Ausschreibung: Bauverwaltungsleistungen - DE-Freising
Bauverwaltungsleistungen
Dokument Nr...: 134431-2016 (ID: 2016041909242983141)
Veröffentlicht: 19.04.2016
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  DE-Freising: Bauverwaltungsleistungen
   2016/S 76/2016 134431
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Richtlinie 2004/18/EG
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
   Landkreis Freising, vertreten durch Landrat Josef Hauner
   Landshuter Straße 31
   Kontaktstelle(n): Landratsamt Freising  Kommunaler Hochbau
   Zu Händen von: Frau Abend
   85356 Freising
   DEUTSCHLAND
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
   [6]http://www.kreis-freising.de
   Weitere Auskünfte erteilen: Meixner + Partner GmbH
   Gögginger Str. 93
   Zu Händen von: Frau Andrea Soti
   86199 Augsburg
   DEUTSCHLAND
   Telefon: +49 82150105-22
   E-Mail: [7]vof@meixner-partner.de
   Fax: +49 82150105-10
   Internet-Adresse: [8]http://www.meixner-partner.de
   Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
   für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
   verschicken: Meixner + Partner GmbH
   Gögginger Str. 93
   Zu Händen von: Frau Andrea Soti
   86199 Augsburg
   DEUTSCHLAND
   Telefon: +49 82150105-22
   E-Mail: [9]vof@meixner-partner.de
   Fax: +49 82150105-10
   Internet-Adresse: [10]http://www.meixner-partner.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
   Kontaktstellen
   I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Lokalbehörde
   I.3)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
   Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
   Auftraggeber: nein
   Abschnitt II: Auftragsgegenstand
   II.1)Beschreibung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
   Erweiterungsbau sowie Sanierung und Umbau der Realschule Au in der
   Hallertau  Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an die
   Projektstufen 1 bis 5 gemäß AHO Heft 9, Handlungsbereiche A bis E.
   II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
   Dienstleistung
   Dienstleistungen
   Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
   Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
   Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
   Beratung, technische Versuche und Analysen
   Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Au
   in der Hallertau.
   NUTS-Code DE21B
   II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
   zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
   Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
   II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
   II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
   Der Landkreis Freising beabsichtigt die Errichtung einer staatlichen,
   zweizügigen Realschule in Au in der Hallertau mit 12 Klassen.
   Für die Umsetzung der Maßnahme sind im ersten Schritt umfangreiche
   Umbau- und Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Mittelschule Au
   notwendig, die umgewidmet wird. Mit diesem ersten Bauabschnitt wurde
   bereits begonnen. Zum Schuljahr 2016/2017 soll die Realschule dann in
   der Jahrgangsstufe 5 zweizügig -zunächst in einer Interimsanlage-
   beginnen. In einem zweiten Schritt wird zur Erfüllung des Raumprogramms
   ein Erweiterungsbau auf dem unbebauten Nachbargrundstück erstellt.
   Hauptbestandteil des VOF-Verfahrens und des Auftrags ist der
   Erweiterungsbau.
   Teilweise sind noch Leistungen für die Sanierung und den Umbau des
   Bestandsgebäudes zu erbringen.
   2. BAUABSCHNITT ERWEITERUNGSBAU:
   Das Grundstück Flur-Nr. 627/56, Gemarkung Au in der Hallertau, hat eine
   Fläche von 3.210 m^2
   Der Auftraggeber sieht als Energiestandard nahezu Passivhausstandard
   vor.
   Die Nutzfläche ist mit circa 1.200m^2 vorgesehen.
   Im Erweiterungsbau sollen neben Räumen für den allgemeinen
   Unterrichtsbetrieb insbesondere die Fachklassen für Physik und Chemie,
   teilweise für Kunst, Werken, Textilarbeit und ein Fotolabor
   untergebracht werden.
   Außerdem soll die offene Ganztagesbetreuung hier eingerichtet werden.
