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Ausschreibung: Schienengebundene Instandhaltungs- oder Arbeitswagen und Güterwagen - DE-Nürnberg
Schienengebundene Instandhaltungs- oder Arbeitswagen und Güterwagen
Dokument Nr...: 113210-2017 (ID: 2017032509190626913)
Veröffentlicht: 25.03.2017
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DE-Nürnberg: Schienengebundene Instandhaltungs- oder Arbeitswagen und Güterwagen
2017/S 60/2017 113210
Auftragsbekanntmachung Versorgungssektoren
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/17/EG
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Südliche Fürther Str. 18-20
Zu Händen von: Herrn Oedinger
90429 Nürnberg
Deutschland
Telefon: +49 91180258442
E-Mail: [1]juergen.oedinger@vag.de
Fax: +49 9118028858442
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: [2]http://www.vag.de
Elektronischer Zugang zu Informationen:
[3]https://www.n-ergie.de/header/partner/lieferanten/schleifwagen.html
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten
Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
I.3)Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber
Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Refurbishment des Schienenschleiffahrzeuges A16.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 1: Instandhaltung und Reparatur
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Nürnberg, Deutschland.
NUTS-Code DE254
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Die VAG Nürnberg betreibt ein Straßenbahn-, U-Bahn- sowie ein Bus-Netz.
Um im Bereich der Straßenbahn den anerkannt guten Zustand des Gleises
der VAG beizubehalten und um die Instandhaltungskosten an Rad und
Schiene zu minimieren, wird ein Schleiffahrzeug mit Rutschersteinen
eingesetzt.
Am Schienenschleifwagen A16 vom Typ SF50 der Firma Windhoff (Baujahr
2004) sind bedeutende Mängel aufgetreten und gewichtige
Optimierungspotentiale für die Instandhaltung erkannt worden, die durch
eine Modernisierung grundsätzlich behoben werden sollen. Hierbei sollen
insbesondere die Antriebsumrichter sowie die Leit- und Steuertechnik
erneuert werden. Die Triebdrehgestelle, die Getriebe und das
Schleifdrehgestell sollen überholt und instandgesetzt werden. Optional
ist die Lieferung und Integration eines neuen Bordnetzumrichters, einer
neuen Bremsanlage, von zwei neuen Triebdrehgestellen inklusive neuem
Antriebssystem sowie der Umbau des Schleifdrehgestells anzubieten.
Besonderes Augenmerk liegt bei den neu zu installierenden Komponenten
auf der Verwendung von serienerprobten Bahnkomponenten aus der
Fertigung von aktuellen Schienenfahrzeugen und der Sicherstellung einer
hohen Ersatzteilverfügbarkeit durch Verwendung von weit verbreiteten
Bahnkomponenten von aktuellen Schienenfahrzeugen.
Das Ziel ist zusammengefasst:
eine instandhaltungsfreundliche Ausführung auf Basis
betriebsbewährter Komponenten,
eine hohe Ersatzteilverfügbarkeit und
die Lösung bereits bestehender Obsoleszenzprobleme im Bereich der
Umrichter und Steuerungen.
Weitere Anforderungen sind dem Lastenheft zu entnehmen.
Neben der Durchführung der Änderungen am Fahrzeug wird der
Auftragnehmer auch für weitere unterstützende Leistungen verantwortlich
sein: die Lieferung einer vollständigen, deutschsprachigen
zulassungsrelevanten und technischen Dokumentation, die Durchführung
der Einweisung zu allen geänderten Fahrzeugkomponenten einschließlich
der notwendigen Schulungen, die Lieferung aller erforderlichen
Hilfsmittel, Auswerte-/ Diagnosesoftware und Spezialwerkzeuge zur
Prüfung, Wartung, Reparatur für geänderte Komponenten und Subsysteme
sowie die Lieferung einer Erstausstattung von Ersatzteilen im Nachgang
dieser Ausschreibung.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
34621000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.11.2017 Abschluss 31.1.2019
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Auftragnehmer stellt für jede durch den Auftraggeber zu leistende
Anzahlung und Vorauszahlung eine Bankbürgschaft. Weitere Details sind
in den Ausschreibungsunterlagen enthalten.
