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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Hamburg
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Dokument Nr...: 110550-2017 (ID: 2017032409245724792)
Veröffentlicht: 24.03.2017
*
DE-Hamburg: Planungsleistungen im Bauwesen
2017/S 59/2017 110550
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Hamburg Port Authority AöR
Neuer Wandrahm 4
Hamburg
20457
Deutschland
Kontaktstelle(n): Michael Grosch
Telefon: +49 4042847-2819
E-Mail: [1]ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de
Fax: +49 4042847-2612
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.hamburg-port-authority.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.hamburg-port-authority.de/de/hafenkunden/ausschreibungen/
teilnahmewettbewerbe/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Hamburg Port Authority AöR
Brooktorkai 1
Hamburg
20457
Deutschland
Kontaktstelle(n): Ausschreibungsstelle, Zi. EG 20
Telefon: +49 4042847-2181
E-Mail: [4]ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.hamburg-port-authority.de
I.6)Haupttätigkeit(en)
Hafeneinrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen für das Projekt Grundinstandsetzung St. Pauli
Elbtunnel, 5. BA Weströhre.
Referenznummer der Bekanntmachung: E-0122-17-V-EU
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der St. Pauli Elbtunnel wurde zwischen 1907 und 1911 erbaut und besteht
aus 2 parallelen Tunnelröhren von ca. 426,5 m Länge, den
Schachtgebäuden auf der Nordseite St. Pauli und der Südseite
Steinwerder sowie dem Betriebsgebäude Steinwerder. Die Tunnelröhren
wurden im Schildvortriebsverfahren erbaut und bestehen aus
Stahltübbings mit einer Betoninnenschale. Im Bereich der Wände und des
Gewölbes wurde diese mit Fliesen verkleidet. Je Tunnel gibt es eine
Fahrspur aus Asphalt und zwei seitliche Gehwege. Das Bauwerk steht seit
2003 unter Denkmalschutz.
Steigende Leckage-Wassermengen und damit einhergehende
Durchfeuchtungsschäden sowie die erforderliche Anpassung der
Technischen Ausstattung des Bauwerks machten eine Instandsetzung
notwendig. Seit 1994 läuft ein umfassendes Sanierungsprogramm. Die
Sanierung der Schachtgebäude und des Betriebsgebäudes ist
abgeschlossen. Zurzeit findet die Sanierung der Oströhre statt, danach
soll mit der Grundinstandsetzung der Weströhre begonnen werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000
71321000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600
Hauptort der Ausführung:
Hamburg.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ziel der Instandsetzung ist die Beseitigung der Wasserundichtigkeiten
in den Tübbingfugen und die Wiederherstellung des Tunnelquerschnittes
unter Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes und in Anlehnung
an die aktuellen anerkannten Regeln der Technik.
Die Planungsaufgaben für die Objektplanung umfassen u. a. folgende
Gewerke: Abbruch, Stahl-, Stahlbeton-und Straßenbau sowie Bewetterung
der Baustelle. Ein Schwerpunkt der Planung ist hierbei der Bauablauf
unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Auftriebssicherheit sowie der
erforderlichen Arbeitsabläufe während des Ausbaus schadstoffbelasteter
Bauteile.
Die vorhandene Planung der Oströhre dient als Grundlage für die die
Planung der Weströhre und ist zu optimieren, soweit dies möglich und
sinnvoll ist. Die Planungsleistungen umfassen eine
Grundlagenermittlung, Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung,
Ausführungsplanung sowie die Vorbereitung und Mitwirkung beider
Vergabe.
Schwerpunkt der planungsbegleitenden Tragwerksplanung ist die
Auftriebssicherheit sowie die Betrachtung der Tübbingkonstruktion
während des Bauzustandes als auch im Endzustand.
Die Planung der hier auszuschreibenden bauzeitlichen Bewetterungsanlage
soll bis zur Ausschreibungsreife erfolgen. Hierbei sind die Bauabläufe
und Bauzustände sowie der Abbruch von schadstoffhaltigen Baustoffen und
Stäuben zu berücksichtigen.
