Ausschreibung: Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen - D-Frankfurt am Main Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste Dokument Nr...: 314862-2011 (ID: 2011100704121304443) Veröffentlicht: 07.10.2011 * Auftragsbekanntmachung Dienstleistungen Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung Taunusanlage 6 Zu Händen von: Dominic Hepp 60329 Frankfurt am Main DEUTSCHLAND Telefon: +49 6923883057 E-Mail: grundsatzfragen@fmsa.de Internet-Adresse(n) Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers www.fmsa.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Bundesanstalt für Finanzmarktstabislierung Taunusanlage 6 Zu Händen von: Dominic Hepp 60329 Frankfurt am Main DEUTSCHLAND Telefon: +49 6923883057 E-Mail: grundsatzfragen@fmsa.de Fax: +49 699566509090 Internet-Adresse: www.fmsa.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.3) Haupttätigkeit(en) Wirtschaft und Finanzen I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Beratungsleistungen im Rahmen einer § 8a FMStFG-Maßnahme für die WestLB AG. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 9: Rechnungslegung, Abschlussprüfung und Buchhaltung Hauptort der Dienstleistung: Frankfurt und Düsseldorf. NUTS-Code II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Der Bieter unterstützt die Auftraggeberin im Rahmen des Antragsprozesses für eine Stabilisierungsmaßnahme in Form einer Nachbefüllung der Ersten Abwicklungsanstalt nach § 8a FMStFG. Dies beinhaltet eine Unterstützung und Beratung bei den Transaktionen aus ökonomischer Sicht. Im einzelnen vergibt die Auftragnehmerin folgende Lose: Los 1 Abwicklungsplanung, Bewertung und Risikooffenlegung. Plausibilisierung bzw. prüferische Durchsicht des im Rahmen des Antragsverfahrens vorgelegten Abwicklungsplans für die nachzubefüllenden Portfolien hinsichtlich der Angemessenheit der Abbaustrategien, der Planungsrechnung (Bilanz, GuV, Liquiditätsrechnung) und weiterer wesentlicher Planungsannahmen zu Kosten, Refinanzierung und Hedging. Darüber hinaus ist insbesondere eine Beurteilung der Risikokennzahlen, der bei deren Ermittlung getroffenen Annahmen und der Einhaltung der in der Eckpunktevereinbarung zur Transformation der WestLB formulierten Restriktionen Gegenstand des Auftrags, Prüfung der vorgesehenen Transferwege für die zu transferierenden Positionen auf die Abwicklungsanstalt im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit dem FMStFG, insbesondere mit einer gesamthaften Würdigung von ökonomischen, bilanziellen, steuerlichen und aufsichtlichen Gesichtspunkten, Plausibilisierung bzw. prüferische Durchsicht von Übertragungswerten der Positionen des Abwicklungsplans hinsichtlich der Kompatibilität mit den Vorschriften der Impaired Asset Communication (IAC) der Europäischen Kommission, Risikooffenlegung das übertragende Unternehmen hat sämtliche ökonomischen Risiken der auf die Abwicklungsanstalt zu übertragenden Risikopositionen und nichtstrategienotwendigen Geschäftsbereiche offenzulegen. Die Offenlegung der Risiken ist auf Vollständigkeit und Plausibilität bzw. Angemessenheit zu prüfen und in Form eines Berichts an die Auftraggeberin zusammenzufassen, Beratung der Auftragnehmerin in weiteren betriebswirtschaftlichen Fragen im Kontext der Nachbefüllung der EAA. Die Leistungen des Loses 1 sind in Anlehnung an die Vorgaben einer prüferischen Durchsicht gemäß den Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zu erbringen. Los 2 Analyse der Tragfähigkeit von Geschäftsmodellen. Prüfung der ökonomischen Tragfähigkeit von einem oder mehreren Geschäftsmodellen. Dies beinhaltet eine Beurteilung der fortzuführenden Geschäftsaktivitäten auf Basis der im Antragsverfahren zur Verfügung gestellten Unterlagen (Beschreibung von Geschäftsmodell, Kapitalausstattung, Planzahlen, strategische Ausrichtung, Wettbewerbsfähigkeit). Die Realisierbarkeit des Geschäftsmodells in seiner strategischen Ausrichtung sowie die Plausibilität der Planzahlen und der Kapitalausstattung und die den Unterlagen zugrundeliegenden Annahmen sind kritisch zu