Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - D-München
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 100707-2011 (ID: 2011033004115201759)
Veröffentlicht: 30.03.2011
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  WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
    Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
    ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
    I.1)  NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
    Landeshauptstadt München c/o Referat für Stadtplanung und Bauordnung
    Blumenstraße 28b
    80331 München
    DEUTSCHLAND
    Internet-Adresse(n)
    http://www.muenchen.de/freiham
    Weitere Auskünfte erteilen: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    Klenzestraße 57b
    Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix
    80469 München
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 892355858-16
    E-Mail: e.felix@felix-jonas.net
    Fax +49 892355858-23
    Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
    Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
    Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    Klenzestraße 57b
    Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix
    80469 München
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 892355858-16
    E-Mail: e.felix@felix-jonas.net
    Fax +49 892355858-23
    Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
    an: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    Klenzestraße 57b
    Kontakt: Felix+Jonas Architekten BDA Stadtplaner
    z. H. Ulrich Jonas, Eva Felix
    80469 München
    DEUTSCHLAND
    Tel. +49 892355858-16
    E-Mail: e.felix@felix-jonas.net
    Fax +49 892355858-23
    I.2)  ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
    Regional- oder Lokalbehörde
    ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
    II.1)  BESCHREIBUNG
    II.1.1)  Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
    Auftraggeber/den Auftraggeber
    Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb 1.
    Realisierungsabschnitt Freiham Nord mit 2 Bearbeitungsbereichen
    Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und
    Sportzentrum und Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und
    Quartierszentrum.
    II.1.2)  Kurze Beschreibung
    Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines städtebaulichen und
    landschaftsplanerischen Konzeptes für den 1. Realisierungsabschnitt im
    Siedlungsschwerpunkt Freiham Nord als Grundlage für die anschließende
    Bauleitplanung.
    Der insgesamt ca. 350 ha umfassende neuen Stadtteil Freiham, am westlichen
    Stadtrand gelegen, stellt die derzeit letzte zusammenhängende
    Flächenreserve für Baulandentwicklung dieser Größenordnung der
    Landeshauptstadt München dar.
    Das Gesamtareal unterteilt sich entlang der in Ost-West-Richtung
    verlaufenden Bodenseestraße. Südlich liegt der Gewerbestandort, der
    bereits realisiert wird und nördlich der Wohnstandort Freiham.
    Her soll nun auf einer Fläche von ca. 190 ha über einen Zeitraum von etwa
    30 Jahren ein kompakter, urbaner und grüner Wohnstandort für ca. 18 000 
    20 000 Einwohnerinnen und Einwohner mit den notwendigen sozialen und
    kulturellen Infrastruktureinrichtungen entstehen.
    Mit vorliegendem Wettbewerb wird ein Beitrag erwartet, der:
     eine zukunftsweisende städtebauliche, stadtgestalterische und
    ökologische Haltung zeigt,
     eine planerische Antwort findet auf die besondere Lage und Funktion als
    Stadtrand und als neue Stadteinfahrt,
     ein Wohnquartier präsentiert, das unverwechselbar ist und somit hohes
    Identifikationspotential für künftige Bewohnerinnen und Bewohner bietet,
     auf dem Gedanken des Stadt-Weiterbauens basiert und somit Freiham und
    Neuaubing vernetzt und dadurch Nachbarschaften zwischen den benachbarten
    Stadtvierteln aber auch innerhalb von Freiham Nord schafft,
     öffentliche Straßen, Plätze und Grünflächen bietet, die hohe