Für die Umsetzung des Projektes Weströhre sollen Fördermittel des
Bundes beantragt werden. Erst nach einer Entscheidung über den noch zu
stellenden Förderantrag wird abschließend darüber entschieden, ob das
Teilprojekt Weströhre umgesetzt wird. Deshalb sollen im ersten
Schritt zunächst alle Planungsleistungen aus den Bereichen der Objekt-
und Tragwerksplanung einschließlich der Bewetterungsplanung beauftragt
werden, die für die Stellung des Förderantrages erforderlich sind.
Weitere Leistungen bis zur Vergabe der Bauleistungen können bei einer
positiven Entscheidung über den Förderantrag optional abgerufen werden.
Leistungen der Objekt- bzw. Bauüberwachung sowie der Bauoberleitung
sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Die Generalplanung für die
Technische Ausrüstung erfolgte zusammenfassend für beide Tunnelröhren
und ist weitestgehend abgeschlossen, aber nur für die Oströhre
ausgeführt.
Detailliertere Informationen zur Ausschreibung sind in dem
Bewerbungsformblatt aufgeführt, welches unter der URL gemäß Ziffer
I.3) Kommunikation dieser Bekanntmachung abgerufen werden kann.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1.1 Leistungskonzept Terminliche
Abwicklung/Koordination Planungsbeteiligter / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: 1.2 Leistungskonzept Inhaltliche
Herangehensweise der Planung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: 2. Personalkonzept / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 6
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewerberauswahl erfolgt nach Bewertung der eingereichten
Referenzprojekte und der Vergleichbarkeit der Referenzen gegenüber den
ausgeschriebenen Planungsleistungen. Alle eingereichten geeigneten
Referenzen werden gemäß den in Ziff. 6.3 des Bewerbungsformblatts
genannten Kriterien anhand der dortigen Punktebewertung gewichtet.
Danach werden diejenigen 5 Bewerber ausgewählt, die nach der Bewertung
der eingereichten Referenzprojekte die meisten Punkte erreichen.
Zum vollständigen Nachweis der fachlichen Eignung sind Referenzen aus
den letzten 3 Jahren zu den nachfolgend aufgeführten
Ingenieurleistungen für vergleichbare Projekte / Bauvorhaben
einzureichen:
Objektplanungen für Ingenieurbauwerke (mindestens 3 Referenzen),
Tragwerksplanungen (mindestens 3 Referenzen),
Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen (mindestens 2
Referenzen).
Die vorstehenden Referenzen sind zwingende Mindestanforderungen für die
Eignung. Teilnahmeanträge, welche die vorstehende Anzahl von Referenzen
nicht vorlegen, werden von der Wertung ausgeschlossen. Zur
Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs behält der Auftraggeber
sich vor, auch Referenzen zu berücksichtigen, die bis zu 5 Jahre
zurückliegen.
Die Referenzen sind mit den grundlegenden Informationen gemäß den
Referenzblättern des Bewerbungsformblatts darzustellen. Der Bezug und
die Vergleichbarkeit zum ausgeschriebenen Projekt müssen aus den
Darstellungen hervorgehen. Desweiteren können Referenzschreiben
und/oder detaillierte Projektdarstellungen zu den Projekten beigefügt
werden. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzend zu den Inhalten der
Referenzschreiben auch Informationen von den Ansprechpartnern der
benannten Bauherren zur Beurteilung der fachlichen Eignung
heranzuziehen. Werden Leistungen durch Nachunternehmer (NU) erbracht,
sind im Falle der Eignungsleihe die entsprechenden Referenzen im
Bewerbungsformblatt des NU anzugeben.