hinterfragen. Dazu gehört insbesondere die Analyse der ökonomischen Performance über einen mittelfristigen Planungshorizont. Los 3 Analyse komplexer Derivateportfolios. Analyse und Maßnahmenvorschläge im Zusammenhang mit den transaktionsbedingten Veränderungen in den Derivateportfolios durch Aufspaltung des Antragsstellers auf diverse Einheiten und deren Auswirkungen auf die ökonomische Position der Auftraggeberin und Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Berichts, Beurteilung von Managementansätzen, Abbaustrategien und Ergebniseffekten für die Abwicklung von komplexen Derivateportfolios des Antragsstellers. Die hier dargestellten Tätigkeiten beziehen sich grundsätzlich auf einen Antrag zur Durchführung dieser Stabilisierungsmaßnahme. Falls auf Grund der Transaktionsstruktur mehrere Anträge für diese Stabilisierungsmaßnahme bei der Auftraggeberin zu stellen sein werden, so sollen die gesamten Tätigkeiten aller Anträge von dem Bieter erbracht werden, der den Zuschlag für das jeweilige Los erhalten hat. Die Anzahl der Anträge ist abhängig vom weiteren Verkaufsprozess von Teilen der WestLB-Gruppe. Zu erwarten sind nach derzeitigem Kenntnisstand 2 Anträge. Pro Los wird ein Rahmenvertrag abgeschlossen, der jeweils durch Einzelabrufe bei Vorliegen eines Antrags nach § 8a FMStFG konkretisiert wird. Die Laufzeit der jeweiligen Rahmenverträge wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Die Projektergebnisse und die hierfür genutzten Informationen bzw. Daten sind in geeigneter schriftlicher Form der Auftraggeberin/Auftraggeber zugänglich zu machen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 79200000, 79400000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Angaben zu den Losen Los-Nr: 1 Bezeichnung: Abwicklungsplanung, Bewertung und Risikooffenlegung. 1) Kurze Beschreibung Plausibilisierung bzw. prüferische Durchsicht des im Rahmen des Antragsverfahrens vorgelegten Abwicklungsplans für die nachzubefüllenden Portfolien hinsichtlich der Angemessenheit der Abbaustrategien, der Planungsrechnung (Bilanz, GuV, Liquiditätsrechnung) und weiterer wesentlicher Planungsannahmen zu Kosten, Refinanzierung und Hedging. Darüber hinaus ist insbesondere eine Beurteilung der Risikokennzahlen, der bei deren Ermittlung getroffenen Annahmen und der Einhaltung der in der Eckpunktevereinbarung zur Transformation der WestLB formulierten Restriktionen Gegenstand des Auftrags, Prüfung der vorgesehenen Transferwege für die zu transferierenden Positionen auf die Abwicklungsanstalt im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit dem FMStFG, insbesondere mit einer gesamthaften Würdigung von ökonomischen, bilanziellen, steuerlichen und aufsichtlichen Gesichtspunkten, Plausibilisierung bzw. prüferische Durchsicht von Übertragungswerten der Positionen des Abwicklungsplans hinsichtlich der Kompatibilität mit den Vorschriften der Impaired Asset Communication (IAC) der Europäischen Kommission, Risikooffenlegung das übertragende Unternehmen hat sämtliche ökonomischen Risiken der auf die Abwicklungsanstalt zu übertragenden Risikopositionen und nichtstrategienotwendigen Geschäftsbereiche offenzulegen. Die Offenlegung der Risiken ist auf Vollständigkeit und Plausibilität bzw. Angemessenheit zu prüfen und in Form eines Berichts an die Auftraggeberin/Auftraggeber zusammenzufassen, Beratung der Auftraggeberin/Auftraggeber in weiteren betriebswirtschaftlichen Fragen im Kontext der Nachbefüllung der EAA, Die Leistungen dieses Losen sind in Anlehnung an die Vorgaben einer prüferischen Durchsicht gemäß den Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zu erbringen. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 79200000, 79400000 Los-Nr: 2 Bezeichnung: Analyse der Tragfähigkeit von Geschäftsmodellen. 