Ausschreibungen Photogrammetrische Bildflüge und Auswertungen - D-Duisburg
Digitalisierte Kartenerstellung.
Luftbildvermessung.
Vermessungsarbeiten.
Photogrammetrische Dienstleistungen.
Dokument Nr...: 9729-2005
Veröffentlicht: 14.01.2005
*
AUFTRAGSBEKANNTMACHUNG - SEKTOREN
Dienstleistungsauftrag
Das Beschaffungsübereinkommen (GPA) ist anwendbar: Nein.
ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER
I.1) Offizieller Name und Anschrift des Auftraggebers: Niederrheinische
Gas- und Wasserwerke GmbH, Att: Thorsten Zulbeck, Duisburger Straße 161
bis 167, D-47166 Duisburg. Tel.: +49 (0) 209 708 1708. Fax: +49 (0) 209
708 1717. E-mail: thorsten.zulbeck@gelsenwasser.de. URL:
www.gelsenwasser.de.
I.2) Nähere Auskünfte sind bei folgender Anschrift erhältlich:
GELSENWASSER AG, Att: Herrn Zulbeck, Willy-Brandt-Allee 26, D-45891
Gelsenkirchen. Tel.: +49 (0) 209 708 1708. Fax: +49 (0) 209 708 1717.
E-mail: Thorsten.zulbeck@gelsenwasser.de. URL: www.gelsenwasser.de.
I.4) Angebote/Teilnahmeanträge sind an folgende Anschrift zu schicken:
Siehe I.2.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) Beschreibung
II.1.3) Art des Dienstleistungsauftrags: Dienstleistungskategorie: 12.
II.1.4) Rahmenvertrag: Nein.
II.1.5) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Bildflug,
photogrammetrische Auswertung und Feldvergleiche einschließlich digitaler
Datenübergabe ins Smallworld GIS - Gelsenwasser-Applikation zur Erfassung
des Versorgungsnetzes.
Die Niederrheinische Gas- und Wasserwerke GmbH planen die Geodaten ihres
Versorgungsnetzes in digitaler Form auf GIS-Datenbasis verfügbar zu
machen. Im Rahmen dieser Aufgabe sollen photogrammetrische Bildflüge,
photogrammetrische Auswertungen, Feldvergleiche und eine digitale
Datenübertragung in das Smallworld-GIS-Gelsenwasser-Applikation
durchgeführt werden.
II.1.6) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags: Die auszuführenden
Arbeiten verteilen sich mit folgenden Aktivitäten in ihrer Gesamtheit wie
folgt:
1. Die Herstellung von sogenannten Bildflug-/Signalisierungsplänen,
worauf die geplanten Bildflüge und die Position der Passpunkte
dargestellt sind.
2. Die Durchführung von analogen Bildflügen zwecks
stereoskopisch-photogrammetrischer Auswertung.
3. Die Signalisierung und Messung von Passpunkten.
4. Die Umsetzung der aufgenommenen analogen Luftbilder in digitale Bilder
mit Hilfe eines hochgenauen Scanningverfahrens.
5. Die Durchführung jeweils einer Aerotriangulation sowie einer
Blockausgleichung.
6. Die Durchführung jeweils einer photogrammetrischen Stereoauswertung
zur Grundrisserstellung öffentlicher Verkehrswege und des angrenzenden
Gebäudebestandes einschließlich der Zuwegungen (Privat- und
Wirtschaftswege) sowie sonstiger sichtbarer Topographie.
7. Die Durchführung von Feldvergleichen zum Abgleich zwischen
photogrammetrischer Auswertung und den Gegebenheiten vor Ort, im
Bedarfsfall eine Ergänzung durch eine terrestrische Einmessung, die
Rückmessung der Dachüberstände, der Eintrag der Hausnummern sowie die
Editierung der Vergleichsergebnisse im digitalen Datenbestand.
8. Die Datenumsetzung in das Smallworld-GIS-Gelsenwasserapplikation mit
Objektbildung Gelsenwasser-ALK und Übergabe im CITRA-Format.
