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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Itzehoe
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 196233-2017 (ID: 2017052409135228721)
Veröffentlicht: 24.05.2017
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  DE-Itzehoe: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2017/S 99/2017 196233
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Kreisverwaltung Steinburg
   Karlstraße 13
   Itzehoe
   25524
   Deutschland
   Kontaktstelle(n): Frau Stöckmann
   Telefon: +49 482169-544
   E-Mail: [1]stoeckmann@steinburg.de
   Fax: +49 482169-476
   NUTS-Code: DEF0E
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]www.steinburg.de
   I.2)Gemeinsame Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [3]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
   bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Neubau der Kreisverwaltung Steinburg in Itzehoe  Objektplanung gem. §
   34 HOAI (LPH. 1-3 sowie optional LPH. 4-6 und 7-9).
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71240000
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Der Kreis Steinburg beabsichtigt, den Standort seiner Verwaltung in
   einem zentral gelegenen Quartier in Itzehoe weiterzuentwickeln und
   größtenteils neu zu bebauen. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 22 000
   000 EUR Brutto für die Kostengruppen 300 + 400 gem. DIN 276.
   Projektfertigstellung ist für das 2. Quartal 2024 geplant.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 1 880 000.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE
   NUTS-Code: DEF0E
   Hauptort der Ausführung:
   Itzehoe.
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Grundaussage / Zielstellung / Umfang.
   Der Landkreis Steinburg beabsichtigt, den Standort seiner Verwaltung in
   einem zentral gelegenen Quartier in Itzehoe weiterzuentwickeln und
   größtenteils neu zu bebauen. Ziel ist ein harmonisch-spannungsreiches
   Gebäudeensemble aus Bestands- und Neubauten, Plätzen und
   Wegebeziehungen, das zeitgemäßen und zukünftigen Ansprüchen an einen
   dienstleistungsorientierten und bürgernahen Verwaltungsstandort genügen
   soll. Das Investitionsvolumen beträgt rd. 22MioEUR BRUTTO (KG 300+400)
   für rd. 10 100 m² Bruttogrundfläche.
   Leitidee: 2016 wurde ein zweistufiger städtebaulicher Ideenwettbewerb
   mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt. Ergebnis ist eine als
   Leitidee benannte Grundfigur, die Quantitäten, Raumbeziehungen,
   Stadtbildverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Erweiterbarkeit
   transportieren und Orientierung geben soll.
   Stadtraum / Denkmalpflege: Das Quartier zwischen Viktoriastraße,
   Poststraße, Karlstraße und Bahnhofstraße liegt am Rand des als
   Stadtkern geltenden Bereichs und ist von Blockrandbebauung geprägt.
   Kern der Verwaltungsliegenschaften ist das Kulturdenkmal Historisches
   Landratsamt. Es wirkt identitätsbildend für die Institution Kreis
   Steinburg, prägt die Viktoriastraße und ist einer der Ausgangspunkte
   für die Ausweisung der gesamten Straße als Ensemble mit besonderem Wert
   (2016). Ggf.fallen hieran angrenzende Gebäudeteile unter die Vorgabe
   des Denkmalschutzgesetzes.Gefordert wird ein grundsätzlich bewusster
   Umgang mit räumlichen Bezügen, Proportionen und Gewichtungen,
   Gliederungen der Baukörper, Fassadengliederungen und -materialien,
   vertikalen und horizontalen Oberflächenstrukturen und Farben.
   Entwurf / Programm: Planungsgegenstand ist die Objektplanung in
   Anlehnung an die Leitidee. Rd. 10 100 m^2 BGF Neubaufläche sind im
   Quartier im Einzugsbereich des Kulturdenkmals historisches
   Landratsamt zu errichten bzw. dort anzuschließen.
   Ein Raumprogramm soll sowohl auf die entstehenden Neubauflächen als
   auch auf weitgehend unveränderliche Bestandsgebäude (historisches
   Landratsamt und Hofanbau) angewendet werden. Ziel ist, Gebäude mit
   flexiblen Raumsystemen zu entwickeln, die verschiedene Szenarien der
   Büro- sowie alternative Nachnutzungen (z. B. freiberufliches Gewerbe,
   Wohnen) ermöglichen und entsprechende Wandlungsfähigkeit bieten.