1) Kurze Beschreibung Prüfung der ökonomischen Tragfähigkeit von einem oder mehreren Geschäftsmodellen. Dies beinhaltet eine Beurteilung der fortzuführenden Geschäftsaktivitäten auf Basis der im Antragsverfahren zur Verfügung gestellten Unterlagen (Beschreibung von Geschäftsmodell, Kapitalausstattung, Planzahlen, strategische Ausrichtung, Wettbewerbsfähigkeit). Die Realisierbarkeit des Geschäftsmodells in seiner strategischen Ausrichtung sowie die Plausibilität der Planzahlen und der Kapitalausstattung und die den Unterlagen zugrundeliegenden Annahmen sind kritisch zu hinterfragen. Dazu gehört insbesondere die Analyse der ökonomischen Performance über einen mittelfristigen Planungshorizont. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 79200000, 79400000 Los-Nr: 3 Bezeichnung: Analyse komplexer Derivateportfolios. 1) Kurze Beschreibung Analyse und Maßnahmenvorschläge im Zusammenhang mit den transaktionsbedingten Veränderungen in den Derivateportfolios durch Aufspaltung des Antragsstellers auf diverse Einheiten und deren Auswirkungen auf die ökonomische Position der Auftraggeberin/Auftraggeber und Dokumentation der Ergebnisse in Form eines Berichts. Beurteilung von Managementansätzen, Abbaustrategien und Ergebniseffekten für die Abwicklung von komplexen Derivateportfolios des Antragsstellers. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 79200000, 79400000 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Der Auftragnehmer ist verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen, deren Bestehen der Auftraggeberin nachzuweisen ist. Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag mindestens Versicherungsschutz in Höhe von 2 500 000,00 EUR besteht. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften Der Auftragnehmer hat wöchentlich eine Tätigkeitsübersicht zu erstellen, in welcher für jeden eingesetzten Mitarbeiter der Zeitaufwand pro Tag mit Kurzbeschreibung der erbrachten Leistungen dargestellt ist. Auf Grundlage dieser Tätigkeitsübersicht wird der Auftragnehmer die Prüfungs- bzw. Beratungsleistungen quartalsweise abrechnen. Die Vergütung ist fällig und zahlbar mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen. Die Auftraggeberin ist berechtigt, die Zahlung zu verweigern, solange ihm die wöchentlichen Tätigkeitsübersichten nicht zeitnah vollständig vorliegen oder der abgerechnete Zeitaufwand von dem in den Tätigkeitsübersichten dargestellten Zeitaufwand abweicht. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Gesamtschuldnerische Haftung der an einer Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bennen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung des Bieters das keine Interessenkonflikte durch Mandate für den WestLB-Konzern bzw. die EAA und eigene Beratungsmandate bei der FMSA vorliegen, insbesondere unter: Angabe in Euro über den Anteil am Gesamtumsatz und die Höhe der Umsätze die der Auftragnehmer mit dem WestLB Konzern und der EAA im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr getätigt hat, Angabe in Euro über die Höhe der bereits abgerechneten Umsätze sowie einer Beschreibung der Leistungen die der Auftragnehmer mit dem WestLB Konzern und der EAA im laufenden Geschäftsjahr getätigt hat. Ein Interessenkonflikt liegt vor, falls 5 % des Gesamtumsatzes des Bewerbers in einem der Geschäftsjahre auf Dienstleistungen für die EAA und die WestLB entfallen. Eigenerklärung des Bieters gemäß § 6 EG Abs. 4 und 6 VOL/A, dass: eine Person deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, nicht wegen einer der nachfolgend genannten Straftatbestände rechtskräftig verurteilt worden ist: a) § 129 StGB (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigung im Ausland); b) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte); c) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Gemeinschaften oder gegen Haushalte richtet, die von den Europäischen Gemeinschaften oder in deren Auftrag verwaltet werden; d) § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Gemeinschaften oder gegen Haushalte richtet, die von den Europäischen Gemeinschaften oder in deren Auftrag verwaltet werden; e) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU - Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes; f) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder; g) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Gemeinschaften