Ausschreibung: Planungsleistungen für Brücken - D-Nürnberg
Planungsleistungen für Brücken
Dokument Nr...: 25334-2010 (ID: 2010012704213925915)
Veröffentlicht: 27.01.2010
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  WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
    Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/17/EG
    ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
    I.1)  NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): DB ProjektBau GmbH,
    Regionalbereich Süd, Äußere Cramer-Klett-Str. 3, Kontakt DB ProjektBau
    GmbH, Regionalbereich Süd, z. Hd. von Herrn Hartmut Völker, 90489
    Nürnberg, DEUTSCHLAND. Tel. +49 911219-2629. E-Mail:
    hartmut.voelker@deutschebahn.com. Fax +49 911219-1479.
    Internet-Adresse(n):
    http://www.deutschebahn.com
    Weitere Auskünfte erteilen: Deutsche Bahn AG, Systemverbund
    Bahn-Beschaffung, Sandstrasse 38-40, z. Hd. von Herrn Peter Billen, 90443
    Nürnberg, DEUTSCHLAND. Tel. +49 911219-2137. E-Mail:
    peter.billen@deutschebahn.com. Fax +49 911219-2787. URL:
    www.deutschebahn.com.
    Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Deutsche Bahn AG, Systemverbund
    Bahn-Beschaffung, Sandstrasse 38-40, z. Hd. von Herrn Peter Billen, 90443
    Nürnberg, DEUTSCHLAND. Tel. +49 911219-2137. E-Mail:
    peter.billen@deutschebahn.com. Fax +49 911219-2787. URL:
    www.deutschebahn.com.
    Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Deutsche Bahn AG,
    Systemverbund Bahn-Beschaffung, Sandstrasse 38-40, z. Hd. von Herrn Peter
    Billen, 90443 Nürnberg, DEUTSCHLAND. Tel. +49 911219-2137. E-Mail:
    peter.billen@deutschebahn.com. Fax +49 911219-2787. URL:
    www.deutschebahn.com.
    I.3)  HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Eisenbahndienste.
    ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
    II.1)  BESCHREIBUNG
    II.1.1)  Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
    Auftraggeber/den Auftraggeber: Zweiphasiger Planungswettbewerb nach RPW
    2008 mit vorgeschalteter Präqualifikation im VOL-Verfahren zur Planung
    einer neuen Eisenbahnüberführung.
    II.1.2)  Kurze Beschreibung: Die DB ProjektBau GmbH plant im Auftrag der
    DB Netz AG die bestehende Eisenbahnüberführung (Aurachtalbrücke) in
    Bahn-km 22+864 auf der Strecke von Fürth  Würzburg zu erneuern. In diesem
    Zuge wird für den Neubau der Aurachtalbrücke ein zweiphasiger
    Planungswettbewerb nach RPW 2008 mit vorgeschaltener Präqualifikation im
    VOL-Verfahren durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Verfahrens ist es, auf
    Basis der vorliegenden Rahmenbedingungen einen architektonisch und
    technisch/konstruktiv hochwertigen Entwurf zu erarbeiten. Das Ergebnis des
    zweiphasigen Verfahrens hat Vorplanungscharakter gemäß § 42 und 49 HOAI
    (Fassung 2009).
    Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts nach
    Abschluss des Wettbewerbs entsprechend RPW 2008 einem Preisträger die für
    die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren
    Planungsleistungen (Objektplanung) gemäß § 42 HOAI Leistungsphasen 3, 4, 6
    und 7 sowie ggf. eine künstlerische Oberleitung und weitere
    Planungsleistungen (Tragwerksplanung) gemäß § 49 HOAI Leistungsphasen 3
    und 6 sowie ggf. eine künstlerische Oberleitung übertragen. Die
    Beauftragung umfasst dabei lediglich die Planungsleistungen für das
    Ingenieurbauwerk. Die Planungsleistungen für die technische Ausrüstung
    (LST, Oberleitung, usw.) und die Verkehrsanlage (Gleis-, Trassen- und
    Tiefbau) werden durch den Auftraggeber erstellt, bzw. beigestellt. Die
    Beauftragung erfolgt stufenweise. Geplanter Leistungszeitraum
    Entwurfsplanung: Beginn 4. Quartal 2010, Ende 3. Quartal 2011. Geplanter
    Leistungszeitraum Vergabe: Beginn 3. Quartal 2011, Ende 2.Quartal 2012.