Der digitale Datenbestand ist folgendermaßen an die Niederrheinische Gas-
und Wasserwerke GmbH zu liefern:
- als Erstabgabe in georeferenziertem (Gauß-Krüger) DXF-Format mit
fester, objektbezogener Layerstruktur;
- als Endabgabe im Smallworld-GIS-Gelsenwasser-Applikationsformat,
auszulesen über eine CITRA-Export-Schnittstelle nach Vorgaben gemäß
Pflichtenheft.
II.1.8) Nomenklaturen
II.1.8.1) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74274200, 74274100, 74275100, 74275000.
II.1.9) Aufteilung in Lose: Nein.
II.1.10) Nebenangebote/Alternativvorschläge werden berücksichtigt: Ja.
II.1.11) Abweichung von der Anwendung einer Europäischen Spezifikation:
Nein.
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Hauptauftrag/Option - Anzahl Km
Gasleitung - Anzahl Bildflug-Rahmenkarten (500x1 000 Meter):
Kaarst - 139 - 50,
1 Xanten - 73 - 46,
2 Sonsbeck - 30 - 27,
3 Uedem - 40 - 23,
4 Weeze - 39 - 109,
5 Kevelaer - 144 - beinhaltet Weeze,
6 Issum - 48 - 26,
7 Rheurdt - 28 - 38,
8 Straelen - 122 - 99,
9 Geldern 16 - 20,
10 Isselburg - 59 - 35,
11 Hamminkeln - 102 - 53,
12 Schermbeck - 56 - 45,
13 Hünxe (vorbehaltlich) - 53 - 55.
Die Abrechnung erfolgt zum Festpreis. Festpreise für den Hauptauftrag und
für jede Option einzeln.
II.2.2) Optionen. Beschreibung und Angabe des Zeitpunktes, zu dem sie
wahrgenommen werden können: Die Vergabe erfolgt in folgenden Schritten:
1. Vergabe für den Hauptauftrag ,,Kaarst" einschließlich vom Auftraggeber
einseitig auszuübender optionaler Beauftragung für die Optionen 1 bis 13.
2. Wurde der Hauptauftrag entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen,
insbesondere unter Einhaltung der im Pflichtenheft festgelegten Parameter
ausgeführt, muss verbindlich die Beauftragung für Option 1 erfolgen.
3. Wurde Option 1 wie unter v.g. Ziffer 2 beschrieben ausgeführt, muss
verbindlich die Beauftragung für Option 2 erfolgen usw. bis einschl.
Option 12. Eine Vergabe von Option 13 "Hünxe" behält sich der
Auftraggeber ausdrücklich vor.
Eine Option beschreibt den vollständigen Prozessablauf für die versorgte
Fläche einer Gemeinde innerhalb der vorgegebenen Rahmenkarten.
Hauptauftrag: Kaarst
Option 1: Xanten;
Option 2: Sonsbeck;
Option 3: Uedem;
Option 4: Weeze;
Option 5: Kevelaer;
Option 6: Issum;
Option 7: Rheurdt;
Option 8: Straelen;
Option 9: Geldern;
Option 10: Isselburg;
Option 11: Hamminkeln;
Option 12: Schermbeck;
Option 13: Hünxe.
Eine Vergabe von Option 13 Hünxe behält sich der Auftraggeber
ausdrücklich vor.
Der Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge für den
Hauptauftrag und alle Optionen ist der 14. Februar 2005.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Vertragserfüllungsbürgschaft und Gewährleistungsbürgschaft (jeweils
selbstschuldnerische Bankbürgschaft).
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw.
Verweisung auf die maßgeblichen Vorschriften: Festlegung erfolgt in der
Vergabeverhandlung.
III.1.3) Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft von
Bauunternehmern/Lieferanten/Dienstleistern, an die der Auftrag vergeben
wird, haben muss: Insbesondere gesamtschuldnerische Haftung.
Weitere Bedingungen s.u.