   Das Raumprogramm für den Erweiterungsbau umfasst im Einzelnen:
   1. Allgemeiner Unterrichtsbetrieb:
   4 Klassenräume mit je 60m^2
   1 Ausweichraum mit 42m^2
   1 Gruppenraum mit 24m^2
   2. Naturwissenschaften:
   2 Lehrsäle (Physik, Chemie) mit je 66m^2
   1 Übungssaal (Physik) mit 58m^2
   2 Vorbereitungs- und Sammlungsräume mit 84m^2 (Physik) bzw. 42m^2
   (Chemie)
   1 Säureraum (Chemie) mit 5m^2
   3. Kunst und Werken:
   1 Zeichensaal mit 66m^2
   2 Werkräume mit je 75m^2
   2 Nebenräume mit je 33m^2
   1 Lager und Maschinenraum mit 33m^2
   4. Textilarbeit
   1 Nebenraum mit 24m^2
   5. Moderne Medien
   1 Fotolabor mit 40^2
   6. Offene Ganztagesbetreuung
   Gesamt OGS mit 200m^2
   1. BAUABSCHNITT BESTANDSGEBÄUDE:
   Das im Jahr 1974 fertig gestellte Gebäudes soll brandschutztechnisch
   ertüchtigt werden, dabei sind insbesondere Trockenbauarbeiten und
   Türen, Verglasungen, Rauchabzüge, Sicherheitsbeleuchtungen,
   Brandmeldeanlage sowie die Alarmierungsanlage betroffen.
   Dach und Fassaden werden nach EnEV saniert.
   Durch den Umbau fallen außerdem Trockenbau- und Bodenbelagsarbeiten an.
   Akustikdecken, behindertengerechter Aufzug sowie ein
   behindertenfreundlicher Ausbaustatus werden realisiert. Die Heizungs-,
   Sanitär- und Elektroinstallation sowie die Brandmeldeanlage
   werden erneuert.
   Umfang Sanierung und Umbau: ca. 3.235 m^2 NF, ca. 3.705 m^2 BGF
   Geplanter zeitlicher Bauablauf:
   Rückbaumaßnahmen bis Anfang 2016,
   Ausführung Baumeisterarbeiten und Technikgewerke ab März 2016,
   Fertigstellung Gesamt Mai 2017.
   Gegenstand des VOF-Verfahrens und des Auftrages sind
   Projektsteuerungsleistungen für den Erweiterungsneubau, sowie
   Teilleistungen für die Sanierung und den Umbau der Realschule Au in der
   Hallertau nach dem Leistungsbild gemäß HAV-KOM Vertragsmuster ZVB-PS,
   in der gültigen Fassung, des Boorbergverlages.
   Für den Erweiterungsbau werden die Leistungen der Projektstufen 1 bis 5
   gemäß HAV-KOM beauftragt. Für die Sanierung und den Umbau werden die
   Teilleistungen der Projektstufen 4 und 5 gemäß HAV-KOM beauftragt.
   In der Leistungsphase 1 ist das Raumprogramm  in Zusammenarbeit mit
   dem Architekten  hinsichtlich der aktuell gültigen Förderrichtlinien
   zu überprüfen.
   Der Kostenrahmen für den Erweiterungsneubau beträgt nach derzeitigem
   Kenntnisstand 6.470.000 EUR brutto (KG 200-700). Der endgültige
   Kostenrahmen kann erst mit Abschluss der Leistungsphase 1 unter
   Beachtung der geltenden Förderrichtlinien in Abstimmung mit dem
   Auftraggeber festgelegt werden.
   Auftragsvergabe ist aller Voraussicht nach im Juli 2016.
   Die vorgesehene Projektlaufzeit (ohne LPH 9) läuft bis Dezember 2019
   und beträgt somit insgesamt circa 42 Monate. Die Übergabe an den Nutzer
   muss aber spätestens zum 31.08.2019 erfolgen.
   Die Leistungen wurden vom Auftraggeber gemäß § 5 und 7 der AHO Heft 9
   der Honorarzone III zugeordnet.
   II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
   71540000
   II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
   II.1.8)Lose
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
   II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
   Siehe II.1.5).