    Aufenthalts- und Nutzerqualität für alle Generationen garantieren,
     ein Höhenprofil für Freiham Nord vorschlägt, welches durch seine
    Silhouette entscheidend zur Wiedererkennung und Orientierung im Quartier
    beiträgt,
     erlebbare und strukturell ablesbare Wohnquartiere in angemessener
    Größenordnung vorschlägt, die durch ein Gestaltungskonzept zusammengefasst
    werden und differenzierte, innovative Wohnungstypologien für alle
    Generationen und verschiedenen Lebensmodelle sowie unterschiedliche
    Nachbarschaftskonzepte zulassen,
     ein Wohnen mit kurzen Wegen ermöglicht, in dem Gewerbe und Handel ebenso
    wie Infrastruktureinrichtungen richtig platziert werden und diese durch
    engmaschige Fuß- und Radwege als Basis für eine lebendige
    Quartiersentwicklung vernetzt werden.  auf die vor Ort vorhandenen
    Möglichkeiten der Nutzung der Tiefengeothermie und auf das vom Stadtrat
    beschlossene Energiekonzept aufbaut sowie in der städtebaulichen Umsetzung
    Klimaschutz und Energieeffizienz gewährleistet.  die aufgrund des zu
    erwartenden Klimawandels neuen Anforderungen an die Stadtplanung im
    ausreichenden Maße berücksichtigt,
     Konzepte aufzeigt zur Nutzung und Gestaltung der Dachlandschaft und
    dabei energetische, gestalterische und ökologische Zielsetzungen erfüllt
    und Synergieeffekte nutzt; insbesondere die Möglichkeit der Nutzung als
    Freifläche und die Nutzung der Sonnenenergie zur Stromgewinnung stellen
    ein großes Potential dar,
     die Potentiale innovativer Baukörperformen darstellt und somit höhere
    Baudichten mit energetisch optimalem A/V-Verhältnis sowie städtebaulicher
    Flächeneffizienz und ein vielfältiges Wohnraumangebot für alle
    Bevölkerungsgruppen bietet. ein kompaktes Verkehrsnetz mit erkennbaren
    Straßenhierarchien mit differenzierter Gestaltung der Straßenräume mit
    einem strategischen Parkierungskonzept verbindet,
     tragfähige Konzepte für Übergänge und Abgrenzungen zwischen öffentlichen
    und privaten Räumen (vertikal und horizontal) darstellt, die zu einer
    hohen Aufenthalts- und Nutzungsqualität im Erdgeschossbereich führen,
     identitätsstiftende Elemente des Geländes, der Landschaft sowie der
    Umgebung konzeptionell einbindet,
     sowohl für private wie auch öffentliche Freiflächen prägnante Leitideen
    darstellt.
    D.h. es wird ein Entwurf erwartet, der funktional und gestalterisch alle
    Aspekte der nachhaltigen Stadtplanung selbstverständlich berücksichtigt.
    Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgt als Wettbewerb mit 2
    Bearbeitungsbereichen:
    Die beiden Bearbeitungsbereiche A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie
    Schul und Sportzentrum und B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum
    werden zeitgleich ausgelobt, bearbeitet und juriert.
    Der Bereich A (ca. 29 ha) umfasst Flächen südlich und vor allem nördlich
    der Bodenseestraße. Er beinhaltet neben dem Stadtteilzentrum, welches mit
    den Schwerpunkten Handel, Dienstleistung, Versorgung und Mobilität an der
    Schnittstelle von Freiham Nord und Freiham Süd liegt, auch das Schul- und
    Sportzentrum, das einen wichtigen Beitrag zur gesamtstädtischen Versorgung
    leisten wird, sowie einen Teilbereich des Wohnungsbaus. Die städtebauliche
    Gestaltung des Bereichs A wird somit die westliche Stadteinfahrt nach
    München wesentlich prägen.
    Der Bereich B (ca. 45 ha) umfasst Flächen, die westlich an den derzeitigen
    Siedlungsrand anschließen. In diesem Bereich sind in erster Linie Wohnraum
    und das Quartierszentrum in der Mitte des Wohnstandortes Freiham Nord
    vorgesehen.Das Quartierszentrum wird ein wichtiger Baustein sein, den
    neuen Stadtteil mit der bestehenden Bebauung zu verknüpfen. Insgesamt soll
    im Bereich A und Bereich B zusammen Wohnraum für ca. 7 500 Einwohnerinnen
    und Einwohner entstehen. Der Bereiche A und B überscheidet sich auf einer
    Fläche von ca. 5 ha.