III.2) Bedingungen für die Teilnahme
III.2.1) Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/des
Dienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilung der
Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und technischen
Mindestanforderungen erfüllt: Der Unternehmer, der sich am
Vergabeverfahren beteiligen will, hat zum Nachweis seiner
Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit folgende Bedingungen zu
erfüllen:
A Mindestbedingungen: allgemeine Anforderungen an den Bewerber:
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag vollständig und zwingend in
der nachfolgenden Reihenfolge hinzuzufügen:
1. Ein Begleitschreiben (Dokument A1).
2. Ein Dokumentsatz (Dokument A2), bestehend aus den nachfolgend
aufgeführten 15 Dokumenten/Anlagen:
2.1 Eine Angabe, welche Nachunternehmer und Zulieferer er im Auftragsfall
bei der Realisierung des Projektes einbinden wird und welche Lieferungen
oder Leistungen diese bei der Realisierung des Projektes erbringen sollen
(Anlage 1).
2.2 Im Falle einer Teilnahme als Bietergemeinschaft ist Folgendes zu
beachten: Es sind die Adressen, Sitze, Rufnummern und Telefaxnummern von
allen an der Bietergemeinschaft beteiligten Unternehmern (Teilnehmern)
anzugeben und die Benennung des Unternehmens aus diesem Kreis, welches im
Auftragsfall als Federführer agiert.
Zusätzlich ist von jedem Teilnehmer der Bietergemeinschaft eine Erklärung
der gesamtschuldnerischen Haftung abzugeben. Die separate Anmeldung von
einzelnen Teilnehmern aus Bietergemeinschaften als einzelner Bewerber
oder als Teilnehmer in
einer anderen Bietergemeinschaft ist nicht zulässig, d.h. jeder
Teilnehmer einer Bietergemeinschaft darf nur einmalig in einer
Bietergemeinschaft auftreten! Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss
vom weiteren Verfahren. Durch die Auftragsvergabe des Hauptauftrages
Kaarst mit jeweils optionaler Beauftragung der Optionen 1 bis 13 als
Verpflichtung bei Einhaltung der im Pflichtenheft festgelegten Parameter,
ist es erforderlich, dass die Bietergemeinschaft eine Erklärung abgibt,
in der
alle Teilnehmer der Bietergemeinschaft sich zusammen und namentlich dafür
verantworten, den vertraglichen Verpflichtungen über den gesamten
Vertragszeitraum (voraussichtlich bis 2011/2012) und über alle Optionen
vollständig und richtig
nachzukommen. Bei Bietern, die als Generalunternehmer mit
Nachunternehmern auftreten, muss der Generalunternehmer erklären, dass er
die ungeteilte Gesamtverantwortung für das Gesamtprojekt übernehmen wird.
Der Federführer bzw. der Generalunternehmer müssen maßgeblich an der
Realisierung des Projektes beteiligt sein. Alle hier geforderten
Unterlagen sind als Anlage 2 abzugeben.
2.3 Einen Nachweis, dass er im Berufsregister nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Mitgliedstaates der Europäischen Union eingetragen
ist, in dem er ansässig ist (Anlage 3).
Teilnehmer an Bietergemeinschaften und Generalunternehmer mit
Nachunternehmern haben dies einzeln zu bestätigen.
2.4 Eine Erklärung, dass das gesamte Projektbetreuungspersonal, welches
er im Auftragsfall einsetzen will, deutschsprachig sein wird (Anlage 4).
Teilnehmer an Bietergemeinschaften und Generalunternehmer mit
Nachunternehmern haben dies einzeln zu bestätigen.
2.5 Eine Erklärung, dass im Auftragsfall die gesamte Auftragsabwicklung
in Wort und Schrift und insbesondere die Dokumentation in deutscher
Sprache erfolgt (Anlage 5). Teilnehmer an Bietergemeinschaften und
Generalunternehmer mit Nachunternehmern haben dies einzeln zu bestätigen.
2.6 Eine Erklärung, dass das Deutsche Recht und der für die
Niederrheinische Gas- und Wasserwerke GmbH sachlich und örtlich
zuständige Gerichtsstand anerkannt wird (Anlage 6). Teilnehmer an
Bietergemeinschaften und Generalunternehmer mit
Nachunternehmern haben dies einzeln zu bestätigen.