    In der vorgeschalteten Präqualifikationsphase werden maximal 20
    Büros/Arbeitsgemeinschaften für die Phase 1 des Planungswettbewerbs
    ausgewählt. Im Rahmen der Phase 1 des zweiphasigen Planungswettbewerbs
    sind die teilnehmenden Büros aufgefordert ein erstes Grobkonzept
    (Konzeptideen) inkl. textlicher Erläuterungen für den Neubau der
    Eisenbahnüberführung Aurachtalbrücke abzuliefern. Ziel der Phase 1 ist es,
    auf Basis der vorliegenden Rahmenbedingungen, erste Konzeptideen für den
    Neubau der Eisenbahnüberführung zu erarbeiten.
    Nach Abschluss der Phase 1 werden maximal 5 Teilnehmer für die Phase 2
    ausgewählt. Im Rahmen der Phase 2 soll für das Vorhaben eine detaillierte
    Vorplanung erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Phase 2 haben
    Vorplanungscharakter gemäß § 42 und § 49 HOAI (Fassung von 2009). Ziel der
    Phase 2 ist es, die Ergebnisse der Phase 1 zu vertiefen und eine
    detaillierte Konzeption des Neubaus der Eisenbahnüberführung
    Aurachtalbrücke zu erarbeiten.
    Das Verfahren ist anonym (RPW § 1 (4)). Der Zulassungsbereich ist der
    europäische Wirtschaftsraum (EWR). Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Der
    Durchführung dieses Wettbewerbs liegen die Richtlinien für
    Planungswettbewerbe RPW 2008 in der Fassung vom 12.9.2008 zugrunde.
    II.1.3)  Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322300.
    ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
    INFORMATIONEN
    III.1)  KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER: Der Auftraggeber
    unterscheidet zwischen den Leistungsbereichen Projektsteuerung, Planung
    und Bauüberwachung. Der Zuschlag für einen Leistungsbereich schließt eine
    Bewerbung für die anderen Leistungsbereiche grundsätzlich aus. Wir weisen
    daraufhin, dass im Fall der Auftragsvergabe eine Beauftragung mit
     der Bauleistung und damit im Zusammenhang stehenden
    Arch./Ing.-Leistungen,
     den Sicherungsleistungen und bauaffinen Dienstleistungen
    grundsätzlich nicht in Betracht kommen.
    Dies gilt auch bei Personenidentität eines Mitglieds der
    Geschäftsführungen in verbundenen Unternehmen.
    Die Ausschreibung beinhaltet Planungsleistungen, für die ein
    Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG besteht. Diese sind:
     Eisenbahnbrücken,
     Tragwerksplanung.
    Bekanntgabe der Einrichtung und Anwendung des Präqualifikationsverfahrens
    mit "Aufruf zum Prüfsystem Sektoren" im Amtsblatt der EU 2009/S 135-197797
    vom 17.7.2009.
    Die entsprechende, zum Zeitpunkt der Bewerbung gültige Präqualifikation
    ist vom Bewerber zu erklären bzw. nachzuweisen. Soweit der Bewerber
    beabsichtigt, für diese Leistungen einen Nachunternehmer einzusetzen, hat
    er diesen zu benennen und eine entsprechende Erklärung über dessen
    Präqualifikation abzugeben.