    Aus den Wettbewerbsergebnissen wird ein Rahmenplan und Gestaltleitfaden
    als Grundlage für die anschließende Bauleitplanung, die späteren
    Gebäudeplanungen sowie für künftige Hochbauwettbewerbe entwickelt werden.
    Im Wettbewerb sind daher ausdrücklich keine detaillierten
    Gestaltungsvorschläge auf Ebene der Objektplanung vorzulegen, sondern
    vielmehr prägnante Leitideen, die sich mit den verschiedenen Vorgaben
    auseinandersetzen und daraus konzeptionelle Vorstellungen entwickeln.
    Die Umsetzung durch die erforderlichen Bauleitplanverfahren in Freiham
    Nord wird in Markt- und bedarfsgerechten Teilabschnitten erfolgen, wobei
    als Baubeginn der ersten Wohngebiete 2014 angestrebt wird.
    II.1.3)  Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
    71000000
    ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
    INFORMATIONEN
    III.1)  KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
    III.1.1 Auswahl.
    Zusätzlich zu je einem ausgewähltem Teilnehmer je Bearbeitungsbereich
    werden für den Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie
    Schul- und Sportzentrum werden mind. 6 Teilnehmer und für den
    Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum werden
    mind. 11 Teilnehmer aus den eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Die
    Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch ein Auswahlgremium
    bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertretern/innen der Ausloberin.
    Zur Überprüfung der Gestaltqualität, Fachkunde und Erfahrung der Bewerber,
    insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe,
    werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei
    wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum
    Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im
    Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit
    und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
    Die Wichtung der Kriterien erfolgt wie angeführt.
    Gestaltqualität und Fachkunde Wichtung 80 % geeignete Referenzprojekte,
    geeignete Wettbewerbserfolge (nur in regelgerechtem städtebaulichen
    Wettbewerb nach GRW, RPW, RAW), geeignete Realisierungen oder
    Auszeichnungen bei Architekturpreisen gemessen an der Qualität,
    Komplexität, Quantität und Vergleichbarkeit mit der Aufgabenstellung.
    Erfahrung in Planung Wichtung 20 %.
    Planung von städtebaulichen Projekten vergleichbarer Schwerpunkte der
    Aufgabenstellung in Rahmenplanungen, Bebauungsplänen und Betreuung eines
    Bauleitplanverfahrens.
    Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber
    anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von
    Projektblättern mit Text, Fotos, Skizzen und Planausschnitten, in denen
    sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
    Bei Referenzprojekten, die im Auftrag für einen anderen Namen, z.B. in
    freier Mitarbeit oder angestellt angefertigt wurden muss der Anteil des
    Bewerbers gekennzeichnet sein.
    Auf Grundlage der Bewertung der eingereichten Bewerbungen wird eine
    Rangfolge gebildet. Die mindestens 6 und maximal 9 Bestplatzierten für
    Bereich A bzw. die mindestens 11 und maximal 13 Bestplatzierten für
    Bereich B werden zur Teilnahme an dem Architektenwettbewerb aufgefordert.
    Für beide Bearbeitungsbereiche ist je 1 Teilnehmer bereits ausgewählt.
    Berufsanfänger (Diplom nach 1.1.2003) und kleine Bürostrukturen (max. 4
    technische Mitarbeiter einschl. Inhaber) werden angemessen berücksichtigt.
    Aus den Bewerbern, die dieser Gruppe (Berufsanfänger und / oder kleine
    Bürostrukturen) angehören wird für jeden Bearbeitungsbereich mind. 1
    Teilnehmer gewählt.
    Soweit nach diesen Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen
    werden kann, wird unter den ín gleicher Weise geeigneten Bewerbern eine
    Auswahl durch Los getroffen.
    Zusätzlich werden für beide Bearbeitungsbereiche Nachrücker in
    angemessener Zahl bestimmt.
    Darüber hinaus sind Arbeitsgemeinschaften von jungen und erfahrenen
    Bewerbern erwünscht.
    III.1.2 Zulassung zum Bewerbungsverfahren.
    Bewerbungen sind schriftlich einzureichen und nur mit Bewerbungsbogen
    möglich, formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene
    Bewerbungsbögen sowie fehlende Nachweise führen zum Ausschluss.
