-Mail.
Fragen zu diesem Vergabeverfahren und den Unterlagen sind
ausschließlich schriftlich, vorzugsweise per E-Mail, unter Beachtung
der Fristanforderungen, d. h. spästestens 6 Tage vor Ablauf der
Bewerbungsfrist mit dem Betreff Kreis Steinburg Kreishaus an den
unter Ziffer I.1. benannten Ansprechpartner zu richten.
Fragen und Antworten werden während der Bewerbungsphase in
anonymisierter Form auf der oben angegebenen Homepage regelmäßig
veröffentlicht. Die Bewerber haben sich regelmäßig unter der genannten
Homepage über aktuellen Fragen / Antworten im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs zu informieren.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per
E-Mail erfolgt nicht.
Mit der Angebotsaufforderung wird den Bewerbern eine Aufgabenstellung
zur Einreichung einer Arbeitsprobe zugesandt. Die Arbeitsprobe wird
pauschal mit einem Nettobetrag von 2.400,-EUR vergütet und ist mit den
Angebotsunterlagen und der Beantwortung der Fragen zu einem in der
Angebotsaufforderung benannten Termin einzureichen.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden
Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsanforderung 29 KW 2017;
Einreichung der Honorarangebote, der Arbeitsproben und der Beantwortung
der Fragen 34. KW 2017;
Verhandlungsgespräche 38 KW 2017.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Schleswig-Holstein
Düsternbrooker Weg 94
Kiel
24105
Deutschland
Telefon: +49 0431-988-4640
E-Mail: [6]vergabekammer@wimi.landsh.de
Fax: +49 0431-988-4702
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
In Bezug auf die Rechtsschutzmöglichkeiten von Bietern gelten die §§
155 ff. GWB.
Zu beachten ist insbesondere § 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Konzessionsgeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Konzessionsgeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Konzessionsgebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
In Bezug auf Form und Inhalt des Nachprüfungsantrags gilt nach § 161
GWB:
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und
unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten.
Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder
Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen
Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu
benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine
Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit
Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren
Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem
Konzessionsgeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen
Beteiligten benennen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Schleswig-Holstein
Düsternbrooker Weg 94
Kiel
24105
Deutschland
Telefon: +49 0431-988-4640
E-Mail: [7]vergabekammer@wimi.landsh.de
Fax: +49 0431-988-4702
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/05/2017
References
1. mailto:stoeckmann@steinburg.de?subject=TED
2. http://www.steinburg.de/
3. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
4. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
5. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
6. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
7. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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