Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - D-München Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Dokument Nr...: 100707-2011 (ID: 2011033004115201759) Veröffentlicht: 30.03.2011 * WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N) Landeshauptstadt München c/o Referat für Stadtplanung und Bauordnung Blumenstraße 28b 80331 München DEUTSCHLAND Internet-Adresse(n) http://www.muenchen.de/freiham Weitere Auskünfte erteilen: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner Klenzestraße 57b Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix 80469 München DEUTSCHLAND Tel. +49 892355858-16 E-Mail: e.felix@felix-jonas.net Fax +49 892355858-23 Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner Klenzestraße 57b Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix 80469 München DEUTSCHLAND Tel. +49 892355858-16 E-Mail: e.felix@felix-jonas.net Fax +49 892355858-23 Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten an: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner Klenzestraße 57b Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix 80469 München DEUTSCHLAND Tel. +49 892355858-16 E-Mail: e.felix@felix-jonas.net Fax +49 892355858-23 I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN) Regional- oder Lokalbehörde ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb 1. Realisierungsabschnitt Freiham Nord mit 2 Bearbeitungsbereichen Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und Sportzentrum und Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum. II.1.2) Kurze Beschreibung Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzeptes für den 1. Realisierungsabschnitt im Siedlungsschwerpunkt Freiham Nord als Grundlage für die anschließende Bauleitplanung. Der insgesamt ca. 350 ha umfassende neuen Stadtteil Freiham, am westlichen Stadtrand gelegen, stellt die derzeit letzte zusammenhängende Flächenreserve für Baulandentwicklung dieser Größenordnung der Landeshauptstadt München dar. Das Gesamtareal unterteilt sich entlang der in Ost-West-Richtung verlaufenden Bodenseestraße. Südlich liegt der Gewerbestandort, der bereits realisiert wird und nördlich der Wohnstandort Freiham. Her soll nun auf einer Fläche von ca. 190 ha über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren ein kompakter, urbaner und grüner Wohnstandort für ca. 18 000 20 000 Einwohnerinnen und Einwohner mit den notwendigen sozialen und kulturellen Infrastruktureinrichtungen entstehen. Mit vorliegendem Wettbewerb wird ein Beitrag erwartet, der: eine zukunftsweisende städtebauliche, stadtgestalterische und ökologische Haltung zeigt, eine planerische Antwort findet auf die besondere Lage und Funktion als Stadtrand und als neue Stadteinfahrt, ein Wohnquartier präsentiert, das unverwechselbar ist und somit hohes Identifikationspotential für künftige Bewohnerinnen und Bewohner bietet, auf dem Gedanken des Stadt-Weiterbauens basiert und somit Freiham und Neuaubing vernetzt und dadurch Nachbarschaften zwischen den benachbarten Stadtvierteln aber auch innerhalb von Freiham Nord schafft, öffentliche Straßen, Plätze und Grünflächen bietet, die hohe Aufenthalts- und Nutzerqualität für alle Generationen garantieren, ein Höhenprofil für Freiham Nord vorschlägt, welches durch seine Silhouette entscheidend zur Wiedererkennung und Orientierung im Quartier beiträgt, erlebbare und strukturell ablesbare Wohnquartiere in angemessener Größenordnung vorschlägt, die durch ein Gestaltungskonzept zusammengefasst werden und differenzierte, innovative Wohnungstypologien für alle Generationen und verschiedenen Lebensmodelle sowie unterschiedliche Nachbarschaftskonzepte zulassen, ein Wohnen mit kurzen Wegen ermöglicht, in dem Gewerbe und Handel ebenso wie Infrastruktureinrichtungen richtig platziert werden und diese durch engmaschige Fuß- und Radwege als Basis für eine lebendige Quartiersentwicklung vernetzt werden. auf die vor Ort vorhandenen Möglichkeiten der Nutzung der Tiefengeothermie und auf das vom Stadtrat beschlossene Energiekonzept aufbaut sowie in der städtebaulichen Umsetzung Klimaschutz und Energieeffizienz gewährleistet. die aufgrund des zu erwartenden Klimawandels neuen