2.7 Eine Erklärung, dass der Unternehmer, der Generalunternehmer einschl.
Nachunternehmer oder die Teilnehmer der Bietergemeinschaft im Bereich der
Photogrammetrie, des Feldvergleiches und der Datenstrukturierung in den
letzten drei
Jahren mindestens 25 technische Mitarbeiter beschäftigt hat. Diese
Erklärung zusammen mit der Mitarbeiterzahl, gegliedert nach Jahr (2001,
2002, 2003, 2004) und Aufgabenbereich (Entwicklung, Abwicklung,
Fertigung, Qualitätssicherung, Vertrieb,
Management) ist als Anlage 7 abzugeben. Teilnehmer an
Bietergemeinschaften dürfen die an der Projektrealisierung mitwirkenden
technischen Mitarbeiter aller beteiligten Unternehmer und Nachunternehmer
addieren, müssen jedoch angeben, bei welchem Unternehmen diese jeweils
beschãftigt werden, Gleiches gilt für Generalunternehmer mit
Nachunternehmern. Mitarbeiter von Zulieferern gelten als nicht an der
Projektrealisierung beteiligt.
2.8 Der Umsatz des Auftragsgegenstandes in den letzten drei
Geschäftsjahren (Anlage 8). Teilnehmer an Bietergemeinschaften haben
diese Unterlagen einzeln vorzulegen, Gleiches gilt für Generalunternehmer
mit Nachunternehmern.
2.9 Die Geschäftsberichte (incl. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) der
letzen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie eine Bankauskunft (max.
drei Monate alt) (Anlage 9). Teilnehmer an Bietergemeinschaften haben
diese Unterlagen einzeln
vorzulegen, Gleiches gilt für Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
2.10 Eine Erklärung, ob der Unternehmer ein Teil einer Holding- oder
Muttergesellschaft ist. Im Falle einer Holding- oder Muttergesellschaft
ist die Gesellschaftsstruktur als Anlage 10 aufzunehmen.
2.11 Falls der Unternehmer Teil einer Holding- oder Muttergesellschaft
ist, eine Erklärung, dass die Holding- oder Muttergesellschaft im
Auftragsfall namentlich verantwortlich ist für die vertragsgerechte
Erfüllung der Verpflichtungen des Unternehmers (Anlage 11).
2.12 Eine Erklärung, dass der Unternehmer seinen Zahlungsverpflichtungen
der Sozialversicherungsprämien nachgekommen ist (Anlage 12). Teilnehmer
an Bietergemeinschaften haben diese Unterlagen einzeln vorzulegen,
Gleiches gilt für
Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
2.13 Eine Erklärung, dass der Unternehmer seinen Zahlungsverpflichtungen
der gesetzlichen Steuern nachgekommen ist (Anlage 13). Teilnehmer an
Bietergemeinschaften haben diese Unterlagen einzeln vorzulegen, Gleiches
gilt für Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
2.14 Eine Erklärung, dass alle Anlagen wahrheitsgemäß ausgefüllt worden
sind und er versichert, im Vergabeverfahren keine unzutreffenden
Erklärungen im Bezug auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit abzugeben (Anlage 14). Teilnehmer an Bietergemeinschaften
haben diese Unterlagen einzeln vorzulegen, Gleiches gilt für
Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
2.15 Eine Erklärung, dass der Unternehmer ggf. gegen angemessene
Bezahlung eine Probe ausführt, um zu prüfen, ob er alle vom Auftraggeber
gestellten Forderungen verstanden hat und erfüllen kann. Die Probe
beinhaltet die Durchführung eines Bildfluges, Passpunktmessungen,
Scanning, Triangulation, Blockausgleichung, Stereoauswertung,
Feldvergleich, Editierung und Datenumsetzung in das
Smallworld-GIS-Gelsenwasserapplikation mit Objektbildung Gelsenwasser-ALK
und Übergabe im CITRA-Format (Anlage 15). Die Probe dürfen ausschließlich
Mitarbeiter bearbeiten, die unter Punkt C2 genannt sind. Teilnehmer an
Bietergemeinschaften haben diese Erklärung einzeln vorzulegen, Gleiches
gilt für Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
3. Eine vom Unternehmer oder Generalunternehmer oder bei
Bietergemeinschaften von den Teilnehmern der Bietergemeinschaft
unterzeichnete Erklärung, dass im Auftragsfall eine unbefristete
selbstschuldnerische Bankbürgschaft für die Vertragserfüllung
(Sicherheitsleistung) in Höhe des Festpreises der höchsten Einzeloption
gestellt wird (Dokument A3).