Die Vergleichbarkeit von Projekten/Bauvorhaben für die 3 oben genannten
Planungsdisziplinen ist insbesondere durch die unten dargestellten
Kriterien gekennzeichnet. Nicht jede Referenz muss alle nachfolgend
aufgeführten Kriterien erfüllen. Eine vergleichbare Referenz liegt
jedoch grundsätzlich nur dann vor, wenn mindestens eines der
nachfolgenden Kriterien eingehalten ist. Die dargestellte Reihenfolge
stellt die absteigende Gewichtung bei der jeweiligen Bewertung der
eingereichten Referenzen dar:
Objektplanung:
Instandsetzung von Ingenieurbauwerken aus Stahl (5 Punkte),
insbesondere genietete Konstruktionen zusätzlich (2 Punkte)
Tunnelbauwerke (4 Punkte)
Umgang (insb. Rückbau und Entsorgung) mit schadstoffbelasteten
Baustoffen (3 Punkte)
Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von Denkmalschutzvorgaben (2
Punkte)
Tragwerksplanung:
Instandsetzung von Ingenieurbauwerken aus Stahl (5 Punkte),
insbesondere genietete Konstruktionen zusätzlich (2 Punkte)
Tunnelbauwerke (3 Punkte),
insbesondere Auftriebssicherheit zusätzlich (1 Punkt)
Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von Denkmalschutzvorgaben (1
Punkt)
Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen:
Tunnelbauwerke (5 Punkte)
Umgang (insb. Rückbau und Entsorgung) mit schadstoffbelasteten
Baustoffen (3 Punkte)
Maßgeblich für die Wertung des Teilnahmewettbewerbs ist zu 100 % die
Wertung der Referenzen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Weiterführung der Objekt-, Tragwerks- und Bewetterungsplanung bis zur
Ausführungsreife inklusive anteiliger Genehmigungsreife. Vorbereiten
und Mitwirken bei der Vergabe der Bauleistungen einschließlich Beratung
des Bauherrn im Vergabeverfahren nach Bedarf.
Stufe 2: Laufzeit ca. 6 Monate.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und §
124 GWB 2016 vorliegen,
2.) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, aus dem die
einzelnen Fachbereiche, Standorte und der Niederlassungen hervorgehen.
Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die
abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen.
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre sowie Angabe
des Mittelwerts.
3.) Umsatz des Unternehmens während der letzten 3 Jahre sowie Angabe
des Mittelwerts, soweit er Leistungen (Objektplanungen
Ingenieurbauwerke, Objektplanungen Bestandsbauwerke, Objektplanungen
Tunnelbauwerke,Tragwerksplanung, Planung Bewetterungs- bzw.
Belüftungsanlagen) betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung
vergleichbar sind.
Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z. B.
Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert
auszuweisen. Werden Leistungen durch Nachunternehmer (NU) erbracht,
sind im Falle der Eignungsleihe die entsprechenden Angaben zum Umsatz
im Bewerbungsformblatt des NU anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2.) Geforderte Mindestanforderungen zum Gesamtumsatz:
Mittelwert Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre 2 000 000 EUR.
zu 3.) Geforderte Mindestanforderungen zum Umsatz, soweit er Leistungen
betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind:
Mittelwert Objektplanung Ingenieurbauwerke 200 000 EUR,
Mittelwert Objektplanung Bestandsbauwerke 100 000 EUR,
Mittelwert Objektplanung Tunnelbauwerke 100 000 EUR,
Mittelwert Tragwerksplanung 300 000 EUR,
Mittelwert Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen 100 000
EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl (MA) für die
letzten drei Jahre und zum Zeitpunkt der Bewerbung für die aufgeführten
Berufsgruppen/Arbeitsgebiete (Bau-/Ingenieure konstruktiver
Ingenieurbau, Bau-/Ingenieure Stahlbau, Technische
Zeichner/Bautechniker, Bau-/Ingenieure Tragwerksplanung,
Bau-/Ingenieure Technische Ausrüstung, Summe aller aufgeführten
Berufsgruppen) im Unternehmen.