   II.2.2)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen: Beabsichtigt ist eine stufenweise
   Beauftragung der Leistungen.
   Stufe 1: PS 1 gem. HAV-KOM (Erweiterungsbau), PS 4 und 5 gem. HAV-KOM
   (Sanierung/Umbau des Bestandsgebäudes)
   Stufe 2: PS 2 gem. HAV-KOM (Erweiterungsbau)
   Stufe 3: PS 3 gem. HAV-KOM (Erweiterungsbau)
   Stufe 4: PS 4 und 5 gem. HAV-KOM (Erweiterungsbau)
   Zuerst wird die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung
   der weiteren Stufen und Leistungsphasen besteht nicht.
   Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
   in Monaten: 42 (ab Auftragsvergabe)
   II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
   Laufzeit in Monaten: 42 (ab Auftragsvergabe)
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Bedingungen für den Auftrag
   III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
   Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über 2.000.000 EUR für
   Personenschäden und über 1.000.000 EUR für Sachschäden bei einem
   Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedstaat der EU oder eines
   Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
   zugelassen ist. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das
   Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über
   die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Auf die
   Möglichkeit des Abschlusses einer objektbezogenen Versicherung oder
   einer exzedenten Versicherung wird hingewiesen.
   Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d.h. ohne
   Unterscheidung nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des
   Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
   im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
   abgesichert sind.
   Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
   Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss
   der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
   Auftragsfall zusichert.
   Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als sechs Monate sein (muss
   aus Nachweis ersichtlich sein) gerechnet vom Tag der Bekanntmachung an
   und muss der Bewerbung beiliegen.
   Bei Bewerbergemeinschaften muss für jedes Mitglied ein entsprechender
   Versicherungsnachweis vorgelegt werden.
   III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
   Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
   Der Vertragsschluss erfolgt auf Grundlage des HAV-KOM Vertragsmusters
   Projektsteuerung, in der gültigen Fassung.
   III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
   wird:
   Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem
   Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
   abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der
   bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der
   Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
   Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
   sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
   betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
   III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
   Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
   III.2)Teilnahmebedingungen
   III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen: A) Erklärung des Bewerbers über das
   Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 und § 4 Abs. 9
   VOF.
   b) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche
   Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen, und ob und auf welche
   Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen Unternehmen
   zusammengearbeitet werden soll.
   c) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem
   Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen
   gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung
   des Bewerbers zu III.3.2) nachgewiesen wird, dass der tatsächliche
   Leistungserbringer (Projektleiter) und dessen Stellvertreter die an die
   natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Siehe III.3.1) und
   III.3.2).
   d) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der
   Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese im
   Teilnahmeantrag zu benennen. Der Bewerber muss außerdem angeben, welche
   Teile des Auftrages er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine
   entsprechene Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben
   (siehe Formblatt Teilnahmeantrag).
   e) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. §
   1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
   III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen: Erklärung des Bewerbers bzw. der
   Bewerbergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der
   Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen
   Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015) im Sinne von § 5 Abs. 4 c) VOF.
   Mindestanforderung ist ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 400.000 EUR
   brutto im Leistungsbild Projektsteuerung.
   III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
   Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
   Auflagen zu überprüfen:
   A) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über die
   Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten drei
   abgeschlossenen Geschäftsjahren (2013, 2014, 2015). Mindestanforderung
   ist ein jährliches Mittel von vier technischen Mitarbeitern inklusive
   Geschäftsführung.
   b) Die Person des Projektleiters erfüllt die fachlichen Anforderungen,
   wenn sie berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder
   Ingenieur (im Sinne des § 19 Abs. 1 VOF) im jeweiligen Herkunftsstaat
   des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
   Die Person des stellvertretenden Projektleiters erfüllt die fachlichen
   Anforderungen, wenn sie berechtigt ist, die Berufsbezeichnung
   Architekt oder Ingenieur (im Sinne des § 19 Abs. 1 VOF) im jeweiligen
   Herkunftsstaat des Bewerbers (Sitz des Bewerbers) zu führen.
   Ein Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation für den
   Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter ist beizulegen.
   Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung Architekt
   nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche
   Qualifikationen nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen,
   deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG 
   Berufsanerkennungsrichtlinie  gewährleistet ist.
   c) Die Berufserfahrung des Projektleiters und des stellvertretenden
   Projektleiters ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen
   Lebenslaufes nachzuweisen. Mindestanforderung sind acht Jahre
   Berufserfahrung für den Projektleiter und fünf Jahre für den
   stellvertretenden Projektleiter im Leistungsbild Projektsteuerung.
   d) Erklärung des Bewerbers über die Erreichbarkeit.
   e) Referenzen:
   Ein Referenzprojekt wird im Rahmen der Teilnehmerauswahl nach IV.1.2)
   nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den nachfolgenden Punkten
   gemacht werden.
   Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
    die Projektlaufzeit muss zwischen 2005 und 2015 liegen. Die
   Beauftragung und Inbetriebnahme muss innerhalb dieser Projektlaufzeit
   erfolgt sein.
    Beim Referenzprojekt müssen mindestens vier der fünf Projektstufen
   beauftagt worden sein.
   Hinweis zu den Referenzen:
   Gegenstand des Referenzprojektes ist der Neubau/Erweiterungsbau/die
   Sanierung einer Schule, Bildungseinrichtung oder einer vergleichbaren
   Aufgabenstellung (siehe Bekanntmachung unter II 1.5.) und
   jeweils möglichst ein Bauvolumen >= 5 Mio EUR brutto (KG 200-700). Die
   Handlungsbereiche A bis E müssen möglichst beauftragt und selbst
   erbracht worden sein.
   Im Falle einer ARGE ist von jedem ARGE-Partner mindestens eine
   Büro-Referenz anzugeben.
   Folgende Eckdaten sind anzugeben:
    Name des Büros (im Falle einer ARGE)
    Name des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters
    Projektbezeichnung
    Projektlaufzeit: Beauftraung, Inbetriebnahme
    Beauftragte Projektstufen
    Beauftragte Handlungsbereiche
    Honorarzone
    Bauvolumen brutto KG 200-700
    BGF, BRI
    energetischer Standard
    Anteil Neubau, Anteil Sanierung
    Maßnahmen des Bewerbers zur Einhaltung der Kosten-, Qualitäts- und
   Terminziele
   (Referenzschreiben durch den Auftraggeber erforderlich)
    Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber
    Vergaberichtlinien analog öffentlichem Auftraggeber
    Auftraggeber, Ansprechpartner
    Umfang, Art und Anforderungsgrad der Maßnahme (kurze Beschreibung)
   Anmerkung zur Projektdarstellung der Referenzprojekte:
   Alle Referenzprojekte sind aussagekräftig auf jeweils höchstens zwei
   DIN A4-Seiten oder einer DIN A3-Seite darzustellen und zu beschreiben.
   Die graphische Darstellung (z.B. mit Grundrissen, Ansichten, Fotos
   etc.) und eine kurze Beschreibung in Textform sollen das Vorgehen bei
   den Referenzprojekten erläutern.
   f) Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen
   und privaten Autraggebern über die Ausführung der angegebenen
   Referenzprojekte anzufordern. Bewerber, bei denen im Zuge der
   Referenzüberprüfung festgestellt wird, dass die unter III.2.3) a) bis
   e) gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren
   Wertung ausgeschlossen.
   III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
   III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
   III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten: ja
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Ja, es
   sind Nachweise nach Ziffer III.2.3) b) dieser Bekanntmachung
   vorzulegen.