    Geforderte Nachweise sind in Kopie einzureichen. Die Bewerbungen für beide
    Bearbeitungsbereiche müssen folgende Unterlagen enthalten:
     Ausgefülltes und unterschriebenes Formblatt zur Bewerbung u.a. mit
    Kontaktdaten, Rechtsform, Zuordnung zu Berufsanfänger und / oder kleine
    Bürostrukturen, Zuordnung zu einem Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt
    Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum oder B Schwerpunkt Wohnen
    und Quartierszentrum und verbindliche Erklärung der Teilnahme im Falle der
    Auswahl, Angabe von mindestens 2 maximal 4 möglichst aktuellen
    Referenzobjekten und Wettbewerbserfolgen mit vergleichbarer
    Aufgabenstellung und Größenordnung.
    Anlagen zum Formblatt:
     Dokumentation auf maximal 4 DIN A3-Blätter auf Papier (einseitig
    bedruckt) jeweils eine DIN A 3 Seite pro Projekt von vergleichbaren
    realisierten und nicht realisierten Referenzprojekten,
     Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch
    beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer oder
    gleichwertiger Nachweis aller verantwortlicher Personen (Büroinhaber bzw.
    bevollmächtigter Vertreter bei juristischen Personen). Bei Bewerbung in
    der Kategorie Berufsanfänger ist durch eine Kopie des Diplomzeugnisses
    (bei mehreren Büroinhabern und Bewerbergemeinschaften durch beigelegte
    Kopie des Diplomzeugnisses aller Bewerber) zu belegen, dass das Zeugnis im
    Jahr 2003 oder später ausgestellt worden ist.
    Die Teilnehmer haben Ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu
    prüfen.
    Die Bewerbungsunterlagen sind in einem verschlossenen Kuvert mit dem
    Stichwort: Wettbewerb 1. Realisierungsabschnitt Freiham Nord und der
    Zuteilung zu Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie
    Schul- und Sportzentrum Stadtteilzentrum oder Bearbeitungsbereich B:
    Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum zu kennzeichnen.
    Änderungen und Erweiterungen in den vorgegebenen Texten sind nicht
    zulässig. Kosten für die Einreichung der Bewerbung werden nicht erstattet.
    Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
    Die ausgewählten Teilnehmer werden schriftlich zur Teilnahme aufgefordert
    und müssen bis zum 19.5.2011 18:00 eine verbindliche Teilnahmeerklärung
    mit Nennung der Landschaftsarchitekten beim wettbewerbsbetreuenden Büro
    abgeben. Nicht ausgewählte Bewerber erhalten keine Absage. Bei nicht
    rechtzeitiger Bestätigung erlischt die Teilnahmeberechtigung und die
    Nachrücker werden informiert.
    III.2)  TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
    Ja
    Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige:
     natürliche Personen, die gemäß der an ihrem Wohnsitz oder am Ort ihrer
    Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften zur Führung der
    Berufsbezeichnung Architekt/in, Stadtplaner/in, Landschaftsarchitekt/in,
    befugt sein.
    Ist die Berufsbezeichnung am Wohnsitz oder am Ort der Niederlassung des
    Teilnehmers gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen
    Anforderungen als Architekt/in, Stadtplaner/in, Landschaftsarchitekt/in,
    wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
    Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG
    und den Vorgaben des Rates von 7.9.2005 über die Anerkennung von
    Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.
     juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
    Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe
    entsprechen. Der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der
    / die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsaufgaben muss (müssen)
    die an die natürliche(n) Person(en) gestellten Anforderungen erfüllen,
     Arbeitsgemeinschaften, natürlicher und juristischer Personen sind
    ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied die Anforderungen
    erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
    Ausgewählte Teilnehmer dürfen am Wettbewerb keine weiteren
    Entwurfsverfasser außer den in der Bewerbung genannten beteiligen
    (Mitverfasser). Dies gilt nicht für die Bildung von Arbeitsgemeinschaften
    mit Landschaftsarchitekten/innen.