2.) Nachweis vorhandener Zertifizierungen oder Beschreibung von
Maßnahmen zur Qualitätssicherung
3.) Zum vollständigen Nachweis der fachlichen Eignung sind Referenzen
aus den letzten drei Jahren zu den nachfolgend aufgeführten
Ingenieurleistungen für vergleichbare Projekte/Bauvorhaben
einzureichen:
Objektplanungen für Ingenieurbauwerke (mindestens 3 Referenzen)
Tragwerksplanungen (mindestens 3 Referenzen)
Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen (mindestens 2
Referenzen)
Die vorstehenden Referenzen sind zwingende Mindestanforderungen für die
Eignung. Teilnahmeanträge, welche die vorstehende Anzahl von Referenzen
nicht vorlegen, werden von der Wertung ausgeschlossen. Zur
Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs behält der Auftraggeber
sich vor, auch Referenzen zu berücksichtigen, die bis zu fünf Jahre
zurückliegen.
Die Referenzen sind mit den grundlegenden Informationen
Projektbezeichnung,
realisiert von bis,
Projektbeschreibung/Kurzbeschreibung unter Bezugnahme der nachfolgend
dargestellten Kriterien,
Gesamtinvestitionsvolumen in EUR,
erbrachte Leistungen (bei Ing.-Gemeinschaft mit Angabe Eigenanteil
und Anteil Ing.-Partner),
Honorar für erbrachte Leistungen in EUR,
Ansprechpartner beim Auftraggeber (Unternehmen, Name, Anschrift,
PLZ/Ort, Telefon),
Referenzschreiben ja/nein,
detaillierte Projektdarstellung ja/nein
gemäß den im Bewerbungsformblatt beigefügten Referenzblättern
darzustellen. Der Bezug und die Vergleichbarkeit zum ausgeschriebenen
Projekt müssen aus den Darstellungen hervorgehen. Desweiteren können
Referenzschreiben und / oder detaillierte Projektdarstellungen zu den
Projekten beigefügt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzend
zu den Inhalten der Referenzschreiben auch Informationen von den
Ansprechpartnern der benannten Bauherren zur Beurteilung der fachlichen
Eignung heranzuziehen. Werden Leistungen durch Nachunternehmer (NU)
erbracht, sind im Falle der Eignungsleihe die entsprechenden Referenzen
im Bewerbungsformblatt des NU anzugeben.
Die Vergleichbarkeit von Projekten / Bauvorhaben für die drei oben
genannten Planungsdisziplinen ist insbesondere durch die unten
dargestellten Kriterien gekennzeichnet. Nicht jede Referenz muss alle
nachfolgend aufgeführten Kriterien erfüllen. Eine vergleichbare
Referenz liegt jedoch grundsätzlich nur dann vor, wenn mindestens eines
der nachfolgenden Kriterien eingehalten ist. Die dargestellte
Reihenfolge stellt die absteigende Gewichtung bei der jeweiligen
Bewertung der eingereichten Referenzen dar:
Objektplanung:
Instandsetzung von Ingenieurbauwerken aus Stahl (5 Punkte),
insbesondere genietete Konstruktionen zusätzlich (2 Punkte)
Tunnelbauwerke (4 Punkte)
Umgang (insb. Rückbau und Entsorgung) mit schadstoffbelasteten
Baustoffen (3 Punkte)
Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von Denkmalschutzvorgaben (2
Punkte)
Tragwerksplanung:
Instandsetzung von Ingenieurbauwerken aus Stahl (5 Punkte),
insbesondere genietete Konstruktionen zusätzlich (2 Punkte)
Tunnelbauwerke (3 Punkte),
insbesondere Auftriebssicherheit zusätzlich (1 Punkt)
Bauen im Bestand unter Berücksichtigung von Denkmalschutzvorgaben (1
Punkt)
Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen:
Tunnelbauwerke (5 Punkte)
Umgang (insb. Rückbau und Entsorgung) mit schadstoffbelasteten
Baustoffen (3 Punkte).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) Summe der angestellten Mitarbeiter in 2017 für
die Berufsgruppe der Bau-/Ingenieure (Konstruktiver Ingenieurbau) 3
MA
die Berufsgruppe der Bau-/Ingenieure (Stahlbau) 1 MA
die Berufsgruppe der Techn. Zeichner / Bautechniker 1 MA
die Berufsgruppe der Bau-/Ingenieure (Tragwerksplanung)) 3 MA
die Berufsgruppe der Bau-/Ingenieure (Technische Ausrüstung) 2 MA
alle aufgeführten Berufsgruppen 10 MA
zu 3.) Folgende Referenzen müssen mindestens eingereicht werden:
Objektplanungen für Ingenieurbauwerke: mindestens 3 Referenzen
Tragwerksplanungen: mindestens 3 Referenzen
Planung Bewetterungs- bzw. Belüftungsanlagen: mindestens 2
Referenzen.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Siehe Ziff. VI.3) Zusätzliche Angaben dieser Bekanntmachung.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/04/2017
Ortszeit: 10:45
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur
Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt.