    Zur Teilnahme am Präqualifikationsverfahren sind von den
    Büros/Arbeitsgemeinschaften zusätzlich folgende Unterlagen im Rahmen des
    Teilnahmeantrags abzuliefern:
    A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
     A1: Angaben zum Umsatz des Unternehmens im ausgeschriebenen
    Leistungsbereich Ingenieurbauwerk und Tragwerksplanung (Unterteilt in
    Planung und Realisierung von Brücken allgemein und Eisenbahnüberführungen
    im speziellen) in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
    B) Technische Leistungsfähigkeit
     B1: Vorlage von Referenzen / Nachweisen für die hauptverantwortliche
    Ausführung vergleichbarer Leistungen (unterteilt in Planung und
    Realisierung von Brücken allgemein und Eisenbahnüberführungen im
    speziellen) in den letzten 10 Jahren. Für die Referenzprojekte sind
    folgende Angaben in tabellenform aufzuführen: Name und Kontaktdaten des
    Auftraggebers, Leistungsbereich / Leistungsphasen, Bearbeiter,
    Auftragssumme/Leistungswert, anrechenbare Kosten, Zeitraum der
    Leistungserbringung (maximal 5 Referenzen - zusätzlich zu den
    Projektangaben in tabellenform - mit jeweils maximal 1 DIN A 4 Seite),
     B2: Angaben über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren
    durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter und Angabe der
    Beschäftigtenanzahl, welche im Bereich der ausgeschriebenen Leistung
    (Planung und Realisierung von Eisenbahnüberführungen) tätig sind,
     B3: Nachweis über die Qualifikation des vorgesehenen internen
    Qualitätsprüfers mit Angabe der beruflichen Qualifikation und
    objektbezogenen Eignung in Bezug auf vergleichbare Leistungen. Der
    Nachweis der Fachkunde/Referenzen ist mit dem von der Vergabestelle
    anzufordernden Formblatt zu führen. Angabe zur Berufserfahrung:
    Mindestanforderung 15 Jahre,
     B4: Berufliche Nachweise und persönliche Referenzliste für Projektleiter
    und Personen, die für die Erbringung der Leistung vorgesehen sind
    (Nachweise müssen Aussagen zu Leistungsbild und Leistungsphasen enthalten,
    pro Person maximal 3 Referenzprojekte auf maximal 1 DIN A 4 Seite),
     B5: Organigramm des Projektteams, welches für die Erbringung der
    Leistungen nach Abschluss des Verfahrens vorgesehen ist (für den Fall
    einer möglichen Beauftragung nach Abschluss des Verfahrens).
    Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch ein vom Auslober besetztes
    Auswahlgremium anhand der genannten Unterlagen/Kriterien. Die Bewerber,
    die ausgewählt werden, erhalten eine schriftliche Einladung zum
    zweiphasigen Wettbewerbsverfahren.
    Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15.2.2010 (16:00).
    III.2)  TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN: Nein.
    ABSCHNITT IV: VERFAHREN
    IV.1)  ART DES WETTBEWERBS: Offen.
    IV.4)  VERWALTUNGSINFORMATIONEN
    IV.4.1)  Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
    TEC-S-2-726/10/236693.
    IV.4.2)  Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
    ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
    IV.4.3)  Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
    Teilnahme: 15.2.2010.
    IV.4.5)  Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
    verfasst werden können: Deutsch.
    IV.5)  PREISE UND PREISGERICHT
    IV.5.1)  Es werden Preise vergeben: Ja.
    Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Die Preisgeldsumme von 65 000 EUR
    zzgl. MwSt. wird wie folgt auf die Preisgelder verteilt:
    1. Preis: 32 500 EUR (50 % der Preisgeldsumme);
    2. Preis: 19 500 EUR (30 % der Preisgeldsumme);
    3. Preis: 13 000 EUR (20 % der Preisgeldsumme).
    Die gesetzliche MwSt. kommt jeweils hinzu.
    Das Preisgericht kann einstimmig auch eine andere als die in der Auslobung
    vorgesehene Verteilung der Preise beschließen. Die Teilnehmer haben über
    die Preissummen hinaus keinen Anspruch auf Kostenerstattung.
    IV.5.2)  Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer: Die Teilnehmer der
    Phase 2 erhalten jeweils ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 13 000 EUR
    zzgl. MwSt. Das Bearbeitungshonorar wird nur bei vollständiger Abgabe der
    geforderten Leistungen gezahlt.
    IV.5.3)  Folgeaufträge: Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an
    den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs
    vergeben.
    IV.5.4)  Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
    Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: Ja.
    IV.5.5)  Namen der ausgewählten Preisrichter: 1. N.N. (DB Netz AG).
    2. N.N. (DB ProjektBau).
    3. N.N. (DB ProjektBau).
    4. N.N. (Brückenbeirat der DB AG).
    5. N.N. (Brückenbeirat der DB AG).
    6. N.N. (Ingenieurkammer Bayern).
    7. N.N. (Markt Emskirchen).
    8. N.N. (Eisenbahn-Bundesamt).
    9. N.N. (Beratender Ingenieur).
    ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
    VI.1)  WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
    AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.
    VI.3)  RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
    VI.3.1)  Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des
    Bundes beim Bundeskartellamt, Kaiser-Friedrich-Straße 16, 53113 Bonn,
    DEUTSCHLAND. E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de. Tel. +49 2239499-0.
    URL: http://www.bundeskartellamt.de. Fax +49 2239499-400.
    VI.4)  TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 22.1.2010.
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