    Die Bildung von Arbeitsgemeinschaft von: Architekten/innen,
    Stadtplaner/innen und Landschaftsarchitekten/innen ist zwingend
    erforderlich. Auf Grund der komplexen verkehrlichen Anforderungen wird die
    Hinzuziehung eines Verkehrsplaners/in als Fachberater/in für beide
    Wettbewerbsteile A und B erwartet.
    Die zum Wettbewerb zugelassenen Architekten/innen, Stadtplaner/innen
    benennen die Landschaftsarchitekten/innen mit denen sie die
    Arbeitsgemeinschaft bilden in der Teilnahmeerklärung.
    Die Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung des Wettbewerbs
    einen bevollmächtigten Vertreter zu nennen.
    Die Voraussetzungen für die Teilnahme müssen am Tag der Bekanntmachung
    erfüllt sein.
    Sachverständige, Fachplaner/innen oder andere Berater/innen müssen nicht
    Teilnahme berechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen,
    die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend auf Ihrem
    Fachgebiet tätig sind.
    Mehrfachbewerbungen natürlicher und juristischer Personen oder von
    Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der
    Beteiligten.
    Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen
    Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Mitgliedstaaten des WTO
    Beschaffungsübereinkommens (GPA).
    ABSCHNITT IV: VERFAHREN
    IV.1)  ART DES WETTBEWERBS
    Nichtoffen
    Gewünschte Teilnehmerzahl Mindestzahl 19. / Höchstzahl 24
    IV.2)  NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
    1. siehe VI.2
    IV.3)  KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
    Die Beurteilungskriterien werden den ausgewählten Teilnehmern in der
    Wettbewerbsauslobung mitgeteilt.
    IV.4)  VERWALTUNGSINFORMATIONEN
    IV.4.2)  Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
    ergänzenden Unterlagen
    IV.4.3)  Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
    Teilnahme
    2.5.2011 - 16:00
    IV.4.4)  Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
    ausgewählten Bewerber
    12.5.2011
    IV.4.5)  Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
    verfasst werden können
    Deutsch.
    IV.5)  PREISE UND PREISGERICHT
    IV.5.1)  Es werden Preise vergeben
    Ja
    Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Die mind. Gesamtsumme für Preise
    und Bearbeitungshonorare für den Bearbeitungsbereich A: Schwerpunkt
    Stadtteilzentrum sowie Schul- und Sportzentrum beträgt 115 000,00 EUR
    netto.
    Aufteilung der Preise.
    1. Preis 29 000,00 EUR.
    2. Preis 17 400,00 EUR.
    3. Preis 11 600,00 EUR.
    Für den Bearbeitungsbereich B: Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum
    beträgt die mind. Gesamtsumme für Preisgelder und Bearbeitungshonorare
    beträgt 204 000,00 EUR netto.
    Aufteilung der Preise.
    1. Preis 37 500,00 EUR.
    2. Preis 22 500,00 EUR.
    3. Preis 15 000,00 EUR.
    Sofern die Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer abführen, wird diese
    zusätzlich anteilig vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die
    Wettbewerbssumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen und auch
    Sonderpreise zu vergeben (4.2 Abs. 2 GRW).
    IV.5.2)  Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer
    Jedes Teilnehmerteam erhält nach Einreichen einer den Anforderungen der
    Auslobung entsprechenden Arbeit ein Bearbeitungshonorar:
     für den Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-
    und Sportzentrum: 8 200,00 EUR,
     für den Bearbeitungsbereich B Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum:
    10 700,00 EUR.
    IV.5.3)  Folgeaufträge:
    Nein
    IV.5.4)  Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
    Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
    Nein
    IV.5.5)  Namen der ausgewählten Preisrichter
    1. Prof. Maria Auböck, TU München, Architektin Wien angefragt
    2. Prof. Kees Christiaansee, Architekt und Stadtplaner angefragt
    3. Franz Eberhard, Architekt und Stadtplaner angefragt
    4. Prof. Dr. Thomas Jocher, Architekt München angefragt
    5. Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin München angefragt
    6. Prof. Detlev Kurth, Stuttgart angefragt
    7. Prof. Ulrike Lauber, Achitektin München angefragt
    8. Ina Laux, Architektin München angefragt
    9. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin angefragt
    10. Prof. Dr. Franz Pesch angefragt 11. Gordona Sommer, Architektin und
    Stadtplanerin, Geschäftsführerin der GEWOFAG angefragt
    ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
    VI.1)  WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
    AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
    Nein
    VI.2)  SONSTIGE INFORMATIONEN
    VI. 2.1
    Erklärungen zu IV.1.