4. Bei persönlicher Abgabe des Teilnahmeantrags nebst sämtlicher Anlagen,
d.h. nur wenn keine Versendung mit der Post oder einem Kurier erfolgt,
sind folgende Dokumente vom Bewerber in zweifacher Ausfertigung zu
erstellen:
- eine Ablieferungsbescheinigung (Dokument A4.1), welche bei Abgabe vom
Abgebenden zu unterzeichnen ist (Unterschrift und Name in
Druckbuchstaben) und in einfacher Ausfertigung dem Teilnahmeantrag offen
beizufügen ist und
- eine Empfangsbescheinigung (Dokument A4.2), welche bei der Abgabe von
der annehmenden Person der Niederrheinische Gas- und Wasserwerke GmbH mit
Datum, Uhrzeit, Namen in Druckbuchstaben und Unterschrift auszufüllen ist
und in einfacher Ausfertigung dem Teilnahmeantrag offen beizufügen ist.
B Weiteres Auswahlkriterium:
Kann die objektive Notwendigkeit sein, die Zahl der Bewerber so weit zu
verringern, dass ein angemessenes Verhältnis zwischen den besonderen
Merkmalen des Vergabeverfahrens und dem notwendigen Aufwand
sichergestellt ist.
C Besondere Anforderungen an den Bieter:
1. Angabe von mindestens fünf ausgeführten vergleichbaren
Referenzprojekten mit einer minimalen Größe von 50 TEUR und/oder 25 Km2.
Zu jedem Referenzprojekt ist ein Ansprechpartner des jeweiligen
Auftraggebers mit Telefonnummer zu nennen, die im Rahmen der Beurteilung
der Teilnahmeanträge angesprochen werden können. Die Angabe wird
aufgenommen als Dokument C1. Im Falle einer Bietergemeinschaft soll auch
angegeben werden, welche Aufgaben jedes Mitglied der Gemeinschaft
ausführt. Gleiches gilt für Generalunternehmer mit Nachunternehmern.
2. Eine Beschreibung der Ausbildung und Erfahrung der an dem Projekt
beteiligten Mitarbeiter.
Alle beteiligten Ingenieure, Techniker, Facharbeiter und sonstige
Mitarbeiter müssen eine anerkannte geodätische oder eine nachweisbar
gleichwertige Ausbildung abgeschlossen haben. Außerdem muss das
eingesetzte Personal gute Kenntnisse über das photogrammetrische
Messprinzip und nachweisbare Praxiserfahrung bei der Ausführung
vermessungstechnischer und photogrammetrischer Arbeiten haben. Das
Personal, welches das Projekt koordiniert, muss über einen
Hochschulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen und
nachweisbare Erfahrung im Leiten und fristgerechten Liefern
photogrammetrischer Projekte haben. Das Personal, das die statistische
Qualitätsanalyse ausführt, muss mindestens über einen FH-Abschluss oder
eine vergleichbare Qualifikation verfügen und nachweisbare Erfahrung in
der Durchführung und Analyse photogrammetrischer und geodätischer
Ausgleichungsaufgaben haben. Das Personal, das die Luftbilder auswertet,
muss sehr gut Luftbilder interpretieren und darin messen können.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, dies vor Beginn der Vergabe
zu prüfen.