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß Ausschreibungsunterlagen.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen:
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: Es werden höchstens 5 Bewerber
zur Angebotsabgabe aufgefordert.
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1) Eine Erklärung über das Nichtvorliegen der
zwingenden und fakultativen Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124
GWB ist vorzulegen; auch zu erklären von evtl. eingebundenen
Drittunternehmen in einem Konsortium oder einer Bietergemeinschaft.
2) Handelsregisterauszug bzw. Bescheinigung über den Eintrag in das
Berufsregister Ihres Mitgliedstaates.
Das Nichtvorliegen vorstehender Kriterien führt zum Ausschluss Ihres
Teilnahmeantrages.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1) Vorlage einer Wirtschaftsauskunft (z. B.
Creditreform oder vergleichbar) (Gewichtung 7 %),
2) Angabe des Gesamtumsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (2014; 2015;
2016) (Gewichtung 5 %),
3) Angabe des Umsatzes der letzten 3 Geschäftsjahre (2014; 2015; 2016)
über erbrachte oder in Ausführung befindliche Leistungen im Bereich der
Modernisierung von Arbeitsfahrzeugen im Bereich von
Light-Rail-Schienenfahrzeugen (Gewichtung 5 %)
4) Darstellung des Unternehmens, der Bietergemeinschaft bzw. des
Konsortiums, z. B. Organigramm, Angaben zur Gesellschaftsstruktur und
ggf. Konzernzugehörigkeit; Art und Umfang der Präsenz in Deutschland.
Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung
mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Falle der
Angebotsaufforderung eine Bieter-/Arbeitsgemeinschaft bilden werden
sowie des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft
rechtsverbindlich vertritt (Gewichtung 5 %).
5) Eine Bescheinigung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft
(Gewichtung 1 %)
6) Bescheinigung einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung,
inkl. Versicherungssumme (Gewichtung 2 %).
Diese Unterlagen fließen mit 25 % in die Bewertung des
Teilnahmeantrages ein.
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber muss über Erfahrungen hinsichtlich
der Modernisierung, dem Bau von Neufahrzeugen und der Zulassung von
Arbeitsfahrzeugen im Bereich von Light-Rail-Schienenfahrzeugen
verfügen.
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit ist vom Bewerber bzw.
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie jedem Drittunternehmen,
auf dessen technische Leistungsfähigkeit sich der Bewerber bzw. die
Bewerbergemeinschaft stützt, nachfolgendes mit der Bewerbung
vorzulegen:
1) Glaubhafte Darlegung, dass der Bewerber über die technischen
Möglichkeiten verfügt, Straßenbahnen und deren technische Ausrüstungen
herzustellen und zu modernisieren und danach die Zulassung gemäß
BOStrab oder vergleichbar durch die zuständige Stelle zu erwirken. Die
Anzahl und Angabe der laufenden und abgeschlossenen Zulassungen gemäß
BOStrab oder vergleichbar sowie die Anzahl und Angabe der laufenden und
abgeschlossenen Zulassungsverfahren unter Anwendung von DIN EN 50126 in
den letzten 3 Geschäftsjahren sind zu nennen (Gewichtung 18 %).
2) Angaben über die für die Abwicklung des Projekts vorgesehenen
Produktionsstätten (Projektmanagement, Fertigung, Montage), ihre
jeweilige Lage (z. B. Entfernung zum Abhol- und Lieferort Nürnberg) und
Ausstattung; auch von eingebundenen Drittunternehmen (Gewichtung 8 %).
3) Angaben über Servicestationen (z. B. Entfernung zum Einsatzort
Nürnberg) und Servicereaktionszeiten (in Bezug auf Versorgung mit
Ersatzteilen und Reaktionszeiten bei Gewährleistungsanzeigen)
(Gewichtung 8 %).
4) Gültiges Zertifikat bezüglich des Bestehens eines Managementsystems
zur Qualitätssicherung nach ISO9000 ff oder gleichwertiger Nachweis.
Nachweis über das Vorhandensein eines Schweiß- und Klebefachingenieurs
und der Fachkunde und Schlüssel-Qualifikationen gemäß DIN EN 15085 bzw.
DIN 6701 (Gewichtung 5 %).