    Art des Wettbewerbs: Nichtoffen.
    Gewünschte Teilnehmerzahl:
    Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und
    Sportzentrum: Mindestzahl 7 / Höchstzahl 10 und Bearbeitungsbereich B
    Schwerpunkt Wohnen und Quartierszentrum: Mindestzahl 12 / Höchstzahl 14.
    Erklärung zu IV.2 Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer für den
    Bearbeitungsbereich A Schwerpunkt Stadtteilzentrum sowie Schul-und
    Sportzentrum: O.S.A. München für den Bearbeitungsbereich B Schwerpunkt
    Wohnen und Quartierszentrum: Eisenlauer Voith Architekten München.
    VI 2.2 Wettbewerbsart.
    Es handelt sich um 2 Bearbeitungsteile A und B in einem
    Wettbewerbsverfahren mit 2 Bearbeitungsgruppen.
    Der Wettbewerb ist einstufig (2.2.1 GRW) und begrenzt offen (2.4.2 GRW).
    Der Wettbewerb wird für beide Bearbeitungsbereiche im kooperativen
    Verfahren ausgelobt (2.4.4 GRW).
    Geplant sind zu Beginn des Verfahrens ein Rückfragenkolloquium mit
    Ortsbesichtigung und nach ca. 2 Drittel des Verfahrens ein kooperatives
    Kolloquium mit Vorstellung durch die Teilnehmer. Die Wettbewerbsarbeiten
    werden anonymisiert eingereicht. Im Rahmen des Preisgerichtes erfolgt
    keine erneute Vorstellung durch die Teilnehmer.
    VI.2.3
    Weitere Bearbeitung Beauftragung durch die Ausloberin.
    Im Falle der Projektrealisierung beabsichtigt die Auftraggeberin gem. GRW
    95 Ziff. 7.1 zu verfahren. Die Ausloberin beabsichtigt  unter den gem.
    GRW 95 Ziff. 7.1 genannten Voraussetzungen sowie unter Würdigung der
    Preisgerichtsempfehlung jeweils für beide Bearbeitungsbereiche A und B 
    einen oder mehrere Preisträger mit der Erarbeitung eines Rahmenplanes und
    Gestaltleitfadens für das Wettbewerbsgebiet gem. § 19 Abs.1 (1-3), § 24
    Abs.1 (1-3) der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zu
    beauftragen.
    Nach erteiltem Auftrag erfolgt eine Abstimmung der Planung mit beiden
    Auftragnehmern und der Ausloberin. Die genaue Auftragsgrenze bleibt der
    Ausloberin vorbehalten.
    VI.2.4
    Voraussichtliche Termine Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 24.5.2011.
    Schriftliche Rückfragen bis 31.5.2011. Rückfragenkolloquium mit
    Ortsbesichtigung 7.6.2011. Kooperatives Kolloquium 18. und 19.7.2011.
    Abgabe Pläne 17.8.2011. Abgabe Modell 24.8.2011. Preisgerichtssitzung 20.
    und 21.9.2011.
    VI.3)  RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
    VI.3.1)  Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
    Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
    Bayerstraße 30
    80534 München
    DEUTSCHLAND
    E-Mail: vergabekammer.suedbayern@vg-m.bayern.de
    Tel. +49 895143647
    Internet: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
    Fax +49 895143767
    VI.3.3)  Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
    erhältlich sind
    Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
    Bayerstraße 30
    80534 München
    DEUTSCHLAND
    E-Mail: vergabekammer.suedbayern@vg-m.bayern.de
    Tel. +49 895143647
    Internet: http://www.regierung.oberbayern.bayern.
    Fax +49 895143767
    VI.4)  TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
    25.3.2011
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de