   III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
   Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
   Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
   Dienstleistung verantwortlich sind: ja
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Verfahrensart
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
   bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
   IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 4
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Die eingegangenen Bewerbungen werden nach objektiven Kriterien geprüft
   und bewertet. Die vollständige Bewertungsmatrix kann unter
   [11]vof@meixner-partner.de angefordert werden. Hinweis Losverfahren:
   Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
   zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem
   Bereich im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die
   Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die
   aufzufordernde Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird
   der Bewerber, der an 4. Stelle angenommen werden soll, durch
   Losverfahren (unter den Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
   Hinweis Nachnominierung: Im Fall einer Absage eines Teilnehmers der
   Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des
   Auswahlverfahrens entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme
   an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese
   sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung
   wird jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor dem Verhandlungstermin
   ausgesprochen. Im Fall der kurzfristigen Absage eines Teilnehmers, zum
   Beispiel eine Woche vor Vergabeverhandlung, wird kein weiteres Büro
   nachnominiert. Diese Regelung soll einem nachnominierten Teilnehmer
   eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die Gleichbehandlung aller
   Teilnehmer sicherstellen.
   IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
   Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote nein
   IV.2)Zuschlagskriterien
   IV.2.1)Zuschlagskriterien
   das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
   in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
   oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
   Dialog aufgeführt sind
   IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
   Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
   IV.3)Verwaltungsangaben
   IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
   IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
   nein
   IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
   Unterlagen bzw. der Beschreibung
   Kostenpflichtige Unterlagen: nein
   IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   24.5.2016 - 11:00
   IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
   Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   verfasst werden können
   Deutsch.
   IV.3.7)Bindefrist des Angebots
   IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
   aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben
   A) Der Teilnahmeantrag, in dem die gewünschten Informationen und
   Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind, kann bei der
   Kontaktstelle (siehe Anhang A II der Bekanntmachung) unter
   [12]vof@meixner-partner.de angefordert werden.
   b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich in
   schriftlicher Form an die Kontaktstelle unter
   [13]vof@meixner-partner.de, Frau Andrea Soti, zu richten.
   c) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge mit Anlagen sind rechtsgültig zu
   unterschreiben und in einem verschlossenen Umschlag mit entsprechender
   Kennzeichnung (Rücksendeaufkleber) im Original beim Auftraggeber in
   Papierform auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Der Poststempel
   gilt nicht. Bei Abgabe durch einen Zustelldienst haben die Bewerber
   Sorge dafür zu tragen, dass sie den Nachweis über die rechtzeitige
   Einlieferung führen können. Nicht unterschriebene, sowie nicht
   fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge, bzw. formlose Bewerbungen
   werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Bewerbungen per Fax
   oder E-Mail sind nicht zugelassen.
   d) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
   werden nicht zurückgegeben.
   e) Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied jeweils Teil 2a
   des Teilnahmeantrags auszufüllen (siehe Hinweis im Teilnahmeantrag).
   Mit dem Teilnahmeantrag ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
   Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, und der
   bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft benannt ist, der die
   Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
   Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
   sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
   betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
   Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
   Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
   Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
   f) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise
   in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.
   g) Weitere Unterlagen über die geforderten Erklärungen und Nachweise
   hinaus werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
   h) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten:
   Bescheinigungen öffentlicher und privater Auftraggeber über die
   Ausführung der angegebenen Referenzprojekte, sowie fehlende Erklärungen
   und Nachweise im Teilnahmeantrag. Ein Rechtsanspruch auf diese
   Nachforderungsmöglichkeit besteht nicht. Falls die Vergabestelle von
   dieser Nachforderungsmöglichkeit keinen Gebrauch macht, führen
   unvollständig eingereichte Teilnahmeunterlagen zum Ausschluss aus dem
   Vergabeverfahren.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
   Maximilianstraße 39
   80534 München
   DEUTSCHLAND
   E-Mail: [14]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
   Telefon: +49 892176-2411
   Internet-Adresse: [15]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
   Fax: +49 892176-2847
   VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Verstöße im Sinne von § 101 b Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages)
   sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab
   Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach
   Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die
   Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur
   Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
   der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 101 b
   Abs. 2 GWB).
   Ein Nachprüfungsantrag ist nur bei Einhaltung nachfolgender
   Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der
   Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem
   Auftraggeber innerhalb von sieben Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen.
   Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
   Vergabebekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf
   der Bewerbungsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen
   Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind
   spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber
   zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach
   Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
   wollen, einzureichen (§ 107 Abs. 3 GWB).
   VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Siehe VI.4.1).
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   14.4.2016