5) Nachweis eines zertifizierten Umweltmanagement-Systems gem. EMAS,
nach Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001 oder gleichwertiger Nachweis
(Gewichtung 2 %).
6) Bestätigung von Deutsch als uneingeschränkte Projektsprache. Diese
Forderung gilt aufgrund der Komplexität des Projekts für alle
Projektphasen (sämtlicher Schriftverkehr, Verhandlungen,
Fahrzeugdokumentation; alle anderen Unterlagen in Absprache zwischen
Auftraggeber und Auftragnehmer). Diese Forderung gilt ebenfalls für die
gesamte mündliche Kommunikation zwischen dem AN und dem AG
(Projektleitung, Montage- und IBS-Team, Service-Team,
Qualitätssicherung, AfterSales-Ansprechpartner und deren
Stellvertreter) (Gewichtung 4 %).
7) Bestätigung des Einsatzes von deutschsprachigem Schlüsselpersonal
(Projektleitung, Montageteam, IBS- Team, Service-Team,
Qualitätssicherung, AfterSale-Ansprechpartner und deren Stellvertreter)
(Gewichtung 4 %).
8) Anerkennung deutschen Rechts im Vertragsfall (Gewichtung 5 %).
9) Abgabe von 3 Referenzen über die Modernisierung von
Arbeitsfahrzeugen im Bereich von Light-Rail-Schienenfahrzeugen in den
letzten 10 Geschäftsjahren in der EU, die mit dem ausgeschriebenen
Projekt in Größe und Umfang vergleichbar sind.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen der Referenzgeber für den
Gesamtauftrag verantwortlich war, d. h. die Leistungen entweder als
Einzelanbieter oder als Mitglied eines Bieterkonsortiums erbracht hat.
Der Auftraggeber behält sich vor, Informationen über die angegebenen
Referenzprojekte einzuholen. Die Nachweise müssen jeweils enthalten:
a) Kurzbeschreibung des Projekts,
b) den Auftraggeber mit Kontaktdaten eines Ansprechpartners, der
Auskunft über die ordnungsgemäße und vertragsgerechte Durchführung des
Auftrags erteilen kann (insbes. bzgl. Lieferung, Dokumentation,
Instandhaltungsaufwänden, Erfüllung von Gewährleistungsansprüchen,
Lieferung von Ersatzteilen etc.),
c) Ort der Ausführung,
d) den vorgesehenen und den tatsächlichen Leistungszeitraum (bei
abgeschlossenen Projekten) bzw. den vorgesehenen Leistungszeitraum (bei
laufenden Projekten),
e) den Gesamtleistungsumfang und den Gesamtrechnungswert,
f) eine schriftliche Bestätigung des Referenzgebers zu den gemachten
Angaben.
(Gewichtung 2 Referenzen à 7 % gleich 21 %)
Diese Unterlagen fließen mit 75 % in die Bewertung des
Teilnahmeantrages ein.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim Auftraggeber:
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen (außer DBS)
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
20.4.2017 - 13:00
IV.3.5)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.6)Bindefrist des Angebots
IV.3.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb nach SektVO durchgeführt.
Teilnahmeanträge (formlos) mit den genannten Mindestkriterien müssen
bis zum 20.4.2017 um 13:00 Uhr bei der unter I.1) genannten Stelle
eingegangen sein.
Der Auftraggeber behält sich vor fehlende Unterlagen nachzufordern.
Im Zuge des Verfahrens bitten wir Sie, freiwillig Ihre Kontaktdaten bei
uns zu hinterlegen. Sollten Sie sich nicht freiwillig registrieren,
können wir die Übermittlung von Aktualisierungen und Beantwortungen von
Bieterfragen zum Verfahren an Sie nicht sicherstellen. Wir weisen Sie
darauf hin, dass dann das Risiko, nicht alle Vergabeunterlagen zum
Verfahren zu erhalten, bei Ihnen liegt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Mittelfranken
Vergabekammer Nordbayern Promenade 27
91522 Ansbach
Deutschland
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach
Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15
Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§
134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt
ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von
10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus
der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum
Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3,
Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB
genannten Fristen verwiesen.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21.3.2017
References
1. mailto:juergen.oedinger@vag.de?subject=TED
2. http://www.vag.de/
3. https://www.n-ergie.de/header/partner/lieferanten/schleifwagen.html
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