II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
3.) Unter [6]www.hamburg-port-authority.de ist im Bereich Für
Hafenkunden und dort unter Ausschreibungen/Teilnahmewettbewerbe ein
Bewerbungsformblatt für diesen Teilnahmewettbewerb abzurufen. Dieses
Formblatt beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende
Form. Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt ist mit den
Teilnahmeunterlagen abzugeben. Die Nicht-Vorlage des
Bewerbungsformblatts zum Eröffnungstermin des Teilnahmewettbewerbs
führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Andere schriftliche
Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
4.) Die Teilnahmeanträge sind als solche zu kennzeichnen und in einem
verschlossenen Umschlag einzureichen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur
Eröffnung zugelassen, die dem Verhandlungsleiter bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist vorliegen. Teilnahmeanträge, die nachweislich vor
Ablauf der Teilnahmefrist dem Auftraggeber zugegangen waren, aber bis
zum Ablauf der Bewerbungsfrist aus vom Bieter nicht zu vertretenden
Gründen dem Verhandlungsleiter nicht vorgelegen haben, werden wie ein
rechtzeitig eingegangener Teilnahmeantrag behandelt. Die Umstände hat
der Bewerber unaufgefordert und unverzüglich darzulegen und
nachzuweisen.
5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung
einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Das Bewerbungsformblatt ist
für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft abzugeben, nicht jedoch
für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 7 im
Bewerbungsformblatt.
6.) Nachunternehmer, siehe Kapitel 8 im Bewerbungsformblatt.
7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige
Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem. Pkt. III.1) vorzulegen. Bei
fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt. III.1) kann vom Auftraggeber
eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich schriftlich mit Angabe der unter Pkt. II.1.1) genannten
Referenznummer per Fax oder E-Mail an folgende Adresse zu richten:
Hamburg Port Authority AöR
Brooktorkai 1
Zentraler Einkauf
20457 Hamburg
Fax: +49 40 42847-2612
E-Mail: [7]ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de
Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den
Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO
vorgesehenen Frist bis sechs Kalendertage vor Eingang der
Teilnahmeanträge erteilt.
Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet
werden, sind ausschließlich unter [8]www.hamburg-port-authority.de (s.
Pfad unter 3.)) veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich
und regelmäßig die Informationen abzurufen.
9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche
die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen und ein
ausgefülltes und rechtsverbindlich unterschriebenes Bewerbungsformblatt
inkl. aller verlangten Unterlagen einreichen. Die am besten geeigneten
Bewerber (max. 5) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge
detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende
Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren
Vergabeverfahren.
Bewertungskriterien gem. Ziff. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der
Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert
werden dieser Bekanntmachung und Kapitel 6.3 und 9 des
Bewerbungsformblattes.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Neuenfelder Straße 19
Hamburg
21109
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt §
160 Abs. 3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig,
soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/03/2017
References
1. mailto:ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de?subject=TED
2. http://www.hamburg-port-authority.de/
3. http://www.hamburg-port-authority.de/de/hafenkunden/ausschreibungen/teilnahmewettbewerbe/
4. mailto:ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de?subject=TED
5. http://www.hamburg-port-authority.de/
6. http://www.hamburg-port-authority.de/
7. mailto:ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de?subject=TED
8. http://www.hamburg-port-authority.de/
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