Außerdem muss das Personal mit der Klassifikation der zu bestimmenden
topographischen Elemente im Kontext der regionalen Geographie vertraut
sein. Das Personal, das den Feldvergleich und die terrestrischen
Einmessungen ausführt, muss mindestens über eine Vermessungsausbildung
verfügen und selbstständig geodätische Messungen ausführen
können. Dieses Personal muss auch mit der Erkundung, Einmessung und
Klassifikation der zu bestimmenden topographischen Elemente vertraut
sein. Das Personal, das die bestimmten topographischen Elemente in das
Smallworld-GIS-Gelsenwasserapplikation Format umsetzt, muss mindestens
über einen FH-Abschluss oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen
und mit der Klassifikation und Strukturierung gewonnener topographischer
Informationen vertraut sein. Die Beschreibung wird aufgenommen als
Dokument C2. Das Dokument C2 ist in tabellarischer Form zu liefern. Die
Tabelle ist wie folgt aufzubauen. Spalte 1: Mitarbeiter (Name des
Mitarbeiters), Spalte 2: Ausbildung, Spalte 3: externe Weiterbildung,
Spalte 4: interne Weiterbildung, Spalte 5: Betriebszugehörigkeit (ohne
Unterbrechung), Spalte 6: Einsatzbereiche mit zeitlicher Abgrenzung,
Spalte 7: Bezug zu den unter Punkt C Ziffer 1 genannten Referenzen.
3. Eine Beschreibung der Hardware und Software, die der Unternehmer bei
der Herstellung des digitalen Datenbestands benutzen wird, ist als
Dokument C3 zu liefern. Der Unternehmer muss eine detaillierte Auflistung
der zum Einsatz kommenden EDV / Apparatur geben, dazu Erklärungen Dritter
über regelmäßigen Soft- und Hardwareunterhalt, welcher zum 01.01.2005
nicht länger als ein Jahr zurückliegen darf. Das gilt auch für die zum
Einsatz kommende Flugausrüstung. c
Wenn eine oder mehrere der in den zuvor genannten Punkten A und C
geforderten Erklärungen fehlen, kann der Unternehmer vom weiteren
Verfahren ausgeschlossen werden.
Die in den Punkten A und C Ziffer 1, Ziffer 2 und Ziffer 3 geforderten
Erklärungen werden bei der Bewerberauswahl wie folgt gewichtet:
Punkt A: Erfüllungsgrad der Mindestbedingungen 10 %.
Punkt C1 : Referenzen 30 %.
Punkt C2: Ausbildungsniveau und Erfahrung des Personals 40 %.
Punkt C3: Hard- und Softwareausrüstung 20 %.
III.2.1.1) Rechtslage - Geforderte Nachweise: S.o.
III.2.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit -
Geforderte Nachweise: S.o.
III.2.1.3) Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise: S.o.
III.2.1.4) Andere Informationen: S.o.
III.3) Bedingungen betreffend den Dienstleistungsauftrag
III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: Nein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der für die Ausführung der Dienstleistung verantwortlichen
Personen angeben: Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren.
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: GIS-Grundriss NGW.
IV.3.3) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder der
Teilnahmeanträge: 14.2.2005.
IV.3.5) Sprache oder Sprachen, die für die Angebotslegung oder
Teilnahmeanträge verwendet werden können: Deutsch.
ABSCHNITT VI: ANDERE INFORMATIONEN
VI.1) Die Bekanntmachung ist freiwillig: Nein.
VI.3) Dieser Auftrag steht mit einem Vorhaben/Programm in Verbindung,
das mit Mitteln der EU-Strukturfonds finanziert wird: Nein.
VI.4) Sonstige Informationen: II.1.3) Art des Dienstleistungsauftrags:
Dienstleistungskategorie: 1A, cat. 12.
II.1.10) Werden Nebenangebote/Alternativvorschläge berücksichtigt: Ja.
(Nur in Verbindung mit einem Hauptangebot möglich).
II.3) Auftragsdauer bzw. Fristen für die Durchführung des Auftrags:
Beginn mit dem Hauptauftrag zum Herbst 2005, sofern die Wetterbedingungen
das zulassen.
Abschluss mit Option 12 in 2011 und ggf. Anfang Option 13 in 2012.
IV.2) Zuschlagskriterien: aufgrund der in den Unterlagen genannten
Kriterien (Anfrage und Pflichtenheft).
IV.3.4) Versendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte
Bewerber: ab 3/2005.
VI.5) Datum der Versendung der Bekanntmachung: 11.1.2005.
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