   Modulare Strukturen (z. B. Achsenraster, Elementierungen,
   Hohlraumböden) sollen das Potential unterschiedlicher
   Grundrissbildungen sichern. Grundsätzlich ist die Typologie des
   Kombibüros anzuwenden. Ausgehend von Analysen zu Ablauforganisation und
   Wirtschaftlichkeit soll ein prinzipieller Mustergrundriss mit einer
   lichten Tiefe von rd. 14 m Entwurfsgrundlage sein. Zentrale
   Erschließungsbereiche sind neu zu entwickeln.
   Technik / Konstruktion: Das Ziel ist die Errichtung zeitgemäßer,
   wirtschaftlicher und zukunftssicherer Gebäude. Die Primärstruktur
   (Aussenwände, Fassaden, Geschossdecken, Stützen, Treppenhäuser,
   Schächte für Aufzüge, Haustechnik..) muss wirtschaftlich, belastbar und
   dauerhaft sein. Veränderliche, der jeweiligen Grundrisstypologie
   folgende Strukturen (Trennwände, Unterdecken, Hohlraumböden) bilden die
   Nutzungsoberflächen und haben Anforderungen an Akustik, Ästhetik, etc.
   zu erfüllen. Es sind vorzugsweise (innovative) Konstruktionen mit hohem
   Vorfertigungsgrad einzusetzen. Es ist von Tiefgründungen auszugehen.
   Energie: Aufgabe ist es, ein nutzungsgerechtes Haustechnikkonzept zu
   entwickeln, das Anforderungen der Neubauten und Bestandsbauten
   zusammenführt. Lösungen müssen wirtschaftlich in Bau und Betrieb sowie
   nachhaltig im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen oder Reduzierungen
   der Liegenschaften sein.
   Baubetrieb: Die Funktion der Kreisverwaltung ist aufrecht zu erhalten
   und die Belastung der Mitarbeiter und umgebender Wohnbebauung gering zu
   halten.
   Öffentlichkeit: Die im vorgeschalteten städtebaulichen
   Wettbewerbsverfahren etablierte Praxis der aktiven Bürgerbeteiligung
   und -information soll in der Objektplanungsphase fortgeführt werden.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung / Gewichtung: 15
   Qualitätskriterium - Name: Projektcontrolling / Gewichtung: 25
   Qualitätskriterium - Name: Qualität des eingesetzten Personals /
   Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Arbeitsprobe / Gewichtung:
   10
   Preis - Gewichtung: 30
   II.2.6)Geschätzter Wert
   Wert ohne MwSt.: 1 880 000.00 EUR
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 80
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 6
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
   und die formalen Kriterien und Mindestanforderungen erfüllen, sind für
   die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
   anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber unter den
   Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten
   Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zu Verhandlungen
   auffordert.
   Die Auswahl erfolgt anhand von insgesamt vier Referenzprojekten und
   einer zusätzlichen Referenzliste.
   Zu den 4 Refrenzprojekten:
   Es sind je zwei Referenzen mit dem Schwerpunkt Verwaltungsbau / Büro
   und je zwei Referenzen mit dem Schwerpunkt Bauen im historischen
   Kontext darzustellen.
   Die Kriterien der Referenzen mit Schwerpunkt Verwaltungsbau / Büro
   beziehen sich auf die vergleichbare Größe (0-2 Punkte), die
   vergleichbare Bauaufgabe (0-3) Punkte, das vergleichbare Leistungsbild
   (0-3 Punkte), die vergleichbare angestrebte Qualität (0-10 Punkte) und
   die Vorlage eines Referenzschreibens bzw. einer Referenzbeurteilung des
   Auftraggebers (0-2 Punkte).