Anforderungen an die Stadtplanung im ausreichenden Maße berücksichtigt, Konzepte aufzeigt zur Nutzung und Gestaltung der Dachlandschaft und dabei energetische, gestalterische und ökologische Zielsetzungen erfüllt und Synergieeffekte nutzt; insbesondere die Möglichkeit der Nutzung als Freifläche und die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromgewinnung stellen ein großes Potential dar, die Potentiale innovativer Baukörperformen darstellt und somit höhere Baudichten mit energetisch optimalem A/V-Verhältnis sowie städtebaulicher Flächeneffizienz und ein vielfältiges Wohnraumangebot für alle Bevölkerungsgruppen bietet. ein kompaktes Verkehrsnetz mit erkennbaren Straßenhierarchien mit differenzierter Gestaltung der Straßenräume mit einem strategischen Parkierungskonzept verbindet, tragfähige Konzepte für Übergänge und Abgrenzungen zwischen öffentlichen und privaten Räumen (vertikal und horizontal) darstellt, die zu einer hohen Aufenthalts- und Nutzungsqualität im Erdgeschossbereich führen, identitätsstiftende Elemente des Geländes, der Landschaft sowie der Umgebung konzeptionell einbindet, sowohl für private wie auch öffentliche Freiflächen prägnante Leitideen darstellt. D.h. es wird ein Entwurf erwartet, der funktional und gestalterisch alle Aspekte der nachhaltigen Stadtplanung selbstverständlich berücksichtigt. Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgt als Wettbewerb mit 2 Bearbeitungsbereichen: Die beiden Bearbeitungsbereiche A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul und Sportzentrum und B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum werden zeitgleich ausgelobt, bearbeitet und juriert. Der Bereich A (ca. 29 ha) umfasst Flächen südlich und vor allem nördlich der Bodenseestraße. Er beinhaltet neben dem Stadtteilzentrum, welches mit den Schwerpunkten Handel, Dienstleistung, Versorgung und Mobilität an der Schnittstelle von Freiham Nord und Freiham Süd liegt, auch das Schul- und Sportzentrum, das einen wichtigen Beitrag zur gesamtstädtischen Versorgung leisten wird, sowie einen Teilbereich des Wohnungsbaus. Die städtebauliche Gestaltung des Bereichs A wird somit die westliche Stadteinfahrt nach München wesentlich prägen. Der Bereich B (ca. 45 ha) umfasst Flächen, die westlich an den derzeitigen Siedlungsrand anschließen. In diesem Bereich sind in erster Linie Wohnraum und das Quartierszentrum in der Mitte des Wohnstandortes Freiham Nord vorgesehen.Das Quartierszentrum wird ein wichtiger Baustein sein, den neuen Stadtteil mit der bestehenden Bebauung zu verknüpfen. Insgesamt soll im Bereich A und Bereich B zusammen Wohnraum für ca. 7 500 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen. Der Bereiche A und B überscheidet sich auf einer Fläche von ca. 5 ha. Aus den Wettbewerbsergebnissen wird ein Rahmenplan und Gestaltleitfaden als Grundlage für die anschließende Bauleitplanung, die späteren Gebäudeplanungen sowie für künftige Hochbauwettbewerbe entwickelt werden. Im Wettbewerb sind daher ausdrücklich keine detaillierten Gestaltungsvorschläge auf Ebene der Objektplanung vorzulegen, sondern vielmehr prägnante Leitideen, die sich mit den verschiedenen Vorgaben auseinandersetzen und daraus konzeptionelle Vorstellungen entwickeln. Die Umsetzung durch die erforderlichen Bauleitplanverfahren in Freiham Nord wird in Markt- und bedarfsgerechten Teilabschnitten erfolgen, wobei als Baubeginn der ersten Wohngebiete 2014 angestrebt wird. II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71000000 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER III.1.1 Auswahl. Zusätzlich zu je einem ausgewähltem Teilnehmer je Bearbeitungsbereich werden für den Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum werden mind. 6 Teilnehmer und für den Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum werden mind. 11 Teilnehmer aus den eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch ein Auswahlgremium bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertretern/innen der Ausloberin. Zur Überprüfung der Gestaltqualität, Fachkunde und Erfahrung der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert. Die Wichtung der Kriterien erfolgt wie angeführt. Gestaltqualität und Fachkunde Wichtung 80 % geeignete Referenzprojekte, geeignete Wettbewerbserfolge (nur in regelgerechtem städtebaulichen Wettbewerb nach GRW, RPW, RAW), geeignete Realisierungen oder Auszeichnungen bei Architekturpreisen gemessen an der Qualität, Komplexität, Quantität und Vergleichbarkeit mit der Aufgabenstellung. Erfahrung in Planung Wichtung 20 %. Planung von städtebaulichen Projekten vergleichbarer Schwerpunkte der Aufgabenstellung in Rahmenplanungen, Bebauungsplänen und Betreuung eines Bauleitplanverfahrens. Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern mit Text, Fotos, Skizzen und Planausschnitten, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Bei Referenzprojekten, die im Auftrag für einen anderen Namen, z.B. in freier Mitarbeit oder angestellt angefertigt wurden muss der Anteil des Bewerbers gekennzeichnet sein. Auf Grundlage der Bewertung der eingereichten Bewerbungen wird eine Rangfolge gebildet. Die mindestens 6 und maximal 9 Bestplatzierten für Bereich A bzw. die mindestens 11 und maximal 13 Bestplatzierten für Bereich B werden zur Teilnahme an dem Architektenwettbewerb aufgefordert. Für beide Bearbeitungsbereiche ist je 1 Teilnehmer bereits ausgewählt. Berufsanfänger (Diplom nach 1.1.2003) und kleine Bürostrukturen (max. 4 technische Mitarbeiter einschl. Inhaber) werden angemessen berücksichtigt. Aus den Bewerbern, die dieser Gruppe (Berufsanfänger und / oder kleine Bürostrukturen) angehören wird für jeden Bearbeitungsbereich mind. 1 Teilnehmer gewählt. Soweit nach diesen Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den ín gleicher Weise geeigneten Bewerbern eine Auswahl durch Los getroffen. Zusätzlich werden für beide Bearbeitungsbereiche Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt. Darüber hinaus sind Arbeitsgemeinschaften von jungen und erfahrenen Bewerbern erwünscht. III.1.2 Zulassung zum Bewerbungsverfahren. Bewerbungen sind schriftlich einzureichen und nur mit Bewerbungsbogen möglich, formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene Bewerbungsbögen sowie fehlende Nachweise führen zum Ausschluss. Geforderte Nachweise sind in Kopie einzureichen. Die Bewerbungen für beide Bearbeitungsbereiche müssen folgende Unterlagen enthalten: Ausgefülltes und unterschriebenes Formblatt zur Bewerbung u.a. mit Kontaktdaten, Rechtsform, Zuordnung zu Berufsanfänger und / oder kleine Bürostrukturen, Zuordnung zu einem Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum oder B Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum und verbindliche Erklärung der Teilnahme im Falle der Auswahl, Angabe von mindestens 2 maximal 4 möglichst aktuellen Referenzobjekten und Wettbewerbserfolgen mit vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung. Anlagen zum Formblatt: Dokumentation auf maximal 4 DIN A3-Blätter auf Papier (einseitig bedruckt) jeweils eine DIN A 3 Seite pro Projekt von vergleichbaren realisierten und nicht realisierten Referenzprojekten, Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer oder gleichwertiger Nachweis aller verantwortlicher Personen (Büroinhaber bzw. bevollmächtigter Vertreter bei juristischen Personen). Bei Bewerbung in der Kategorie Berufsanfänger ist durch eine Kopie des Diplomzeugnisses (bei mehreren Büroinhabern und Bewerbergemeinschaften durch beigelegte Kopie des Diplomzeugnisses aller Bewerber) zu belegen, dass das Zeugnis im Jahr 2003 oder später ausgestellt worden ist. Die Teilnehmer haben Ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Bewerbungsunterlagen sind in einem verschlossenen Kuvert mit dem Stichwort: Wettbewerb 1. Realisierungsabschnitt Freiham Nord und der Zuteilung zu Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum Stadtteilzentrum oder Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum zu kennzeichnen. Änderungen und Erweiterungen in den vorgegebenen Texten sind nicht zulässig. Kosten für die Einreichung der Bewerbung werden nicht erstattet. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Teilnahme aufgefordert und müssen bis zum 19.5.2011 18:00 eine verbindliche Teilnahmeerklärung mit Nennung der Landschaftsarchitekten beim wettbewerbsbetreuenden Büro abgeben. Nicht ausgewählte Bewerber erhalten keine Absage. Bei nicht rechtzeitiger Bestätigung erlischt die Teilnahmeberechtigung und die Nachrücker werden informiert. III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN Ja Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige: natürliche Personen, die gemäß der an ihrem Wohnsitz oder am Ort ihrer Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in, Stadtplaner/in, Landschaftsarchitekt/in, befugt sein. Ist die Berufsbezeichnung am Wohnsitz oder am Ort der Niederlassung des Teilnehmers gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in, Stadtplaner/in, Landschaftsarchitekt/in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates von 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht. juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der / die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsaufgaben muss (müssen) die an die natürliche(n) Person(en) gestellten Anforderungen erfüllen, Arbeitsgemeinschaften, natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Ausgewählte Teilnehmer dürfen am Wettbewerb keine weiteren Entwurfsverfasser außer den in der Bewerbung genannten beteiligen (Mitverfasser). Dies gilt nicht für die Bildung von Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten/innen. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaft von: Architekten/innen, Stadtplaner/innen und Landschaftsarchitekten/innen ist zwingend erforderlich. Auf Grund der komplexen verkehrlichen Anforderungen wird die Hinzuziehung eines Verkehrsplaners/in als Fachberater/in für beide Wettbewerbsteile A und B erwartet. Die zum Wettbewerb zugelassenen Architekten/innen, Stadtplaner/innen benennen die Landschaftsarchitekten/innen mit denen sie die Arbeitsgemeinschaft bilden in der Teilnahmeerklärung. Die Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung des Wettbewerbs einen bevollmächtigten Vertreter zu nennen. Die Voraussetzungen für die Teilnahme müssen am Tag der Bekanntmachung erfüllt sein. Sachverständige, Fachplaner/innen oder andere Berater/innen müssen nicht Teilnahme berechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend auf Ihrem Fachgebiet tätig sind. Mehrfachbewerbungen natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten. Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Mitgliedstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA). ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) ART DES WETTBEWERBS Nichtoffen Gewünschte Teilnehmerzahl Mindestzahl 19. / Höchstzahl 24 IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER 1. siehe VI.2 IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE Die Beurteilungskriterien werden den ausgewählten Teilnehmern in der Wettbewerbsauslobung mitgeteilt. IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme 2.5.2011 - 16:00 IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber 12.5.2011 IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können Deutsch. IV.5) PREISE UND PREISGERICHT IV.5.1) Es werden Preise vergeben Ja Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Die mind. Gesamtsumme für Preise und Bearbeitungshonorare für den Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum beträgt 115 000,00 EUR netto. Aufteilung der Preise. 1. Preis 29 000,00 EUR. 2. Preis 17 400,00 EUR. 3. Preis 11 600,00 EUR. Für den Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum beträgt die mind. Gesamtsumme für Preisgelder und Bearbeitungshonorare beträgt 204 000,00 EUR netto. Aufteilung der Preise. 1. Preis 37 500,00 EUR. 2. Preis 22 500,00 EUR. 3. Preis 15 000,00 EUR. Sofern die Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer abführen, wird diese zusätzlich anteilig vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Wettbewerbssumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen und auch Sonderpreise zu vergeben (4.2 Abs. 2 GRW). IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer Jedes Teilnehmerteam erhält nach Einreichen einer den Anforderungen der Auslobung entsprechenden Arbeit ein Bearbeitungshonorar: für den Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum: 8 200,00 EUR, für den Bearbeitungsbereich B Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum: 10 700,00 EUR. IV.5.3) Folgeaufträge: Nein IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend Nein IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter 1. Prof. Maria Auböck, TU München, Architektin Wien angefragt 2. Prof. Kees Christiaansee, Architekt und Stadtplaner angefragt 3. Franz Eberhard, Architekt und Stadtplaner angefragt 4. Prof. Dr. Thomas Jocher, Architekt München angefragt 5. Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin München angefragt 6. Prof. Detlev Kurth, Stuttgart angefragt 7. Prof. Ulrike Lauber, Achitektin München angefragt 8. Ina Laux, Architektin München angefragt 9. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin angefragt 10. Prof. Dr. Franz Pesch angefragt 11. Gordona Sommer, Architektin und Stadtplanerin, Geschäftsführerin der GEWOFAG angefragt ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Nein VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN VI. 2.1 Erklärungen zu IV.1. Art des Wettbewerbs: Nichtoffen. Gewünschte Teilnehmerzahl: Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und Sportzentrum: Mindestzahl 7 / Höchstzahl 10 und Bearbeitungsbereich B Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum: Mindestzahl 12 / Höchstzahl 14. Erklärung zu IV.2 Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer für den Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und Sportzentrum: O.S.A. München für den Bearbeitungsbereich B Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum: Eisenlauer Voith Architekten München. VI 2.2 Wettbewerbsart. Es handelt sich um 2 Bearbeitungsteile A und B in einem Wettbewerbsverfahren mit 2 Bearbeitungsgruppen. Der Wettbewerb ist einstufig (2.2.1 GRW) und begrenzt offen (2.4.2 GRW). Der Wettbewerb wird für beide Bearbeitungsbereiche im kooperativen Verfahren ausgelobt (2.4.4 GRW). Geplant sind zu Beginn des Verfahrens ein Rückfragenkolloquium mit Ortsbesichtigung und nach ca. 2 Drittel des Verfahrens ein kooperatives Kolloquium mit Vorstellung durch die Teilnehmer. Die Wettbewerbsarbeiten werden anonymisiert eingereicht. Im Rahmen des Preisgerichtes erfolgt keine erneute Vorstellung durch die Teilnehmer. VI.2.3 Weitere Bearbeitung Beauftragung durch die Ausloberin. Im Falle der Projektrealisierung beabsichtigt die Auftraggeberin gem. GRW 95 Ziff. 7.1 zu verfahren. Die Ausloberin beabsichtigt unter den gem. GRW 95 Ziff. 7.1 genannten Voraussetzungen sowie unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung jeweils für beide Bearbeitungsbereiche A und B einen oder mehrere Preisträger mit der Erarbeitung eines Rahmenplanes und Gestaltleitfadens für das Wettbewerbsgebiet gem. § 19 Abs.1 (1-3), § 24 Abs.1 (1-3) der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zu beauftragen. Nach erteiltem Auftrag erfolgt eine Abstimmung der Planung mit beiden Auftragnehmern und der Ausloberin. Die genaue Auftragsgrenze bleibt der Ausloberin vorbehalten. VI.2.4 Voraussichtliche Termine Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 24.5.2011. Schriftliche Rückfragen bis 31.5.2011. Rückfragenkolloquium mit Ortsbesichtigung 7.6.2011. Kooperatives Kolloquium 18. und 19.7.2011. Abgabe Pläne 17.8.2011. Abgabe Modell 24.8.2011. Preisgerichtssitzung 20. und 21.9.2011. VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern Bayerstraße 30 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@vg-m.bayern.de Tel. +49 895143647 Internet: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de Fax +49 895143767 VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern Bayerstraße 30 80534 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@vg-m.bayern.de Tel. +49 895143647 Internet: http://www.regierung.oberbayern.bayern. Fax +49 895143767 VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 25.3.2011 -------------------------------------------------------------------------------- Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for: The Office for Official Publications of the European Communities The Federal Office of Foreign Trade Information Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de