oder gegen Haushalte richtet, die von den Europäischen Gemeinschaften oder in deren Auftrag verwaltet werden. über mein/unser Vermögen kein Insolvenzverfahren und kein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet und keine Eröffnung beantragt oder kein Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist, ich mich/wir uns nicht in Liquidation befinde(n), ich/wir nachweislich keine schwere Verfehlung begangen habe(n), die meine/unsere Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, ich meinen/wir unseren Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen bin/sind, ich/wir im Vergabeverfahren vorsätzlich keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf meine/unsere Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben habe(n). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Übergreifende Eignungskriterien: Nachweis von mindestens drei Referenzen je Los (möglichst unter Angabe der vollständigen Adresse, eines Ansprechpartners und dessen Telefonnummer) bei denen vergleichbare Verträge abgeschlossen wurden. Der Bieter hat die Vergleichbarkeit darzustellen. Benennung des Projektleiters und aller einzusetzenden Teammitglieder; jeweils unter Angabe der Erfahrung mit vergleichbaren Projekten, Ausbildung, allgemeine Berufserfahrung und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit. Eigenerklärug des Bieters ob der Einsatz von Unterauftragnehmern vorgesehen ist. Fachliche Eignungskriterien je Los: Los 1: Nachweisliche Expertise: in den Bereichen Geschäfts-/Abwicklungsplanung von Kreditinstituten oder Abwicklungsanstalten, Restrukturierung/Abbau von Risikopositionen und Angabe der relevanten Referenzen in den letzten 24 Monaten, hinsichtlich der ökonomischen, bilanziellen, steuerlichen und bankaufsichtlichen Behandlung von Transferwegen für die Übertragung von Positionen und Angabe der relevanten Referenzen (z.B. Transaktionen von Portfolien bzw. Unternehmensbeteiligungen) in den letzten 24 Monaten, insbesondere auch mit dem Schwerpunkt auf Derivateportfolien, hinsichtlich der Methodik und der Kalkulation von Risikokennzahlen für die Kredit- und Marktpreisrisikomessung und Angabe der relevanten Referenzen in den letzten 24 Monaten, in der Bewertung von Kredit-, Wertpapierportfolien, Derivaten und Beteiligungen nach unterschiedlichen Bewertungsverfahren und Angabe der relevanten Referenzen in den letzten 24 Monaten. Los 2: Nachweisliche Expertise. in der Bewertung von Geschäftsmodellen von Kreditinstituten bzw. Dienstleistern mit banknahen Tätigkeiten in den letzten 36 Monaten, insbesondere der Verifizierung von Kosten- und Ertragsplanungen, in der Modellierung von Business Plänen für Dienstleister mit banknahen Tätigkeiten in den letzten 36 Monaten insbesondere hinsichtlich Plan-GuVen, -Bilanzen und Eigenkapitalausstattung. Los 3: Nachweisliche Expertise. der eingesetzten Mitarbeiter über praktische Expertise in den relevanten Bereichen (z.B. Handel oder Treasury) einer Großbank (> 100 000 000 000 EUR Bilanzvolumen). Dies kann z.B. durch Händlerzulassungen bzw. Beschreibung der jeweiligen Positionsverantwortung oder vergleichbare Erfahrungen hinsichtlich derivativer Produkte nachgewiesen werden, des Bieters hinsichtlich Handelsstrategien und dem Management von Derivateportfolien. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 14.11.2011 - 12:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 31.1.2012 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Die Vergabeunterlagen sind vollständig auf der Homepage der Auftraggeberin/Auftraggeber unter www.fmsa.de unter der Rubrik Ausschreibungen in dem Reiter Service verfügbar. Alternativ können die identischen Unterlagen bei der FMSA elektronisch angefordert werden (grundsatzfragen@fmsa.de). VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes, Villemombler Str. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gilt eine Frist von 15 Kalendertagen gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 5.10.2011 -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de