   Die Kriterien der Referenzen mit Schwerpunkt Bauen im historischen
   Kontext beziehen sich auf die vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte),
   das vergleichbare Leistungsbild (0-3 Punkte), die vergleichbar
   angestrebte Qualität (0-4 Punkte) und die Vorlage eines
   Referenzschreibens bzw. einer Referenzbeurteilung durch den
   Auftraggebers (0- 2 Punkte).
   Zu der Referenzliste:
   Zusätzlich zu den vier ausführlich dargestellten Referenzen ist eine
   Referenzliste mit Projekten vorzulegen, die überwiegend nach Prinzipien
   des elementierten Bauens geplant und ausgeführt wurden. Eine Mindest 
   oder Höchstzahl der anzugebenden Projekte wird nicht vorgegeben.
   Insgesamt können mit den Referenzen maximal 68 Punkte erreicht werden.
   Näheres hierzu siehe Abschnitt 3 des Auswahlbogens.
   Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
   Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogen
   zur Verfügung gestellt.
   Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
   Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
   gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, unter
   den verbliebenen Bewerbern anlog § 75 (6) VgV zu losen.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   1) Leistungsphasen 4-6 und
   2) Leistungsphasen 7-9 Objektplanung gem. § 34 HOAI also optionale
   stufenweise Beauftragung durch Bestimmung des AG.
   3) Besondere Leistung in allen Leistungsphasen als optionale
   Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber
   festzulegenden Stufen).
   II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
   Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
   Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
   ausgestattet wird (vgl. Formular 1E).
   Im Rahmen der Bewertung werden auch die optionalen Leistungen
   mitberücksichtigt.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem
   Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
    ausgefüllter Teilnahmebogen, herunterzuladen bei der genannten
   Kontaktstelle;
    Anlage 1A: Erklärung zu den Ausschlussgründen (Vordruck);
    Anlage 1B: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den
   Antrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet
   (Vordruck);
    Anlage 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines
   Mindestlohns (Vordruck);
    Anlage 1D: Erklärung über die ordnungsgemäße Entrichtung von Steuern
   und Sozialabgaben (Vordruck);
    ggf. Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei
   Bietergemeinschaften (Vordruck):
    ggf. Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Bietergemeinschaft
   (Vordruck);
    ggf. Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei
   Unterauftragnehmern (Vordruck);
    Nachweis 2A: Bescheinigung über eine abgeschlossene
   Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2. genannten
   Deckungssummen (in Kopie) oder den Nachweis über die Anhebung gemäß
   Ziffer III.1.2. Bei Bietergemeinschaften siehe ebenfalls Ziffer
   III.1.2;
    Nachweis 2B: Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3
   Jahren (durchschnittlicher Jahresteilumsatz mind. 1 000 000 EUR
   (Netto));
    Nachweis 3A: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der
   Berufsausübung für den / die Projektleiter/in (in Kopie): geforderte
   Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV: Architekt/in;
    Nachweis 3B: Bestätigung der Referenzen durch den Bauherren, § 46 (3)
   1 VgV  gefordert ist mindestens die Bestätigung einer befriedigenden
   Qualität der Arbeit;
    Nachweis 3C: Darstellung von vier vergleichbaren Referenzprojekten
   für Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI (siehe II.2.9) mit
   Referenzschreiben (siehe Nachweis 3B)  gefordert wird die Erfahrung
   mit öffentlichen Auftraggebern;
    Nachweis 3D: Angaben zur Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren 
   gefordert sind mind. 6 festangestellte Architekten;
    ggf. Nachweis 3E: Angaben zu elementierten Bauen.
   Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden,
   Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und
   noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form
   werden nicht zugelassen.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   (A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
   Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden,
   mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden).
   Die ausgewählten Bieter müssen zur Angebotsabgabe den Nachweis über
   eine Berufshaftpflichtversicherung (mit mind. 2 500 000 EUR für
   Personenschäden, mind. 1 500 000 EUR für sonstige Schäden) erbringen.
   Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bieter, die
   Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben,
   ist als Nachweis ausreichend. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass
   die Maximierung der Ersatzleistung mind. das Zweifache der
   Versicherungssumme beträgt.
   Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem
   Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen
   werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
   Ersatzleistung mind. das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.
   h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem
   Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus
   Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die
   Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen
   der oben stehenden Versicherungssummen liegt.
   Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich
   Objektplanung gem. § 34 HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je
   Jahr 2014, 2015, 2016). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss
   mind. 1 000 000 EUR (Netto) erreichen.
   Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragung angeboten wird,
   muss die Jahresgesamtsumme aller Mitglieder der Bietergemeinschaft bzw.
   inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert
   erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied
   der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   (A) Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis zur
   Berufsausübung:
    Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV für die Leistung Objektplanung gem. §
   34 HOAI
   (B) Bestätigung der Referenzen durch den Bauherrn, § 46 (3) 1 VgV
    Die Beurteilung der Leistung der in 3C aufgeführten Referenzen durch
   den Bauherrn muss mindestens eine befriedigende Qualität der Arbeit
   bestätigen.
   (C) Nachweis der erbrachten Leistungen, gem. § 46 (3) 1 VgV, für vier
   Projekte der Leistungsbereiche Objektplanung gem. § 34 HOAI:
   Alle Projekte müssen innerhalb der vergangenen 77 Monate (Stichtag
   1.1.2011) mit dem Abschluss der Leistungsphase 4- 8 und einer Übergabe
   an den Nutzer realisiert worden sein. Entsprechende Referenzen sind
   unter Angabe der Projektbeschreibung, der erbrachten Leistungen gem.
   HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), des Leistungszeitraums von
   Beginn bis Abschluss Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, der
   Nennung des Projektleiters und ggf. beteiligter Unterauftragnehmer
   /ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner und
   Telefonnummer und der Vorlage eines Referenzschreibens bzw. einer
   Referenzbeurteilung des Bauherren einzureichen. Die vier vergleichbaren
   Referenzprojekte sind auf max. je einem Blatt DIN A3 detailliert
   vorzustellen.
   Aus den vier vergleichbaren Referenzen soll die Qualifikation des
   Bewerbers hinsichtlich der Erfahrung mit vergleichbaren Projekten
   ersichtlich werden.
   Mit den Referenzen ist zwingend Erfahrung mit öffentlichen
   Auftraggebern nachzuweisen. Das Referenzschreiben / die Beurteilung des
   Bauherrn muss mindestens eine befriedigende Qualität der Arbeit
   bestätigen.
   (D) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und
   Führungskräfte der letzten drei Jahre (Je Jahr 2014, 2015, 2016):
   Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI sind im
   Durchschnitt der letzten drei Jahre mind. 6 festangestellte Architekten
   bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH-Abschluss)
   nachzuweisen. Bietergemeinschaften und Bewerber mit Unterauftragnehmern
   können diese Anforderungen gemeinsam erfüllen.
   (E) Angaben zu elementierten Bauen, § 46 (3) 1 VgV:
    Unabhängig von den in 3C aufgeführten Referenzen ist eine
   Referenzliste mit Projekten vorzulegen, die überwiegend nach Prinzipien
   des elementierten Bauens geplant und ausgeführt wurden. Es wird keine
   Mindest- oder Höchstzahl von aufzuzählenden Projekten vorgegeben.
   III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
   Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/-in für die Leistung
   gem. § 34 HOAI gefordert.
   Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
   Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gem. vorangegangenem Satz
   benennen.
   Die Durchführung der Leistung soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von
   Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
   Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten
   Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetztes über die
   förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz)
   vom 02.03.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die
   zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
   Zu weiteren Bedingungen siehe u. a. auch III.1.1, III.1.2, III.1.3.
   Nicht unterzeichnete Teilnahmeanträge sowie fehlende Eigenerklärungen
   und Nachweise, die erfolglos nachgefordert wurden, führen zum
   Ausschluss (§§ 56 und 57 VgV).
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 21/06/2017
   Ortszeit: 11:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 20/07/2017
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist
   zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei
   Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
   Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es
   übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit
   Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber
   sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
   Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
   Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
   anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
   dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in
   anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
   Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Die
   einzureichenden Unterlagen bitte deutlich sichtbar mit Ziffern und
   Buchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge
   kennzeichnen.
   Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der
   Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen sind unter der folgenden
   Adresse herunterzuladen:
   [4]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
   bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefüllten und
   unterschriebenem Bewerbungsbogen /Teilnahmebogen sowie der beigefügten
   Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
   Der Bewerberbogen / Teilnahmebogen und die Vordrucke sind an den
   gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Die Unterlagen sind nur mit
   der originalen Unterschrift (keine Scans, Kopien o. ä.) eines
   Unterschriftsberechtigten Vertreters des Wirtschaftsteilnehmers gültig.
   Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
   Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag (mit Angabe der
   Vergabenummer) gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen.
   Die Bewerbung und dazugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt.
   Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie unter der folgenden
   Adresse:
   [5]http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenange
   bote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder per
   E-Mail.
   Fragen zu diesem Vergabeverfahren und den Unterlagen sind
   ausschließlich schriftlich, vorzugsweise per E-Mail, unter Beachtung
   der Fristanforderungen, d. h. spästestens 6 Tage vor Ablauf der
   Bewerbungsfrist mit dem Betreff Kreis Steinburg Kreishaus an den
   unter Ziffer I.1. benannten Ansprechpartner zu richten.
   Fragen und Antworten werden während der Bewerbungsphase in
   anonymisierter Form auf der oben angegebenen Homepage regelmäßig
   veröffentlicht. Die Bewerber haben sich regelmäßig unter der genannten
   Homepage über aktuellen Fragen / Antworten im Rahmen des
   Teilnahmewettbewerbs zu informieren.
   Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per
   E-Mail erfolgt nicht.
   Mit der Angebotsaufforderung wird den Bewerbern eine Aufgabenstellung
   zur Einreichung einer Arbeitsprobe zugesandt. Die Arbeitsprobe wird
   pauschal mit einem Nettobetrag von 2.400,-EUR vergütet und ist mit den
   Angebotsunterlagen und der Beantwortung der Fragen zu einem in der
   Angebotsaufforderung benannten Termin einzureichen.
   Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden
   Verhandlungsverfahrens:
   Versendung der Angebotsanforderung 29 KW 2017;
   Einreichung der Honorarangebote, der Arbeitsproben und der Beantwortung
   der Fragen 34. KW 2017;
   Verhandlungsgespräche 38 KW 2017.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Vergabekammer Schleswig-Holstein
   Düsternbrooker Weg 94
   Kiel
   24105
   Deutschland
   Telefon: +49 0431-988-4640
   E-Mail: [6]vergabekammer@wimi.landsh.de
   Fax: +49 0431-988-4702
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   In Bezug auf die Rechtsschutzmöglichkeiten von Bietern gelten die §§
   155 ff. GWB.
   Zu beachten ist insbesondere § 160 GWB:
   (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
   ein.
   (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
   öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
   seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
   Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
   Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
   Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
   (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
   1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Konzessionsgeber nicht innerhalb einer Frist von 10
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Konzessionsgeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
   Konzessionsgeber gerügt werden,
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Konzessionsgebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt.
   In Bezug auf Form und Inhalt des Nachprüfungsantrags gilt nach § 161
   GWB:
   (1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und
   unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten.
   Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder
   Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen
   Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu
   benennen.
   (2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine
   Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit
   Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren
   Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem
   Konzessionsgeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen
   Beteiligten benennen.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Vergabekammer Schleswig-Holstein
   Düsternbrooker Weg 94
   Kiel
   24105
   Deutschland
   Telefon: +49 0431-988-4640
   E-Mail: [7]vergabekammer@wimi.landsh.de
   Fax: +49 0431-988-4702
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   19/05/2017
References
   1. mailto:stoeckmann@steinburg.de?subject=TED
   2. http://www.steinburg.de/
   3. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   4. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   5. http://www.steinburg.de/kreisverwaltung/bekanntmachungen-stellenangebote/ausschreibungen/eu-weite-ausschreibungen.html
   6. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
   7. mailto:vergabekammer@wimi.landsh.de?subject=TED
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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